Novell ZENworks 7.3 Linux Management mit Interim Release 2

12. Februar 2010 

1.0 Überblick

Die im vorliegenden Dokument berücksichtigten Probleme wurden in Novell® ZENworks® 7.3 Linux Management mit Interim Release 2 (IR2) festgestellt.

Informationen zur Installation finden Sie im Novell ZENworks 7.3 Linux Management-Installationshandbuch.

Informationen zu Verwaltungsgrundlagen und -aufgaben erhalten Sie im Novell ZENworks 7.3 Linux Management-Verwaltungshandbuch.

Dieses Produkt enthält nicht dokumentierte Dienstprogramme, die von Novell Support zur Diagnose oder Korrektur von Problemen eingesetzt werden können.

2.0 In Version 7.3 behobene Probleme IR2

Einige der in der ersten Version von ZENworks Linux Management 7.3 festgestellten Probleme wurden in dieser Version behoben. Eine Liste der behobenen Probleme finden Sie unter TID 7003346 in der Novell Support-Knowledgebase.

3.0 Bekannte Probleme

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation und Verwendung von ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2 auftreten können:

3.1 Installation

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Problemen, die bei der Installation von ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2 auftreten können.

3.1.1 Bei der Konfiguration des ZENworks-Servers wird auf einem SUSE Linux Enterprise Server 11-Gerät eine falsche Meldung angezeigt

Bei der Konfiguration des ZENworks-Servers wird die folgende falsche Meldung auf einem SUSE® Linux Enterprise Server (SLES) 11-Gerät angezeigt:

Failed to activate service https://srm-test-srv.labs.blr.novell.com: [] 

Behelfslösung: Ignorieren Sie die Meldung. Allerdings können Sie den ZENworks-Servicestatus des Geräts mit dem Kommando rug sl bestätigen.

3.1.2 Die Installation von ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2 schlägt unter RHEL 5.3 (64-Bit) und RHEL 5.4 (64-Bit) unter Umständen fehl

Die Installation des ZENworks Linux Management-Servers schlägt unter Umständen bei der Installation der Komponenten fehl. Nachfolgend sehen Sie eine der in diesem Fall angezeigten Fehlermeldungen:

Installing Component 9 of 10: ZENworks Agent
Installing ZENworks Agent         |                              |  
0%Traceback (most recent call last):
File "/mnt/zlm73ir2/Server/data/zlminstall.py", line 568, in ?
main()
File "/mnt/zlm73ir2/Server/data/zlminstall.py", line 441, in main
downloadID, transactID = zmd.transact(packages, None)

Behelfslösung: Führen Sie auf dem Gerät, auf dem ZENworks Linux Management installiert werden soll, folgende Schritte aus:

  1. Stellen Sie das ISO-Image für die Installation des ZENworks Linux Management-Servers lokal auf dem Gerät bereit.

  2. Starten Sie das Installationsprogramm für ZENworks Linux Management mit dem Befehl ./zlm-install erneut.

3.1.3 Die Installation von ZENworks Linux Management bleibt in einer X-Sitzung auf einem 32-Bit SUSE Linux Enterprise 11 GM hängen

Behelfslösung 1: Laden Sie das Paket gpg2 2.0.9-25.25.1 oder höher und das Paket gpg2-lang 2.0.9-25.25.1 oder höher von Novell Update herunter und installieren Sie es. Führen Sie anschließend die Installation von ZENworks 7.3 Linux Management aus.

Behelfslösung 2: Installieren Sie ZENworks 7.3 Linux Management mithilfe einer der beiden folgenden Methoden. Dadurch werden möglicherweise alle offenen Anwendungen geschlossen.

  • Melden Sie sich bei dem Gerät im init 3-Modus mithilfe des folgenden Kommandos an und führen Sie anschließend die Installation von ZENworks Linux Management aus:

    /sbin/init 3

  • Melden Sie sich mithilfe von RSH oder SSH per Fernzugriff (remote) bei dem Gerät an und führen Sie anschließend die Installation von ZENworks Linux Management aus.

3.2 Aufrüstung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Problemen, die auftreten können, wenn Sie eine frühere Version auf die Version ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2aufrüsten:

3.2.1 Die Aufrüstung von SLES 10 auf SLES 11 bzw. von SLED 10 auf SLED 11 mithilfe von ZENworks 7.3 Linux Management wird nicht unterstützt

Eine Online-Aufrüstung von SLES 10 auf SLES 11 bzw. von SUSE Linux Enterprise Desktop (SLED) 10 auf SLED 11 wird zurzeit von SUSE Linux Enterprise nicht unterstützt. Daher wird die Aufrüstung von SLES 10 bzw. SLED 10 mithilfe von ZENworks Linux Management auf SLES 11 bzw. SLED 11 nicht unterstützt. Informationen zur Aufrüstung von einem SLES 10- bzw. SLED 10-System, auf dem ZENworks Linux Management installiert ist, auf SLES 11 bzw. SLED 11 finden Sie im Artikel TID 7002790 unter Novell Support.

3.2.2 Die Aufrüstung auf ZENworks 7.3 Linux Management schlägt fehl, wenn die Systemsprache Französisch oder Deutsch ist

Behelfslösung: Stellen Sie die Systemsprache vor der Aufrüstung auf ZENworks 7.3 Linux Management auf Englisch, Spanisch oder Portugiesisch ein. Weitere Informationen zur Aufrüstung auf ZENworks 7.3 Linux Management finden Sie im http://www.novell.com/documentation//lm7install/data/bj94hwb.html#bj94hwbNovell ZENworks 7.3 Linux Management-Installationshandbuch im Abschnitt Upgrade auf ZENworks 7.3 Linux Management.

3.2.3 Das manuelle Upgrade von ZENworks 7.3 Linux Management oder ZENworks 7.3 Linux Management mit Hot Patch 1 auf ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2 schlägt fehl

Wenn Sie versuchen, einen ZENworks 7.3 Linux Management-Server oder einen ZENworks 7.3 Linux Management-Server mit Hot Patch 1 auf ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2 aufzurüsten, schlägt das Upgrade mit folgender Fehlermeldung fehl, wenn der Server ursprünglich von ZENworks 7.2 Linux Management aufgerüstet wurde:

IOError: [Errno 2] No such file or directory: '/etc/nds.conf' 

Ursache dieses Fehlers ist, dass der Standardpfad der eDirectory (8.8)-Konfigurationsdatei nds.conf beim Upgrade von ZENworks 7.2 Linux Management auf ZENworks 7.3 Linux Management von /etc in /etc/opt/novell/eDirectory/conf geändert wurde.

Behelfslösung: Führen Sie die folgenden Schritte auf dem ZENworks 7.3 Linux Management-Server aus:

  1. Führen Sie den folgenden Inhalt als Bash-Skript aus:

    /etc/init.d/ndsd stop
    
    mv /etc/opt/novell/eDirectory/conf/nds.conf /etc
    
    sed -i "s~/etc/opt/novell/eDirectory/conf~/etc~g" /etc/opt/novell/eDirectory/conf/.edir/instances.0 
    
    /etc/init.d/ndsd start 
    
  2. Führen Sie das Kommando ./zlm-upgrade aus, um ein manuelles Upgrade auf ZENworks 7.3 Linux Management mit IR2 auszuführen.

3.2.4 Der ereignisbasierte Zeitplan für Bundles kann nach einer Aufrüstung von einer früheren Version von ZENworks Linux Management auf Version 7.3 nicht mehr bearbeitet werden

Der ereignisbasierte Zeitplan wird in ZENworks 7.3 Linux Management nicht unterstützt.

Behelfslösung: Stellen Sie den Zeitplan nach der Aufrüstung auf ZENworks 7.3 Linux Management manuell auf Datum oder Relativ zur Aktualisierung um. Weitere Informationen zur Bearbeitung des Zeitplans finden Sie im Novell ZENworks 7.3 Linux Management-Verwaltungshandbuch im Abschnitt Bearbeiten von Bundles.

3.3 Paketverwaltung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Problemen, die bei der Verwendung der Paketverwaltungsfunktionen von ZENworks Linux Management auftreten können:

3.3.1 Platzhalterzeichen funktionieren nicht, wenn der Befehl bundle-list über zlman ausgeführt wird

Die Verwendung von Platzhaltern über den Befehl bundle-list (bl) zum Auflisten von Bundles wird zurzeit nicht unterstützt.

3.3.2 Einige Schema-, Patch- und Produkt-rug-Befehle werden nicht unterstützt

Einige Schema-, Patch- und Produkt-rug-Befehle werden auf SLES 9, RHEL und Novell Linux Desktop nicht unterstützt.

3.3.3 Bei der Paketaktualisierung wird ein falscher Status angezeigt, wenn ein Bundle einem Server oder einer Arbeitsplatzrechnergruppe zugewiesen wird

Möglicherweise ist das Bundle einer Gerätegruppe und nicht direkt dem Gerät zugewiesen.

Behelfslösung: Keine.

3.4 Richtlinienverwaltung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Problemen, die auftreten können, wenn Sie die Richtlinienverwaltungsfunktionen von ZENworks Linux Management verwenden:

3.4.1 Probleme im Zusammenhang mit der SUSE Linux Enterprise Desktop-Richtlinie

Wenn Sie die SUSE Linux Enterprise Desktop-Richtlinie für ein verwaltetes SLED 10-Gerät konfigurieren, treten unter Umständen folgende Probleme auf:

  • Die Option Erstellung von Starter deaktivieren kann nicht verwendet werden.

  • Wenn Sie versuchen, eine Option zu entfernen, die in der Dropdown-Liste Anzeigen im Dateibereich des Hauptmenüs ausgewählt werden kann, wird das Hauptmenü nicht angezeigt. Selbst wenn Sie versuchen, die Richtlinie vom verwalteten Gerät zu entfernen, wird das Hauptmenü nicht angezeigt.

    Behelfslösung: Wenn das Hauptmenü auch dann nicht angezeigt wird, nachdem Sie die Richtlinie entfernt haben:

    1. Stellen Sie sicher, dass die Richtlinie tatsächlich vom Gerät entfernt wird, indem Sie das verwaltete Gerät aktualisieren und sich neu auf dem Gerät anmelden.

    2. Klicken Sie auf dem verwalteten Gerät mit der rechten Maustaste auf die Kontrollleiste, klicken Sie auf Zu Kontrollleiste hinzufügen, wählen Sie in der Liste Zu Kontrollleiste hinzufügen die Option Hauptmenü aus und klicken Sie auf Hinzufügen.

3.4.2 Der Systembereich eines verwalteten SLED 10 SP1/SP3-Geräts verschwindet, wenn Sie versuchen, die Systemmenüs mit der SLED-Richtlinie zu entfernen

Wenn Sie die SLED-Richtlinie zum Entfernen der Systemmenüs aus dem Systembereich durchsetzen, verschwindet der Systembereich eines verwalteten SLED 10 SP1/SP3-Geräts.

Behelfslösung: Löschen Sie die Datei /.local/share/gnome-main-menu/system-items.xbel aus dem Home-Verzeichnis des Benutzers, der sich am Gerät angemeldet hat.

3.4.3 Nach der erneuten Durchsetzung einer SLED-Richtlinie werden die vorherigen Einstellungen der Richtlinie auf SLED-Geräten nicht wiederhergestellt

Wenn Sie das Kontrollkästchen Konfiguration der bevorzugten Anwendungen in der SLED-Richtlinie auf SLED 10- und SLED 11-Geräten deaktivieren und die Richtlinie anschließend erneut durchsetzen, werden die vorherigen Einstellungen nicht wiederhergestellt.

Behelfslösung: Löschen Sie die Datei .local/share/gnome-main-menu/applications.xbel nach der erneuten Durchsetzung der Richtlinie auf dem verwalteten Gerät aus dem Home-Verzeichnis des Benutzers, der sich am Gerät angemeldet hat.

3.5 Imaging

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den Problemen, die auftreten können, wenn Sie die Imaging-Funktionen von ZENworks Linux Management verwenden:

3.5.1 Nach der Installation von ZENworks Linux Management auf einem Server fehlen einige Image-sichere Daten oder sind falsch

Wenn Sie direkt im Anschluss an die Installation von ZENworks Linux Management (d. h., bevor zislnx-start beim Booten erneut ausgeführt werden kann) ein Image eines Servers anfertigen, wird das Image mit einer falschen Netzwerkkonfiguration und einem falschen Hostnamen wiederhergestellt.

Behelfslösung: Führen Sie nach Abschluss der Serverinstallation /etc/init.d/novell-zislnx start aus.

Dieses Problem hat keine Auswirkungen auf die Installation des ZENworks-Agenten auf einem verwalteten Gerät.

3.5.2 Der Imaging-Server unterstützt Doppelbyte-Zeichen im Namen der Imaging-Datei nicht

Die Imaging-Engine unterstützt keine Doppelbyte-Zeichen in Dateinamen. Im ZENworks-Kontrollzentrum können Sie zwar Doppelbyte-Zeichen eingeben, diese werden auf dem Imaging-Server jedoch nicht erkannt. Verwenden Sie daher in Image-Dateinamen keine Doppelbyte-Zeichen.

3.5.3 zislnx wird auf RHEL 3-Geräten nicht heruntergefahren

Bei Red Hat* Enterprise Linux 3 (RHEL 3)-Geräten kann das Kommando /etc/init.d/novell-zislnx stop nicht zum Beenden von Diensten verwendet werden. Zu einem späteren Zeitpunkt reagiert das Gerät dann nicht mehr auf einen Warmstart und muss stattdessen kaltgestartet werden.

Die Fehlermeldung, die beim Ausführen von /etc/init.d/novell-zislnx stop angezeigt wird, ist nicht korrekt, da RHEL 3 nicht gemäß LSB-Standards funktioniert.

Behelfslösung: Verwenden Sie den Befehl /etc/init.d/novell-zislnx stop nicht. Für gewöhnlich wird dieser Befehl nicht ausgeführt, da er nur einmal ausgeführt wird und sich dann selbst beendet, wenn /etc/init.d/novell-zislnx über eine Bash-Eingabeaufforderung oder beim Starten ausgeführt wird.

3.5.4 Die Fehlermeldung „Fehler: Symbolischer Linux-Link konnte nicht erstellt werden“ wird bei der Wiederherstellung eines extrahierten Add-On-Image ausgegeben

Die Verwendung eines symbolischen Links wird in Add-On-Images nicht unterstützt, wenn der Speicherort des Links nicht auf dem Gerät existiert, auf dem das Add-On-Image extrahiert wird.

3.5.5 Der Zugriff auf die Utility-Partition ist nicht möglich, nachdem ein Konfigurations-Bundle auf ein Dell PE700-Gerät angewendet wurde

Die Dell Utility-Partition stützt sich auf ihre Version des MBR (Master Boot Record), um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten. Grub verwendet ebenfalls den MBR für seinen Bootloader. Wenn Sie die Dell Utility-Partition und dann das Linux*-Betriebssystem installieren, wird die Dell-Version des MBR mit der Grub-Version überschrieben. Anweisungen zum Beheben dieses Problems finden Sie unter Erstellen von Dell-Konfigurations-Bundles im Novell ZENworks 7.3 Linux Management-Administrationshandbuch.

Diese Anweisungen funktionieren jedoch nicht für Dell PE700-Geräte. Für Dell PE700-Geräte gibt es keine Behelfslösung zu diesem Problem.

3.5.6 Das Imaging unter ZENworks Linux Management schlägt auf einem VMware-Server fehl

Wenn Sie versuchen, einen VMware*-Server von CD oder DVD oder von einer ZENworks-Partition zu starten, schlagen die Preboot-Services mit folgender Meldung fehl:

Can't find ZEN install channel, invoking manual install

Behelfslösung: Verwenden Sie zum Starten eines VMware-Servers ein USB-Gerät.

3.6 Inventar

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Verwendung der Inventarfunktionen von ZENworks Linux Management auftreten können:

3.6.1 Das Hardware-Inventar kann einige Informationen nicht abrufen

  • Das Hardware-Inventar meldet zurzeit für sämtliche Gerätetypen einige Elemente nicht (z. B. die Stromversorgung). Im Falle von Red Hat-Geräten werden Elemente wie Disketten und Monitore nicht erkannt.

  • Auf verwalteten SLES 9-, Novell Linux Desktop- und Open Enterprise Server-Geräten wird beim Hardware-Test unter Verwendung des hwinfo-Programms das lp-Modul möglicherweise entladen, sodass der Drucker entfernt wird.

    Behelfslösung: Laden Sie die Updates für das hwinfo-Programm herunter und installieren Sie sie. Detaillierte Informationen dazu, wie Sie diese Updates erhalten, finden Sie auf der Novell-Support-Website.

  • Das Hardware-Inventarabsuchprogramm erfasst keine Netzwerkadapter-Informationen für verwaltete Geräte unter S390X-Hardware.

    Behelfslösung: Keine

3.6.2 CPU-basierte Registrierungsregeln schlagen bei einigen Intel Pentium-Prozessoren fehl

Wenn Sie eine CPU-basierte Registrierungsregel für das Filtern von Intel* Pentium*-Prozessoren zur Registrierung des verwalteten Geräts beim Server erstellen, zeichnet das Inventarabsuchprogramm (hwinfo) den CPU-Modellnamen bei einigen Rechnern als „Pentium(R) 4-Prozessor 2800 MHz“ anstatt als „Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 2,80GHz“ aus. Das Präfix “Intel“ wird ausgelassen. Daher kann die Registrierung des Geräts beim Server möglicherweise fehlschlagen.

Behelfslösung: Keine.

3.6.3 Ein ZENworks Linux Management-Agent, auf dem eine VMware ausgeführt wird, meldet möglicherweise eine falsche Beschreibung der Prozessorfamilie auf einigen Hardwaremodellen wie Dell Optiplex 755

Behelfslösung: Keine: Die System-BIOS der VMware speichert falsche Informationen über die Prozessorfamilie, die vom hwinfo-Dienstprogramm abgerufen werden, das wiederum im Hardware-Invertar von ZENworks Linux Management verwendet wird.

3.7 Fernverwaltung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Verwendung der Fernverwaltungsfunktionen von ZENworks Linux Management auftreten können:

3.7.1 Es wird ein grauer Bildschirm angezeigt, wenn Sie den Fernanmeldungsvorgang starten

Wenn Sie den Fernanmeldungsvorgang auf einem verwalteten Gerät starten, zeigt die gestartete Sitzung nur einen grauen Bildschirm mit einem X-Cursor an, da XDMCP auf dem verwalteten Gerät nicht aktiviert ist.

Behelfslösung: Führen Sie auf dem verwalteten Gerät die folgenden Aktionen aus:

  1. Aktivieren Sie XDMCP manuell durch Ausführen des Skripts novell-rm-fixrl.sh aus einer Konsolensitzung wie nachfolgend beschrieben:

    • Unter SLES 10 und SLED 10: Führen Sie /usr/bin/novell-rm-fixrl.sh -dm xdm -cf /etc/opt/gnome/xdm/xdm.conf enable aus.

    • Unter SLES 9 und Novell Linux Desktop: Führen Sie /opt/novell/zenworks/bin/novell-rm-fixrl.sh -dm xdm -cf /etc/opt/gnome/xdm/xdm.conf enable aus.

    • Unter RHEL: Führen Sie /opt/novell/zenworks/bin/novell-rm-fixrl.sh - dm gdm -cf /etc/X11/gdm/gdm.conf enable aus.

  2. Starten Sie den Fernanmeldungsvorgang.

3.7.2 Das Miniprogramm zur Fernverwaltung – VNC bleibt hängen, wenn eine Fernverwaltungssitzung gestartet wird

Wenn eine Fernverwaltungssitzung gestartet wird, bleibt das Miniprogramm zur Fernverwaltung – VNC gelegentlich hängen.

Behelfslösung: Halten Sie alle gerade ausgeführten Browser-Sitzungen an und versuchen Sie dann erneut, die Fernverwaltungssitzung zu starten.

3.8 Software-Aktualisierungs-, -Installations- und -Entfernungsfunktion

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Verwendung von zen-installer, zen-remover oder zen-updater in ZENworks 7.3 Linux Management auftreten können.

3.8.1 zen-installer, zen-remover und zen-updater schlagen auf einem verwalteten RHEL5 64-Bit-Gerät mit einer mono-lib-Ausnahme fehl

Wenn Sie zen-installer, zen-remover oder zen-updater von der Kommandozeile eines verwalteten RHEL5 64-Bit-Geräts ausführen, wird ein Traceback-Fehler mit einer mono-lib-Ausnahme zurückgegeben.

Behelfslösung: Führen Sie auf einem verwalteten RHEL5 64-Bit-Gerät folgende Schritte aus:

  1. Bearbeiten Sie /etc/selinux/config, um den Wert von SELINUX auf „Disabled“ (deaktiviert) zu setzen.

  2. Starten Sie das Gerät neu.

4.0 Konventionen in der Dokumentation

In dieser Dokumentation trennt das Größer-als-Zeichen (>) Aktionen innerhalb eines Schritts und Elemente in einem Querverweispfad voneinander.

Novell Marken werden durch das entsprechende Markensymbol (®, TM usw.) dargestellt, während Marken von Drittanbietern durch ein Sternchen (*) kenntlich gemacht werden.

5.0 Rechtliche Hinweise

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