Arbeiten mit NetDrive und iFolder in einer Thin Client-Umgebung

In einer Thin Client-Umgebung wird der Großteil der Anwendungen, beispielsweise Novell® NetDrive 4.1, auf dem Server installiert. Hierdurch können mobile Benutzer von einem virtuellen Desktop oder einer Thin Client-Sitzung aus auf ihre Anwendungen zugreifen. Aufgrund der automatischen Synchronisierungsfunktionen von Novell iFolder® ist die Installation von iFolder auf einem Thin Client-Server jedoch nicht möglich. Dies hätte zur Folge, dass sämtliche Daten des Benutzers durch die Synchronisierung auf die Festplatte des Thin Client-Servers kopiert würden.

NetDrive unterstützt Windows NT 4- und 2000-Server mit beliebigen der nachfolgenden Thin Client-Anwendungen:

Nach der Installation von NetDrive auf dem Thin Client-Server kann ein mobiler Benutzer mithilfe von NetDrive dem iFolder-Server ein Laufwerk zuordnen. Hierdurch wird dafür gesorgt, dass über Windows Explorer auf die Kopie der iFolder-Daten des iFolder-Servers zugegriffen werden kann. (Eine grafische Darstellung dieses Vorgangs finden Sie unter Schritt 9.)

Abbildung 9
Zugreifen auf iFolder-Dateien mit NetDrive

Wenn Sie mit iFolder vertraut sind, ist Ihnen bekannt, dass die Anwendung über ein Java*-Applet verfügt, das Benutzern den Zugriff auf ihre Dateien von einem Browser aus ermöglicht. Warum sollte man also ein Laufwerk zuordnen, um mit den Dateien arbeiten zu können, wenn hierfür lediglich ein Browser geöffnet werden muss? Die Verwendung von NetDrive anstelle eines Browsers hat in diesem Fall folgende Vorteile:

Anweisungen zur Verwendung von NetDrive auf dem Thin Client-Server für den Zugriff auf iFolder-Dateien finden Sie im nächsten Abschnitt, "Installieren von NetDrive auf einem Terminalserver."

Weitere Informationen zu iFolder finden Sie in der Novell iFolder-Dokumentation.