1.2 Überblick

Das Migrationsprogramm wird zur Migration von Inventardaten verwendet, die durch Ihre ZENworks Asset Management 7.5-Erfassungsdomänen definiert sind, sowie zur Migration von Inventarverwaltungsdaten. Zu diesen Daten gehören:

Netzwerkgeräte und Vertrag/Netzwerk-Beziehungen werden nicht migriert. Beziehungen zwischen Vertrag und Netzwerkgeräten können nach Durchführung eines Netzwerkerkennungsprozesses innerhalb von ZENworks 11 SP2 Asset Management wiederhergestellt werden.

Inventardaten können für jedes einzelne Gerät oder gruppenweise migriert werden. Inventarverwaltungsdaten werden gruppenweise migriert.

Bei der Migration von Inventardaten werden auch die folgenden Komponenten migriert:

Bei der Migration von Inventardaten werden auch die folgenden Inventarverwaltungsdaten migriert:

1.2.1 Systemvoraussetzungen

Für das Migrationsprogramm gelten die folgenden Anforderungen:

  • Windows XP Professional 5.1 SP 2, Windows XP Professional 5.1 SP 3, Windows Vista SP1 x86, Windows Server 2003 5.2 SP2 oder Windows Server 2008 x86; Windows 2000 und Windows 2008 werden nicht unterstützt.

  • Netzwerkkonnektivität zu Quell- und Zieldatenbankservern

  • Migrationsquelle: ZENworks Asset Management 7.5

  • Migrationsziel: ZENworks 11 SP2 Asset Management

  • Microsoft .NET Framework Version 2.0 Redistributable Package (x86)

  • (Optional) ZENworks 11 SP2 Asset Management. (dieses Produkt ist zum Anzeigen der migrierten Bestandsverwaltungsdaten erforderlich)

Zur Datenmigration können die folgenden Datenbankkombinationen verwendet werden:

  • SQL Server zu SQL Server

  • SQL Server zu Sybase

  • Oracle zu Oracle

Für Migrationszwecke kann es sich bei den Oracle-Datenbanken um die Versionen Oracle 9.2, Oracle 10.1 oder Oracle 10.2 handeln. Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie eine Oracle-Datenbank verwenden:

  • Der Oracle-Client muss auf einem Computer installiert sein, auf dem das Migrationsprogramm ausgeführt wird. Bei den Versionen 10.1 und 10.2 muss dies der Administrator-Client sein und nicht InstantClient.

  • Beim Oracle 10.2-Client müssen Sie Patch 5473334 (Doc ID 387818.1) anwenden. Von den verschiedenen im Patch enthaltenen Datenzugriffskomponenten benötigen Sie den Oracle Provider für OLEDB Version 10.2.0.2.20.

  • TNSNAMES.ORA muss Einträge sowohl für die Quelldatenbankdienste als auch für die Zieldatenbankdienste enthalten. Zur automatischen Erstellung dieser Einträge melden Sie sich bei den ZENworks Asset Management 7.5- und ZENworks 11 SP2 Asset Management-Datenbanken an und verwenden Sie hierzu die Oracle Enterprise Manager-Konsole oder den Net Configuration-Assistenten (Konfiguration des lokalen Netzdienstnamens). Beachten Sie, dass die für die Einträge verwendeten Namen mit den entsprechenden Dienstnamen genau übereinstimmen müssen.

  • Das Oracle-Bin-Verzeichnis (z.B. C:\oracle\product\10.2.0\client_1\BIN) muss sich in Ihrer PFAD-Einstellung befinden; Verzeichnisse anderer Oracle-Produkte und -Installationen dürfen jedoch nicht in Ihrer PFAD-Einstellung erscheinen.

  • Der Benutzer, der mit dem Schema für die ZENworks Asset Management 7.5 Oracle-Datenbank (standardmäßig NCSYSTEM) verknüpft ist, muss während der Ausführung der Migration die Rolle „DBA“ haben (standardmäßig hat NCSYSTEM nur die Rolle „CONNEC“).

1.2.2 Der Migrationsvorgang

Die Migration von Objekten (Inventardaten, benutzerdefinierten Berichten und so weiter) verläuft in sechs Schritten:

  1. Installation des Migrationsprogramms: Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.3, Herunterladen und Installieren von ZENworks Migration Utility.

  2. Sicherung der Quell- und Zieldatenbanken vor dem Start der Migration und nach jedem erfolgreichen Staging.

  3. Auswahl der Migrationsquelle. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.4, Auswählen der Migrationsquelle.

  4. Auswahl des Migrationsziels. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.5, Auswählen des Migrationsziels.

    Wenn Sie zuvor bereits eine Zielzone ausgewählt haben, z. B. für eine Pilotmigration, wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie gefragt werden, ob die in der ZENworks Asset Management 7.5 Quelldatenbank gespeicherten Migrationsstatusdaten gelöscht werden sollen, was erforderlich ist, wenn Sie das Migrationsziel ändern. Klicken Sie auf OK, um die Migrationsstatusdaten zu löschen.

    ACHTUNG:Sie können ein Migrationsziel nicht noch einmal auswählen. Wenn Sie z. B. ein Migrationsziel für eine Pilotmigration ausgewählt haben und danach ein Produktionsziel auswählen, können Sie anschließend das Pilotziel nicht erneut auswählen.

  5. Auswählen der zu migrierenden Objekte.

    Administratordefinierte Felddefinitionen, lokale Produktdefinitionen und benutzerdefinierte Berichte werden standardmäßig bei der ersten Migration der Inventardaten migriert. Informationen zur separaten Migration dieser Daten finden Sie unter Abschnitt 1.6, Migrieren von Objekten. Einige benutzerdefinierte Berichte werden aufgrund von Änderungen an den Datenbankschemata nicht migriert. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.6.7, Migration von benutzerdefinierten Berichten.

    Beachten Sie bei der Auswahl der zu migrierenden Objekte Folgendes:

    • Inventardaten und Inventarverwaltungsdaten müssen mit derselben Version des Migrationsprogramms migriert werden.

    • Objekte können nur einmal migriert werden.

    • Inventardaten müssen vor Bestandsverwaltungsdaten migriert werden.

    • Nicht inventarisierte Arbeitsstationen werden nicht migriert. Wenn die Arbeitsstation außerdem einem Vertrag zugeordnet ist, wird auch die Beziehung zwischen Vertrag und Arbeitsstation nicht migriert.

    Wenn Sie eine schrittweise Migration durchführen möchten, müssen Sie eine Teilmenge der zu migrierenden Arbeitsstationen auswählen. Migrieren Sie Inventarverwaltungsdaten erst nach Abschluss des gesamten Stagings. Weitere Informationen zum Staging finden Sie unter Staging einer Migration.

  6. Initiieren der Migration.

    Die Migration kann je nach Größe der zu migrierenden Datenbank einige Stunden in Anspruch nehmen. Bei der Migration fällt das Migrationsprogramm möglicherweise gelegentlich aus. Falls die Migration unterbrochen oder abgebrochen wird, kann sie später erneut gestartet werden. Die Migration wird dann ab dem letzten migrierten Datensatz des Migrationsvorgangs fortgesetzt. Fehler, die bei der erneuten Ausführung der Migration angezeigt werden, können ignoriert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.6, Migrieren von Objekten.