Das Migrationsprogramm wird zur Migration von Inventardaten verwendet, die durch Ihre ZENworks Asset Management 7.5-Erfassungsdomänen definiert sind, sowie zur Migration von Asset Management-Daten. Zu diesen Daten gehören:
Inventardaten
Geräte (einschließlich gelöschter Geräte, sofern gewünscht. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 1.6.1, Migrieren von Inventardaten).
Gerätehistorie
Lokale Softwareprodukte
Hardware-/Softwarekomponenten
Administratordefinierte Felder (bekannt als durch den Benutzer definierte Felder in ZENworks Asset Management 7.5)
So fügen Sie einen benutzerdefinierten Bericht hinzu
Bestandsverwaltungsdaten
Verwendungsdaten der Bestandsverwaltung
Benutzerdefinierte Bestandsverwaltungsberichte
Administratordefinierte Bestandsverwaltungsfelder (benutzer definierte Felder in ZENworks Asset Management 7.5)
Katalogprodukte
Ermittelte Produkte
Kaufdatensätze
Lizenzierte Produkte
Softwaresammlungen
Verträge und Datumsbenachrichtigungen
Dokumente
Netzwerkgeräte und Beziehungen zwischen Vertrag und Netzwerk werden nicht migriert. Beziehungen zwischen Vertrag und Netzwerkgeräten können nach Durchführung eines Netzwerkerkennungsprozesses innerhalb von ZENworks 10 Asset Management wiederhergestellt werden.
Inventardaten können nach einzelnen Geräten oder als Gruppe migriert werden. Bestandsverwaltungsdaten werden als Gruppe migriert.
Wenn Sie Ihre Inventardaten migrieren, werden standardmäßig auch folgende Daten migriert:
Lokale Produktdefinitionen: Lokale Produktdefinitionen, die in ZENworks Asset Management 7.5 definiert sind. Diese Produktdefinitionen werden als Gruppe migriert; sie können nicht einzeln migriert werden. Falls Sie nur die lokalen Produktdefinitionen ohne Inventardaten migrieren möchten, lesen Sie bitte Migrieren lokaler Produktdefinitionen.
Administratordefinierte Felddefinitionen: Administratordefinierte Bestandsverwaltungs- und Inventarfelder, die in ZENworks Asset Management 7.5 definiert sind. (Administratordefinierte Felder sind in ZENworks Asset Management 7.5 benutzer definierte Felder.) Diese Felddefinitionen werden gruppenweise migriert; eine Migration einzelner Definitionen ist nicht möglich. Falls Sie nur die administratordefinierten Felddefinitionen ohne Inventardaten migrieren möchten, lesen Sie bitte Erläuterungen zum Migrationsdienstprogamm.
Benutzerdefinierte Berichte: Benutzerdefinierte Bestandsverwaltungs- und Inventarberichte, die in ZENworks Asset Management 7.5 definiert sind. Die Berichte werden als Gruppe migriert. Falls Sie benutzedefinierte Berichte ohne Inventardaten migrieren möchten, lesen Sie bitte Migration benutzerdefinierter Berichte.
Beim Migrieren von Inventardaten werden auch folgende Bestandsverwaltungsdaten migriert:
Auslastungsdaten
So fügen Sie einen benutzerdefinierten Bericht hinzu
Administratordefinierte Felder
Für das Migrationsprogramm gelten die folgenden Anforderungen:
Windows* XP Professional 5.1 SP 2, Windows XP Professional 5.1 SP 3, Windows Vista* SP1 x86, Windows Server* 2003 5.2 SP2 oder Windows Server 2008 x86; Windows 2000 und Windows 2008 werden nicht unterstützt.
Netzwerkkonnektivität zu Quell- und Zieldatenbankservern
Migrationsquelle: ZENworks Asset Management 7.5
Migrationsziel: ZENworks 10 Asset Management
Microsoft .NET Framework Version 2.0 Redistributable Package (x86)
(Optional) ZENworks 10 Asset Management. (dieses Produkt ist zum Anzeigen der migrierten Bestandsverwaltungsdaten erforderlich)
Zur Datenmigration können die folgenden Datenbankkombinationen verwendet werden:
SQL Server zu SQL Server
SQL Server zu Sybase
Oracle zu Oracle
Für Migrationszwecke kann es sich bei den Oracle-Datenbanken um die Versionen Oracle 9.2, Oracle 10.1 oder Oracle 10.2 handeln. Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden:
Der Oracle-Client muss auf einem Computer installiert sein, auf dem das Migrationsprogramm ausgeführt wird. Bei den Versionen 10.1 und 10.2 muss dies der Administrator-Client sein und nicht InstantClient.
Beim Oracle 10.2-Client müssen Sie Patch 5473334 (Doc ID 387818.1) anwenden. Von den verschiedenen im Patch enthaltenen Datenzugriffskomponenten benötigen Sie den Oracle Provider für OLEDB Version 10.2.0.2.20.
TNSNAMES.ORA muss Einträge sowohl für die Quelldatenbankdienste als auch für die Zieldatenbankdienste enthalten. Zur automatischen Erstellung dieser Einträge melden Sie sich bei den ZENworks Asset Management 7.5- und ZENworks 10 Asset Management-Datenbanken an und verwenden Sie hierzu die Oracle Enterprise Manager-Konsole oder den Net Configuration-Assistenten (Konfiguration des lokalen Netzdienstnamens). Beachten Sie, dass die für die Einträge verwendeten Namen mit den entsprechenden Dienstnamen genau übereinstimmen müssen.
Das Oracle-Bin-Verzeichnis (z.B. C:\oracle\product\10.2.0\client_1\BIN) muss sich in Ihrer PFAD-Einstellung befinden; Verzeichnisse anderer Oracle-Produkte und -Installationen dürfen jedoch nicht in Ihrer PFAD-Einstellung erscheinen.
Der Benutzer, der mit dem Schema für die ZENworks Asset Management 7.5 Oracle-Datenbank (standardmäßig NCSYSTEM) verknüpft ist, muss während der Ausführung der Migration die Rolle "DBA" haben (standardmäßig hat NCSYSTEM nur die Rolle "CONNEC").
Die Migration von Objekten (Inventardaten, benutzerdefinierten Berichten und so weiter) verläuft in sechs Schritten:
Installation des Migrationsprogramms: Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.3, Installation des Migrationsprogramms.
Sicherung sowohl der Quell- als auch der Zieldatenbanken vor dem Start der Migration und nach dem erfolgreichen Abschluss jeder einzelnen Phase.
Auswahl der Migrationsquelle. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.4, Auswählen der Migrationsquelle.
Auswahl des Migrationsziels. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.5, Auswählen des Migrationsziels.
Wenn Sie zuvor bereits eine Zielzone ausgewählt haben, z. B. für eine Pilotmigration, wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie gefragt werden, ob die in der ZENworks Asset Management 7.5 Quelldatenbank gespeicherten Migrationsstatusdaten gelöscht werden sollen, was erfoderlich ist, wenn Sie das Migrationsziel ändern. Klicken Sie auf OK, um die Migrationsstatusdaten zu löschen.
ACHTUNG:Sie können ein Migrationsziel nicht noch einmal auswählen. Wenn Sie z. B. ein Migrationsziel für eine Pilotmigration ausgewählt haben und danach ein Produktionsziel auswählen, können Sie anschließend das Pilotziel nicht erneut auswählen.
Auswählen der zu migrierenden Objekte.
Administratordefinierte Feldbeschreibungen, lokale Produktdefinitionen und benutzerdefinierte Berichte werden standardmäßig migriert, wenn zum ersten Mal Inventardaten migriert werden. Um diese separat zu migrieren, siehe Abschnitt 1.6, Migrieren von Objekten. Einige benutzerdefinierte Berichte werden aufgrund von Änderungen des Datenbankschemas nicht migriert. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.6.7, Migration benutzerdefinierter Berichte.
Bedenken Sie bei der Auswahl zu migrierender Objekte folgende Punkte:
Inventardaten und Asset Management-Daten müssen mit derselben Version des Migrationsprogramms migriert werden.
Objekte können nur einmal migriert werden.
Inventardaten müssen vor Bestandsverwaltungsdaten migriert werden.
Nicht inventarisierte Arbeitsstationen werden nicht migriert. Wenn die Arbeitsstation außerdem einem Vertrag zugeordnet ist, wird auch die Beziehung zwischen Vertrag und Arbeitsstation nicht migriert.
Wenn Sie eine schrittweise Migration durchführen möchten, müssen Sie eine Teilmenge der zu migrierenden Arbeitsstationen auswählen. Migrieren Sie Bestandsverwaltungsdaten erst dann, wenn alle Schritte abgeschlossen sind. Weitere Informationen zur schrittweisen Durchführung finden Sie unter Schrittweise Durchführung einer Migration.
Initiieren der Migration.
Die Migration kann einige Stunden in Anspruch nehmen, je nachdem, wie groß die zu migrierende Datenbank ist. Bei der Migration fällt das Migrationsprogramm möglicherweise gelegentlich aus. Falls die Migration unterbrochen oder abgebrochen wird, kann sie neu gestartet werden. Die Migration wird dann beim letzten migrierten Datensatz des Migrationsvorgangs fortgesetzt. Wenn während der Durchführung des Migrationsvorgangs Fehlermeldungen aufgeführt werden, können Sie diese ignorieren. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.6, Migrieren von Objekten.