Schwäbisch Hall setzt komplett auf SUSE Linux
Pressemitteilung
Die Stadtverwaltung Schwäbisch Hall hat sich für den Aufbau einer vollständig linux-basierten IT- Infrastruktur entschieden. Durch den Einsatz von SUSE Linux auf Servern und Desktop-PCs wird eine vorhandene Windows-Infrastruktur abgelöst. Das Einsparpotential durch diese Lösung liegt im sechsstelligen Euro-Bereich und trägt maßgeblich zur Entlastung des Haushalts der 36.000 Einwohner zählenden Kommune bei. Das Projekt wird unter dem im Juni 2002 von Otto Schily und dem Bundesinnenministerium (BMI) vorgestellten Rahmenvertrag zur Einführung von Linux in der öffentlichen Verwaltung realisiert.
Nürnberg 26.11.2002
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| Hermann-Josef Pelgrim, OB Stadt Schwäbisch Hall | |
Hermann-Josef Pelgrim, Oberbürgermeister der württembergischen Stadt Schwäbisch Hall, erläutert die Entscheidung der Stadtverwaltung: "Für mich gibt es drei Gründe, um auf Linux zu setzen. Erstens erwarte ich eine deutliche Kostenreduktion unserer Ausgaben im IT-Bereich durch die Senkung der Software-Lizenz- Gebühren. Damit soll ein Beitrag zur Konsolidierung unseres kommunalen Haushalts erreicht werden. Zweitens soll unsere IT- Struktur sicherer werden; die Fachleute stellen Linux in dieser Hinsicht hervorragende Noten aus. Drittens setzen wir auf offene Standards, die eine Wahlfreiheit bei den technischen Angeboten sicher stellen."
"Die richtungsweisende Entscheidung der Stadt Schwäbisch Hall spiegelt die rasch wachsende Zustimmung wider, die Linux derzeit bei professionellen Anwendern genießt", erklärt Boris Nalbach, CTO der SUSE Linux AG. "Wir sind zuversichtlich, dass im nächsten Jahr Linux auf den Desktops zahlreicher Unternehmen und Verwaltungen Einzug halten wird." 31 Prozent der Unternehmen und öffentlichen Institutionen arbeiten bereits mit Open Source-Software oder planen die Installation innerhalb der nächsten 12 Monate. Dies ergab die von der Europäischen Union in Auftrag gegebene Studie durch Berlecon Research vom Juli diesen Jahres.
Das Projekt zur Umstellung der IT-Infrastruktur der Stadtverwaltung und zur Bereitstellung der Programme und Anwendungen für die Aufgaben der Stadtverwaltung unter Linux schließt die Umrüstung von im ersten Schritt 120 PCs, in der Endausbaustufe von bis zu 400 PCs auf der Clientseite von Windows und Microsoft-Office auf SUSE Linux Enterprise Client und Open Office ein. Die Stadt Schwäbisch Hall ist damit die erste öffentliche Verwaltung, die sich für den auf der Linuxworld in Frankfurt Ende Oktober angekündigten SUSE Linux Enterprise Client entscheidet. Auf der Serverseite wird SUSE Linux Enterprise Server auf der Hardwarebasis eines Intel-basierten IBM eServer xSeries- Clusters in Kombination mit IBM Blade-Servern zum Einsatz kommen.
Das Projekt wird mit SUSE und IBM bis 2004 realisiert. Die ersten Schritte des Projekts - die Umrüstung der ersten PCs und der Aufbau der Server-Infrastruktur - werden noch in 2002 begonnen. Das Gesamtprojekt wird mit einem innovativen Finanzierungspaket begleitet, das der Stadtverwaltung maßgeschneiderte Ausbaumöglichkeiten eröffnet.
Eingebunden in das Projekt ist auch ein umfangreiches Servicekonzept, das die Eröffnung eines Linux-Kompetenz-Centers in der Stadtverwaltung vorsieht. Dieses dient in der ersten Ausbaustufe zur Schulung und Information der Mitarbeiter, in weiteren Schritten auch zur Nutzung durch örtliche Schulen, Krankenhäuser und die Öffentlichkeit, um die Potentiale von Linux- Lösungen möglichst weiten Teilen zugänglich zu machen. Darüber hinaus sind auch der Aufbau einer Hotline für die Mitarbeiter, zielgruppengenaue Schulungen zu Linux und Beratungsangebote für die Auswahl und Umsetzung von weiteren linux-basierten Anwendungen vorgesehen.
Pressekontakt Schwäbisch Hall
Thomas Hilbert
Leiter Pressestelle
thomas.hilbert@schwaebischhall.de
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