Kölner Bank vertraut auf den SUSE Linux Enterprise Server

Pressemitteilung

Open Source-Lösung verbindet die Datenbank-Welten Oracle und IBM DB2

Köln/Nürnberg — 12.06.2003 — Die Kölner Bank, eine der größten Deutschen Genossenschaftsbanken, vertraut unternehmenskritische Funktionen für Bereiche wie Marketing und Controlling mit Oracle- und DB2-Datenbanksystemen dem SUSE Linux Enterprise Server an. Ein von SUSE konfigurierter Gateway-Rechner mit eigens für die Kölner Bank entwickelter Software schlägt eine Brücke zwischen den weitgehend unabhängigen Bereichen und stellt bankweit Controlling-Daten zur Verfügung.

Die IT des Bereichs Controlling basiert auf einer Oracle Hochverfügbarkeitslösung unter Linux, die eine umfassende Data Warehouse Funktionalität bereitstellt. Mit dieser Lösung wird die Kölner Bank im Hinblick auf ihr Controlling den Anforderungen von Aufsichtsbehörden und Regelwerken wie Basel II gerecht. Die Oracle Datenbank sammelt für Controllingzwecke relevante Konten- und Kundendaten, die von der Rechenzentrale zur Verfügung gestellt werden und bereitet daraus eine Datengrundlage auf, die unter anderem für Potenzial-orientierte Marketingstrategien dient. Eine DB2-basierte Data-Warehouse-Lösung im Bereich Marketing läuft ebenfalls unter SUSE Linux - eingebunden in ein OS/2-Netzwerk. Das Marketing Data-Warehouse der Kölner Bank liefert dann unter Einbeziehung weiterer Quellen die Impulse für eine bedarfs- und zielgruppengerechte Angebotsgestaltung.

"Überlegene Plattform"

"Wenn es um das betriebswirtschaftliche Rückgrat unserer Bank geht, stehen maximale Verfügbarkeit, Sicherheit, Performanz und Wirtschaftlichkeit ganz oben auf der Liste unserer Prioritäten. Der SUSE Linux Enterprise Server hat sich als überlegene Plattform für unsere Oracle-Hochverfügbarkeitslösung im Controlling und unser DB2-Datawarehouse im Marketing erwiesen", fasst Ronald Bieber, Projektbetreuer im Gesamtbank-Controlling bei der Kölner Bank, die Beweggründe für die Entscheidung zugunsten des SUSE Linux Enterprise Server zusammen.

Zwei Netze intelligent verbunden

Die Netze der Bereiche Marketing und Controlling arbeiten weitgehend unabhängig voneinander. Von zentraler Bedeutung ist deshalb der Gateway-Rechner, den die SUSE Linux ÁG konfiguriert hat. Er ermöglicht die Kommunikation zwischen beiden Datenbanken und stellt Controlling-Daten auch dem Vertrieb in den Zweigstellen zur Verfügung. Eine von SUSE entwickelte Software sorgt dafür, dass spezifizierte Tabellen synchron gehalten werden können, ohne dass die beiden Netze direkt aufeinander zugreifen müssen. "Lösungen auf der Basis von Oracle und DB2, die die beiden Datenbanken direkt kommunizieren ließen, würden deutlich weniger Flexibilität bieten und dabei ein Vielfaches kosten", charakterisiert Ronald Bieber die Vorteile des SUSE-Gateways.

Mut zu unkonventionellen Lösungen

Der Bereich Controlling der Kölner Bank setzt bereits seit rund drei Jahren auf SUSE Linux als Betriebssystem für die 1996 eingeführte und zunächst unter Windows betriebene Oracle-Lösung. Auch die Infrastruktur-Server und der zentrale Backup-Server des Bereichs laufen seit langem unter dem Open Source System. "Noch setzen wir unterschiedliche Distributionen bzw. Versionen von SUSE Linux ein. Unser Ziel ist es aber, durchgängig den SUSE Linux Enterprise Server Version 8 zu verwenden", so Ronald Bieber. Als Gründe nennt er die deutlich längeren Releasezyklen, die dennoch keine Einbußen an Aktualität mit sich brächten, die Zertifizierung durch führende Softwarehersteller und die Support- und Consultingleistungen, die im Enterprise Server Umfeld von der Niederlassung der SUSE Linux AG im nahegelegenen Sankt Augustin erbracht wurden und werden.

Kompetenz im Banken-Umfeld

Stefan Zosel, Key Account Manager bei der SUSE Linux AG unterstreicht die Bedeutung der Kölner Bank als Kunden. "Das komplexe IT-Umfeld der Kölner Bank mit zwei parallel betriebenen Datenbanklösungen und der erforderlichen Anbindung an die Strukturen des Rechenzentrums waren eine erstklassige Gelegenheit, unsere Dienstleistungskompetenz im Banken-Umfeld im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft unter Beweis zu stellen."

Über die Kölner Bank

Mit einer Bilanzsumme von 2,2 Mrd. Euro und mehr als 130.000 Kunden im Jahr 2002 zählt die Kölner Bank zu den 15 größten der 1.500 Volks- und Raiffeisenbanken Deutschlands. Rund 600 Mitarbeiter sind in der Zentrale und den insgesamt 29 Geschäftsstellen in Köln tätig. Die traditionellen Schwerpunkte der fast 40.000 Mitglieder zählenden Genossenschaft liegen im mittelständischen Firmenkundengeschäft sowie im Privatkundengeschäft.

Informationen zu Novell

Novell, Inc. (Nasdaq: NOVL) ist ein führender Anbieter von Informationslösungen für sicheres Identitätsmanagement (Novell Nsure™), die Entwicklung von Webanwendungen (Novell exteNd™) und plattformübergreifende Netzwerkservices (Novell Nterprise™), für die strategisches Consulting und professionelle Services angeboten werden (Novell NgageSM). Als Inhaber der Marken Ximian® und SUSE Linux ist Novell ein aktives Mitglied der Open Source-Gemeinde. Novells Angebot an Linux-Produkten und Linux-Services für Unternehmen ist umfassend und reicht vom Desktop bis zum Server. Novells Vision eines allumfassenden Netzwerks – einer Informationswelt ohne Grenzen – ermöglicht es Kunden, den Wert ihrer Informationen sicher und wirtschaftlich auszuschöpfen. Weitere Informationen erhalten Sie von einem autorisierten Novell Business Expert bzw. Novell Business Partner oder auf der Website http://www.novell.com. Pressemitarbeiter erhalten Informationen unter http://www.novell.com/pressroom.

Novell und Ximian sind eingetragene Marken, Nsure, exteNd und Nterprise sind Marken, und Ngage ist eine Dienstleistungsmarke von Novell, Inc. in den USA und anderen Ländern. SUSE ist eine eingetragene Marke der SUSE AG, ein Unternehmen von Novell. *Alle Marken- und Produktnamen sind Marken oder eingetragene Marken der entsprechenden Eigentümer.

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