Wenn Sie Novell ZENworks Linux Management auf einem Server installieren, kann dieser Server nahezu sofort als Preboot Services-Server eingesetzt werden. Um Verwirrung zu vermeiden, wird der Proxy-DHCP-Dämon (novell-proxydhcp) installiert, jedoch nicht aktiviert. Damit PXE-Geräte mit Preboot Services kommunizieren können, muss auf mindestens einem Server in jedem Netzwerksegment manuell gestartet werden. Wie viele Server und welche Server genau diesen Dämon ausführen sollen, wird von der Netzwerktopologie bestimmt. Als Richtlinie sollte für jeden in Ihrem Netzwerk bereitgestellten DHCP-Server ein entsprechender Proxy-DHCP-Server vorhanden sei.
Informationen zur Einrichtung der Verwaltung für Ihre Geräte finden Sie in Abschnitt 29.3, Bereitstellen und Verwalten von Preboot Services und Abschnitt 29.4, Konfigurieren der Preboot Service-Standardeinstellungen.
Zusätzlich zu den angegebenen Hardware-Anforderungen für einen ZENworks Linux Management-Server muss der Server, auf dem Image-Dateien gespeichert werden, die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
Eine feste IP-Adresse: Wenn Sie während eines Imaging-Vorgangs eine Verbindung zum Imaging-Server herstellen, ist eine feste IP-Adresse oder ein DNS-Name des Imaging-Servers erforderlich.
Genügend Speicherplatz zum Speichern der Geräte-Images: Die Komprimierung ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie für Ihre Geräte-Images keine Komprimierung verwenden, haben diese Images nahezu die gleiche Größe wie die Daten auf der Festplatte des Geräts. Die Größe kann sich auf mehrere Gigabyte belaufen.
Wenn Sie ein Image nicht auf einem Imaging-Server, sondern lokal (auf einer CD, DVD oder Festplatte) speichern möchten, finden Sie weitere Informationen unter Verwenden einer CD oder DVD zum Trennen von Imaging-Vorgängen und Verwenden einer Festplatte zum Trennen von Imaging-Vorgängen.