1.3 Erläuterungen zur Aufrüstungsreihenfolge

Führen Sie die ZENworks 2020 -Aufrüstungsaufgaben unbedingt in der folgenden Reihenfolge aus:

  1. Aufrüsten des Betriebssystems: Wenn das auf dem Gerät installierte Betriebssystem nicht von ZENworks unterstützt wird, rüsten Sie es auf die aktuellste unterstützte Version auf.

    Weitere Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen finden Sie in den Systemanforderungen für ZENworks 2020.

    HINWEIS:Wenn Sie das Betriebssystem auf dem Primärserver auf eine Hauptversion aufrüsten, müssen Sie den Server auf ZENworks 2020 und dann das Betriebssystem aufrüsten. Wenn Sie das Betriebssystem jedoch auf eine Nebenversion aufrüsten, können Sie die Aufrüstung in einer beliebigen Reihenfolge vornehmen.

    Beispiel 1: Wenn Sie ZENworks 2017 Update x auf einem Gerät mit SLES 12 SP3 installiert haben und das Gerät dann auf SLES 15 aufrüsten, müssen Sie zunächst Ihre Zone auf ZENworks 2020 und dann das Gerät auf SLES 15 aufrüsten. Sie können jedoch auf SLES 12 SP4 und dann den Server auf ZENworks 2020 aufrüsten.

    Beispiel 2: Wenn Sie ZENworks 2017 Update x unter Windows 2012 Server installiert haben und das Gerät dann auf Windows 2016 Server aufrüsten möchten, müssen Sie zunächst Ihre Zone auf ZENworks 2020 und dann das Gerät auf Windows 2016 Server aufrüsten.

    WICHTIG:Vor der Aufrüstung müssen Sie unbedingt die Daten und die Zertifikatsinformationen sichern.

  2. Aufrüsten von ZENworks: Rüsten Sie ZENworks auf die aktuelle Version auf.

    Die ZENworks 2020-Aufrüstung besteht aus 2 Schritten:

    1. Wenn Sie die Sybase-Datenbank verwenden, migrieren Sie die Datenbank von Sybase zu PostgreSQL.

    2. Rüsten Sie Ihre Zone auf ZENworks 2020 auf.

    • Das Aufrüstungsinstallationsprogramm von ZENworks 2020 kann die Aufrüstung nur auf dem Server vornehmen, auf dem es ausgeführt wird.

    • WICHTIG:Wenn Sie eine eingebettete PostgreSQL-Datenbank verwenden, müssen Sie zunächst das Gerät aufrüsten, auf dem die Datenbank gehostet wird. Danach können Sie die anderen Primärserver aufrüsten.

      HINWEIS:Nachdem Sie den ersten Primärserver auf ZENworks 2020 aufgerüstet haben, müssen alle anderen Server auf ZENworks 2020 aufgerüstet werden.

    • Wenn Sie die Aufrüstung zum ersten Mal in der Verwaltungszone durchführen, kann nur jeweils ein einziger Primärserver aufgerüstet werden. Die nachfolgende Aufrüstung der zusätzlichen Primärserver kann parallel durchgeführt werden oder auch in beliebiger Reihenfolge.

      Während der Aufrüstung des ersten Primärservers müssen Sie die ZENworks-Dienste auf allen anderen Primärservern stoppen. Während der Aufrüstung weiterer Primärserver müssen die Dienste auf den noch nicht aufgerüsteten Servern gestoppt werden. Wenn Sie die Dienste nicht stoppen, kann die Datenbank beeinträchtigt werden.

      HINWEIS:Die Schema- und Lizenzinformationen werden nur während der ersten Primärserveraufrüstung aktualisiert, nicht während der nachfolgenden Serveraufrüstungen.

    • Sie müssen zunächst die Primärserver aufrüsten und danach die Satellitenserver und die Agenten in der Zone.

      WICHTIG:Beim Aufrüsten weiterer Primärserver in der Zone müssen die Novell ZENworks-Serverdienste auf dem aufgerüsteten ersten Primärserver ausgeführt werden. Wenn die Zone eine eingebettete PostgreSQL-Datenbank verwendet, muss der eingebettete PostgreSQL-Dienst auf dem aufgerüsteten ersten Primärserver ausgeführt werden.

    • Wenn Sie ZENworks Reporting verwenden, müssen Sie nach dem Aufrüsten der Zone auf ZENworks 2020 sicherstellen, dass Sie ZENworks Reporting erneut konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Artikel zum Neukonfigurieren der ZENworks Reporting Appliance in der Bereitstellungs- und Administrationsreferenz der ZENworks Reporting Appliance.