D.3 Einrichten von Preboot Services für ZENworks-Drittanbieter-Imaging

Preboot Services verwendet PXE, um zu ermitteln, ob Imaging-Aufgaben für ein Gerät anstehen, und um dem Gerät die Dateien zur Verfügung zu stellen, die für das Booten der Drittanbieter-Imaging-Umgebung erforderlich sind.

Bevor Sie Preboot Services mit automatisierten Imaging-Bundles verwenden können, müssen Sie folgende Schritte ausführen:

  1. Installieren Sie ZENworks Configuration Management auf Ihrem Imaging-Server.

    Weitere Informationen zur Installation von ZENworks Configuration Management finden Sie im Abschnitt Installieren des ZENworks-Servers im ZENworks 10 Configuration Management-Installationshandbuch.

  2. Konfigurieren Sie die Drittanbieter-Imaging-Einstellungen im ZENworks-Kontrollzentrum:

    1. Vergewissern Sie sich, dass Microsoft Windows Automated Installation Kit 1.0/1.1/3.0 (WAIK) auf dem Gerät installiert ist, auf dem das ZENworks-Kontrollzentrum ausgeführt wird.

      Sie können WAIK von der Microsoft Download Center-Website herunterladen.

    2. (Bedingt) Wenn Sie das ZENworks-Kontrollzentrum auf einem 64-Bit-Gerät ausführen möchten, hängen Sie WAIK-Installationspfad\Windows AIK\Tools\x86 an die Windows -Systemumgebungsvariable Path an.

    3. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Konfiguration.

    4. Klicken Sie im Bereich Verwaltungszoneneinstellungen auf Geräteverwaltung > Preboot Services und anschließend auf den Bereich Einstellungen für Drittanbieter-Imaging.

      Bereich „Einstellungen für Drittanbieter-Imaging“
    5. Klicken Sie in der Option WinPE-Basisdistribution heraufladen auf das Symbol Symbol „Durchsuchen“, um nach der Datei winpe.wim zu suchen und diese auszuwählen. Die Datei winpe.wim ist standardmäßig im Verzeichnis \waik\tools\petools\x86 installiert.

      HINWEIS:Wenn auf dem Gerät die Novell-Erweiterung für den Datei-Upload nicht installiert ist, müssen Sie das Programm zunächst installieren, bevor Sie zur Datei wechseln und diese hochladen können.

    6. Klicken Sie auf OK.

      Die Imaging-Dateien werden vom Server auf das Gerät heruntergeladen, auf dem das ZENworks-Kontrollzentrum ausgeführt wird. Außerdem werden auch die Dateien vom Gerät zum Server hochgeladen. Der Fortschritt des Downloads und Uploads der Dateien wird im Feld Status angezeigt.

    7. Klicken Sie in der Option ImageX-Dateien heraufladen zur Unterstützung von WIM-Imaging auf das Symbol Symbol „Durchsuchen“, um die Microsoft Imaging Engine (imagex.exe) zu suchen und auszuwählen, die auf dem Gerät installiert ist, auf dem das ZENworks-Kontrollzentrum ausgeführt wird. Die Datei imagex.exe ist standardmäßig im Verzeichnis \waik\tools\x86 installiert.

    8. Klicken Sie in der Option GHOST 11.5-Dateien (oder höher) heraufladen zur Unterstützung von GHOST-Imaging (Ghost32.exe) auf Symbol „Durchsuchen“, um die Symantec GHOST-Engine (ghost32.exe) zu suchen und auszuwählen, die zusammen mit der GHOST-Lösung auf einem Gerät in Ihrem Netzwerk installiert ist.

    9. Klicken Sie auf Anwenden.

    10. Klicken Sie auf Status, um den Status der Inhaltsreproduktion auf allen Primärservern und Satelliten in der Verwaltungszone anzuzeigen.

      WICHTIG:Sie können eine Imaging-Aktion nur starten, wenn der Status Verfügbar lautet.

  3. Aktivieren Sie PXE auf dem Gerät.

  4. Vergewissern Sie sich, dass Sie einen DHCP-Standardserver auf dem Imaging-Server oder auf einem anderen Netzwerkserver verwenden.