Die Wahl des Installationstyps und der regionalen Einstellungen umfasst die folgenden Schritte:
Das Installationsprogramm ist in mehreren Sprachen verfügbar. Im weiteren Verlauf der Installation können Sie weitere Sprachoptionen festlegen, wie beispielsweise die Betriebssystemsprache oder die Sprache für Benutzer.
Indem Sie die Lizenzvereinbarung akzeptieren, geben Sie zu verstehen, dass Sie die darin enthaltenen Bestimmungen gelesen haben und diesen zustimmen. Drücken Sie F10, um die Vereinbarung zu akzeptieren.
Bei der Expressinstallation werden die Treiber automatisch erkannt und der NetWare-Server wird mit den Standardeinstellungen und den Standardprogrammen installiert. Die Einstellungen beinhalten die folgenden:
Bei der benutzerdefinierten Installation können Sie bestimmte Konfigurationsoptionen für Ihre Netzwerkumgebung auswählen.
Sie können NetWare auf einem neuen Computer installieren oder aber einen vorhandenen Computer, der unter NetWare 4 oder NetWare 5 läuft, auf NetWare 6 aufrüsten.

Neuer Server: Mit dieser Option wird ein neuer Server installiert. Dabei wird eine neue NetWare-Partition angelegt, ohne bestehende Systempartitionen oder andere Partitionen wie beispielsweise DOS-, UNIX*- oder Windows-Partitionen, zu löschen.
Bei Auswahl der Expressinstallation können Sie mit Servernamen festlegen fortfahren.
Aufrüsten: Wenn Sie einen vorhandenen Server von einer NetWare-Vorgängerversion auf die Version 6 aufrüsten möchten, wählen Sie "Aufrüstung". Beim Aufrüsten bleiben alle Serverdaten, wie Dateien, Verzeichnisstrukturen, Partitionen und Volumes, erhalten. Wenn Sie sich für die Option "Aufrüstung" entscheiden, können Sie je nach Konfiguration des Servers einige Abschnitte dieses Kapitels überspringen.
Vor-Migration: Die Option "Vor-Migration" wird für die Migration von Daten zwischen Servern mithilfe des NetWare-Migrationsassistenten ausgewählt. Weitere Informationen finden Sie im NetWare-Migrationsassistent 6 Verwaltungsbuch.
Markieren Sie zur Auswahl des Installationstyp die Option "Bearbeiten" (unter "Optionen"), und drücken Sie dann die Eingabetaste. Wählen Sie den Installationstyp aus, und wechseln sie wieder zu "Optionen", um fortzufahren.
Die folgenden Standard-Servereinstellungen für Ihre Netzwerkumgebung können geändert werden:
Server-ID: Eindeutige Kennnummer aus bis zu acht hexadezimalen Zeichen, mit der der Server im Netzwerk identifiziert werden kann. Die Server-ID funktioniert wie eine interne IPX-Nummer. Server-IDs werden automatisch erstellt. Bei der Installation unter den folgenden Umständen kann es jedoch zuweilen erforderlich sein, eine bestimmte Server-ID einzugeben:
Gefilterte Umgebung: Router zwischen Netzwerksegmenten lassen sich so konfigurieren, dass nur Daten von bestimmten Computeradressen weitergeleitet werden. Daten, die von anderen als den angegebenen Computeradressen stammen, werden nicht an andere Netzwerksegmente weitergeleitet.
HINWEIS: Wenn Sie von einem Server in einem anderen Netzwerksegment auf die Installationsdateien zugreifen, ist es u. U. nicht möglich, eine erneute Verbindung zum Server herzustellen und die Installation abzuschließen, es sei denn, Sie geben eine nicht gefilterte Server-ID ein.
Nummerierungsschema: Einige Netzwerkverwalter richten für die Identifizierung von Servern an bestimmten Standorten oder in bestimmten Organisationen ein vordefiniertes Nummerierungsschema ein. So wäre es beispielsweise denkbar, alle Server in Gebäude A mit "0101" und alle Server in Gebäude B mit "0102" beginnen zu lassen.
Wenn Sie IP installieren und IPX nicht, wird der Verweis SERVERID nicht verwendet und aus der Datei AUTOEXEC.NCF entfernt. Sie können IPX nach der Serverinstallation hinzufügen. Fügen Sie dazu in der Datei AUTOEXEC.NCF den Befehl SERVERID 8-stellige_Zahl nach dem Befehl SERVERNAME hinzu.
Server beim Neustart laden: Wählen Sie "Nein", wenn die Dateien AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS die Befehle zum automatischen Laden des Serverbetriebssystems beim Neustart des Computers nicht enthalten sollen. Wenn Sie "Ja" (Standardeinstellung) wählen, werden die alten Dateien AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS umbenannt und mit der Erweiterung .00x gespeichert.
Server-SET-Parameter: Unter Umständen ist es erforderlich, die SET-Parameter für einige Gerätetreiber, beispielsweise für Netzwerkkarten und Speichergeräte, zu ändern, um die Installation abzuschließen. Die SET-Parameter werden in der Datei STARTUP.NCF gespeichert.
Startverzeichnis: Das Verzeichnis in der DOS-Partition, das die Dateien enthält, mit denen der NetWare-Server gestartet wird. (Dieses Feld ist nur während einer Aufrüstung verfügbar.)

Wählen Sie das Land, die Codeseite und die Tastaturbelegung für Ihre Sprache und Ihren Computer.

Maustyp: Wählen Sie einen Maustyp aus (sofern der Computer über eine Maus verfügt). Das Installationsprogramm unterstützt USB-, PS/2- und serielle Mäuse. Eine Maus ist aber nicht unbedingt erforderlich.
Videotyp: Das NetWare-Installationsprogramm ist für den Einsatz mit Anzeige-Hardware optimiert, die dem Standard VESA 2 entspricht. HINWEIS: Der Videotyp wird vom Installationsprogramm nicht automatisch erkannt. Sie müssen die für Ihren Computer zutreffenden Einstellungen per Hand festlegen.
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