Novell ZENworks 6.5 Handheld Management

25. Juni 2004

Überblick

Die Informationen in dieser Readme-Datei betreffen Novell® ZENworks® 6.5 Handheld Management, das Novell-Produkt für die automatisierte Verwaltung von immer häufiger eingesetzten Handheld-Geräten. Hiermit verringern Sie hohe Betriebskosten, verbessern die Sicherheit der Unternehmensdaten und steigern die Produktivität der mobilen Mitarbeiter.

Die in diesem Dokument aufgeführten Probleme waren bei Erstveröffentlichung des Produkts bekannt. Informationen zu Problemen, die nach der Erstveröffentlichung behoben wurden, finden Sie in TID 10093357.

Im ZENworks 6.5 Handheld Management-Installationshandbuch finden Sie genaue Anweisungen zur Installation. Die PDF-Datei kann vom folgenden Pfad heruntergeladen werden http://www.novell.com/de-de/documentation/zenworks65/pdfdoc/hminstall/hminstall.pdf und steht während der Installation als Menüoption zur Verfügung.

Das ZENworks 6.5 Handheld Management-Verwaltungshandbuch ist auf der Novell-Dokumentations-Website verfügbar.

1.0 Neuerungen in dieser Version
1.1 Access Point- und Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung
1.2 Benutzerbasierte Verwaltung und Beglaubigung
1.3 HTTP-/SSL-Unterstützung
1.4 Erweitertes Hardware-Inventar
1.5 Zurücksetzen des Handheld-Geräts
2.0 Wichtige Informationen und bekannte Probleme
2.1 Installieren von ZENworks Handheld Management Server auf demselben Computer, auf dem eDirectory installiert ist
2.2 Serverinstallation oder -deinstallation verursacht eventuell Ikernel-Fehler unter Windows XP
2.3 Installation von ZENworks 6.5 Handheld Management Server auf einem Computer, auf dem bereits die Handheld Management ConsoleOne-Snapins installiert sind
3.0 Rechtliche Hinweise

1.0 Neuerungen in dieser Version

Novell ZENworks 6.5 Handheld Management umfasst erstmals die folgenden Funktionen:


1.1 Access Point- und Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung

In vorherigen Versionen von ZENworks for Handhelds musste die Proxyservice-Software auf jedem Computer installiert sein, mit dem ein Handheld-Gerät synchronisiert wurde. Bei ZENworks 6.5 Handheld Management wurde die Proxyservice-Software durch die Access Point- oder die Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung ersetzt.

Die Access Point-Software ist eine Sammlung von Komponenten, die während der Installation automatisch auf dem Handheld Management-Server installiert wird. Die Access Point-Software kann jedoch auch auf mehreren Computern installiert werden, um die Kommunikationslast zu verteilen und eine bessere Unterstützung für WAN-Konfigurationen bereitzustellen. Sie können die Access Point-Software auf weiteren Computern installieren, entweder im gleichen LAN oder auf entfernten WAN-Standorten. Anschließend wird jedes Handheld-Gerät mit der Access Point-Software konfiguriert, über die es eine Verbindung herstellen soll.

Die Access Point-Software fungiert als Stagingpunkt für die Verteilung von Anwendungen und Richtlinieneinstellungen an Handheld-Geräte. Die Access Point-Software kommuniziert mit den Handheld-Geräten (oder den Komponenten für die Desktopsynchronisierung) direkt über TCP/IP. Wenn ein Handheld-Gerät eine Verbindung herstellt, werden alle bereitgestellten Informationen (direkt oder über einen Sync-Conduit) an das Gerät übermittelt. Zudem werden alle vom Gerät empfangenen Inventarinformationen an den ZENworks Handheld Management-Server zurückgegeben.

Die ZENworks Handheld Management-Integrationssoftware für die Desktopsynchronisierung wird in die Palm HotSync-, Microsoft ActiveSync- und RIM Desktop Manager-Software integriert.


1.2 Benutzerbasierte Verwaltung und Beglaubigung

Mit ZENworks 6.5 Handheld Management können Sie Handheld-Geräte sowohl anhand des Benutzers als auch anhand des Geräts verwalten. Sie können die benutzerbasierte Verwaltung während der Installation global aktivieren oder Sie konfigurieren zwei neue Client-Konfigurationsrichtlinien, die nur für spezielle Handheld-Geräte oder Gerätegruppen gelten.

ZENworks 6.5 Handheld Management enthält ein neues Richtlinienpaket, mit dem Sie Geräte anhand des in eDirectory gespeicherten Berechtigungsnachweises der Benutzer verwalten. In vorherigen Versionen von ZENworks for Handhelds konnten die Geräte nur anhand des Handheld-Geräts verwaltet werden. Mit ZENworks 6.5 Handheld Management können Sie die Verwaltung anhand des Geräts und anhand des Benutzers durchführen (ähnlich wie mit ZENworks Desktop Management). Wenn die benutzerbasierte Verwaltung aktiviert ist, werden die Benutzer zur Eingabe ihres Berechtigungsnachweises aufgefordert und ZENworks Handheld Management führt die Beglaubigung der Benutzer beim Verzeichnis über LDAP aus. Die einzelnen benutzerbasierten Richtlinien sind identisch mit den Handheld-basierten Richtlinien. Eine Ausnahme bilden die beiden neuen Richtlinien im Handheld-Paket: die Palm-Client-Konfigurationsrichtlinie und die WinCE-Client-Konfigurationsrichtlinie.


1.3 HTTP-/SSL-Unterstützung

Wenn Sie die HTTP-Unterstützung in ZENworks Handheld Management aktivieren, werden von Handheld-Geräten an den ZENworks Handheld Management-Server übertragene Daten in einem HTTP-Format verkapselt. Dadurch können Daten über Router geleitet werden, die Nicht-HTTP-Datenpakete blockieren.

Wenn SSL konfiguriert ist, werden alle zwischen dem ZENworks Handheld Management-Server und den Clients übertragenen Daten verschlüsselt und die Serverbeglaubigung wird aktiviert.


1.4 Erweitertes Hardware-Inventar

ZENworks Handheld Management ruft IP- und MAC-Adressen (sowie weitere Adapter-Informationen) für die Geräte ab.


1.5 Zurücksetzen des Handheld-Geräts

Vorherige Versionen von ZENworks for Handhelds konnten nach einem Kaltstart eines Geräts die Seriennummer verwenden, um es als vorhandenes Gerät zu identifizieren und Richtlinien anzuwenden; Anwendungen wurden jedoch nicht automatisch erneut bereitgestellt. Bei ZENworks 6.5 Handheld Management werden Anwendungen automatisch erneut an ein Handheld-Gerät übertragen, bei dem ein Kaltstart durchgeführt wurde.


2.0 Wichtige Informationen und bekannte Probleme

Die folgenden Probleme wurden vor der Erstveröffentlichung identifiziert. Informationen zu den Problemen, die seither erkannt wurden, finden Sie im Dokument mit technischen Informationen.


2.1 Installieren von ZENworks Handheld Management Server auf demselben Computer, auf dem eDirectory installiert ist

Wird ZENworks Handheld Management Server auf demselben Computer ausgeführt wie Novell eDirectory, kann ZENworks Handheld Management Server bei der Aktivierung der HTTP-Verkapselung nur gestartet werden, wenn der HTTP-Anschluss (in der Datei cfgip.exe) geändert wird. Standardmäßig verwendet eDirectory Anschluss 80, dabei handelt es sich um denselben Standardanschluss, den auch ZENworks Handheld Management Server nutzt. Beide Services können nicht Daten über denselben Anschluss empfangen.


2.2 Serverinstallation oder -deinstallation verursacht eventuell Ikernel-Fehler unter Windows XP

Die Serverinstallation oder -deinstallation von ZENworks Handheld Management kann Ikernel-Fehler verursachen. Diese Fehler sind nicht auf ZENworks zurückzuführen. Sie werden durch bestimmte Probleme von InstallShield verursacht, das im Installationsprogramm von ZENworks Handheld Management enthalten ist. Diese Fehlermeldungen können ignoriert werden.

Genauere Informationen finden Sie auf der InstallShield-Website.


2.3 Installation von ZENworks 6.5 Handheld Management Server auf einem Computer, auf dem bereits die Handheld Management ConsoleOne-Snapins installiert sind

ZENworks 6.5 Handheld Management Server kann nicht auf einem Computer installiert werden, auf dem bereits die ZENworks 6.5 Handheld Management ConsoleOne-Snapins installiert sind. Um dieses Problem zu umgehen, führen Sie folgende Schritte durch:

  1. Deinstallieren Sie die ZENworks 6.5 Handheld Management ConsoleOne-Snapins von dem Computer.

  2. Installieren Sie (gegebenenfalls erneut) die ZENworks 6.5 Handheld Management-Serverkomponenten.

    Im Rahmen der Installation der Handheld Management-Serverkomponenten werden die Handheld Management ConsoleOne-Snapins automatisch installiert.


3.0 Rechtliche Hinweise

Novell, Inc., leistet keinerlei Gewähr bezüglich des Inhalts oder Gebrauchs dieser Dokumentation. Insbesondere werden keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen hinsichtlich der handelsüblichen Qualität oder Eignung für einen bestimmten Zweck übernommen. Novell, Inc., behält sich weiterhin das Recht vor, diese Dokumentation zu revidieren und ihren Inhalt jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern.

Novell, Inc., gibt ebenfalls keine Erklärungen oder Garantien in Bezug auf Softwareprodukte und schließt insbesondere jegliche ausdrückliche oder stillschweigende Garantie auf Marktgängigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Außerdem behält sich Novell, Inc., das Recht vor, Novell-Software jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ganz oder teilweise zu ändern.

Die Ausfuhr bzw. die Wiederausfuhr dieses Produkts ist aufgrund gültiger Gesetze bzw. Richtlinien, darunter die US-Exportbestimmungen bzw. Gesetze Ihres Heimatlandes, nicht gestattet.

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