Die Informationen in dieser Readme-Datei betreffen Novell® ZENworks® Desktop Management, das Novell-Produkt für die Verwaltung von Desktops auf Windows*-Arbeitsstationen innerhalb und außerhalb Ihrer Unternehmens-Firewall.
Die in diesem Dokument enthaltenen Probleme wurden bei der erstmaligen Veröffentlichung des Produkts ermittelt. Informationen zu den Problemen, die nach der erstmaligen Veröffentlichung behoben wurden, finden Sie unter TID 10093355.
Im ZENworks 6.5 Desktop Management-Installationshandbuch finden Sie genaue Anweisungen zur Installation. Die PDF-Datei kann vom folgenden Pfad heruntergeladen werden http://www.novell.com/de-de/documentation/zenworks65/pdfdoc/dminstall/dminstall.pdf und steht während der Installation als Menüoption zur Verfügung.
Das ZENworks 6.5 Desktop Management-Verwaltungshandbuch ist auf der Novell-Dokumentations-Website verfügbar.
Es bestehen einige Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Bereich und der Umgebung, in denen ZENworks 6.5 Desktop Management eingesetzt werden kann.
Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel TID 10019161 in der Novell Support-Knowledgebase.
Wenn NetWare 6.5 SP 2 auf dem Server installiert ist, auf dem Arbeitsstationen für die ZENworks-Funktionalität beglaubigt werden, können Sie den eDirectoryTM-Baum oder einen Server mit ConsoleOne® 1.3.6 erst dann verwalten, wenn Sie die auf dem Computer installierte Version von Novell ClientTM auf Version 4.9 SP 2 aktualisieren.
In ZENworks Desktop Management 6.5 stehen einige zuvor unterstützte Windows-Desktoprichtlinien nicht mehr zur Verfügung. Darüber hinaus können in Desktop Management 6.5 einige Gruppenrichtlinieneinstellungen nicht auf Windows XP-Desktops angewendet werden. Die entsprechenden Richtlinieneinschränkungen werden in diesem Abschnitt näher erläutert.
Die folgenden Richtlinien sind kein Bestandteil der ZENworks 6.5 Desktop Management-Installation.
Bestimmte Sicherheitseinstellungen können unter Verwendung von ConsoleOne zur Bearbeitung der Richtlinien nicht auf eine Windows XP-Gruppenrichtlinie im Netzwerk erweitert werden, da Microsoft* kein Verfahren für die Änderung zur Verfügung stellt.
Die Sicherheitseinstellungen mit dieser Beschränkung müssen entweder lokal über Microsoft Management Console (MMC) bearbeitet oder als Active Directory-Sicherheitseinstellungen importiert werden. Zu den bekannten Sicherheitseinstellungen gehören:
Nach der Bearbeitung dieser Sicherheitseinstellungen mit Hilfe von Active Directory oder MMC müssen diese in die gewünschte Richtlinie importiert werden. Sie können die Datei auch mit der Bezeichnung "zensec.inf" versehen und in das geeignete Verzeichnis im Gruppenrichtlinienordner (Netzwerkverzeichnis\Gruppenrichtlinienordner\machine\microsoft\windows nt\secedit\) im Netzwerk kopieren.
In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die bei der Installation von Desktop Management Server, Middle Tier Server und dem Desktop Management-Agenten auftreten können. Weiterhin werden einige Probleme behandelt, die im Zusammenhang mit der Installation von Desktop Management-Komponenten wie Anwendungsverwaltung und Arbeitsstations-Imaging möglich sind.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation von Desktop Management Server auftreten können.
Das Installationsprogramm von Desktop Management Server erfordert freien Speicherplatz auf dem vorgesehenen Systemlaufwerk der Arbeitsstation, über die die Installation durchgeführt wird. Wenn das Installationsprogramm nicht ausgeführt werden kann, ist möglicherweise nicht genug Speicherplatz vorhanden.
Sie müssen ausreichend Speicherplatz zur Verfügung stellen, um mit der Installation fortfahren zu können. Wenn bereits fast sämtlicher Speicherplatz auf dem Windows-Laufwerk belegt ist, können Sie die Umgebungsvariable SystemDrive festlegen, um Speicherplatz auf einem anderen Laufwerk zu nutzen.
Das Installationsprogramm von Desktop Management Server liest die Datei autoexec.ncf, um die erste aufgeführte Anweisung vom Typ BIND IP-Adresse zu suchen und zu verwenden. Wenn die Datei zwei oder mehr Anweisungen vom Typ BIND IP-Adresse enthält und die erste Adresse falsch oder inaktiv ist, kann die Installation nicht durchgeführt werden.
Um das Problem zu beheben, müssen Sie sicherstellen, dass in der Datei autoexec.ncf die korrekte IP-Adresse an erster Stelle angegeben ist.
Wenn Sie versuchen, die Desktop Management Server-Software auf einem Windows 2000-Server zu installieren, können Sie den Server möglicherweise nicht als Zielserver im Dialogfeld "Server hinzufügen" hinzufügen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn Novell eDirectory auf dem Windows 2000-Server installiert ist und Sie bei eDirectory beglaubigt sind. Darüber hinaus müssen Sie über Windows beglaubigt sein, damit die Dateiübertragung während der Installation stattfinden kann.
Um sich bei dem Zielserver zu beglaubigen, doppelklicken Sie auf ein Serversymbol im Bereich "Ausgewählte Server" des Dialogfelds "Server hinzufügen". Hierdurch wird an ein weiteres Dialogfeld angezeigt, in dem Sie den Beglaubigungsnachweis für diesen Server angeben können, um eine Verbindung zu Windows herzustellen.
Wenn Sie einen Windows 2000-Server mit ConsoleOne für die Installation von ConsoleOne auf einem weiteren Server verwenden, wird der neue Installationspfad zu ConsoleOne in der Windows-Registrierung hinzugefügt, die ebenfalls den Standardpfad des zuvor installierten ConsoleOne enthält.
Falls Sie denselben Windows 2000-Server für die Installation der ConsoleOne-Snapins auf einem weiteren Server einsetzen, ist die Installation nicht möglich, da für die Installation der Standardpfad verwendet wird.
Wenn Sie die Snapins nicht über einen anderen Server installieren können, empfiehlt es sich, den Standardwert aus dem folgenden Registrierungseintrag zu löschen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\App_Paths\ConsoleOne.exe
Das Installationsprogramm von Desktop Management Server kann die Software nicht auf einem Cluster in einem eDirectory-Baum mit mehreren Servern installieren, wenn das Kontrollkästchen "Voraussetzungsprüfung" aktiviert ist und das Cluster-Objekt nicht der erste Server in der Liste "Serverauswahl" ist.
Um dieses Problem zu umgehen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Voraussetzungsprüfung".
Wenn Sie ZENworks 6.5 Desktop Management-Services installieren, wird bei der Installation ein neues ConsoleOne Update Application-Objekt zur Anwendungsaktualisierung. im eDirectory-Baum erstellt. Dieses Objekt funktioniert erst, nachdem Sie es ordnungsgemäß konfiguriert haben.
So konfigurieren Sie das Objekt:
klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das ConsoleOne Update Application-Objekt > klicken Sie auf "Eigenschaften", klicken Sie auf die Registerkarte "Ausführungsoptionen" und klicken Sie dann auf "Anwendung".
Geben Sie im Feld "Pfad zur Datei" Folgendes ein: \\Servername\sys\public\zenworks\c1update.exe,
oder
klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das ConsoleOne Update Application-Objekt > klicken Sie auf "Eigenschaften", klicken Sie auf die Registerkarte "Ausführungsoptionen" und klicken Sie dann auf "Anwendung".
Geben Sie im Feld "Pfad zur Datei" Folgendes ein: %SOURCE_PATH%\zenworks\c1update.exe.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation von Middle Tier Server auftreten können.
Wenn Sie Novell Client auf einem Windows 2000/2003-Server installieren, anschließend Middle Tier Server auf demselben Computer installieren und dann Novell Client auf diesem Server deinstallieren, kann Middle Tier Server nicht ausgeführt werden. Beim Deinstallieren des Client werden wichtige Dateien entfernt, die für die Funktion von ZENworks Middle Tier Server notwendig sind.
Wenn Sie in einem Szenario mit derselben Softwarekombination den Client anschließend auf 4.9 SP 2 aktualisieren, wird eine andere Version der Datei nicm.sys installiert. Wenn Sie nicht die im Lieferumfang von ZENworks 6.5 Middle Tier Server enthaltene Datei nicm.sys verwenden, schlägt Middle Tier Server fehl.
Zur Umgehung dieses Problems stehen die beiden folgenden Optionen zur Verfügung:
Die Aktualisierung eines ZENworks 6.5 Middle Tier-Servers von NetWare 6.0 auf NetWare 6.0 SP 5 (im Lieferumfang des Novell Consolidated Support Pack 11 enthalten) führt zu einem Verteilungsfehler für Benutzerrichtlinien mit einer Eigenschaft zum Hinzufügen von geplanten Aktionen. Weiterhin führt die Aktualisierung zu einem Fehlschlagen von mit Arbeitsstationen verbundenen Gruppenrichtlinien sowie von erweiterbaren Computerrichtlinien auf NT/2000/XP-Arbeitsstationen.
Zur Vermeidung dieses Problems nach einer NetWare 6-Aktualisierung laden Sie die Datei mod_xsrv.nlm unter TID 10093372 in der Novell Support-Knowledgebase herunter. Folgen Sie den Anweisungen in der TID hinsichtlich des Speicherorts, an den die Datei kopiert werden soll.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation des Desktop Management-Agenten auftreten können. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel TID 10078667 in der Novell-Knowledgebase.
WICHTIG: Die im Lieferumfang von ZENworks for Desktops 4.0 enthaltene Version des Desktop Management-Agenten wird nicht mehr unterstützt. Vor der Aktualisierung des Desktop Management-Agenten auf ZENworks 6.5 sollten Benutzer diese ältere Version des Agenten durch die Version des Agenten im Lieferumfang der ZENworks 6 Suite (ZENworks for Desktops 4.0.1/SP 1b) oder durch eine höhere Version ersetzen.
Die Engine von Microsoft Windows Installer (msi.dll) und die ausführbare Datei von Windows Installer (msiexec.exe) müssen auf der Arbeitsstation vorhanden sein, damit das MSI-Paket des Desktop Management-Agenten entpackt und ausgeführt werden kann. Auf einigen Arbeitsstationen mit Windows 98 ist die MSI-Engine möglicherweise nicht installiert, sodass das MSI-Paket des Desktop Management-Agenten nicht installiert wird.
Sie können die neueste Version von Windows Installer von der Microsoft-Download-Site herunterladen oder die MSI 2.0-Datei verwenden, die im Ordner \windows installer auf der Begleit-CD Novell ZENworks 6.5 Companion 2 zur Verfügung steht.
Wenn Sie das MSI-Paket des Desktop Management-Agenten über Application Launcher auf eine Windows-Arbeitsstation verteilen, sollte ConsoleOne auf diesen Arbeitsstationen nicht geöffnet sein.
Ist ConsoleOne während der Verteilung geöffnet, kann das MSI-Paket zur Installation des Desktop Management-Agenten nicht ausgeführt werden.
Es wird empfohlen, das MSI-Objekt des Desktop Management-Agenten nicht so zu konfigurieren, dass eine benutzerbasierte Deinstallation zulässig ist, da die Arbeitsstation derzeit keine Aufforderung zum Neustart ausgibt, wenn der Benutzer eine Deinstallation ausführt, indem er mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Anwendungsobjekts klickt.
Wenn Sie dem Benutzer Verwalterrechte erteilen, kann der Desktop Management-Agent über die Option "Software" deinstalliert werden. In diesem Fall wird auf der Arbeitsstation eine Aufforderung zum Neustart angezeigt. Falls zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Installation des Agenten erforderlich ist (dieselbe oder eine andere Version), müssen Sie den Agenten auf der Arbeitsstation manuell installieren.
Wenn Sie oder ein Benutzer die Datei myapps.html auf einer Windows 98-Arbeitsstation installieren, werden bestimmte Dateien des ZENworks Management-Agenten auf dieser Arbeitsstation installiert, die anschließend unter "Software" in der Systemsteuerung nicht mehr deinstalliert werden können.
Dies kann zu Problemen führen, wenn der Novell Client auf derselben Arbeitsstation installiert werden muss. Das Installationsprogramm des Client erkennt die Dateien des Desktop Management-Agenten und setzt den Vorgang erst dann fort, wenn der Agent (oder die zugehörigen Dateien) von der Arbeitsstation entfernt wird. Da die Dateien nicht die gesamte Installation des Agenten bilden, wird der Desktop Management-Agent unter "Software" nicht aufgeführt.
Dieses Problem wird in der nächsten Version von ZENworks Desktop Management behoben.
Bei der Konfiguration der Aktualisierung des Anwendungsobjekts für den Desktop Management-Agenten wird empfohlen, dass Sie die Anwendung auf RUN ONCE setzen. Nach der Installation des Agenten kann der Benutzer die Anwendung in Novell Application Launcher nicht mehr sehen. Außerdem wird empfohlen, die Deinstallation für das Anwendungsobjekt nicht zu aktivieren.
Für die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten sind keine Verwalterrechte erforderlich. Die Benutzerrechte werden für eine gewisse Zeitspanne während der Installation des Desktop Management-Agenten erhöht.
Wenn Sie den ZENworks for Desktops 4.x-Agenten (außer ZENworks for Desktops 4.0.1 Interim Release 4) auf den ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten aktualisieren und ein mit einer Arbeitsstation verknüpftes Anwendungsobjekt für die Aktualisierung verwenden, werden die Benutzer nicht zum Neustart ihrer Arbeitsstationen aufgefordert.
Wenn Sie die Aktualisierung mit einem benutzerverknüpften Anwendungsobjekt durchführen, erfolgt jedoch eine Aufforderung zum Neustart.
Wenn Sie zuerst Novell Client 4.9 SP 1a, dann Novell NetIdentity 1.2 (von derselben Novell Client-CD) und anschließend den ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten installieren und danach den Agenten wieder entfernen, funktioniert NetIdentity nicht, da die NetIdentity-Dateien des Agenten entfernt wurden.
Zur Umgehung dieses Problems müssen Sie NetIdentity über das Windows-Dienstprogramm "Software" entfernen und anschließend neu installieren.
Wird NetIdentity mithilfe von Novell Client auf einer "sauberen" Arbeitsstation installiert, wird NetIdentity in die Liste "Software" in der Windows-Systemsteuerung aufgenommen.
Wenn Sie anschließend den ZENworks Desktop Management-Agenten (der ebenfalls NetIdentity installiert) auf dieser Arbeitsstation installieren, können Sie NetIdentity über die Option "Software" in Windows von der Arbeitsstation "entfernen". NetIdentity wird jedoch nicht wirklich von dem Computer entfernt, sondern nur aus der Liste "Software". NetIdentity wird erst dann entfernt, wenn der ZENworks Desktop Management-Agent deinstalliert wird.
Wenn Sie Novell Client 3.34 installieren und den Arbeitsstations-Manager auf einer Windows 98-Arbeitsstation aktivieren, dann den ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten installieren und anschließend Novell Client 3.34 deinstallieren, wird der Arbeitsstations-Manager auf der Arbeitsstation deinstalliert und es werden keine Richtlinien an die Arbeitsstation verteilt.
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie den Desktop Management-Agenten deinstallieren und auf der Windows 98-Arbeitsstation neu installieren.
Wenn Sie den ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten installieren und anschließend ein zuvor geliefertes ZENworks for Desktops 4.0.1-Patch oder -Interim Release verteilen (bzw. ein Roll-back zu diesem Patch oder Interim Release durchführen), wird die Arbeitsstation nicht mehr als importiert erkannt und mit der Arbeitsstation verknüpfte Anwendungen werden nicht in den Novell Application Launcher-Ansichten angezeigt.
Wenn Sie bereits den ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten installiert haben, empfiehlt es sich, kein Roll-back auf ein ZENworks for Desktops 4.0.1-Patch oder -Interim Release des Desktop Management-Agenten durchzuführen.
Durch die Installation des ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten auf einer Arbeitsstation werden bestimmte Netzwerk-Anmelde-GINAs von Drittanbietern überschrieben. Der ZENworks 6.5 Desktop Management-Agent unterstützt die folgenden Drittanbieter-GINAs:
Ist der Agent auf einer Arbeitsstation mit einer oben nicht angegebenen Anmelde-GINA installiert, wird versucht, die Drittanbieter-GINA über Verkettung zu unterstützen. Bestimmte GINAs sind jedoch dafür ausgelegt, an erster Stelle in der Kette zu stehen, und stellen daher ihre Arbeit ein.
Der Microsoft RDP 5.1-Client (msrdp.ocx) wird zusammen mit ZENworks 6.5 Launch Gadget geliefert. Wenn ein Benutzer eine Terminalserveranwendung startet, die für die Ausführung in einer RDP-Client-Sitzung konfiguriert wurde, generiert das Launch Gadget eine Fehlermeldung, die angibt, dass das Zertifikat für die Datei abgelaufen ist.
Wenn Sie in der Fehlermeldung zwecks Fortsetzung der Installation auf "Ja" klicken, installiert das Launch Gadget die Datei msrdp.ocx im Verzeichnis C:\Programme\novell\zenworks auf der Arbeitsstation des Benutzers und registriert die OCX-Datei.
Wird die Datei msrdp.cab mit dem Installationsprogramm des ZENworks Management-Agenten auf einer Arbeitsstation installiert, wird keine Fehlermeldung angezeigt.
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen die bei der Installation der Komponente Arbeitsstations-Imaging von ZENworks 6.5 Desktop Management auftreten können.
Wenn Sie die Komponente Arbeitsstations-Imaging der ZENworks Server-Installation neu installieren oder aktualisieren, werden in der Protokolldatei Desktop Managementlog.txt die folgenden Zeilen hinzugefügt:
Imaging\NTa Components NOT successfully installed on
<Servername> at <Installationspfad>
Imaging\NTb Components NOT successfully installed on
<Servername> at <Installationspfad>
Die Installationsprotokolldatei (zenworks_for_desktops_server_installlog.log) gibt an, dass die Datei zenimgdsr.dll nicht ordnungsgemäß kopiert wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die ursprüngliche DLL-Datei während der Installation auf dem Server geöffnet bleibt. Die ZENworks for Desktops 4.x- und die ZENworks 6.5 Desktop Management-Version der DLL-Datei sind identisch. Es hat daher keine Auswirkungen, dass die Installation nicht durchgeführt werden konnte.
Wenn Sie vermeiden möchten, dass dieser Fehler auftritt, können Sie die Datei zenimgdsr.dll auf dem Server umbenennen und anschließend das Installationsprogramm ausführen.
In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die auftreten können, wenn Benutzer versuchen, sich über Novell Client oder den Desktop Management-Agenten bei Desktop Management Server zu beglaubigen.
Einige NetWare-Server generieren möglicherweise einen Fehler der 500er-Serie, wenn Sie versuchen, Arbeitsstationen zu importieren, nachdem die Hosts-Datei auf diesem NetWare-Server bearbeitet wurde.
Um dieses Problem zu umgehen, starten Sie den NetWare-Server neu, auf dem ZENworks Middle Tier Server installiert wurde und dessen Hosts-Datei für den Arbeitsstationsimport bearbeitet wurde.
Wenn Sie sich über Middle Tier Server bei der Desktop Management Server-Software beglaubigen möchten, die auf einem Windows 2000-Computer installiert ist, auf dem bereits Active Directory* (da der Desktop Management Server-Computer als primärer Domänencontroller fungiert) und eDirectory (zur Unterstützung von Desktop Management) installiert sind, ist die Beglaubigung nur dann möglich, wenn sich der Benutzer mit einem vollständigen Kontext anmeldet.
Der Grund hierfür ist ein Konflikt beim LDAP-Standardanschluss zwischen dem jeweiligen LDAP-Listener für Active Directory und eDirectory. Um diesen Anschlusskonflikt zu umgehen, wählen Sie während der Installation von eDirectory entweder einen anderen LDAP-Anschluss als den Standardanschluss 389 oder ändern Sie das LDAP-Gruppenobjekt im Container des Servers in ConsoleOne. Verwenden Sie anschließend das NSADmin-Dienstprogramm in Middle Tier Server, um Middle Tier Server für die Kommunikation über diesen Anschluss zu konfigurieren.
So konfigurieren Sie den Anschluss in NSAdmin:
Geben Sie im Feld "Adresse" von Internet Explorer die URL für das NSAdmin-Dienstprogramm ein. Beispiel:
http://Servername_oder_IP-Adresse/oneNet/nsadmin
Geben Sie im Feld "Wert" des LDAP-Anschluss-Konfigurationsparameters die LDAP-Anschlussnummer ein, die Sie bereits in eDirectory festgelegt haben und die Middle Tier Server für die Kommunikation mit Desktop Management Server verwenden soll. Klicken Sie dann auf "Submit" (Senden).
Wenn Sie versuchen, die unter NetWare 6 ausgeführten Middle Tier Server-Behandlungsroutinen (zum Beispiel xzen.nlm) manuell zu entladen, kommt es zu einem Serverabbruch.
Unter NetWare 6 sollten Sie NVXADMDN zum Entladen der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen verwenden. Verwenden Sie NVXADMUP für den Neustart der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen.
Unter NetWare 6.5 sollten Sie AP2WEBDN zum Entladen der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen verwenden. Verwenden Sie AP2WEBUP für den Neustart der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen.
Sie können ndscons.exe nur dann unter Windows 2000 zur Überprüfung der Verbindung zwischen Middle Tier Server und Desktop Management Server einsetzen, wenn Sie über Verwalterrechte für den lokalen Windows 2000-Benutzer verfügen.
Auf einer im Passiv-Modus ausgeführten Arbeitsstation ohne Novell Client, auf der der Desktop Management-Agent installiert ist, wird die folgende Option in einem Dropdown-Feld angezeigt, wenn Sie im Windows-Dialogfeld "Sicherheit" auf "Kennwort ändern" klicken (STRG+ALT+ENTF):
<Novell NetIdentity Credentials Provider>
Diese Option zum Ändern des eDirectory-Passworts über NetIdentity ist derzeit nicht funktionsfähig. Um das Passwort für den im Passiv-Modus ausgeführten Agenten zu ändern, öffnen Sie die Systemsteuerung, klicken Sie auf "ZENworks-Agentenoptionen" und ändern Sie dann das Passwort in dem entsprechenden Dialogfeld.
Wenn Novell Client und der Desktop Management-Agent auf derselben Arbeitsstation installiert sind und sich der Benutzer bei der lokalen Arbeitsstation anmeldet, die Ansicht myapps.html öffnet und dann in der Webansicht von Application Launcher auf den Link "Online arbeiten" klickt, funktioniert die NetIdentity-Anmeldung nicht. Hierbei handelt es sich um die ordnungsgemäße Verhaltensweise. Sind auf einer Arbeitsstation sowohl Novell Client als auch der ZENworks Management-Agent installiert, verwendet Application Management stets Novell Client.
Ist auf der Arbeitsstation nur der Agent installiert, wird bei gleichem Szenario über den Link "Online arbeiten" in der Webansicht die NetIdentity-Anmeldung aktiviert.
Wenn der LDAP NetIdentity-Kontext eines Benutzers ein Zeichen des erweiterten ASCII-Zeichensatzes enthält, kann dieser Benutzer das Benutzerpasswort auf einer mit der Funktion STRG+ALT+ENTF gesperrten Windows-Arbeitsstation nicht ändern.
Enthält der konfigurierte Kontext des Benutzers keine Zeichen des erweiterten Zeichensatzes, wird die Passwortüberprüfung wie vorgesehen durchgeführt.
Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Arbeitsstationsverwaltung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 6.5 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.
Dieser Abschnitt behandelt einige Aspekte bei der Verwaltung von Windows-Gruppenrichtlinien, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder weitergehend in ZENworks 6.5 Desktop Management konfiguriert werden müssen.
Wenn Sie eine für Windows XP erstellte Arbeitsstationsgruppenrichtlinie anwenden, die mit Sicherheitseinstellungen konfiguriert ist, und außerdem eine für Windows XP erstellte Benutzergruppenrichtlinie anwenden, die ebenfalls mit Sicherheitseinstellungen konfiguriert ist (zum Beispiel, wenn Sie ein Benutzerzertifikat definieren möchten), überschreiben die Sicherheitseinstellungen der Benutzergruppenrichtlinie die durch die Arbeitsstationsrichtlinie angewendeten Sicherheitseinstellungen.
Falls Sie die Sicherheitseinstellungen in den Benutzerrichtlinien deaktivieren, werden die Sicherheitseinstellungen der Arbeitsstationsrichtlinie festgelegt und aktiviert.
Falls Sie beim Verknüpfen einer Gruppenrichtlinie mit einem Benutzer oder einer Arbeitsstation in dem Dateipfad eine explizite IP-Adresse verwenden (d. h., Sie geben in ConsoleOne eine IP-Adresse in dem Pfad der Richtlinie an, z. B. \\137.65.167.123\c$\pathname), können Sie sich nicht über eine Arbeitsstation mit Windows XP anmelden, auf der der Desktop Management-Agent installiert ist.
Sie sollten in dem Pfad anstelle einer IP-Adresse den Servernamen verwenden.
Wenn Sie Microsoft Management Console (MMC) über ConsoleOne starten, um eine Windows-Gruppenrichtlinie zu bearbeiten, d. h. insbesondere, um ein Standardbenutzerkonto (Verwalter oder Gast) umzubenennen, dürfen Sie nicht als derjenige Benutzer angemeldet sein, dessen Standardkontonamen Sie ändern. Falls Sie sich mit diesem Standardkonto anmelden und das Konto umbenennen, werden die Änderungen nicht in dem in ConsoleOne festgelegten Netzwerkpfad gespeichert und verbleiben möglicherweise auf dem verwaltenden Computer.
Nach der Installation von ZENworks 6.5 Desktop Management werden iPrint-Drucker nicht an Benutzer auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen verteilt, und zwar auch nicht, nachdem die iPrint-Richtlinie von ZENworks 6.5 Desktop Management im Benutzerrichtlinienpaket (das den iPrint-Client installiert und Druckertreiber an die Benutzer überträgt) konfiguriert wurde und ein Neustart der Benutzerarbeitsstationen erfolgt ist.
Um dieses Problem in NetWare 6 zu umgehen, ändern Sie den Wert AllowUserPrinters in der Datei iprint.ini im Verzeichnis \\Servername\sys\login\ippdocs von Null (0)---dem Standardwert---in (1), sodass der Benutzer den Drucker hinzufügen kann. In NetWare 6.5 ist die Datei iprint.ini im Verzeichnis \\Servername\sys\apache2\htdocs\ippdocs gespeichert.
HINWEIS: Die Datei iprint.ini steht nur dann zur Verfügung, wenn Novell Distributed Print ServicesTM als Bestandteil einer NetWare-Installation enthalten ist und die Datei nipp.exe in dieses Verzeichnis extrahiert wurde. Die Dateien iprint.ini und nipp.exe können bei Bedarf beim Novell Support unter http://support.novell.com heruntergeladen werden. Suchen Sie nach TID 2968629.
Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Anwendungsverwaltung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 6.5 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.
Die Dateien nal.exe und nalexpld.exe sind zwar in dem Produkt enthalten und starten auch weiterhin ausführbare Dateien, ihr Zweck besteht jedoch in der Vereinfachung der Funktion bestehender Anmeldeskripts.
ZENworks 6.5 Desktop Management unterstützt nur Parameter, die von nalwin32.exe unterstützt werden. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine Liste der Parameter anzuzeigen:
nalwin32.exe /?
Die gleichen Parameter werden angezeigt, wenn Sie den folgenden Befehl eingeben:
nalwin.exe /?
Derzeit ist es nicht möglich, das Application Explorer-Fenster über die Option "Application Explorer beenden" im Menü "Datei" zu schließen.
Klicken Sie zum Schließen von Application Explorer auf die Schaltfläche "Schließen" (X) oben rechts in der Ecke des Application Explorer-Fensters.
Sie können zwar ein Anwendungssymbol aus dem rechten Fensterbereich der Application Window-Ansicht auf den Windows-Desktop ziehen, die hierdurch erstellte Verknüpfung funktioniert jedoch nicht und kann die Anwendung nicht starten.
Dieses Problem lässt sich umgehen, indem Sie die Application Explorer-Ansicht öffnen, nachdem Sie die Verknüpfung erstellt haben. Wird Application Explorer gestartet, funktioniert die Verknüpfung ordnungsgemäß. Wenn Sie Application Explorer später wieder schließen, wird die Verknüpfung vom Desktop entfernt.
Wenn ein Benutzer die Option festlegt, mit der die Ansicht myapps.html als Webseiten-Hintergrund für den Windows XP-Desktop verwendet wird, generiert Windows XP Skriptfehler und myapps.html zeigt keine Anwendungen an.
Wenn Sie möchten, dass Benutzer diese Funktion verwenden, müssen Sie die Teile der Datei myapps.html bearbeiten, die diese Funktion nicht verarbeiten kann. Bei dem einfachsten Verfahren werden die Daten aus der Funktion WriteData() in der Datei extrahiert und als Inhalt einer neuen HTML-Datei verwendet.
Die Kommentare der Webseite sehen wie folgt aus:
<head>
<title>Von Novell gelieferte Anwendungen</title>
</head>
<body scroll='no' style='margin: 0; overflow:hidden'>
<object id="AxNalView" classid="CLSID:4F4B2E32-B44C-450E-8683-6903FE9DDCEA" width="100%" height="100%">
<!--param name="SingleTree" value="ZENWORKS_TREE"-->
<!--param name="PortalView" value="false"-->
<!--param name="BannerURL" value="http://www.company.com/banner.html"-->
<!--param name="BannerHeight" value="80"-->
<!--param name="ShowTree" value="true"-->
<!--param name="ShowTasks" value="false"-->
<!--param name="AppDisplayType" value="1"-->
<!--param name="ShowAppFrameNavigation" value="true"-->
<!--param name="ShowIEToolbarButton" value="true"-->
</object>
</body>
</html>
Speichern Sie diese Datei auf der Festplatte. Anschließend können Sie sie als Hintergrund unter Windows XP verwenden.
Wenn Sie auf eine von Apache Web Server zur Verfügung gestellte Webseite mit japanischen Zeichen (beispielsweise die japanische Version von myapps.html) zugreifen, werden die Zeichen auf der Seite möglicherweise undeutlich dargestellt.
Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem in Verbindung mit Apache Web Server, das durch eine einfache Konfigurationsänderung in Apache behoben werden kann. Zum besseren Verständnis des Problems lesen Sie auf der Sun Developer Network Site den Artikel Creating Multilingual Web Sites with Apache. Spezielle Informationen zur Lösung des Problems und zur Konfiguration des Servers finden Sie in der Dokumentation zu Apache HTTP Server Version 2.0 in dem Artikel Content Negotiation.
Die ZENworks 6.5 Desktop Management-Version der Datei myapps.html (Bestandteil des Application Launcher-Plugins) enthält keine Funktionalität zum Starten von Thin-Client-Anwendungen über einen Windows-Terminalserver.
Wenn Benutzer Thin-Client-Anwendungen starten sollen, müssen Sie den ZENworks Management-Agenten auf Benutzerarbeitsstationen installieren.
In der nächsten Version von ZENworks Desktop Management wird der Installation des Application Launcher-Plugins die Funktionalität zum Starten von Thin-Client-Anwendungen über Arbeitsstationen hinzugefügt.
Wenn Sie den Windows Terminalserver auf den ZENworks 6.5 Desktop Management-Agenten aktualisieren, können frühere DeFrame-Terminalserveranwendungen unter ZENworks for Desktops 4.0.1 nicht gestartet werden.
Novell empfiehlt daher, diese Terminalserveranwendungen im Bedarfsfall über einen Terminalserver zu starten, auf dem der ZENworks for Desktops 4.0.1-Agent installiert ist.
Die neue Anforderung des Terminalserversystems an ein Anwendungsobjekt betrifft nur per Fernzugriff durchgeführte Terminalserversitzungen. An der Terminalserverkonsole durchgeführte Sitzungen werden standardmäßig als Fernsitzungen betrachtet. Diese Verhaltensweise kann geändert werden, indem Sie den folgenden Registrierungsschlüssel auf dem Terminalserver selbst ändern:
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Netware\Nal\ConsoleIsNotTS
Durch diesen Registrierungsschlüssel werden an der Terminalserverkonsole durchgeführte Sitzungen als Sitzungen behandelt, die keine Terminalserversitzungen sind.
Wenn eine verteilte Anwendung so konfiguriert ist, dass sie von einer Arbeitsstation deinstalliert wird, wird auf der Arbeitsstation derzeit im Anschluss an die Deinstallation keine Aufforderung zum Neustart angezeigt.
Da sich die Deinstallation möglicherweise auf die Windows-Registrierung auswirkt, werden andere Anwendungen, die beim Start die Registrierung lesen, möglicherweise beeinträchtigt, sofern die Arbeitsstation nicht neu gestartet wird. Benutzer sollten stets manuell einen Neustart durchführen, nachdem eine verteilte Anwendung deinstalliert wurde.
Wenn Sie eine INI-Datei-Anwendung so konfigurieren, dass sie mit dem für die Deinstallation ausgewählten Attribut "Erstellen oder an vorhandenen Wert anhängen" deinstalliert wird, wird der Wert, der während der ursprünglichen Installation hinzugefügt wurde, nicht entfernt.
Die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, besteht in der manuellen Bearbeitung der INI-Datei.
Eine Hauptkomponente des Novell Lizenz-Service, nls32.dll, ist nicht im Lieferumfang der aktuellen Version von Novell Client enthalten. Daher tritt ein Fehler auf, wenn Sie versuchen, die Software-Lizenzzählung und -überwachung in Desktop Management zu verwenden.
Um dieses Problem zu umgehen, kopieren Sie die Dateien nls32.dll und nls32api.dll aus dem Verzeichnis \licensing auf der Begleit-CD Novell ZENworks 6.5 Companion 1 in das Verzeichnis c:\winnt\system32 auf einer Windows 2000-Arbeitsstation. Auf einer Windows XP-Arbeitsstation lautet das Verzeichnis c:\windows\system32.
Wenn Sie versuchen, eine mit einer Arbeitsstation verknüpfte MSI-Anwendung zu verteilen, für die die Option "Im Sicherheitsbereich der Arbeitsstation verteilen, wenn mit Arbeitsstation verknüpft" nicht ausgewählt wurde, und wenn beim Versuch, die Anwendung zu verteilen, der Start-Cache der Arbeitsstation deaktiviert ist, werden Sie durch eine Fehlermeldung darüber informiert, dass die Anwendung nicht erfolgreich verteilt werden konnte.
Die Verteilung ist nicht möglich, da Application Launcher versucht, die Attribute der MSI-Anwendung mit Benutzerrechten zu lesen. Benutzerrechte werden nicht erkannt, da das Schreiben in den Start-Cache deaktiviert ist und der Benutzer keine Rechte für das Anwendungsobjekt außerhalb des Cache besitzt.
Zur Vermeidung dieser Fehlermeldung haben Sie folgende Möglichkeiten:
Wenn die auf einem NetWare 6.5-Server, auf dem cifs.nlm geladen ist, ausgeführte Software Novell Application Launcher auf mehrere Anwendungsobjekte zugreift, für die zuvor "Cache erzwingen" festgelegt wurde, findet möglicherweise ein Abbruch des NetWare-Servers statt, wenn die erste Anwendung im Cache gespeichert wird.
Das Problem wurde erkannt und in einem Patch für NetWare 6.5 SP 1 sowie in NetWare 6.5 SP 2 behoben.
Mit einer Arbeitsstation verknüpfte Anwendungen stehen Benutzern nach dem ersten Neustart zur Verfügung, der auf einen erfolgreichen Import der Arbeitsstation in einen eDirectory-Baum folgt.
Wenn Sie ConsoleOne- und ZENworks 6.5-Snapins lokal über eine Windows XP-Arbeitsstation ausführen, auf der ebenfalls der ZENworks for Desktops 4 SP 1b- oder 4.0.1 Desktop Management-Agent installiert ist, kann weder ein Import noch ein Export von AOT- oder AXT-Dateien mit ConsoleOne auf dieser Arbeitsstation durchgeführt werden. In diesem Fall kommt es zu einem Absturz von ConsoleOne.
Novell empfiehlt, diese Softwarekombination nicht zu verwenden, wenn ConsoleOne für den Import oder Export von AOT- oder AXT-Dateien verwendet werden soll.
Stattdessen wird angeraten, eine lokale Kopie von ConsoleOne über eine Arbeitsstation zu starten, auf der der ZENworks 6.5 Desktop Management-Agent installiert ist. Diese Kopie sollte weder das ZENworks for Desktops 4 SP 1b- noch das ZENworks for Desktops 4.0.1-Snapin enthalten.
Wenn Sie versuchen, mithilfe von SnAppShot eine AOT/AXT-Datei einer Windows XP-Anwendung zu erstellen, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt, die Sie darüber informiert, dass SnAppshot eine Datei aus dem Verzeichnis c:\windows\softwaredistribution nicht kopieren konnte.
Dieser Fehler tritt auf, da der Ordner c:\windows\softwaredistribution nicht in der Ausschlussliste hinzugefügt wurde.
Wenn Sie noch nicht mit dem Erstellen der AOT-/AXT-Datei begonnen haben, empfiehlt es sich, das Verzeichnis c:\windows\softwaredistribution der Ausschlussliste hinzuzufügen.
Wenn Sie den snAppShot-Prozess bereits gestartet und die Fehlermeldung erhalten haben, wird folgendes Verfahren empfohlen:
Notieren Sie sich aus der Fehlermeldung den Namen der Datei, die nicht kopiert werden konnte. Klicken Sie dann im Dialogfeld mit der Fehlermeldung auf "Ignorieren", um das Kopieren der Datei in das FIL-Verzeichnis zu überspringen.
Importieren Sie die AOT-/AXT-Datei in ConsoleOne.
Entfernen Sie den Eintrag der nicht kopierten Datei von der Registerkarte "Anwendungsdateien" des AOT-/AXT-Anwendungsobjekts.
Wenn Sie eine Anwendung in SnAppShot auf einer Arbeitsstation mit der japanischen Version von Windows XP erstellen und dann zum Installationsverzeichnis der Anwendung navigieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Externe Ausnahme C0000006
Dieses Problem wird in der nächsten Version von SnAppShot behoben.
Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Arbeitsstations-Imaging, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 6.5 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.
Beim Aufrüsten der Festplatte einer Windows 2000-Arbeitsstation von einem Basisdatenträgersystem auf ein dynamisches Datenträgersystem wird die Partitionstabelle so geändert, dass die Arbeitsstation nicht von der Produktionspartition, sondern nur von der Desktop Management Linux*-Partition gestartet werden kann. Im Lieferumfang von ZENworks 6.5 Desktop Management sind keine Lösungen für dieses Problem enthalten.
Die Komponente Arbeitsstations-Imaging von ZENworks 6.5 unterstützt keine dynamischen Datenträger. Wenn Sie die Datenträger aktualisieren, kann die Komponente Arbeitsstations-Imaging nicht mehr verwendet werden.
Wenn Sie die Komponente Arbeitsstations-Imaging von ZENworks 6.5 Desktop Management auf einem Windows 2000-Server mit mehreren Netzwerkkarten (NIC) installieren, können Sie den Imaging-Proxy-Server nicht an eine bestimmte IP-Adresse binden.
Bei der Installation der Komponente Arbeitsstations-Imaging auf einem NetWare-Server haben Sie die Möglichkeit, den Imaging-Proxy-Server mit dem folgenden Parameter an eine bestimmte IP-Adresse (d. h. die Netzwerkkarte Ihrer Wahl) zu binden:
load imgserv -i:IP-Adresse
Wenn Sie die Komponenten Arbeitsstations-Imaging und Preboot Services von ZENworks 6.5 Desktop Management auf einem NetWare-Cluster-Knoten installieren und anschließend die Arbeitsstation importieren, eine Imaging-Richtlinie für die Arbeitsstation einrichten und die Arbeitsstation mit PXE-Startdisketten oder über einen PXE-Netzwerkstart starten, erkennt die Arbeitsstation die Imaging-Richtlinie nicht und führt sie nicht aus.
Novell empfiehlt daher, ZENworks 6.5 Preboot Services in einer NetWare-Cluster-Umgebung nicht zu verwenden.
Treiber für PXE-kompatible Netzwerkadapter, die von NETGEAR, Inc., hergestellt werden, werden vom Dienstprogramm PXE-on-Disk Setup weder erkannt noch angezeigt.
Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Fernverwaltung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 6.5 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.
Wenn Sie während einer Fernsteuerungssitzung auf der verwalteten Arbeitsstation vom Anzeigemodus des DOS-Anwendungsfensters in den Vollbildmodus wechseln, erhalten Sie erst dann Aktualisierungen, wenn Sie wieder vom Vollbildmodus zurück wechseln oder das Fenster schließen.
Wenn ein Benutzer die Fern-Desktop-Verbindung nutzt, um eine Verbindung zu einer Windows XP-Arbeitsstation herzustellen und dann eine Fernsteuerungssitzung auf dieser Arbeitsstation einleitet, ist der Bildschirm der Fernsteuerungskonsole schwarz und eine Fernsteuerung ist nicht möglich.
Benutzer mit einer Windows XP-Arbeitsstation sollten sich lokal anmelden, bevor Sie versuchen, ihre Arbeitsstationen per Fernzugriff zu steuern.
Während einer Fernsteuerungssitzung können Sie möglicherweise das aktive Desktop-Hintergrundbild auf der verwalteten Arbeitsstation nicht entfernen. Hierdurch wird die Leistung der Fernverwaltung beeinträchtigt.
Zur Umgehung dieses Problems müssen Sie das Hintergrundbild der verwalteten Arbeitsstation manuell unterdrücken.
Bei der Unterdrückung von Hintergrundbildern verhält sich Windows XP anders als andere Windows-Betriebssysteme. Wenn Sie das Hintergrundbild einrichten, erstellt Windows XP eine Sicherungskopie des Bilds. Deaktivieren Sie das Hintergrundbild, wird es lediglich in dem primären Pfad deaktiviert. Wenn Sie die Einstellungen ändern, wird das Hintergrundbild möglicherweise wieder eingeblendet.
Animierte und farbige Cursor auf der verwalteten Arbeitsstation werden in Verbindung mit der Fernverwaltung nicht unterstützt.
Wenn Sie während einer Fernverwaltungssitzung mit einer verwalteten Windows XP-Arbeitsstation den Mauszeiger in einem Fenster platzieren, das sich ständig ändert (z. B. Task-Manager), flackert der Mauszeiger auf der verwalteten Arbeitsstation. Diese Verhaltensweise des Cursors können Sie nur auf der verwalteten Arbeitsstation beobachten.
Der auf dem Server unter NetWare 6.5 SP 1 ausgeführte Wake-on-LAN-Service reaktiviert unter Umständen keine Zielarbeitsstationen, wenn der Zeitplan geändert wird.
Um dieses Problem zu umgehen, starten Sie den Service erneut.
Wenn Sie im Konfigurations-Manager der Services auf den Wake-On-LAN-Manager-Service doppelklicken, der auf einem Windows 2000/2003 Advanced Server ausgeführt wird, wird die folgende Meldung angezeigt:
Konfigurations-Manager: Die angegebene Gerätezugriffsnummer entspricht keinem vorhandenen Gerät.
Diese Meldung können Sie ignorieren. Der Service ist aktiviert und wird ausgeführt.
Der Wake-on-LAN-Service reaktiviert keine Arbeitsstationen, die Bestandteil einer Arbeitsstationsgruppe sind. Um dieses Problem zu umgehen, müssen Sie die Reaktivierung der einzelnen Arbeitsstationen direkt planen.
Auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen werden DirectX-Anwendungen während einer Fernsteuerungs- oder Fernansichtssitzung nicht im exklusiven Modus ausgeführt.
Sie können nicht zwischen allen Komponenten der FTP GUI mit der Tabulatortaste wechseln. Verwenden Sie zum Aufrufen der FTP-Operationen stattdessen die Zugriffstasten.
Falls der Dienstkontroll-Manager ausgeführt wird, wenn der ZENworks for Desktops 4.x-Fernverwaltungsagent auf ZENworks 6.5 aktualisiert wird, wird der Novell ZfD-Fernverwaltungsservice nicht erstellt, und zwar auch nicht, nachdem Sie die verwaltete Arbeitsstation neu gestartet haben.
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie sicherstellen, dass der Dienstkontroll-Manager vor der Aktualisierung geschlossen wird.
Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Arbeitsstationsinventar, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 6.5 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.
Falls Novell Client auf inventarisierten Arbeitsstationen nicht installiert ist und Sie Doppelbyte-Zeichen im Absucheverzeichnispfad (scandir) des Inventarserviceobjekts verwenden, werden die STR-Dateien nicht an den Inventarserver übertragen.
Standardmäßig handelt es sich bei dem Absucheverzeichnispfad (scandir) um den Installationspfad, im dem die Komponenten auf Inventarserverseite und die Datenbank installiert sind (es sei denn, Sie haben den Pfad nach der Installation von ZENworks 6.5 Desktop Management durch Konfiguration des Inventarserviceobjekts manuell geändert).
Wenn Sie den als Ziel fungierenden Inventarserver auf einer inventarisierten Arbeitsstation ändern, werden die Dateien des Softwarewörterbuchs auf dem neuen Inventarserver nicht heruntergeladen, wenn die Dateien nicht neuer sind als diejenigen, die auf der inventarisierten Arbeitsstation zur Verfügung stehen.
Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie die Änderungszeit der auf dem Inventarserver verfügbaren Softwarewörterbuchdateien aktualisieren, sodass die Wörterbuchdateien auf dem Inventarserver neuer sind als die auf der inventarisierten Arbeitsstation. Die inventarisierte Arbeitsstation lädt das Wörterbuch bei der nächsten Absuche herunter.
Die inventarisierten Arbeitsstationen können möglicherweise die Absuchedateien nicht auf einen Windows 2003-Inventarserver übertragen, falls das Volume mit dem Verzeichnis ScanDir nach der Installation von ZENworks 6.5 Desktop Management von einer FAT-Partition in eine NTFS-Partition geändert wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um dieses Problem zu beheben:
Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Inventarserviceobjekt (Inventory Service_Servername).
Klicken Sie auf "Eigenschaften", klicken Sie auf die Registerkarte "Inventarserviceobjekt" und klicken Sie dann auf die Unteroption mit den Eigenschaften des Inventarserviceobjekts.
Platzieren Sie den Cursor im Feld "Absucheverzeichnispfad" und drücken Sie dann die Eingabetaste.
Klicken Sie auf "Anwenden" und dann auf "Schließen".
In diesem Abschnitt werden weitere Umstände erläutert, die bei Verwendung von ZENworks 6.5 Desktop Management zu Problemen führen können oder Problemlösungen erfordern.
Beim Start einer RDP- oder ICA-Anwendung durch das Launch Item Gadget auf einer Windows XP SP 2-Arbeitsstation wird die folgende Fehlermeldung generiert:
To help protect your security, Internet Explorer stopped this site from installing software on your computer. Click here for options... (Zum Schutz Ihrer Sicherheit hat Internet Explorer das Installieren von Software auf Ihrem Computer durch diese Site beendet. Klicken Sie hier, um weitere Optionen anzuzeigen...)
Wenn Benutzer Windows XP SP 2-Arbeitsstationen (oder höher) verwenden, können sie im oberen Bereich des Dialogfelds für Plugins auf die Informationsleiste klicken, um den Citrix ICA/RDP-Client zu installieren. Alternativ können Sie Benutzern Kontaktpersonen nennen, die ihnen bei der Installation des Citrix ICA/RDP-Client behilflich sind.
ZENworks 6.5 Desktop Management unterstützt keine Bäume mit DNS-Stamm und keine Verbundbäume.
In der ausgelieferten Version von ZENworks for Desktops 4 enthielten die Eigenschaftsseiten für Benutzer-, Arbeitsstations- und Containerobjekte in ConsoleOne die Registerkarten "Application Launcher" und "Anwendungen".
Bei 6.5 Desktop Management wurden diese beiden Seiten in den Benutzer-, Arbeitsstations- und Containerobjekten unter der Registerkarte "ZENworks" zusammengefasst.
Der Arbeitsstationsimport und die Arbeitsstationsverwaltung (d. h. an Arbeitsstationen oder Benutzer übertragene Richtlinien) funktionieren nicht ordnungsgemäß, wenn Benutzer eine Verbindung über VPN herstellen.
Wenn Sie entweder die Desktop Management-Datenbank oder die Inventardatenbank auf einem NetWare-Server installiert haben, wird während der Ausführung von Datenbankvorgängen möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Connection terminated abnormally (Die Verbindung wurde aufgrund eines Fehlers beendet.)
Dies ist eine falsche Meldung; sie kann ignoriert werden.
Nicht englische Versionen und die CD-Kopie des Novell ZENworks 6.5-Installationshandbuchs enthalten fehlerhafte Informationen über die Eigenschaft LOGIN_PASSIVE_MODE der Datei zfdagent.msi. Als Standardwert wurde Null (0) angegeben. Der tatsächliche Standardwert lautet Eins (1).
Der korrekte Wert wird in den englischen Versionen (PDF und HTML) des Handbuchs angegeben, die auf der Novell ZENworks 6.5-Dokumentations-Website zur Verfügung gestellt werden.
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