5.1 Allgemeines zur Ereignisprotokollierung

Die Identity Manager-Benutzeranwendung implementiert die Protokollierung unter Verwendung von log4j, einem Open-Source-Protokollierungspaket der Apache Software Foundation. Standardmäßig werden Ereignisnachrichten in der Systemkonsole und in der Protokolldatei des Anwendungsservers mit dem Protokollierumfang INFO und höher protokolliert. Sie können die Benutzeranwendung so konfigurieren, dass sie auch an Novell Audit protokolliert. Ereignisse werden für alle aktivierten Logger protokolliert.

WICHTIG:Wenn Sie sich bei Novell Audit anmelden, wird empfohlen, dass Sie zuvor die Novell Audit-Dokumentation lesen.

5.1.1 Allgemeines zu den Einstellungen für den Protokollierumfang

Bei der Protokollierung der Konsole werden synchronisierte Schreibvorgänge ausgeführt. Dies bedeutet, dass die Protokollierung zu einer starken Beanspruchung des Prozessors sowie zu Problemen bei gleichzeitigen Zugriffen („concurrency impedance“) führen kann. Sie können die Standardeinstellung für den Wert in ERROR ändern, indem Sie die Einstellung in der Datei <installdir>/jboss/server/IDMProv/conf/log4j.xml ändern. Suchen Sie den root-Knoten. Er sieht etwa folgendermaßen aus:


<root> <appender-ref ref="CONSOLE"/> <appender-ref ref="FILE"/> </root>

Ändern Sie den priority-Wert in:


<root> <priority value="ERROR"/> <appender-ref ref="FILE"/> </root>

Wenn Sie „root“ einen Wert zuweisen, wird sichergestellt, dass alle Appender-Einträge, denen explizit kein Protokollierumfang zugewiesen wurde, den Wert von „root“ übernehmen. Dem FILE-Appender ist standardmäßig kein Protokollierumfang zugewiesen. Deshalb übernimmt er den Wert von „root“. Bei jedem „root“-Appender mit einem zugewiesenen Protokollierumfang sollte dieser ERROR oder WARN sein. Ist der Protokollierumfang größer als WARN, wird die Leistung beeinträchtigt.