Novell ZENworks 7 Desktop Management

26.08.05


Überblick

Die Informationen in dieser Readme-Datei betreffen Novell® ZENworks® 7 Desktop Management, das Novell-Produkt für die Verwaltung von Desktops auf Windows*-Arbeitsstationen innerhalb und außerhalb Ihrer Unternehmens-Firewall. Informationen zu ZENworks-Services, die unter NetWare®, Windows- oder Linux*-Serverplattformen ausgeführt werden, sind im Lieferumfang enthalten.

Die in diesem Dokument enthaltenen Probleme wurden bei der erstmaligen Veröffentlichung von ZENworks 7 Desktop Management ermittelt. Informationen zu Problemen, die nach der Erstveröffentlichung behoben wurden, finden Sie unter TID 10097368 in der Novell Support-Knowledgebase.

Im ZENworks 7 Desktop Management-Installationshandbuch finden Sie genaue Anweisungen zur Installation. Dieses Handbuch steht auf der Novell-Dokumentationswebsite und als Menüoption beim Ausführen des Installationsprogramms zur Verfügung.

1.0 Produkteinschränkungen
1.1 Einschränkung von NetWare 6.5
1.2 Einschränkung von Novell Client 4.90.0 SP1a
2.0 Installationsprobleme
2.1 Probleme bei der Installation eines Linux-Servers
2.1.1 Nach der Installation auf einem Linux-Server wird eine Lizenzmeldung angezeigt
2.1.2 Der Proxydhcp-Service wird nach der Installation nicht automatisch gestartet
2.1.3 YaST zeigt Fehler in Bezug auf Middle Tier-Abhängigkeiten
2.1.4 Durch die Aktivierung eines universellen Passworts auf einem unter Linux ausgeführten Middle Tier Server wird die Benutzeranmeldung deaktiviert
2.2 Probleme bei der Installation von Desktop Management Server
2.2.1 Die Installation kann möglicherweise aufgrund von unzureichendem freien Speicherplatz auf der installierenden Arbeitsstation nicht durchgeführt werden
2.2.2 Die Installation auf einem NetWare-Server ist gegebenenfalls nicht möglich
2.2.3 Durch die Installation von Desktop Management ConsoleOne-Snapins über einen Windows 2000-Server wird die Windows-Registrierung geändert
2.2.4 Desktop Management Server wird nicht auf einem NetWare-Cluster installiert, wenn die Voraussetzungsprüfung aktiviert ist
2.2.5 Bei der Installation wird ein nicht funktionsfähiges ConsoleOne Update Application-Objekt erstellt
2.3 Probleme bei der Installation von Middle Tier Server
2.3.1 Installieren oder Aktualisieren des Novell Client auf einem Windows 2000/2003-Server mit dem Middle Tier-Server
2.3.2 Bei der Aktualisierung von OES NetWare auf Support Pack 1 wird ZENworks 7 Middle Tier überschrieben
2.4 Probleme bei der Installation und Aktualisierung des Desktop Management-Agenten
2.4.1 Microsoft Windows Installer muss auf Windows-Arbeitsstationen installiert sein
2.4.2 Der Desktop Management-Agent kann nicht installiert werden, wenn ConsoleOne auf der Arbeitsstation geöffnet ist
2.4.3 Die benutzerbasierte Deinstallation des Desktop Management-Agenten sollte über die Option "Software" erfolgen
2.4.4 Von Myapps.html zuvor installierte Dateien des Desktop Management-Agenten können nicht deinstalliert werden
2.4.5 Die Application Browser-Ansicht kann nach der Installation der MSI-Datei des Desktop Management-Agenten auf einer Windows 98-Arbeitsstation nicht mehr ausgeführt werden
2.4.6 Die Deinstallation des Desktop Management-Agenten auf einer Windows 98-Arbeitsstation ist unter Umständen nicht möglich
2.4.7 Wird der Desktop Management-Agent mit NetIdentity installiert und anschließend entfernt, kann NetIdentity möglicherweise nicht ausgeführt werden
2.4.8 NetIdentity-Client kann nicht deinstalliert werden, nachdem der Desktop Management-Agent installiert wurde
2.4.9 Der Arbeitsstations-Manager kann möglicherweise nicht auf einer Windows 98-Arbeitsstation ausgeführt werden, auf der der Client deinstalliert wurde
2.4.10 Durch das Roll-back des ZENworks 7 Desktop Management-Agenten auf ein früheres Patch oder Interim Release des 4.0.1-Agenten wird die Arbeitsstation nicht mehr als importiert angezeigt
2.4.11 Die Installation des ZENworks 7 Desktop Management-Agenten verhindert die Ausführung von Drittanbieter-Anmeldesoftware
2.4.12 Der Desktop Management-Agentenverteiler kann unter Umständen hohe Last auf der Arbeitsstation erzeugen
2.4.13 Das Agentenverteilungsprogramm wurde für bestimmte spanische Ländereinstellungen nicht lokalisiert
2.5 Probleme bei der Installation des Microsoft RDP-Client
2.6 Probleme bei der Installation der Komponente Arbeitsstations-Imaging
2.6.1 Durch die Neuinstallation oder Aktualisierung der Komponente Arbeitsstations-Imaging auf einem Windows 2000-Server wird ein Fehler in der Protokolldatei generiert
3.0 Probleme bei der Aktualisierung
3.1 ZENworks 6.5 Middle Tier Server unter NetWare 6 verteilt keine mit Arbeitsstationen verbundenen Gruppenrichtlinien
3.2 Empfohlene Konfiguration für die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten
3.3 Durch die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten auf Version 7 werden Arbeitsstationsobjektinformationen aus der Windows-Registrierung entfernt
3.4 Die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten unter Windows 98 schlägt fehl
4.0 Probleme im Zusammenhang mit Middle Tier Server, der Anmeldung und der Beglaubigung
4.1 Unter NetWare installierter Middle Tier Server erfordert Neustart nach Bearbeitung der Hosts-Datei
4.2 Beglaubigung bei Desktop Management Server unter Windows 2000 mit Active Directory und eDirectory kann nicht durchgeführt werden
4.3 Das manuelle Entladen der Middle Tier Server-Behandlungsroutinen führt zu einem Serverabbruch
4.4 Für die Verwendung der NDS-Serverkonsole unter Windows 2000 sind Verwalterrechte erforderlich
4.5 Ändern des eDirectory-Passworts in einem Sicherheitsdialogfeld
4.6 In der Webansicht von Application Launcher wird die NetIdentity-Anmeldung nicht aktiviert
4.7 Arbeitsstationen, die den ZfD 4.x-Agenten verwenden, können über einen Linux Middle Tier Server nicht auf Dateien auf einem Backend-Windows-Server zugreifen
4.8 Das Kopieren von Dateien auf eine Arbeitsstation über eine Firewall überschreitet die Anmeldezeiten
4.9 Für die LDAP-Beglaubigung werden zwei der Kulanzanmeldungen benötigt, die ein Benutzer bei Ablauf seines Passworts erhält
5.0 Probleme beim automatischen Importieren und Entfernen von Arbeitsstationen
5.1 Der automatische Import von Arbeitsstationen schlägt fehl, wenn der LDAP-Anschluss nicht auf den Anschluss 389 gesetzt wird
6.0 Probleme im Zusammenhang mit der Arbeitsstationsverwaltung
6.1 Im Arbeitsstationspaket konfigurierte Windows-Gruppenrichtlinien, die beim Start ausgeführt werden sollen, werden möglicherweise nicht konsistent verarbeitet
6.2 Gruppenrichtlinien werden auf Windows XP-Desktops nicht ordnungsgemäß ausgeführt
6.2.1 Sicherheitseinstellungen in Benutzerrichtlinien überschreiben Sicherheitseinstellungen in Arbeitsstationsrichtlinien
6.2.2 Wird eine IP-Adresse in einem in ConsoleOne definierten Gruppenrichtlinienpfad verwendet, ist die Anmeldung auf einer Windows XP-Arbeitsstation unter Umständen nicht möglich
6.3 Umbenennen eines Standardbenutzerkontos in einer Windows-Gruppenrichtlinie
6.4 Bei Verwendung zentral gespeicherter Profile werden möglicherweise die Profile .001, .002 und .003 lokal erstellt
6.5 iPrint-Drucker werden nicht über die iPrint-Richtlinie an Windows 2000/XP-Benutzer verteilt
6.6 iPrint-Drucker werden nicht auf Terminalserver-Benutzersitzungen außerhalb einer Firewall verteilt
6.7 iPrint-Druckertreiber können nicht auf Arbeitsstationen verteilt werden, die sich bei Desktop Management-Servern unter Linux beglaubigen
6.8 Die Novell iPrint-Richtlinie wird unter Novell SUSE LINUX Enterprise Server 9 (SLES9) nicht ausgeführt
7.0 Probleme im Zusammenhang mit der Anwendungsverwaltung
7.1 Nal.exe und Nalexpld.exe
7.2 Das Application Explorer-Fenster kann nicht über die Option "Application Explorer beenden" im Menü "Datei" geschlossen werden
7.3 Durch Ziehen eines Anwendungssymbols aus Application Window auf den Windows-Desktop wird eine nicht funktionsfähige Verknüpfung erstellt
7.4 Verwenden von Myapps.html als Desktop-Hintergrund auf einer Windows XP-Arbeitsstation
7.5 Zugriff auf eine Webseite mit japanischen Zeichen über Apache Web Server
7.6 Thin-Client-Anwendungen werden vom Application Launcher-Plugin nicht unterstützt
7.7 Anwendungsobjekte sind nicht sichtbar, wenn der Start über eine per Fernzugriff durchgeführte Terminalsitzung erfolgt
7.8 Die Anwendungsverteilung über den Middle Tier Server ist nicht möglich, wenn keine Verbindung mit Novell Client besteht
7.9 Durch die Deinstallation von Anwendungen wird kein Neustart der Arbeitsstation erzwungen
7.10 Deinstallieren einer INI-Datei-Anwendung
7.11 Verwendung der Software-Lizenzzählung und -überwachung
7.12 Kein Symbol für eine Anwendung mit Arbeitsstationsverknüpfung, wenn der Neustart der Arbeitsstation in einer Offline-Situation erfolgt
7.13 Bei der Installation einer mit einer Arbeitsstation verknüpften MSI-Anwendung wird ein Fehler angezeigt
7.14 Mit der Option "Cache erzwingen" konfigurierte Anwendungen verursachen möglicherweise den Abbruch eines CIFS-Servers
7.15 Mit einer Arbeitsstation verknüpfte Anwendungen stehen beim Arbeitsstationsimport nicht zur Verfügung
7.16 Der Import und Export von AOT- oder AXT-Dateien mit ConsoleOne ist auf einer Windows XP-Arbeitsstation mit installiertem 4.x-Agenten nicht möglich
7.17 Wenn ein SnAppShot einer Windows XP-Anwendung erstellt wird, wird ein Fehler angezeigt
7.18 Nachdem eine Anwendung in SnAppShot in einer japanischen Version von Windows XP erstellt wurde, wird ein Fehler angezeigt
7.19 Bei der Verteilung von Anwendungen aus einer Clusterressource kommt es zu einer Zeitüberschreitung und während der Clustermigration wird ein Fehler angezeigt
7.20 Das Importieren von Anwendungsobjekteinstellungen schlägt fehl, wenn sich die Dateien in einem Pfad mit einem langen Namen, Zeichen des erweiterten Zeichensatzes oder Leerzeichen befinden
7.21 Die Verteilung unabhängiger Anwendungen in einer Kette bricht unter Umständen ab, wenn die Verteilung auf Windows 98-Arbeitsstationen erfolgt
8.0 Probleme im Zusammenhang mit der Komponente Arbeitsstations-Imaging
8.1 Aufrüsten auf ein dynamisches Datenträgersystem auf Windows 2000-Arbeitsstationen
8.2 Auf einem Windows 2000-Imaging-Server mit mehreren Netzwerkkarten kann keine IP-Adresse ausgewählt werden
8.3 ZENworks 7 Preboot Services liest keine Richtlinien in einer Cluster-Umgebung
8.4 Bestimmte Netzwerkadapter werden von ZENworks 7 PXE-On-Disk nicht unterstützt
8.5 Imaging-Startdisketten enthalten keine USB-Treiber
9.0 Probleme im Zusammenhang mit der Fernverwaltung
9.1 Probleme im Zusammenhang mit der Bildschirmaustastung
9.2 Unterstützung mehrerer Monitore
9.3 Fernsteuerung mit einem DOS-Fenster im Vollbildmodus
9.4 Fernsteuerung von Windows XP-Arbeitsstationen nach einer Fern-Desktop-Sitzung
9.5 Entfernen des Hintergrundbilds während einer Fernsitzung
9.6 Verhaltensweise bei der Unterdrückung des Hintergrundbilds unter Windows XP
9.7 Cursor werden für die Fernverwaltung nicht unterstützt
9.8 Mauszeiger auf einer verwalteten Arbeitsstation mit Windows XP flackert während einer Fernverwaltungssitzung
9.9 Wake-On-LAN-Service reaktiviert möglicherweise keine Zielarbeitsstationen
9.10 DirectX-Anwendungen werden während einer Fernsteuerungs- oder Fernansichtssitzung nicht im exklusiven Modus ausgeführt
9.11 Der Novell ZENworks-Fernverwaltungsservice wird nicht erstellt, wenn der Dienststeuerungs-Manager während der Aktualisierung der Fernverwaltung auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen ausgeführt wird
9.12 Der Status des ZENworks Wake-On-LAN-Service auf einem Linux-Server wird unter Umständen als "Nicht vorhanden" angezeigt
9.13 Das Fernverwaltungspasswort wird bei der Aktualisierung des Fernverwaltungsagenten auf Windows 98-Arbeitsstationen nicht beibehalten
9.14 Die Fernverwaltungshilfe kann unter Umständen nicht gestartet werden
10.0 Probleme im Zusammenhang mit dem Arbeitsstationsinventar
10.1 Neuinstallieren des Inventarservers oder der Inventardatenbank unter Linux
10.2 Der Inventarservice kann auf einem NetWare 6.5 SP2/SP3- oder NetWare OES-Server unter Umständen nicht gestartet werden
10.3 Doppelbyte-Zeichen werden im SCANDIR-Pfad nicht unterstützt, wenn Novell Client auf inventarisierten Arbeitsstationen nicht installiert ist
10.4 Navigieren durch Inventarberichte unter Verwendung der Tastatur
11.0 Weitere bekannte Probleme
11.1 Der Start einer RDP- oder ICA-Anwendung durch das Launch Item Gadget verursacht einen Fehler auf einer Arbeitsstation mit Windows XP SP 2
11.2 Keine Unterstützung für Bäume mit DNS-Stamm oder Verbundbäume
11.3 Einige ConsoleOne-Eigenschaftsseiten wurden zusammengefasst
11.4 Der Arbeitsstationsimport und die Arbeitsstationsverwaltung können nicht mit VPN verwendet werden
11.5 Die ZENworks-Datenbank zeigt möglicherweise eine falsche Meldung an
11.6 Die Erstellung eines Datenstromattributs schlägt in ConsoleOne unter Windows fehl
11.7 Interoperabilität mit NSure SecureLogin
12.0 Konventionen in der Dokumentation
13.0 Rechtliche Hinweise


1.0 Produkteinschränkungen

Es bestehen einige Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Bereich und der Umgebung, in denen ZENworks 7 Desktop Management eingesetzt werden kann.


1.1 Einschränkung von NetWare 6.5

Wenn NetWare 6.5 SP 2 auf dem Server installiert ist, auf dem Arbeitsstationen für die ZENworks-Funktionalität beglaubigt werden, können Sie den eDirectoryTM-Baum oder einen Server mit ConsoleOne®1.3.6 erst dann verwalten, wenn Sie die auf dem Computer installierte Version von Novell ClientTM auf Version 4.9 SP2 aktualisieren.


1.2 Einschränkung von Novell Client 4.90.0 SP1a

Novell empfiehlt, die Version des Novell Client (4.90.0 SP1a), die im Lieferumfang von eDirectory 8.7.3 enthalten ist, nicht zu installieren. Diese Version erfordert zusätzliche Patches für den Einsatz mit Windows Server 2003. Stattdessen sollten Sie Novell Client für Windows 4.91 installieren. Diese Version kann von der Website Download von Novell-Produkten heruntergeladen werden.


2.0 Installationsprobleme

In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die bei der Installation von Desktop Management Server, Middle Tier Server und dem Desktop Management-Agenten auftreten können. Weiterhin werden einige Probleme behandelt, die im Zusammenhang mit der Installation von Desktop Management-Komponenten wie Anwendungsverwaltung und Arbeitsstations-Imaging möglich sind.

Probleme bei der Installation der ZENworks Desktop Management-Services auf einem Linux-Server werden zusammengefasst.


2.1 Probleme bei der Installation eines Linux-Servers

In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die bei der Installation der Novell ZENworks 7 Desktop Management-Services unter Linux aufgetreten sind.


2.1.1 Nach der Installation auf einem Linux-Server wird eine Lizenzmeldung angezeigt

Wenn Sie ConsoleOne nach der Installation von ZENworks 7 Desktop Management auf einem Linux-Server erstmalig öffnen, wird ein Popup-Meldung angezeigt, in der Sie den Lizenzcode zur Verwaltung des Linux-Computers unter ZENworks Desktop Management eingeben müssen.


2.1.2 Der Proxydhcp-Service wird nach der Installation nicht automatisch gestartet

Obwohl in der Meldung "Installation abgeschlossen" angegeben wird, dass alle installierten ZENworks-Services gestartet wurden, wird der Proxydhcp-Service weder nach Abschluss der Installation der ZENworks 7 Desktop Management-Services unter Linux noch nach einem Neustart ausgeführt. Führen Sie zum Starten des Service "/etc/init.d/novell-proxydhcp start" aus. Soll der Service nach einem Neustart ausgeführt werden, können Sie mit einem Editor den Daemon dem gewünschten Runlevel hinzufügen.


2.1.3 YaST zeigt Fehler in Bezug auf Middle Tier-Abhängigkeiten

Wenn Sie YaST öffnen, nachdem Sie lediglich den ZENworks 7 Middle Tier Server auf einem SLES 9-Server installiert haben, dann "Softwareinstallationen" ausgewählt und anschließend auf "Abhängigkeiten" geklickt haben, werden Fehler angezeigt, die auf einen Abhängigkeitskonflikt hinweisen.

Diese Fehler weisen auf eine Abhängigkeit zu novell-zenworks-common hin; ein Modul, das nicht auf den Server kopiert wird, sofern nicht ebenfalls ZENWorks 7 Desktop Manager auf demselben Computer installiert wurde.

Sie können diesen Fehler außer Acht lassen, wenn nur der Middle Tier Server auf dem SLES 9-Server installiert ist.


2.1.4 Durch die Aktivierung eines universellen Passworts auf einem unter Linux ausgeführten Middle Tier Server wird die Benutzeranmeldung deaktiviert

Wenn Sie ZENworks 7 Middle Tier Server auf einem OES (Linux)-Server (ausgelieferte Version) installieren und anschließend ein universelles Passwort aktivieren, schlägt die Beglaubigung aller Benutzer fehl, die sich über den Middle Tier Server anmelden. Administratoren können sich ebenfalls nicht anmelden. Folglich wird das NSAdmin-Dienstprogramm unbrauchbar.

Zur Umgehung dieses Problems stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Installieren Sie OES-SP1.
  • Installieren Sie eine neuere Version des Middle Tier Servers für Linux (novell-xtier-web).
  • Bearbeiten Sie die Datei /etc/opt/novell/xtier/xsrvd/envvars.
  1. Öffnen Sie /etc/opt/novell/xtier/xsrvd/envvars in einem Texteditor.

  2. Ersetzen Sie die Zeile

    LD_LIBRARY_PATH="${LD_LIBRARY_PATH}":/opt/novell/xtier/lib

    durch die Zeile

    LD_LIBRARY_PATH="${LD_LIBRARY_PATH}":/opt/novell/xtier/lib:/opt/novell/nmas/client/lib
  3. Verwenden Sie den folgenden Befehl, um novell-xsrvd neu zu starten:

    /etc/init.d/novell-xsrvd restart


2.2 Probleme bei der Installation von Desktop Management Server

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation von Desktop Management Server auftreten können.


2.2.1 Die Installation kann möglicherweise aufgrund von unzureichendem freien Speicherplatz auf der installierenden Arbeitsstation nicht durchgeführt werden

Das Installationsprogramm von Desktop Management Server erfordert freien Speicherplatz auf dem vorgesehenen Systemlaufwerk der Arbeitsstation, über die die Installation durchgeführt wird. Wenn das Installationsprogramm nicht ausgeführt werden kann, ist möglicherweise nicht genug Speicherplatz vorhanden.

Sie müssen ausreichend Speicherplatz zur Verfügung stellen, um mit der Installation fortfahren zu können. Wenn bereits fast sämtlicher Speicherplatz auf dem Windows-Laufwerk belegt ist, können Sie die Umgebungsvariable SystemDrive festlegen, um Speicherplatz auf einem anderen Laufwerk zu nutzen.

Beispiel: SystemDrive=D:


2.2.2 Die Installation auf einem NetWare-Server ist gegebenenfalls nicht möglich

Das Installationsprogramm von Desktop Management Server liest die Datei autoexec.ncf des NetWare-Servers, um die erste aufgeführte Anweisung vom Typ BIND IP-Adresse zu suchen und zu verwenden. Wenn die Datei zwei oder mehr Anweisungen vom Typ BIND IP-Adresse enthält und die erste Adresse falsch oder inaktiv ist, kann die Installation nicht durchgeführt werden.

Um das Problem zu beheben, müssen Sie sicherstellen, dass in der Datei autoexec.ncf die korrekte IP-Adresse an erster Stelle angegeben ist.


2.2.3 Durch die Installation von Desktop Management ConsoleOne-Snapins über einen Windows 2000-Server wird die Windows-Registrierung geändert

Wenn Sie einen Windows 2000-Server mit ConsoleOne für die Installation von Desktop Management ConsoleOne-Snapins auf einem weiteren Server verwenden, wird der neue Installationspfad zu ConsoleOne in der Windows-Registrierung hinzugefügt, die ebenfalls den Standardpfad des zuvor installierten ConsoleOne enthält.

Falls Sie denselben Windows 2000-Server für die Installation der ConsoleOne-Snapins auf einem weiteren Server einsetzen, ist die Installation nicht möglich, da für die Installation der Standardpfad verwendet wird.

Wenn Sie die Snapins nicht über einen anderen Server installieren können, empfiehlt es sich, den Standardwert aus dem folgenden Registrierungseintrag zu löschen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\App_Paths\ConsoleOne.exe


2.2.4 Desktop Management Server wird nicht auf einem NetWare-Cluster installiert, wenn die Voraussetzungsprüfung aktiviert ist

Das Installationsprogramm von Desktop Management Server kann die Software nicht auf einem Cluster in einem eDirectory-Baum mit mehreren Servern installieren, wenn das Kontrollkästchen "Voraussetzungsprüfung" aktiviert ist und das Cluster-Objekt nicht der erste Server in der Liste "Serverauswahl" ist.

Um dieses Problem zu umgehen, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Voraussetzungsprüfung".


2.2.5 Bei der Installation wird ein nicht funktionsfähiges ConsoleOne Update Application-Objekt erstellt

Wenn Sie ZENworks 7 Desktop Management-Services installieren, wird bei der Installation ein neues ConsoleOne Update Application-Objekt zur Anwendungsaktualisierung. im eDirectory-Baum erstellt. Dieses Objekt funktioniert erst, nachdem Sie es ordnungsgemäß konfiguriert haben.

So konfigurieren Sie das Objekt:

  1. Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das ConsoleOne Update Application-Objekt, klicken Sie auf "Eigenschaften", dann auf die Registerkarte "Ausführungsoptionen" und anschließend auf "Anwendung".

  2. Geben Sie im Feld "Pfad zur Datei" Folgendes ein: \\Servername\sys\public\zenworks\c1update.exe,

oder

  1. Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das ConsoleOne Update Application-Objekt, klicken Sie auf "Eigenschaften", dann auf die Registerkarte "Ausführungsoptionen" und anschließend auf "Anwendung".

  2. Geben Sie im Feld "Pfad zur Datei" Folgendes ein: %SOURCE_PATH%\zenworks\c1update.exe.


2.3 Probleme bei der Installation von Middle Tier Server

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation von Middle Tier Server auftreten können.


2.3.1 Installieren oder Aktualisieren des Novell Client auf einem Windows 2000/2003-Server mit dem Middle Tier Server

Wenn Sie Novell Client auf einem Windows 2000/2003-Server installieren, anschließend Middle Tier Server auf demselben Computer installieren und dann Novell Client auf diesem Server deinstallieren, kann Middle Tier Server nicht ausgeführt werden. Beim Deinstallieren des Client werden wichtige Dateien entfernt, die für die Funktion von ZENworks Middle Tier Server notwendig sind.

Wenn Sie in einem Szenario mit derselben Softwarekombination den Client anschließend auf 4.9 SP 2 aktualisieren, wird eine andere Version der Datei nicm.sys installiert. Wenn Sie nicht die im Lieferumfang von ZENworks 7 Middle Tier Server enthaltene Datei nicm.sys verwenden, schlägt Middle Tier Server fehl.

Zur Umgehung dieses Problems stehen die beiden folgenden Optionen zur Verfügung:

  1. Speichern Sie die in der ZENworks 7 Middle Tier Server-Installation enthaltene Datei nicm.sys vor der Aktualisierung des Client und kopieren Sie sie erneut nach der Client-Aktualisierung (dies ist ebenfalls durch eine Neuinstallation von Middle Tier Server nach der Client-Aktualisierung möglich).
  2. Laden Sie die Datei nicm.sys nach der Client-Aktualisierung unter TID 10093371 in der Novell Support-Knowledgebase herunter und kopieren Sie sie, um die aktualisierte Client-Version von nicm.sys zu überschreiben.


2.3.2 Bei der Aktualisierung von OES NetWare auf Support Pack 1 wird ZENworks 7 Middle Tier überschrieben

Wenn Sie den ZENworks 7 Middle Tier Server zuvor auf einem OES NetWare-Server installiert und den NetWare-Server anschließend auf OES Support Pack 1 aktualisiert haben, überschreibt das Installationsprogramm des Support Pack den ZENworks 7 Middle Tier Server (Version 2.0x) mit einer neueren Version von XTier (Version 3.01). Diese Version von XTier ist mit anderen ZENworks 7 Middle Tier-Komponenten nicht kompatibel und deaktiviert gewissermaßen den Middle Tier.

Wenn Sie den OES-Server mit OES Support Pack 1 aktualisieren müssen, können Sie das Problem umgehen, indem Sie den ZENworks 7 Middle Tier Server nach der OES-Aktualisierung erneut installieren.


2.4 Probleme bei der Installation und Aktualisierung des Desktop Management-Agenten

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation des Desktop Management-Agenten auftreten können. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel TID 10078667 in der Novell-Knowledgebase.

WICHTIG:  Die im Lieferumfang von ZENworks for Desktops 4.0 enthaltene Version des Desktop Management-Agenten wird nicht mehr unterstützt. Vor der Aktualisierung des Desktop Management-Agenten auf ZENworks 7 sollten Benutzer diese ältere Version des Agenten durch die Version des Agenten im Lieferumfang der ZENworks 6 Suite (ZENworks for Desktops 4.0.1/SP 1b) oder durch eine höhere Version ersetzen.


2.4.1 Microsoft Windows Installer muss auf Windows-Arbeitsstationen installiert sein

Die Engine von Microsoft Windows Installer (msi.dll) und die ausführbare Datei von Windows Installer (msiexec.exe) müssen auf der Arbeitsstation vorhanden sein, damit das MSI-Paket des Desktop Management-Agenten entpackt und ausgeführt werden kann. Auf einigen Arbeitsstationen mit Windows 98 ist die MSI-Engine möglicherweise nicht installiert, sodass das MSI-Paket des Desktop Management-Agenten nicht installiert wird.

Sie können die neueste Version von Windows Installer von der Microsoft-Download-Site herunterladen oder die MSI 2.0-Datei (instmsia.exe) verwenden, die im Ordner \microsoft windows installer\98 auf der Begleit-CD Novell ZENworks 7 Companion 2 zur Verfügung steht.


2.4.2 Der Desktop Management-Agent kann nicht installiert werden, wenn ConsoleOne auf der Arbeitsstation geöffnet ist

Wenn Sie das MSI-Paket des Desktop Management-Agenten über Application Launcher auf eine Windows-Arbeitsstation verteilen, sollte ConsoleOne auf diesen Arbeitsstationen nicht geöffnet sein.

Ist ConsoleOne während der Verteilung geöffnet, kann das MSI-Paket zur Installation des Desktop Management-Agenten nicht ausgeführt werden.


2.4.3 Die benutzerbasierte Deinstallation des Desktop Management-Agenten sollte über die Option "Software" erfolgen

Es wird empfohlen, das MSI-Objekt des Desktop Management-Agenten nicht so zu konfigurieren, dass eine benutzerbasierte Deinstallation zulässig ist, da die Arbeitsstation derzeit keine Aufforderung zum Neustart ausgibt, wenn der Benutzer eine Deinstallation ausführt, indem er mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Anwendungsobjekts klickt.

Wenn Sie dem Benutzer Verwalterrechte erteilen, kann der Desktop Management-Agent über die Option "Software" deinstalliert werden. In diesem Fall wird auf der Arbeitsstation eine Aufforderung zum Neustart angezeigt. Sie können das im Ordner sys:public\mgmt\consoleone\1.2\bin des Desktop Management-Servers enthaltene Dienstprogramm agentdistributor.exe verwenden, wenn ZENworks 7 auf diesen Server angewendet wurde. Mit diesem Dienstprogramm können Sie den neuesten Agenten auf Arbeitsstationen ausgehend von ihren IP-Adressen übertragen.


2.4.4 Von Myapps.html zuvor installierte Dateien des Desktop Management-Agenten können nicht deinstalliert werden

Wenn Sie oder ein Benutzer die Datei myapps.html auf einer Windows 98-Arbeitsstation installieren, werden bestimmte Dateien des ZENworks Management-Agenten auf dieser Arbeitsstation installiert, die anschließend unter "Software" in der Systemsteuerung nicht mehr deinstalliert werden können.

Dies kann zu Problemen führen, wenn der Novell Client auf derselben Arbeitsstation installiert werden muss. Das Installationsprogramm des Client erkennt die Dateien des Desktop Management-Agenten und setzt den Vorgang erst dann fort, wenn der Agent (oder die zugehörigen Dateien) von der Arbeitsstation entfernt wird. Da die Dateien nicht die gesamte Installation des Agenten bilden, wird der Desktop Management-Agent unter "Software" nicht aufgeführt.


2.4.5 Die Application Browser-Ansicht kann nach der Installation der MSI-Datei des Desktop Management-Agenten auf einer Windows 98-Arbeitsstation nicht mehr ausgeführt werden

Wenn Sie Anwendungs-Plugins aus der Application Browser-Ansicht (myapps.html) auf einer Windows 98-Arbeitsstation und anschließend den vollständigen ZENworks Desktop Management-Agenten unter Verwendung der MSI-Datei des Agenten, die in der Application Browser-Ansicht verfügbar ist, auf dieser Arbeitsstation installieren, wird die Application Browser-Ansicht nicht mehr ausgeführt.

Die Ursache des Problems besteht darin, dass der Dateiname während der MSI-Installation über die Browser-Ansicht abgeschnitten wurde. Novell empfiehlt, die MSI-Datei des Agenten mit Hilfe einer anderen Methode als der Application Browser-Ansicht unter Windows 98 zu installieren.


2.4.6 Die Deinstallation des Desktop Management-Agenten auf einer Windows 98-Arbeitsstation ist unter Umständen nicht möglich

Wenn Sie oder ein Benutzer den ZENworks 7 Desktop Management-Agenten auf einer Windows 98-Arbeitsstation deinstallieren, schlägt dies möglicherweise fehl und folgende Fehlermeldung wird angezeigt:

Error 1605: This action is only valid for products that are currently installed (Fehler 1605: Diese Aktion ist nur zulässig für Produkte, die derzeit installiert sind)

Ursache für den Fehler ist, dass das Windows 98 MSI-Installationsprogramm die Windows-Registrierung nicht korrekt für die Deinstallation einrichtet.

InstallShield Consumer Central hat eine Knowledgebase-Ressource veröffentlicht, die eine Umgehung des Problems ermöglicht. Hierbei wird empfohlen, dass Sie mit dem CleanUp-Dienstprogramm von Windows Installer die Registrierungseinträge von der Arbeitsstation löschen. Dieses Dienstprogramm kann auf der Microsoft Support-Site heruntergeladen werden.


2.4.7 Wird der Desktop Management-Agent mit NetIdentity installiert und anschließend entfernt, kann NetIdentity möglicherweise nicht ausgeführt werden

Wenn Sie zuerst Novell Client 4.9 SP 1a, dann Novell NetIdentity 1.2 (von derselben Novell Client-CD) und anschließend den ZENworks 7 Desktop Management-Agenten installieren und danach den Agenten wieder entfernen, funktioniert NetIdentity nicht, da die NetIdentity-Dateien des Agenten entfernt wurden.

Zur Umgehung dieses Problems müssen Sie NetIdentity über das Windows-Dienstprogramm "Software" entfernen und anschließend neu installieren.


2.4.8 NetIdentity-Client kann nicht deinstalliert werden, nachdem der Desktop Management-Agent installiert wurde

Wird NetIdentity mithilfe von Novell Client auf einer "sauberen" Arbeitsstation installiert, wird NetIdentity in die Liste "Software" in der Windows-Systemsteuerung aufgenommen.

Wenn Sie anschließend den ZENworks Desktop Management-Agenten (der ebenfalls NetIdentity installiert) auf dieser Arbeitsstation installieren, können Sie NetIdentity über die Option "Software" in Windows von der Arbeitsstation "entfernen". NetIdentity wird jedoch nicht wirklich von dem Computer entfernt, sondern nur aus der Liste "Software". NetIdentity wird erst dann entfernt, wenn der ZENworks Desktop Management-Agent deinstalliert wird.


2.4.9 Der Arbeitsstations-Manager kann möglicherweise nicht auf einer Windows 98-Arbeitsstation ausgeführt werden, auf der der Client deinstalliert wurde

Wenn Sie Novell Client 3.x installieren und den Arbeitsstations-Manager auf einer Windows 98-Arbeitsstation aktivieren, dann den ZENworks 7 Desktop Management-Agenten installieren und anschließend Novell Client 3.x deinstallieren, wird der Arbeitsstations-Manager auf der Arbeitsstation deinstalliert und es werden keine Richtlinien an die Arbeitsstation verteilt.

Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie den Desktop Management-Agenten deinstallieren und auf der Windows 98-Arbeitsstation neu installieren.


2.4.10 Durch das Roll-back des ZENworks 7 Desktop Management-Agenten auf ein früheres Patch oder Interim Release des 4.0.1-Agenten wird die Arbeitsstation nicht mehr als importiert angezeigt

Wenn Sie den ZENworks 7 Desktop Management-Agenten installieren und anschließend ein zuvor geliefertes ZENworks for Desktops 4.0.1-Patch oder -Interim Release verteilen (bzw. ein Roll-back zu diesem Patch oder Interim Release durchführen), wird die Arbeitsstation nicht mehr als importiert erkannt und mit der Arbeitsstation verknüpfte Anwendungen werden nicht in den Novell Application Launcher-Ansichten angezeigt.

Wenn Sie bereits den ZENworks 7 Desktop Management-Agenten installiert haben, empfiehlt es sich, kein Roll-back auf ein ZENworks for Desktops 4.0.1-Patch oder -Interim Release des Desktop Management-Agenten durchzuführen.


2.4.11 Die Installation des ZENworks 7 Desktop Management-Agenten verhindert die Ausführung von Drittanbieter-Anmeldesoftware

Durch die Installation des ZENworks 7 Desktop Management-Agenten auf einer Arbeitsstation werden bestimmte Netzwerk-Anmelde-GINAs von Drittanbietern überschrieben. Der ZENworks 7 Desktop Management-Agent unterstützt die folgenden GINAs von Drittanbietern (d. h., sie werden nicht durch Installation des Desktop Management-Agenten überschrieben):

  • Cisco Aironet
  • Citrix
  • PCAnywhere
  • Screenpass

Wenn eine andere GINA eines Drittanbieters (d. h. eine nicht in der Liste enthaltene GINA) bereits auf der Benutzerarbeitsstation installiert ist, wird der Desktop Management-Agent nicht installiert. Wenn Sie für die Eigenschaft IGNORE_3RDPARTY_GINA MSI die Einstellung 1 festlegen, können Sie die Installation des Agenten erzwingen und die Drittanbieter-GINA überschreiben.

WICHTIG:  Einige andere Drittanbieter-GINAs funktionieren nicht, wenn sie nicht die primäre (d. h. die erste) Auflistung in einer Microsoft GINA-Kette sind. Dies verursacht ein Problem auf Arbeitsstationen, auf denen der Desktop Management-Agent installiert ist: der Agent erfordert die primäre Auflistung in der Kette und deaktiviert die Drittanbieter-GINA.


2.4.12 Der Desktop Management-Agentenverteiler kann unter Umständen hohe Last auf der Arbeitsstation erzeugen

Der im Lieferumfang von ZENworks 7 enthaltene Desktop Management-Agentenverteiler (agentdistributor.exe) kann hohe Last auf der Windows-Arbeitsstation erzeugen, die zum Verteilen des Agenten verwendet wird. Das Problem tritt auf, wenn verschiedene Konfigurationselemente ausgewählt wurden. Die Desktop Management-Agentenfunktionen, die Middle Tier-Adresse und der ZENworks-Baumname führen zu einer Verlängerung der Befehlszeile. Ist die Befehlszeile länger als etwa 240 Zeichen, erzeugt der zum Verteilen des Agenten eingesetzte ZDPAService hohe Last. Dies kann unter Umständen dazu führen, dass der Computer nicht mehr bedienbar ist.

Eine Möglichkeit zur Kürzung der Befehlszeile besteht in der Auswahl aller Funktionen, die mit dem Desktop Management-Agenten installiert werden können. Hierdurch wird die an den Puffer weitergeleitete Befehlszeile (ADDLOCAL=ALL) verkürzt und der Agentenverteiler ordnungsgemäß ausgeführt.

WICHTIG:  Mit diesem Verfahren werden alle Funktionen des Desktop Management-Agenten installiert. Abhängig von den jeweiligen Geschäftsanforderungen sollen unter Umständen nicht alle diese Funktionen auf den Benutzerdesktops im Unternehmen installiert werden. Novell rät davon ab, Agentenfunktionen gleichzeitig zu installieren.

Weitere Informationen über den Agentenverteiler finden Sie unter "Verwendung des Desktop Management-Agentenverteilers zum Bereitstellen des Agenten auf Arbeitsstationen in einer Microsoft-Domäne" im Novell ZENworks 7 Desktop Management-Installationshandbuch.


2.4.13 Das Agentenverteilungsprogramm wurde für bestimmte spanische Ländereinstellungen nicht lokalisiert

Wenn Sie das Agentenverteilungsprogramm (entweder unabhängig oder über ConsoleOne) über einen Windows-Server starten, dessen Regions- und Sprachoptionen auf Spanisch (Spanien) oder Spanisch (Honduras) eingestellt sind, wird die englische Version des Programms geöffnet.

Verwenden Sie zur Umgehung dieses Problems die Regions- und Sprachoptionen in der Windows-Systemsteuerung und setzen Sie das regionale Format auf eine andere spanische Ländereinstellung als Spanisch (Spanien) oder Spanisch (Honduras).


2.5 Probleme bei der Installation des Microsoft RDP-Client

Der Microsoft RDP 5.1-Client (msrdp.ocx) wird zusammen mit ZENworks 7 Launch Gadget geliefert. Wenn ein Benutzer eine Terminalserveranwendung startet, die für die Ausführung in einer RDP-Client-Sitzung konfiguriert wurde, generiert das Launch Gadget eine Fehlermeldung, die angibt, dass das Zertifikat für die Datei abgelaufen ist.

Wenn Sie in der Fehlermeldung zwecks Fortsetzung der Installation auf "Ja" klicken, installiert das Launch Gadget die Datei msrdp.ocx im Verzeichnis C:\Programme\novell\zenworks auf der Arbeitsstation des Benutzers und registriert die OCX-Datei.

Wird die Datei msrdp.cab mit dem Installationsprogramm des ZENworks Management-Agenten auf einer Arbeitsstation installiert, wird keine Fehlermeldung angezeigt.


2.6 Probleme bei der Installation der Komponente Arbeitsstations-Imaging

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen die bei der Installation der Komponente Arbeitsstations-Imaging von ZENworks 7 Desktop Management auftreten können.


2.6.1 Durch die Neuinstallation oder Aktualisierung der Komponente Arbeitsstations-Imaging auf einem Windows 2000-Server wird ein Fehler in der Protokolldatei generiert

Wenn Sie die Komponente Arbeitsstations-Imaging der ZENworks Server-Installation neu installieren oder aktualisieren, werden in der Protokolldatei Desktop Managementlog.txt die folgenden Zeilen hinzugefügt:

Imaging\NTa Components NOT successfully installed on 
<server_name> at <installation_path>
Imaging\NTb Components NOT successfully installed on
<server_name> at <installation_path>

Die Installationsprotokolldatei (zenworks_for_desktops_server_installlog.log) gibt an, dass die Datei zenimgdsr.dll nicht ordnungsgemäß kopiert wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die ursprüngliche DLL-Datei während der Installation auf dem Server geöffnet bleibt. Die ZENworks for Desktops 4.x- und die ZENworks 7 Desktop Management-Version der DLL-Datei sind identisch. Es hat daher keine Auswirkungen, dass die Installation nicht durchgeführt werden konnte.

Wenn Sie vermeiden möchten, dass dieser Fehler auftritt, können Sie die Datei zenimgdsr.dll auf dem Server umbenennen und anschließend das Installationsprogramm ausführen.


3.0 Probleme bei der Aktualisierung

In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die auftreten können, wenn Benutzer älterer Versionen von ZENworks Desktop Management oder ZENworks for Desktops auf ZENworks 7 Desktop Management aktualisieren.


3.1 ZENworks 6.5 Middle Tier Server unter NetWare 6 verteilt keine mit Arbeitsstationen verbundenen Gruppenrichtlinien

Wenn Sie den ZENworks Desktop Management-Server auf ZENworks 7 (NetWare-, Windows- oder Linux-Serverplattformen) aktualisieren, den ZENworks 6.5 Middle Tier Server jedoch nicht auf ZENworks 7 aktualisieren und der Middle Tier Server unter NetWare 6 ausgeführt wird, können mit der Arbeitsstation verbundene Gruppenrichtlinien nicht auf Arbeitsstationen verteilt werden, auf denen der ZfD 4.x- oder der ZENworks 6.5 Desktop Management-Agent installiert ist.

Um dieses Problem zu umgehen, stellen Sie sicher, dass der Middle Tier Server auf ZENworks 7 aktualisiert wird.


3.2 Empfohlene Konfiguration für die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten

Bei der Konfiguration der Aktualisierung des Anwendungsobjekts für den Desktop Management-Agenten wird empfohlen, dass Sie die Anwendung auf RUN ONCE setzen. Nach der Installation des Agenten kann der Benutzer die Anwendung in Novell Application Launcher nicht mehr sehen. Außerdem wird empfohlen, die Deinstallation für das Anwendungsobjekt nicht zu aktivieren.

Für die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten sind keine Verwalterrechte erforderlich. Die Benutzerrechte werden für eine gewisse Zeitspanne während der Installation des Desktop Management-Agenten erhöht.


3.3 Durch die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten auf Version 7 werden Arbeitsstationsobjektinformationen aus der Windows-Registrierung entfernt

Wenn Sie nur als Mitglied der Gruppe "Benutzer" angemeldet sind, gehen bei der Aktualisierung des ZENworks Desktop Management-Agenten auf die Version 7 die Informationen im Registrierungsschlüssel HKLM\Software\Novell\Workstation Manager\Identification verloren. Dies führt dazu, dass die Arbeitsstation nicht mehr registriert ist (d. h., nicht mehr in den eDirectory-Baum importiert ist).

Diese Bedingung tritt ein, da die Registrierungsinformationen vor der Deinstallation weder gelesen noch gespeichert werden. In manchen Umgebungen stellt dies kein Problem dar, da die Arbeitsstation beim nächsten Neustart der Arbeitsstation wieder importiert wird. In Umgebungen, in denen der Import vom Benutzer abhängt (hinsichtlich Name oder Speicherort), muss sich der Benutzer so oft anmelden, wie im Feld "Anzahl der Benutzeranmeldungen" (wird in der Importrichtlinie angegeben) festgelegt ist, bevor die Arbeitsstation erneut importiert wird.

HINWEIS:  Dieses Problem lässt sich vermeiden, indem Sie die Berechtigungen für den Schlüssel HKLM\Software\Novell\Workstation Manager\Identification folgendermaßen ändern, bevor Sie den Agenten aktualisieren: Erteilen Sie der Gruppe "Benutzer" Lesezugriff. Sie können die Registrierungsberechtigungen mithilfe der ZENworks-Gruppenrichtlinien verteilen, indem Sie eine INF-Datei mit den gewünschten Berechtigungen importieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Windows-Gruppenrichtlinie (Benutzer- und Arbeitsstationspakete) im Novell ZENworks 7 Desktop Management-Verwaltungshandbuch.

Nachdem der ZENworks 7 Desktop Management-Agent installiert wurde, werden die erforderlichen Berechtigungen für den Registrierungsschlüssel für zukünftige Aktualisierungen festgelegt.


3.4 Die Aktualisierung des Desktop Management-Agenten unter Windows 98 schlägt fehl

Wenn Sie den bereits unter Windows 98 installierten ZENworks Desktop Management-Agenten auf die Version 7 des ZENworks-Agenten aktualisieren, wird nach dem Neustart des Computers eine Meldung mit dem Hinweis auf einen Fehler in der Datei ncred9x.dll angezeigt. Nach dieser fehlgeschlagenen Aktualisierung ist eine Benutzeranmeldung nicht mehr möglich und die Arbeitsstation befindet sich in einem inkonsistenten Zustand.

Dieser Fehler entsteht aufgrund eines Defekts in der Windows 98 MSI-Engine, wodurch bestimmte Dateien nicht ordnungsgemäß aktualisiert werden.

Um dieses Problem zu vermeiden, müssen Sie die folgende Eigenschaft in das MSI-Anwendungsobjekt für Windows 98-Arbeitsstationen aufnehmen:

REINSTALLMODE=vamus

Auf diese Weise werden die Dateien ordnungsgemäß auf der Windows 98-Arbeitsstation aktualisiert.

Weitere Informationen über die Einrichtung von MSI-Eigenschaften finden Sie auf der Registerkarte "MSI"" unter "Referenz: Anwendungsobjekteinstellungen" im Abschnitt "Anwendungsverwaltung" des ZENworks 7 Desktop Management-Verwaltungshandbuchs.


4.0 Probleme im Zusammenhang mit Middle Tier Server, der Anmeldung und der Beglaubigung

In diesem Abschnitt werden die Probleme erläutert, die auftreten können, wenn Benutzer versuchen, sich über Novell Client oder den Desktop Management-Agenten bei Desktop Management Server zu beglaubigen.


4.1 Unter NetWare installierter Middle Tier Server erfordert Neustart nach Bearbeitung der Hosts-Datei

Einige NetWare-Server generieren möglicherweise einen Fehler der 500er-Serie, wenn Sie versuchen, Arbeitsstationen zu importieren, nachdem die Hosts-Datei auf diesem NetWare-Server bearbeitet wurde.

Um dieses Problem zu umgehen, starten Sie den NetWare-Server neu, auf dem ZENworks Middle Tier Server installiert wurde und dessen Hosts-Datei für den Arbeitsstationsimport bearbeitet wurde.


4.2 Beglaubigung bei Desktop Management Server unter Windows 2000 mit Active Directory und eDirectory kann nicht durchgeführt werden

Wenn Sie sich über Middle Tier Server bei der Desktop Management Server-Software beglaubigen möchten, die auf einem Windows 2000-Computer installiert ist, auf dem bereits Active Directory* (da der Desktop Management Server-Computer als primärer Domänencontroller fungiert) und eDirectory (zur Unterstützung von Desktop Management) installiert sind, ist die Beglaubigung nur dann möglich, wenn sich der Benutzer mit einem vollständigen Kontext anmeldet.

Der Grund hierfür ist ein Konflikt beim LDAP-Standardanschluss zwischen dem jeweiligen LDAP-Listener für Active Directory und eDirectory. Um diesen Anschlusskonflikt zu umgehen, wählen Sie während der Installation von eDirectory entweder einen anderen LDAP-Anschluss als den Standardanschluss 389 oder ändern Sie das LDAP-Gruppenobjekt im Container des Servers in ConsoleOne. Verwenden Sie anschließend das NSADmin-Dienstprogramm in Middle Tier Server, um Middle Tier Server für die Kommunikation über diesen Anschluss zu konfigurieren.

So konfigurieren Sie den Anschluss in NSAdmin:

  1. Geben Sie im Feld "Adresse" von Internet Explorer die URL für das NSAdmin-Dienstprogramm ein. Beispiel:

    http://Servername_oder_IP-Adresse/oneNet/nsadmin

  2. Geben Sie im Feld "Wert" des LDAP-Anschluss-Konfigurationsparameters die LDAP-Anschlussnummer ein, die Sie bereits in eDirectory festgelegt haben und die Middle Tier Server für die Kommunikation mit Desktop Management Server verwenden soll. Klicken Sie dann auf "Submit" (Senden).

HINWEIS:  Verwenden Sie auf keinen Fall einen anderen Internet-Browser (beispielsweise Mozilla Firefox) als den Internet Explorer zur Ausführung des NSAdmin-Dienstprogramms. Andere Browser können dieses Dienstprogramm nicht ordnungsgemäß ausführen.

Weitere Informationen zu diesem Problem finden Sie im Artikel TID 10073537 in der Novell Support-Knowledgebase.


4.3 Das manuelle Entladen der Middle Tier Server-Behandlungsroutinen führt zu einem Serverabbruch

Wenn Sie versuchen, die unter NetWare 6 ausgeführten Middle Tier Server-Behandlungsroutinen (zum Beispiel xzen.nlm) manuell zu entladen, kommt es zu einem Serverabbruch.

Unter NetWare 6 sollten Sie NVXADMDN zum Entladen der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen verwenden. Verwenden Sie NVXADMUP für den Neustart der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen.

Unter NetWare 6.5 sollten Sie AP2WEBDN zum Entladen der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen verwenden. Verwenden Sie AP2WEBUP für den Neustart der Apache- und Middle Tier-Behandlungsroutinen.


4.4 Für die Verwendung der NDS-Serverkonsole unter Windows 2000 sind Verwalterrechte erforderlich

Sie können ndscons.exe nur dann unter Windows 2000 zur Überprüfung der Verbindung zwischen Middle Tier Server und Desktop Management Server einsetzen, wenn Sie über Verwalterrechte für den lokalen Windows 2000-Benutzer verfügen.


4.5 Ändern des eDirectory-Passworts in einem Sicherheitsdialogfeld

Auf einer im Passiv-Modus ausgeführten Arbeitsstation ohne Novell Client, auf der der Desktop Management-Agent installiert ist, wird die folgende Option in einem Dropdown-Feld angezeigt, wenn Sie im Windows-Dialogfeld "Sicherheit" auf "Kennwort ändern" klicken (STRG+ALT+ENTF):

<Novell Netidentity Credentials Provider>

Diese Option zum Ändern des eDirectory-Passworts über NetIdentity ist derzeit nicht funktionsfähig. Um das Passwort für den im Passiv-Modus ausgeführten Agenten zu ändern, öffnen Sie die Systemsteuerung, klicken Sie auf "ZENworks-Agentenoptionen" und ändern Sie dann das Passwort in dem entsprechenden Dialogfeld.


4.6 In der Webansicht von Application Launcher wird die NetIdentity-Anmeldung nicht aktiviert

Wenn Novell Client und der Desktop Management-Agent auf derselben Arbeitsstation installiert sind und sich der Benutzer bei der lokalen Arbeitsstation anmeldet, die Ansicht myapps.html öffnet und dann in der Webansicht von Application Launcher auf den Link "Online arbeiten" klickt, funktioniert die NetIdentity-Anmeldung nicht. Hierbei handelt es sich um die ordnungsgemäße Verhaltensweise. Sind auf einer Arbeitsstation sowohl Novell Client als auch der ZENworks Management-Agent installiert, verwendet Application Management stets Novell Client.

Ist auf der Arbeitsstation nur der Agent installiert, wird bei gleichem Szenario über den Link "Online arbeiten" in der Webansicht die NetIdentity-Anmeldung aktiviert.


4.7 Arbeitsstationen, die den ZfD 4.x-Agenten verwenden, können über einen Linux Middle Tier Server nicht auf Dateien auf einem Backend-Windows-Server zugreifen

Arbeitsstationen, die den ZENworks for Desktops 4.x Desktop Management-Agenten verwenden, können auf Dateien (beispielsweise Anwendungen, die zwischengespeichert werden sollen) auf einem unter Windows installierten Desktop Management-Server nicht zugreifen, wenn der Zugriff auf die Dateien über einen auf einem Linux-Computer (SLES 9 SP1 oder OES Linux) installierten Middle Tier Server erfolgen muss.

Das Problem tritt aus zwei Gründen auf:

  1. Der 4.x-Agent verfügt nicht über einen ZENMUP, um die Kommunikation direkt an einen Windows-Server umzuleiten.
  2. Der Linux Middle Tier Server verfügt nicht über einen vollständigen CIFS-Provider, um Dateien von einem Windows-Server zu erhalten.

Sie können dieses Problem umgehen, indem Sie einen ZENworks 6.5 (oder höher) Desktop Management-Agenten installieren, der den ZENMUP für die direkte Kommunikation mit dem Windows-Server verwendet.


4.8 Das Kopieren von Dateien auf eine Arbeitsstation über eine Firewall überschreitet die Anmeldezeiten

Beim Testen wurde ermittelt, dass überaus lange Anmeldezeiten entstehen, wenn Arbeitsstationen über eine Firewall beglaubigt und Richtlinien- oder Anwendungsdateien bei der Anmeldung kopiert werden.

Zur Umgehung dieses Problems empfiehlt Novell, statt IP-Adressen Anwendungen und Richtlinien für die Verwendung von DNS-Namen für Dateistandorte auf dem Backend zu konfigurieren.


4.9 Für die LDAP-Beglaubigung werden zwei der Kulanzanmeldungen benötigt, die ein Benutzer bei Ablauf seines Passworts erhält

Für die LDAP-Beglaubigung, die gestartet wird, wenn sich Benutzer bei ZENworks-Anwendungen oder Richtlinien anmelden bzw. auf diese zugreifen, werden zwei der Kulanzanmeldungen benötigt, die ein Benutzer bei Ablauf seines Passworts erhält. Kulanzanmeldungen werden in ConsoleOne auf der Seite "Beschränkungen" (Abschnitt für Passwortbeschränkungen) des eDirectory-Benutzerobjekts festgelegt.

Wenn eDirectory einen Benutzer beispielsweise darüber informiert, dass er noch zwei Kulanzanmeldungen auf einem Server besitzt, hat er jedoch tatsächlich keine Kulanzanmeldungen und kann sich erst dann anmelden, wenn das Passwort zurückgesetzt wird.


5.0 Probleme beim automatischen Importieren und Entfernen von Arbeitsstationen

Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Import und Entfernung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 7 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.


5.1 Der automatische Import von Arbeitsstationen schlägt fehl, wenn der LDAP-Anschluss nicht auf den Anschluss 389 gesetzt wird

Wurde während der eDirectory-Installation auf einem SLES 9-Server der LDAP-Anschluss zur Überwachung eines anderen Anschlusses als dem Anschluss 389 eingerichtet, schlägt der automatische Arbeitsstationsimport auf diesem Server fehl.

Es ist nun möglich, die Datei novell-zdm-awsi.conf manuell zu konfigurieren, um alternative Anschlüsse für den automatischen Arbeitsstationsimport zuzulassen. Verwenden Sie die folgenden Schritte, um die .conf-Datei zu bearbeiten:

  1. Öffnen Sie mit Hilfe eines Texteditors /etc/opt/novell/zenworks/zdm/novell-zdm-awsi.conf auf dem Linux-Server.

  2. Suchen Sie in der Datei nach der folgenden Zeile:

    #LDAP_PORT = 389

  3. Entfernen Sie den Kommentar dieser Zeile und ändern Sie die Nummer des Anschlusses von 389 in die zu verwendende Anschlussnummer.

  4. Speichern und schließen Sie die Datei und starten Sie den Import-Service neu.


6.0 Probleme im Zusammenhang mit der Arbeitsstationsverwaltung

Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Arbeitsstationsverwaltung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 7 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.


6.1 Im Arbeitsstationspaket konfigurierte Windows-Gruppenrichtlinien, die beim Start ausgeführt werden sollen, werden möglicherweise nicht konsistent verarbeitet

Die Startskripts für im Arbeitsstations-Richtlinienpaket konfigurierte Gruppenrichtlinien für Windows-Arbeitsstationen werden möglicherweise nicht konsistent ausgeführt, wenn sie für den Systemstart in ZENworks 7 Desktop Management terminiert sind. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Kontrollkästchen "Arbeitsstationseinstellungen beibehalten" aktiviert ist.


6.2 Gruppenrichtlinien werden auf Windows XP-Desktops nicht ordnungsgemäß ausgeführt

Dieser Abschnitt behandelt einige Aspekte bei der Verwaltung von Windows-Gruppenrichtlinien, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder weitergehend in ZENworks 7 Desktop Management konfiguriert werden müssen.


6.2.1 Sicherheitseinstellungen in Benutzerrichtlinien überschreiben Sicherheitseinstellungen in Arbeitsstationsrichtlinien

Wenn Sie eine für Windows XP erstellte Arbeitsstationsgruppenrichtlinie anwenden, die mit Sicherheitseinstellungen konfiguriert ist, und außerdem eine für Windows XP erstellte Benutzergruppenrichtlinie anwenden, die ebenfalls mit Sicherheitseinstellungen konfiguriert ist (zum Beispiel, wenn Sie ein Benutzerzertifikat definieren möchten), überschreiben die Sicherheitseinstellungen der Benutzergruppenrichtlinie die durch die Arbeitsstationsrichtlinie angewendeten Sicherheitseinstellungen.

Falls Sie die Sicherheitseinstellungen in den Benutzerrichtlinien deaktivieren, werden die Sicherheitseinstellungen der Arbeitsstationsrichtlinie festgelegt und aktiviert.


6.2.2 Wird eine IP-Adresse in einem in ConsoleOne definierten Gruppenrichtlinienpfad verwendet, ist die Anmeldung auf einer Windows XP-Arbeitsstation unter Umständen nicht möglich

Falls Sie beim Verknüpfen einer Gruppenrichtlinie mit einem Benutzer oder einer Arbeitsstation in dem Dateipfad eine explizite IP-Adresse verwenden (d. h., Sie geben in ConsoleOne eine IP-Adresse in dem Pfad der Richtlinie an, z. B. \\137.65.167.123\c$\pathname), können Sie sich nicht über eine Arbeitsstation mit Windows XP anmelden, auf der der Desktop Management-Agent installiert ist.

Sie sollten in dem Pfad anstelle einer IP-Adresse den Servernamen verwenden.


6.3 Umbenennen eines Standardbenutzerkontos in einer Windows-Gruppenrichtlinie

Wenn Sie Microsoft Management Console (MMC) über ConsoleOne starten, um eine Windows-Gruppenrichtlinie zu bearbeiten, d. h. insbesondere, um ein Standardbenutzerkonto (Verwalter oder Gast) umzubenennen, dürfen Sie nicht als derjenige Benutzer angemeldet sein, dessen Standardkontonamen Sie ändern. Falls Sie sich mit diesem Standardkonto anmelden und das Konto umbenennen, werden die Änderungen nicht in dem in ConsoleOne festgelegten Netzwerkpfad gespeichert und verbleiben möglicherweise auf dem verwaltenden Computer.


6.4 Bei Verwendung zentral gespeicherter Profile werden möglicherweise die Profile .001, .002 und .003 lokal erstellt

Wenn Netzwerkbenutzern mit zentral gespeicherten Profilen mehrere Ordner C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername.Computername.nnn auf einer Windows-Arbeitsstation angezeigt werden, auf der sie sich anmelden, oder wenn das Abmelden von Windows oder von Arbeitsstationen ungewöhnlich lange dauert, kann dies daran liegen, dass Windows-Registrierungsschlüssel nicht geschlossen wurden.

Um dieses Problem zu umgehen, laden Sie das Dienstprogamm Microsoft User Profile Hive Cleanup Service herunter. Dieses Dienstprogramm schließt offene Registrierungsschlüssel in der Benutzerstruktur, ermöglicht das normale Löschen zentral gespeicherter Profile beim Abmelden und sorgt für schnelleres Abmelden und Herunterfahren von Arbeitsstationen.

Wir empfehlen den Einsatz von Novell Application LauncherTM zur Verteilung dieser MSI-Anwendung auf alle betroffenen Arbeitsstationen.


6.5 iPrint-Drucker werden nicht über die iPrint-Richtlinie an Windows 2000/XP-Benutzer verteilt

Nach der Installation von ZENworks 7 Desktop Management werden iPrint-Drucker nicht an Benutzer auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen verteilt, und zwar auch nicht, nachdem die iPrint-Richtlinie von ZENworks 7 Desktop Management im Benutzerrichtlinienpaket (das den iPrint-Client installiert und Druckertreiber an die Benutzer überträgt) konfiguriert wurde und ein Neustart der Benutzerarbeitsstationen erfolgt ist.

Um dieses Problem in NetWare 6 zu umgehen, ändern Sie den Wert AllowUserPrinters in der Datei iprint.ini im Verzeichnis \\Servername\sys\login\ippdocs von Null (0)---dem Standardwert---in (1), sodass der Benutzer den Drucker hinzufügen kann. In NetWare 6.5 ist die Datei iprint.ini im Verzeichnis \\Servername\sys\apache2\htdocs\ippdocs gespeichert.

HINWEIS:  Die Datei iprint.ini steht nur dann zur Verfügung, wenn Novell Distributed Print ServicesTM als Bestandteil einer NetWare-Installation enthalten ist und die Datei nipp.exe in dieses Verzeichnis extrahiert wurde. Die Dateien iprint.ini und nipp.exe können bei Bedarf beim Novell Support unter http://support.novell.com heruntergeladen werden. Suchen Sie nach TID 2968629.


6.6 iPrint-Drucker werden nicht auf Terminalserver-Benutzersitzungen außerhalb einer Firewall verteilt

Wenn Sie die iPrint-Richtlinie zum Verteilen von Druckern über eine Firewall an eine Benutzersitzung auf einem Windows 2000/2003-Terminalserver verwenden, setzt die Richtlinie den erforderlichen Registrierungsschlüssel nicht ordnungsgemäß, um die manuelle Konfiguration der iPrint-Proxyadresse zu umgehen.

Jeder Benutzer einer Terminalserversitzung, der Drucker außerhalb der Firewall verwenden möchte, muss die folgenden Schritte zum Einrichten der Proxyadresse durchführen:

  1. Klicken Sie in der Terminalserversitzung des Benutzers auf "Start" > "Programme" > "Novell iPrint" > "iPrint Client" und anschließend auf die Registerkarte "Proxy".

  2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Proxyserver für iPrint-Druck verwenden".

  3. Geben Sie im Feld "Proxy-URL" die Proxyadresse der externen Firewall des Proxyservers ein und klicken Sie dann auf "OK".

Nach der Einrichtung der Proxyadresse wird die Druckerrichtlinie problemlos verteilt.


6.7 iPrint-Druckertreiber können nicht auf Arbeitsstationen verteilt werden, die sich bei Desktop Management-Servern unter Linux beglaubigen

Wenn sich Benutzer an einem auf einem Linux-Server (OES oder SLES 9) installierten Desktop Management-Server beglaubigen, wird der iPrint-Client an die entsprechenden Desktops verteilt. Die iPrint-Druckertreiber werden jedoch nicht an diese Desktops verteilt.

Dies ist ein bekanntes Problem in einer der Dateien des ZENworks Desktop Management-Agenten, dass in künftigen Versionen des Desktop Management-Agenten behoben wird.


6.8 Die Novell iPrint-Richtlinie wird unter Novell SUSE LINUX Enterprise Server 9 (SLES9) nicht ausgeführt

Die Novell iPrint-Richtlinie (Benutzer- und Arbeitsstationspakete) wird in einer Umgebung, in der nur SUSE LINUX Enterprise Server 9 installiert ist, nicht ausgeführt. Zur Ausführung des Novell iPrint-Client muss im System mindestens einen NetWare-Server vorhanden sein.


7.0 Probleme im Zusammenhang mit der Anwendungsverwaltung

Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Anwendungsverwaltung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 7 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.


7.1 Nal.exe und Nalexpld.exe

Die Dateien nal.exe und nalexpld.exe sind zwar in dem Produkt enthalten und starten auch weiterhin ausführbare Dateien, ihr Zweck besteht jedoch in der Vereinfachung der Funktion bestehender Anmeldeskripts.

ZENworks 7 Desktop Management unterstützt nur Parameter, die von nalwin32.exe unterstützt werden. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um eine Liste der Parameter anzuzeigen:

nalwin32.exe /?

Die gleichen Parameter werden angezeigt, wenn Sie den folgenden Befehl eingeben:

nalwin.exe /?


7.2 Das Application Explorer-Fenster kann nicht über die Option "Application Explorer beenden" im Menü "Datei" geschlossen werden

Derzeit ist es nicht möglich, das Application Explorer-Fenster über die Option "Application Explorer beenden" im Menü "Datei" zu schließen.

Klicken Sie zum Schließen von Application Explorer auf die Schaltfläche "Schließen" (X) oben rechts in der Ecke des Application Explorer-Fensters.


7.3 Durch Ziehen eines Anwendungssymbols aus Application Window auf den Windows-Desktop wird eine nicht funktionsfähige Verknüpfung erstellt

Sie können zwar ein Anwendungssymbol aus dem rechten Fensterbereich der Application Window-Ansicht auf den Windows-Desktop ziehen, die hierdurch erstellte Verknüpfung funktioniert jedoch nicht und kann die Anwendung nicht starten.

Dieses Problem lässt sich umgehen, indem Sie die Application Explorer-Ansicht öffnen, nachdem Sie die Verknüpfung erstellt haben. Wird Application Explorer gestartet, funktioniert die Verknüpfung ordnungsgemäß. Wenn Sie Application Explorer später wieder schließen, wird die Verknüpfung vom Desktop entfernt.


7.4 Verwenden von Myapps.html als Desktop-Hintergrund auf einer Windows XP-Arbeitsstation

Wenn ein Benutzer die Option festlegt, mit der die Ansicht myapps.html als Webseiten-Hintergrund für den Windows XP-Desktop verwendet wird, generiert Windows XP Skriptfehler und myapps.html zeigt keine Anwendungen an.

Wenn Sie möchten, dass Benutzer diese Funktion verwenden, müssen Sie die Teile der Datei myapps.html bearbeiten, die diese Funktion nicht verarbeiten kann. Bei dem einfachsten Verfahren werden die Daten aus der Funktion WriteData() in der Datei extrahiert und als Inhalt einer neuen HTML-Datei verwendet.

Die Kommentare der Webseite sehen wie folgt aus:

<head>
<title>Novell Delivered Applications</title>
</head>
<body scroll='no' style='margin: 0; overflow:hidden'>
<object id="AxNalView" classid="CLSID:4F4B2E32-B44C-450E-8683-6903FE9DDCEA" width="100%" height="100%">
<!--param name="SingleTree" value="ZENWORKS_TREE"-->
<!--param name="PortalView" value="false"-->
<!--param name="BannerURL" value="http://www.company.com/banner.html"-->
<!--param name="BannerHeight" value="80"-->
<!--param name="ShowTree" value="true"-->
<!--param name="ShowTasks" value="false"-->
<!--param name="AppDisplayType" value="1"-->
<!--param name="ShowAppFrameNavigation" value="true"-->
<!--param name="ShowIEToolbarButton" value="true"-->
</object>
</body>
</html>

Speichern Sie diese Datei auf der Festplatte. Anschließend können Sie sie als Hintergrund unter Windows XP verwenden.


7.5 Zugriff auf eine Webseite mit japanischen Zeichen über Apache Web Server

Wenn Sie auf eine von Apache Web Server zur Verfügung gestellte Webseite mit japanischen Zeichen (beispielsweise die japanische Version von myapps.html) zugreifen, werden die Zeichen auf der Seite möglicherweise undeutlich dargestellt.

Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem in Verbindung mit Apache Web Server, das durch eine einfache Konfigurationsänderung in Apache behoben werden kann. Zum besseren Verständnis des Problems lesen Sie auf der Sun Developer Network Site den Artikel Creating Multilingual Web Sites with Apache. Spezielle Informationen zur Lösung des Problems und zur Konfiguration des Servers finden Sie in der Dokumentation zu Apache HTTP Server Version 2.0 in dem Artikel Content Negotiation.


7.6 Thin-Client-Anwendungen werden vom Application Launcher-Plugin nicht unterstützt

Die ZENworks 7 Desktop Management-Version der Datei myapps.html (Bestandteil des Application Launcher-Plugins) enthält keine Funktionalität zum Starten von Thin-Client-Anwendungen über einen Windows-Terminalserver.

Wenn Benutzer Thin-Client-Anwendungen starten sollen, müssen Sie den ZENworks Management-Agenten auf Benutzerarbeitsstationen installieren.

In der nächsten Version von ZENworks Desktop Management wird der Installation des Application Launcher-Plugins die Funktionalität zum Starten von Thin-Client-Anwendungen über Arbeitsstationen hinzugefügt.


7.7 Anwendungsobjekte sind nicht sichtbar, wenn der Start über eine per Fernzugriff durchgeführte Terminalsitzung erfolgt

Die neue Anforderung des Terminalserversystems an ein Anwendungsobjekt betrifft nur per Fernzugriff durchgeführte Terminalserversitzungen. An der Terminalserverkonsole durchgeführte Sitzungen werden standardmäßig als Fernsitzungen betrachtet. Diese Verhaltensweise kann geändert werden, indem Sie den folgenden Registrierungsschlüssel auf dem Terminalserver selbst ändern:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Netware\Nal\ConsoleIsNotTS

Durch diesen Registrierungsschlüssel werden an der Terminalserverkonsole durchgeführte Sitzungen als Sitzungen behandelt, die keine Terminalserversitzungen sind.


7.8 Die Anwendungsverteilung über den Middle Tier Server ist nicht möglich, wenn keine Verbindung mit Novell Client besteht

Wenn Benutzer für die lokale Anmeldung (d. h. "Nur Arbeitsstation") eine Version von Novell ClientTM verwenden, die älter ist als Version 4.9 Support Pack 2, führt NWGINA keine Beglaubigung bei eDirectory und keine Netzwerkanforderungen durch. Darüber hinaus verfügt Novell Client über eine nicht beglaubigte oder "überwachte" Verbindung zu dem eDirectoryTM-Baum, der als primärer Baum festgelegt ist.

Wenn sich der Benutzer anschließend von Novell Application Launcher aus unter Verwendung der Middle Tier-Anmeldung beglaubigt, wird der NetIdentity-Client bei dem ZENworks Management-Server beglaubigt, für den der Middle Tier Server Dienste zur Verfügung stellt.

Wenn Application Launcher versucht, eine Anwendung über diese Beglaubigung zu verteilen, schlägt dies fehl, da sich die zu verteilenden Dateien auf dem Server befinden, auf dem der Client eine überwachte Verbindung erstellt hat. Über diese Verbindung wird auf dem Client das Volume sys: auf dem Server angezeigt (alle Benutzer besitzen Zugriffsrechte für das Verzeichnis \login auf dem Volume sys: eines NetWare-Servers, da ältere Clients durch Ausführung von login.exe beglaubigt wurden).

Um dieses Problem zu umgehen, muss der Benutzer auf das rote Symbol "N" für Novell Client in der Systemleiste klicken, um sich bei dem Server anzumelden. Benutzer sollten nicht mit der rechten Maustaste auf das Application Launcher-Symbol in der Systemleiste klicken und "ZENworks Middle Tier Server-Anmeldung" auswählen.


7.9 Durch die Deinstallation von Anwendungen wird kein Neustart der Arbeitsstation erzwungen

Wenn eine verteilte Anwendung so konfiguriert ist, dass sie von einer Arbeitsstation deinstalliert wird, wird auf der Arbeitsstation derzeit im Anschluss an die Deinstallation keine Aufforderung zum Neustart angezeigt.

Da sich die Deinstallation möglicherweise auf die Windows-Registrierung auswirkt, werden andere Anwendungen, die beim Start die Registrierung lesen, möglicherweise beeinträchtigt, sofern die Arbeitsstation nicht neu gestartet wird. Benutzer sollten stets manuell einen Neustart durchführen, nachdem eine verteilte Anwendung deinstalliert wurde.


7.10 Deinstallieren einer INI-Datei-Anwendung

Wenn Sie eine INI-Datei-Anwendung so konfigurieren, dass sie mit dem für die Deinstallation ausgewählten Attribut "Erstellen oder an vorhandenen Wert anhängen" deinstalliert wird, wird der Wert, der während der ursprünglichen Installation hinzugefügt wurde, nicht entfernt.

Die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen, besteht in der manuellen Bearbeitung der INI-Datei.


7.11 Verwendung der Software-Lizenzzählung und -überwachung

Eine Hauptkomponente des Novell Lizenz-Service, nls32.dll, ist nicht im Lieferumfang der aktuellen Version von Novell Client enthalten. Daher tritt ein Fehler auf, wenn Sie versuchen, die Software-Lizenzzählung und -überwachung in Desktop Management zu verwenden.

Um dieses Problem zu umgehen, kopieren Sie die Dateien nls32.dll und nlsapi32.dll aus dem Verzeichnis companioncd\companion1\licensing der Begleit-CD 1 auf alle Arbeitsstationen, auf denen Sie die Anwendungslizenzen überprüfen möchten. Kopieren Sie die Dateien auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen in das Verzeichnis c:\winnt\system32. Kopieren Sie die Dateien auf einer Windows 98 SE-Arbeitsstation in das Verzeichnis c:\windows\system.


7.12 Kein Symbol für eine Anwendung mit Arbeitsstationsverknüpfung, wenn der Neustart der Arbeitsstation in einer Offline-Situation erfolgt

Das Symbol, mit dem eine mit einer Arbeitsstation verknüpfte Anwendung als nicht trennbar gekennzeichnet wird, wird nicht sofort angezeigt, wenn sich der Benutzer lokal ohne Beglaubigung bei eDirectory an der Arbeitsstation anmeldet.

Aufgrund einer im Code integrierten Verzögerung wird das Symbol wieder auf dem Desktop angezeigt, wenn Sie Novell Application Launcher nach fünf Minuten aktualisieren.


7.13 Bei der Installation einer mit einer Arbeitsstation verknüpften MSI-Anwendung wird ein Fehler angezeigt

Wenn Sie versuchen, eine mit einer Arbeitsstation verknüpfte MSI-Anwendung zu verteilen, für die die Option "Im Sicherheitsbereich der Arbeitsstation verteilen, wenn mit Arbeitsstation verknüpft" nicht ausgewählt wurde, und wenn beim Versuch, die Anwendung zu verteilen, der Start-Cache der Arbeitsstation deaktiviert ist, werden Sie durch eine Fehlermeldung darüber informiert, dass die Anwendung nicht erfolgreich verteilt werden konnte.

Die Verteilung ist nicht möglich, da Application Launcher versucht, die Attribute der MSI-Anwendung mit Benutzerrechten zu lesen. Benutzerrechte werden nicht erkannt, da das Schreiben in den Start-Cache deaktiviert ist und der Benutzer keine Rechte für das Anwendungsobjekt außerhalb des Cache besitzt.

Zur Vermeidung dieser Fehlermeldung haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Stellen Sie sicher, dass die Option "Im Sicherheitsbereich der Arbeitsstation verteilen, wenn mit Arbeitsstation verknüpft" für die MSI-Anwendung ausgewählt ist.
  • Deaktivieren Sie das Schreiben in den Start-Cache auf der Arbeitsstation nicht.
  • Erteilen Sie Benutzern Leserechte für das MSI-Anwendungsobjekt in eDirectory.


7.14 Mit der Option "Cache erzwingen" konfigurierte Anwendungen verursachen möglicherweise den Abbruch eines CIFS-Servers

Wenn die auf einem NetWare 6.5-Server, auf dem cifs.nlm geladen ist, ausgeführte Software Novell Application Launcher auf mehrere Anwendungsobjekte zugreift, für die zuvor "Cache erzwingen" festgelegt wurde, findet möglicherweise ein Abbruch des NetWare-Servers statt, wenn die erste Anwendung im Cache gespeichert wird.

Das Problem wurde erkannt und in einem Patch für NetWare 6.5 SP 1 sowie in NetWare 6.5 SP 2 behoben.


7.15 Mit einer Arbeitsstation verknüpfte Anwendungen stehen beim Arbeitsstationsimport nicht zur Verfügung

Mit einer Arbeitsstation verknüpfte Anwendungen stehen Benutzern nach dem ersten Neustart zur Verfügung, der auf einen erfolgreichen Import der Arbeitsstation in einen eDirectory-Baum folgt.


7.16 Der Import und Export von AOT- oder AXT-Dateien mit ConsoleOne ist auf einer Windows XP-Arbeitsstation mit installiertem 4.x-Agenten nicht möglich

Wenn Sie ConsoleOne- und ZENworks 7-Snapins lokal über eine Windows XP-Arbeitsstation ausführen, auf der ebenfalls der ZENworks for Desktops 4 SP 1b- oder 4.0.1 Desktop Management-Agent installiert ist, kann weder ein Import noch ein Export von AOT- oder AXT-Dateien mit ConsoleOne auf dieser Arbeitsstation durchgeführt werden. In diesem Fall kommt es zu einem Absturz von ConsoleOne.

Novell empfiehlt, diese Softwarekombination nicht zu verwenden, wenn ConsoleOne für den Import oder Export von AOT- oder AXT-Dateien verwendet werden soll.

Stattdessen wird angeraten, eine lokale Kopie von ConsoleOne über eine Arbeitsstation zu starten, auf der der ZENworks 7 Desktop Management-Agent installiert ist. Diese Kopie sollte weder das ZENworks for Desktops 4 SP 1b- noch das ZENworks for Desktops 4.0.1-Snapin enthalten.


7.17 Wenn ein SnAppShot einer Windows XP-Anwendung erstellt wird, wird ein Fehler angezeigt

Wenn Sie versuchen, mithilfe von SnAppShot eine AOT/AXT-Datei einer Windows XP-Anwendung zu erstellen, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt, die Sie darüber informiert, dass SnAppshot eine Datei aus dem Verzeichnis c:\windows\softwaredistribution nicht kopieren konnte.

Dieser Fehler tritt auf, da der Ordner c:\windows\softwaredistribution nicht in der Ausschlussliste hinzugefügt wurde.

Wenn Sie noch nicht mit dem Erstellen der AOT-/AXT-Datei begonnen haben, empfiehlt es sich, das Verzeichnis c:\windows\softwaredistribution der Ausschlussliste hinzuzufügen.

Wenn Sie den snAppShot-Prozess bereits gestartet und die Fehlermeldung erhalten haben, wird folgendes Verfahren empfohlen:

  1. Notieren Sie sich aus der Fehlermeldung den Namen der Datei, die nicht kopiert werden konnte. Klicken Sie dann im Dialogfeld mit der Fehlermeldung auf "Ignorieren", um das Kopieren der Datei in das FIL-Verzeichnis zu überspringen.

  2. Importieren Sie die AOT-/AXT-Datei in ConsoleOne.

  3. Entfernen Sie den Eintrag der nicht kopierten Datei von der Registerkarte "Anwendungsdateien" des AOT-/AXT-Anwendungsobjekts.


7.18 Nachdem eine Anwendung in SnAppShot in einer japanischen Version von Windows XP erstellt wurde, wird ein Fehler angezeigt

Wenn Sie eine Anwendung in SnAppShot auf einer Arbeitsstation mit der japanischen Version von Windows XP erstellen und dann zum Installationsverzeichnis der Anwendung navigieren, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:

Externe Ausnahme C0000006

Dieses Problem wird in der nächsten Version von SnAppShot behoben.


7.19 Bei der Verteilung von Anwendungen aus einer Clusterressource kommt es zu einer Zeitüberschreitung und während der Clustermigration wird ein Fehler angezeigt

Wenn Sie die Verteilung eines Anwendungsobjekts aus einer Clusterressource und anschließend vor Abschluss der Verteilung eine Clusterressourcenmigration initialisieren, kommt es bei der Verteilung unter Umständen zu einer Zeitüberschreitung, wodurch ein Fehler erzeugt wird.

Um dieses Problem zu umgehen, müssen Sie die Verteilung manuell erneut starten.


7.20 Das Importieren von Anwendungsobjekteinstellungen schlägt fehl, wenn sich die Dateien in einem Pfad mit einem langen Namen, Zeichen des erweiterten Zeichensatzes oder Leerzeichen befinden

Wenn Sie bei der Erstellung eines neuen Anwendungsobjekts versuchen, die FIL-Dateien oder Registrierungsschlüssel eines vorhandenen Anwendungsobjekts zu importieren, schlägt der Import dieser Daten fehl, wenn sich der Speicherort der älteren Daten in einem Pfad befindet, der einen Ordnernamen mit mehr als 8 Zeichen, einem Leerzeichen oder einem Zeichen des erweiterten Zeichensatzes enthält.


7.21 Die Verteilung unabhängiger Anwendungen in einer Kette bricht unter Umständen ab, wenn die Verteilung auf Windows 98-Arbeitsstationen erfolgt

Wenn Sie verkettete, abhängige Anwendungen auf eine Windows 98-Arbeitsstation in einer ZENworks-Umgebung verteilen, in der der Middle Tier Server und der Desktop Management-Server auf ZENworks 7 Desktop Management aktualisiert wurden, jedoch keine Aktualisierung des Desktop Management-Agenten von Version 4.x oder der Lieferversion 6.5 durchgeführt wurde, schlägt die Anwendungsverteilung möglicherweise fehl und es werden verschiedenen Fehlermeldungen ausgegeben.

In dieser Situation werden die ersten Anwendungen möglicherweise normal angezeigt, die Verteilung einer weiteren Anwendung in der Kette scheint die Arbeitsstation jedoch in einen getrennten Status zu versetzen.

Dieses Problem lässt sich auf zwei Arten umgehen:

  • Beenden Sie Novell Application Launcher und starten Sie die Anwendung neu, um wieder mit der Verteilung zu beginnen.
  • Aktualisieren Sie den Desktop Management-Agenten auf Version 7.


8.0 Probleme im Zusammenhang mit der Komponente Arbeitsstations-Imaging

Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Arbeitsstations-Imaging, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 7 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.


8.1 Aufrüsten auf ein dynamisches Datenträgersystem auf Windows 2000-Arbeitsstationen

Beim Aufrüsten der Festplatte einer Windows 2000-Arbeitsstation von einem Basisdatenträgersystem auf ein dynamisches Datenträgersystem wird die Partitionstabelle so geändert, dass die Arbeitsstation nicht von der Produktionspartition, sondern nur von der Desktop Management Linux*-Partition gestartet werden kann. Im Lieferumfang von ZENworks 7 Desktop Management sind keine Lösungen für dieses Problem enthalten.

Die Komponente Arbeitsstations-Imaging von ZENworks 7 unterstützt keine dynamischen Datenträger. Wenn Sie die Datenträger aktualisieren, kann die Komponente Arbeitsstations-Imaging nicht mehr verwendet werden.


8.2 Auf einem Windows 2000-Imaging-Server mit mehreren Netzwerkkarten kann keine IP-Adresse ausgewählt werden

Wenn Sie die Komponente Arbeitsstations-Imaging von ZENworks 7 Desktop Management auf einem Windows 2000-Server mit mehreren Netzwerkkarten (NIC) installieren, können Sie den Imaging-Proxy-Server nicht an eine bestimmte IP-Adresse binden.

Bei der Installation der Komponente Arbeitsstations-Imaging auf einem NetWare-Server haben Sie die Möglichkeit, den Imaging-Proxy-Server mit dem folgenden Parameter an eine bestimmte IP-Adresse (d. h. die Netzwerkkarte Ihrer Wahl) zu binden:

load imgserv -i:IP-Adresse


8.3 ZENworks 7 Preboot Services liest keine Richtlinien in einer Cluster-Umgebung

Wenn Sie die Komponenten Arbeitsstations-Imaging und Preboot Services von ZENworks 7 Desktop Management auf einem NetWare-Cluster-Knoten installieren und anschließend die Arbeitsstation importieren, eine Imaging-Richtlinie für die Arbeitsstation einrichten und die Arbeitsstation mit PXE-Startdisketten oder über einen PXE-Netzwerkstart starten, erkennt die Arbeitsstation die Imaging-Richtlinie nicht und führt sie nicht aus.

Novell empfiehlt daher, ZENworks 7 Preboot Services in einer NetWare-Cluster-Umgebung nicht zu verwenden.


8.4 Bestimmte Netzwerkadapter werden von ZENworks 7 PXE-On-Disk nicht unterstützt

Treiber für PXE-kompatible Netzwerkadapter, die von NETGEAR, Inc., hergestellt werden, werden vom Dienstprogramm PXE-on-Disk Setup weder erkannt noch angezeigt.


8.5 Imaging-Startdisketten enthalten keine USB-Treiber

Die fünf mit zimgboot.exe erstellten Startdisketten verfügen über nicht genügend Speicherplatz, um alle Dateien einschließlich USB-Treibern aufzunehmen.

Benötigt eine Arbeitsstation USB-Treiber, werden den Benutzern Fehlermeldungen angezeigt, die mit einer der folgenden vergleichbar sind:

Load USB Modules /bin/runme.s: /lib/modules/2.4.22/kernel/drivers/usb No Such File or Directory

oder

Load USB Modules /bin/runme.s: /lib/modules/2.4.22/kernel/drivers/usb/storage No Such File or Directory

Wenn Benutzern, deren Arbeitsstationen USB-Treiber benötigen, solche Fehlermeldungen angezeigt werden, empfiehlt sich die Bereitstellung einer Imaging-Start-CD für diese Arbeitsstationen. Eine Imaging-Start-CD verfügt über ausreichend Speicherplatz für die Aufnahme der geeigneten USB-Treiber.


9,0 Probleme im Zusammenhang mit der Fernverwaltung

Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Fernverwaltung, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 7 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.


9.1 Probleme im Zusammenhang mit der Bildschirmaustastung

  • Die Bildschirmaustastung funktioniert möglicherweise nicht ordnungsgemäß mit einigen Grafikkarten, wie zum Beispiel VIA Tech VT8361/VT8601, Hawk Eye Number 9 und ATI Rage P/M Mobility AGP 2x, die in den verwalteten Arbeitsstationen konfiguriert wurden. Es wird empfohlen, die Bildschirmaustastungsfunktion mit einer Ihnen zur Verfügung stehenden Grafikkarte zu testen, bevor Sie den Fernverwaltungsagenten in Ihrem Unternehmen einrichten.
  • Wenn Sie die Bildschirmaustastungsoption auf den verwalteten Arbeitsstationen aufrufen und die Farbauflösung auf der Arbeitsstation in 256 Farben ändern, kann dies einen Absturz der Arbeitsstation zur Folge haben. Um dieses Problem zu beheben, starten Sie die verwaltete Arbeitsstation neu.


9.2 Unterstützung mehrerer Monitore

Wenn an eine verwaltete Arbeitsstation mehrere Monitore angeschlossen sind, wird über eine Fernsitzung von einer Verwaltungskonsole aus nur der primäre Monitor der verwalteten Arbeitsstation verwaltet.


9.2 Fernsteuerung mit einem DOS-Fenster im Vollbildmodus

Wenn Sie während einer Fernsteuerungssitzung auf der verwalteten Arbeitsstation vom Anzeigemodus des DOS-Anwendungsfensters in den Vollbildmodus wechseln, erhalten Sie erst dann Aktualisierungen, wenn Sie wieder in den normalen Modus wechseln oder das DOS-Fenster schließen.


9.4 Fernsteuerung von Windows XP-Arbeitsstationen nach einer Fern-Desktop-Sitzung

Wenn ein Benutzer die Fern-Desktop-Verbindung nutzt, um eine Verbindung zu einer Windows XP-Arbeitsstation herzustellen und dann eine Fernsteuerungssitzung auf dieser Arbeitsstation einleitet, ist der Bildschirm der Fernsteuerungskonsole schwarz und eine Fernsteuerung ist nicht möglich.

Benutzer mit einer Windows XP-Arbeitsstation sollten sich lokal anmelden, bevor Sie versuchen, ihre Arbeitsstationen per Fernzugriff zu steuern.


9.5 Entfernen des Hintergrundbilds während einer Fernsitzung

Während einer Fernsteuerungssitzung können Sie möglicherweise das aktive Desktop-Hintergrundbild auf der verwalteten Arbeitsstation nicht entfernen. Hierdurch wird die Leistung der Fernverwaltung beeinträchtigt.

Zur Umgehung dieses Problems müssen Sie das Hintergrundbild der verwalteten Arbeitsstation manuell unterdrücken.


9.6 Verhaltensweise bei der Unterdrückung des Hintergrundbilds unter Windows XP

Bei der Unterdrückung von Hintergrundbildern verhält sich Windows XP anders als andere Windows-Betriebssysteme. Wenn Sie das Hintergrundbild einrichten, erstellt Windows XP eine Sicherungskopie des Bilds. Deaktivieren Sie das Hintergrundbild, wird es lediglich in dem primären Pfad deaktiviert. Wenn Sie die Einstellungen ändern, wird das Hintergrundbild möglicherweise wieder eingeblendet.


9.7 Cursor werden für die Fernverwaltung nicht unterstützt

Animierte und farbige Cursor auf der verwalteten Arbeitsstation werden in Verbindung mit der Fernverwaltung nicht unterstützt.


9.8 Mauszeiger auf einer verwalteten Arbeitsstation mit Windows XP flackert während einer Fernverwaltungssitzung

Wenn Sie während einer Fernverwaltungssitzung mit einer verwalteten Windows XP-Arbeitsstation den Mauszeiger in einem Fenster platzieren, das sich ständig ändert (z. B. Task-Manager), flackert der Mauszeiger auf der verwalteten Arbeitsstation. Diese Verhaltensweise des Cursors können Sie nur auf der verwalteten Arbeitsstation beobachten.


9.9 Wake-On-LAN-Service reaktiviert möglicherweise keine Zielarbeitsstationen

Der auf dem Server unter NetWare 6.5 SP 1 (und höher) ausgeführte Wake-on-LAN-Service reaktiviert unter Umständen keine Zielarbeitsstationen, wenn der Zeitplan geändert wird.

Um dieses Problem zu umgehen, starten Sie den Service erneut.


9.10 DirectX-Anwendungen werden während einer Fernsteuerungs- oder Fernansichtssitzung nicht im exklusiven Modus ausgeführt

Auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen werden DirectX-Anwendungen während einer Fernsteuerungs- oder Fernansichtssitzung nicht im exklusiven Modus ausgeführt.


9.11 Der Novell ZENworks-Fernverwaltungsservice wird nicht erstellt, wenn der Dienststeuerungs-Manager während der Aktualisierung der Fernverwaltung auf Windows 2000/XP-Arbeitsstationen ausgeführt wird

Falls der Dienstkontroll-Manager ausgeführt wird, wenn der Fernverwaltungsagent auf ZENworks 7 aktualisiert wird, wird der Novell ZENworks-Fernverwaltungsservice nicht erstellt, und zwar auch nicht, nachdem Sie die verwaltete Arbeitsstation neu gestartet haben.

Um dieses Problem zu beheben, müssen Sie sicherstellen, dass der Dienstkontroll-Manager vor der Aktualisierung geschlossen wird.


9.12 Der Status des ZENworks Wake-On-LAN-Service auf einem Linux-Server wird unter Umständen als "Nicht vorhanden" angezeigt

Wenn Sie einen Linux-Server neu starten, auf dem der ZENworks Wake-On-LAN-Service installiert ist, wird dieser Service auf dem Startanmeldebildschirm unter Umständen als fehlend angezeigt, obwohl der Wake-On-LAN-Service ordnungsgemäß ausgeführt wird. Sie können diese Meldung ignorieren.


9.13 Das Fernverwaltungspasswort wird bei der Aktualisierung des Fernverwaltungsagenten auf Windows 98-Arbeitsstationen nicht beibehalten

Wenn Sie auf einer Windows 98-Arbeitsstation den Fernverwaltungsagenten von ZENworks for Desktops 4.0.1, ZENworks 6.5 Desktop Management oder ZENworks 6.5 Desktop Management Support Pack 1 auf ZENworks 7 aktualisieren, wird das Fernverwaltungspasswort gegebenenfalls gelöscht.

Lösung: Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein:

msiexec /i "path_of_MSI zfdagent.msi" REINSTALLMODE=vamus

Wenn Sie über ein MSI-Anwendungsobjekt installieren, geben Sie vamus in der Eigenschaft REINSTALLMODE an.

WICHTIG:  Diese Lösung ist nur dann anwendbar, wenn Sie von ZENworks 6.5 Desktop Management oder einer höheren Version des Desktop Management-Agenten aktualisieren.


9.14 Die Fernverwaltungshilfe kann unter Umständen nicht gestartet werden

Wenn Sie während einer Fernverwaltungssitzung die Hilfe aufrufen, wird die Hilfedatei unter Umständen nicht ordnungsgemäß gestartet.

Um dieses Problem zu umgehen und die Hilfe anzuzeigen, navigieren Sie zu folgendem Speicherort und doppelklicken Sie auf die Datei rcagent.chm: zenworks_agent_directory\remotemanagement\rmagent\nls.


10,0 Probleme im Zusammenhang mit dem Arbeitsstationsinventar

Dieser Abschnitt behandelt Bereiche der Desktop Management-Komponente Arbeitsstationsinventar, die möglicherweise nicht ordnungsgemäß funktionieren oder in ZENworks 7 Desktop Management weitergehend konfiguriert werden müssen.


10.1 Neuinstallieren des Inventarservers oder der Inventardatenbank unter Linux

Wenn Sie den Inventarserver oder die -datenbank unter Linux neu installieren möchten, müssen Sie die neu zu installierende Komponente zuerst deinstallieren und anschließend die Installation der Komponente erneut durchführen.


10.2 Der Inventarservice kann auf einem NetWare 6.5 SP2/SP3- oder NetWare OES-Server unter Umständen nicht gestartet werden

Wenn Sie die Inventarserverkomponente von ZENworks 7 Desktop Management auf einem NetWare 6.5 SP2/SP3- oder NetWare OES-Server starten, kann der Inventarservice nach der Installation unter Umständen nicht gestartet werden.

Lösung:Starten Sie den Inventarservice manuell.


10.3 Doppelbyte-Zeichen werden im SCANDIR-Pfad nicht unterstützt, wenn Novell Client auf inventarisierten Arbeitsstationen nicht installiert ist

Falls Novell Client auf inventarisierten Arbeitsstationen nicht installiert ist und Sie Doppelbyte-Zeichen im Absucheverzeichnispfad (scandir) des Inventarserviceobjekts verwenden, werden die STR-Dateien nicht an den Inventarserver übertragen.

Standardmäßig handelt es sich bei dem Absucheverzeichnispfad (scandir) um den Installationspfad, im dem die Komponenten auf Inventarserverseite und die Datenbank installiert sind (es sei denn, Sie haben den Pfad nach der Installation von ZENworks 7 Desktop Management durch Konfiguration des Inventarserviceobjekts manuell geändert).


10.4 Navigieren durch Inventarberichte unter Verwendung der Tastatur

Im Crystal Report Viewer wird die Verwendung der Tastatur nicht unterstützt. Sie müssen die Mause verwenden, um alle Operationen im Viewer-Fenster durchzuführen.


11.0 Weitere bekannte Probleme

In diesem Abschnitt werden weitere Umstände erläutert, die bei Verwendung von ZENworks 7 Desktop Management zu Problemen führen können oder Problemlösungen erfordern.


11.1 Der Start einer RDP- oder ICA-Anwendung durch das Launch Item Gadget erzeugt einen Fehler auf einer Arbeitsstation mit Windows XP SP 2

Beim Start einer RDP- oder ICA-Anwendung durch das Launch Item Gadget auf einer Windows XP SP 2-Arbeitsstation wird die folgende Fehlermeldung generiert:

To help protect your security, Internet Explorer stopped this site from installing software on your computer. Click here for options... (Zum Schutz Ihrer Sicherheit hat Internet Explorer das Installieren von Software auf Ihrem Computer durch diese Site beendet. Klicken Sie hier, um weitere Optionen anzuzeigen...)

Wenn Benutzer Windows XP SP 2-Arbeitsstationen (oder höher) verwenden, können sie im oberen Bereich des Dialogfelds für Plugins auf die Informationsleiste klicken, um den Citrix ICA/RDP-Client zu installieren. Alternativ können Sie Benutzern Kontaktpersonen nennen, die ihnen bei der Installation des Citrix ICA/RDP-Client behilflich sind.


11.2 Keine Unterstützung für Bäume mit DNS-Stamm oder Verbundbäume

ZENworks 7 Desktop Management unterstützt keine Bäume mit DNS-Stamm und keine Verbundbäume.


11.3 Einige ConsoleOne-Eigenschaftsseiten wurden zusammengefasst

In der ausgelieferten Version von ZENworks for Desktops 4.x enthielten die Eigenschaftsseiten für Benutzer-, Arbeitsstations- und Containerobjekte in ConsoleOne die Registerkarten "Application Launcher" und "Anwendungen".

Bei ZENworks 7 Desktop Management wurden diese beiden Seiten in den Benutzer-, Arbeitsstations- und Containerobjekten unter der Registerkarte "ZENworks" zusammengefasst.


11.4 Der Arbeitsstationsimport und die Arbeitsstationsverwaltung können nicht mit VPN verwendet werden

Der Arbeitsstationsimport und die Arbeitsstationsverwaltung (d. h. an Arbeitsstationen oder Benutzer übertragene Richtlinien) funktionieren unter Umständen nicht ordnungsgemäß, wenn Benutzer eine Verbindung über VPN herstellen. Weitere Informationen finden Sie unter TID 10096902 in der Novell Support-Knowledgebase.


11.5 Die ZENworks-Datenbank zeigt möglicherweise eine falsche Meldung an

Wenn Sie entweder die Desktop Management-Datenbank oder die Inventardatenbank auf einem NetWare-Server installiert haben, wird während der Ausführung von Datenbankvorgängen möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:

Connection terminated abnormally (Die Verbindung wurde aufgrund eines Fehlers beendet.)

Dies ist eine falsche Meldung; sie kann ignoriert werden.


11.6 Die Erstellung eines Datenstromattributs schlägt in ConsoleOne unter Windows fehl

Wenn Sie ConsoleOne auf einem Windows-Computer ausführen, der mit zwei verschiedenen Adressen in zwei verschiedenen Netzwerken konfiguriert ist, kann ConsoleOne keine Daten an eDirectory senden und generiert einen Fehlercode.

Sie treffen unter Umständen auf dieses Verhalten, wenn Sie ein Datenstromattribut für eDirectory erstellen, das auf einem SUSE Linux-Server ausgeführt wird.


11.7 Interoperabilität mit NSure SecureLogin

Der ZENworks 7 Desktop Management-Agent funktioniert nicht ordnungsgemäß mit Versionen von NSure® SecureLogin vor Version 3.51.1.

Wenn Sie den ZENworks 7 Management-Agenten auf einer Arbeitsstation installieren, auf der eine Version von SecureLogin vor Version 3.51.1 installiert ist, schlagen die Anmeldeversuche des Benutzers fehl und die Arbeitsstation wird neu gestartet.

Wenn Ihnen dieses Problem bereits bekannt ist, können Sie die Arbeitsstation mithilfe der Anweisungen in TID 10096513 in der Novell-Knowledgebase wieder in einen funktionierenden Zustand zurückversetzen.


12,0 Konventionen in der Dokumentation

In dieser Dokumentation wird ein Größer-als-Zeichen (>) zur Trennung von Aktionen verwendet, die zum Navigieren durch Menüs in einer Benutzeroberfläche erforderlich sind.

Ein Markensymbol (®, TM usw.) weist auf eine Novell-Marke hin. Marken eines anderen Herstellers sind durch ein Sternchen (*) gekennzeichnet.


13,0 Rechtliche Hinweise

Novell, Inc., leistet keinerlei Gewähr bezüglich des Inhalts oder Gebrauchs dieser Dokumentation. Insbesondere werden keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen hinsichtlich der handelsüblichen Qualität oder Eignung für einen bestimmten Zweck übernommen. Novell, Inc. behält sich weiterhin das Recht vor, diese Dokumentation zu revidieren und ihren Inhalt jederzeit und ohne vorherige Ankündigung zu ändern.

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