Mit der Fernverwaltungsrevision können Sie Informationen zu Fernverwaltungssitzungen, die auf den verwalteten Arbeitsstationen ausgeführt werden, als Protokolldateien speichern.
Die Sitzung für die Fernverwaltungsrevision wird automatisch gestartet, sobald die Verwaltungskonsole eine Fernverwaltungssitzung mit der verwalteten Arbeitsstation einleitet.
Die Fernverwaltungssitzungen werden als Revisionsdatensätze protokolliert. Die verwaltete Arbeitsstation, auf der der Fernverwaltungsagent installiert ist, protokolliert die Revisionsdatensätze in der Datei auditlog.txt. Die Datei auditlog.txt wird nur erstellt und aktualisiert, wenn keine Fernverwaltungssitzungen ausgeführt werden. Die Daten der Revisionssitzung werden ab der vierten Zeile in der Datei auditlog.txt aufgezeichnet. Die Datei auditlog.txt finden Sie im Systemverzeichnis der verwalteten Arbeitsstation:
In folgender Tabelle werden die Informationen erläutert, die von jedem Ereignis während einer Fernverwaltungssitzung gespeichert werden:
Tabelle 70-10 Informationen, die von Ereignissen während einer Fernverwaltungssitzung gespeichert werden
Ein Eintrag kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:
1005572546000 1000 rajwin2ktestpc admin.novell 1 0
Alle Parameter in einem Revisionsdatensatz werden durch Leerzeichen getrennt. Jeder Datensatz wird in einer neuen Zeile protokolliert. In der Datei auditlog.txt können maximal hundert Datensätze gespeichert werden. Die Datei wird im Systemverzeichnis gespeichert.
Sie können die Revisionsdatensätze aller verwalteten Arbeitsstationen in einer Datenbank an einem zentralisierten Standort speichern. Um die Datei auditlog.txt in einer Datenbank zu speichern, müssen Sie den Agenten für das Arbeitsstationsinventar auf jeder verwalteten Arbeitsstation installieren. Weitere Informationen zum Installieren des Agenten für das Arbeitsstationsinventar finden Sie im Novell ZENworks 7 Desktop Management-Installationshandbuch.
Das Inventarabsucheprogramm stellt die Revisionsdatensätze zusammen und speichert diese als Absuchedatendateien im Absucheverzeichnis auf dem Inventarserver. Die Inventarablage speichert die Dateien in die Inventardatenbank.
HINWEIS:Wenn der Inventarserver ein Roll-up der Absuchedaten über mehrere Server ausführt, erfolgt für die Revisionsdatensätze kein Roll-up, nachdem die Daten zum ersten Mal gespeichert wurden.
Sie können auf der Eigenschaftsseite "RM-Revision" die Anzahl der Revisionsdatensätze pro Arbeitsstation konfigurieren, die in der Inventardatenbank gespeichert werden können.
So konfigurieren Sie die Eigenschaftsseite "RM-Revision":
Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf die Inventardatenbank und klicken Sie dann auf
.Klicken Sie auf die Registerkarte
.Geben Sie die maximale Anzahl von Datensätzen pro verwalteter Arbeitsstation an, die in der Inventardatenbank gespeichert werden kann.
Geben Sie die Lebensdauer der Revisionsdatensätze an.
Wenn die Inventardatenbank über genügend Speicherplatz zum Speichern von neuen Datensätzen verfügt, werden die Revisionsdatensätze selbst nach ihrer Ablaufzeit nicht aus der Datei auditlog.txt gelöscht. Wenn die Inventardatenbank jedoch nicht über genügend Speicherplatz zum Speichern von neuen Datensätzen verfügt, werden die ältesten Revisionsdatensätze bereits vor ihrer Ablaufzeit gelöscht.