Mithilfe von Richtlinien können Sie das Verhalten von Geräten steuern. Sie können neun verschiedene Richtlinientypen erstellen:
Richtlinie für Browser-Lesezeichen: Konfiguriert die Favoriten im Internet Explorer für Windows-Geräte und -Benutzer.
Richtlinie für dynamische lokale Benutzer: Konfiguriert die auf Windows NT*-, Windows 2000- und Windows XP-Arbeitsstationen und auf Windows 2000- und Windows 2003-Terminalservern angelegten Benutzer, nachdem diese Benutzer erfolgreich bei Novell® eDirectory™ authentifiziert wurden.
Richtlinie für lokale Dateirechte: Konfiguriert die Rechte für Dateien oder Ordner, die sich auf dem NTFS-Dateisystem befinden.
Mithilfe dieser Richtlinie können Sie Basis- und erweiterte Berechtigungen sowohl für lokale Benutzer als auch für Domänenbenutzer oder Gruppen konfigurieren. Damit kann ein Administrator auf verwalteten Geräten benutzerdefinierte Gruppen anlegen.
Druckerrichtlinie: Konfiguriert lokale, SMB-, HTTP- und iPrint-Drucker für Windows-Geräte und -Benutzer.
Fernverwaltungsrichtlinie: Konfiguriert das Verhalten oder die Ausführung einer Fernverwaltungssitzung auf einem verwalteten Gerät. Die Richtlinie enthält Eigenschaften wie Fernverwaltungsvorgänge, -sicherheit usw. Eine Fernverwaltungsrichtlinie kann Benutzern und verwalteten Geräten zugewiesen werden.
Richtlinie für zentral gespeicherte Profile: Ermöglicht es dem Benutzer, den Pfad zu konfigurieren, unter dem sein Benutzerprofil gespeichert werden soll.
Ein Benutzerprofil enthält Informationen zu den Desktopeinstellungen eines Benutzers sowie dessen persönliche Einstellungen, die von Sitzung zu Sitzung beibehalten werden.
Jedes in einem Netzwerkpfad gespeicherte Benutzerprofil wird als zentral gespeichertes Profil bezeichnet. Bei jeder Anmeldung eines Benutzers an einem Gerät wird dessen Profil aus dem Netzwerkpfad geladen. Damit werden die persönlichen Einstellungen eines Benutzers konsistent beibehalten, auch wenn er von Gerät zu Gerät wechselt.
SNMP-Richtlinie: Konfiguriert die SNMP-Parameter auf den verwalteten Geräten.
Windows-Gruppenrichtlinie: Konfiguriert die Gruppenrichtlinie für Windows-Geräte und -Benutzer.
ZENworks Explorer-Konfigurationsrichtlinie: Ermöglicht Ihnen die zentrale Verwaltung des Verhaltens und der Funktionen des ZENworks Explorer.
Zum Erstellen einer Richtlinie verwenden Sie den Assistenten zum Erstellen neuer Richtlinien. Außer beim Erstellen der Richtlinie unterstützt Sie der Assistent auch beim Zuweisen zu Geräten und Benutzern sowie bei Ihrer Entscheidung, die Richtlinie unverzüglich durchzusetzen oder bis zum Aktualisieren der Geräteinformationen zu warten.
Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte
.Klicken Sie im Richtlinienbereich auf
> , um den Assistenten zum Erstellen neuer Richtlinien zu starten.Folgen Sie den Anweisungen zum Erstellen, Zuweisen und Planen der Richtlinie.
Klicken Sie auf den einzelnen Seiten des Assistenten auf die Schaltfläche
, um detaillierte Informationen zur jeweiligen Seite anzuzeigen.Wenn Sie den Assistenten fertig stellen, wird die Richtlinie Richtlinienbereich hinzugefügt. Sie können auf die Richtlinie klicken, um ihre Details anzuzeigen und um Zuweisungen zu bearbeiten.
Zum Erstellen einer Richtlinie können Sie auch den Befehl policy-create im zman-Dienstprogramm verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Richtlinienbefehle
im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management-Referenz für Befehlszeilenprogramme.
Weitere Informationen über das Anwenden von Richtlinien finden Sie im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management-Referenz zur Richtlinienverwaltung.