PlateSpin Forge 3.1 - Versionshinweise

21. Oktober 2011

1.0 Allgemeines zu dieser Version

Version 3.1 bietet verschiedene neue Funktionen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen.

Die Dokumente mit den Versionshinweisen früherer 3.x.x-Versionen finden Sie auf der PlateSpin Forge 3 Website zur Novell-Dokumentation und dort am unteren Ende der Haupt-Inhaltsseite unter Previous Releases.

2.0 Neue Funktionen in Version 3.1

  • Neue Workload-Typen: Diese Version unterstützt den Schutz neuer Workload-Typen/Versionen:

    • Open Enterprise Server (OES) 2

    • SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 9

    • Oracle Enterprise Linux (OEL) 5.3, 5.4

  • Bandbreitendrosselung: Diese Version ermöglicht eine umfangreichere Kontrolle über die von PlateSpin Forge verwendeten Netzwerkressourcen.

    Siehe Bandbreitendrosselung.

  • Komprimierung: Diese Version ermöglicht die Reduzierung Ihrer Netzwerkbetriebskosten, indem sie Ihnen ermöglicht, Volume-Daten auf dem Ursprungs-Workload komprimiert abzulegen, bevor sie an das Ziel reproduziert werden.

    Siehe Datenkomprimierung.

  • Unterstützung für NAT: Diese Version unterstützt Netzwerkkonfigurationen, die Network Address Translation (NAT) verwenden. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, dass der TCP-Port 3725 auf Ziel-Workloads geöffnet ist.

    Siehe Schutz über öffentliche und private Netzwerke durch NAT.

  • Unterstützung für GPT: Diese Version bietet Unterstützung für Ursprungs-Workloads (Windows Server 2008 und höher), die die GUID-Partitionstabelle (GPT) als Layoutstandard für die Festplattenpartition verwenden.

  • Unterstützung für Thin-Festplatten: Diese Version unterstützt virtuelle Thin-Festplatten (Thin-Provisioned), die für die VM so wirken, als hätten sie eine festgelegte Größe, die aber tatsächlich nur die Menge an Festplattenspeicher belegt, die von dieser Festplatte benötigt wird.

  • Erweiterte Unterstützung für VMware-Netzwerke: Diese Version unterstützt virtuelle VMXNET 2- und VMXNET 3-Netzwerkadapter.

  • Verbesserung beim Failback auf physische Computer: Der Mechanismus des Failbacks auf einen physischen Computer wurde einigen Verbesserungen unterzogen und ermöglicht nun eine weit umfangreichere Unterstützung für die herstellerspezifische Treiberverwaltung. Außerdem enthält das Boot-ISO-Image von PlateSpin neue Werkzeuge einschließlich eines Injektions-Dienstprogramms für Windows-Treiber für eine widerstandsfähigere Treiberverwaltung.

  • Unterstützung für Linux-Failback auf eine paravirtualisierte VM: Sie können ein Failback eines Linux-Workloads auf eine paravirtualisierte VM auf XEN unter SLES (Version 10) durchführen.

    Siehe Linux-Failback auf eine paravirtualisierte VM auf XEN unter SLES.

  • Internationale Sprachunterstützung: Diese Version bietet internationale Sprachunterstützung (Chinesisch [vereinfacht], Chinesisch [traditionell], Französisch, Deutsch und Japanisch) für die Produktschnittstelle und die Dokumentation.

    Die regelmäßig aktualisierte englische Version der Dokumentation auf der PlateSpin Forge 3 Website zur Novell-Dokumentation gilt als die aktuellste Version.

3.0 Fehler, die in Version 3.1 behoben wurden

In Version 3.1 wurden die folgenden Fehler behoben:

  • 640618 Failback-Fehler von Windows-Workloads mit dynamischen Datenträgern: Eine inkrementelle Failback-Operation schlägt fehl, wenn der geschützte Workload über dynamische Datenträger ohne zugewiesene Laufwerkbuchstaben verfügt.

  • 677413 Blauer Bildschirm auf Ziel-VMs mit Fehler ‘Stop 7B’: Bei einer Ziel-VM tritt möglicherweise ein blauer Bildschirm mit dem Fehler Stop 7B auf, nachdem versucht wurde, die anfängliche Workload-Reproduktion durch Synchronisierung eines Windows 2008 x64- und eines Windows 2008 R2-Workloads zu erstellen.

  • 684192 Änderung der Größe von Datenträgern führt zu einem blauen Bildschirm: Bei Windows-Workloads, die durch eine Reproduktion auf Blockebene geschützt wurden, trat ein blauer Bildschirm auf, wenn die Größe ihrer Datenträger geändert wurde.

  • Unsachgemäßer Auftragsstatus: Aufträge verblieben im Ausführungsstatus, auch wenn sie bereits abgeschlossen oder fehlgeschlagen waren.

  • 694925: Die Reproduktion auf Blockebene mit aktivierter Verschlüsselungs- oder Komprimierungsoption schlug nach 24 Stunden fehl.

  • 688471: Linux-Reproduktionen schlugen fehl, wenn sie länger als 24 Stunden dauerten.

4.0 Bekannte Probleme in Version 3.1

  • Kein Failback auf GPT: Für geschützte Workloads mit Datenträgern, die den GPT-Standard verwenden, kann kein Failback auf die Original-Hardware oder sonstige GPT-fähige Hardware durchgeführt werden.

  • 704953 Fehlerhafter localhost.localdomain-Hostname bei Linux-Failback: Beim Failback wird dem Workload der Hostname localhost.localdomain zugewiesen, wenn der Ziel-Hostname auf "Keine Änderung" gesetzt ist. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

    Ausweichlösung: Wählen Sie für den Ziel-Hostnamen in den Linux-Failback-Details die Option Ändern in aus und geben Sie explizit einen Ziel-Hostnamen an.

  • 595490 Das Beibehalten einer Bootpartition beim Failback verursacht ein Aufhängen des Failbacks: In einigen Failback-Szenarien erlaubt das System Ihnen fälschlicherweise, eine aktive (oder Boot-) Partition auf dem Ziel beizubehalten, was das ordnungsgemäße Booten des Ziels verhindert. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

    Ausweichlösung: Legen Sie in den Failback-Details nicht fest, dass Bootpartitionen auf dem Ziel beibehalten werden sollen.

  • 698611 Fehler bei der vollständigen Cluster-Reproduktion unter bestimmten Umständen: Wenn ein Windows 2008 R2-Cluster-Schutzvertrag über die Methode Synchronisierung in eine vorhandene VM eingerichtet ist und der aktive Cluster-Knoten vor der Vollreproduktion spiegelt, schlägt der Vollreproduktionsauftrag fehl.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008771.

  • 506154 Sonderzeichen im Namen einer Datenablage verursacht Reproduktionsprobleme: Der Schutz schlägt fehl, wenn er auf ESX-Datenablagen versucht wird, deren Name das Zeichen + enthält.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008750.

  • 655828 Fehler beim Mounten von NSS-Volumes: Beim Failover oder Failover-Test werden NSS-Volumes mit aktivierten Snapshots nicht wie erwartet automatisch gemountet.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008773.

  • 680259 (VMware 4.1) Schlechte Netzwerkleistung durch Weiterleitung von VMs: In einigen Szenarien führt die Reproduktion eines Workloads, der Netzwerkverkehr weiterleitet (wenn der Zweck des Workloads beispielsweise darin liegt, als Netzwerk-Bridge für NAT, VPN oder eine Firewall zu dienen), zu einer deutlichen Verminderung der Netzwerkleistung. Dies hängt mit einem Problem mit VMXNET 2- und VMXNET 3-Adaptern zusammen, bei denen LRO (Large Receive Offload) aktiviert ist.

    Ausweichlösung: Deaktivieren Sie LRO auf dem virtuellen Netzwerkadapter. Nähere Informationen finden Sie unter Versionshinweise zu VMware vSphere 4.1 (blättern Sie nach unten zum Listenpunkt Schlechte TCP-Leistung...).

  • Keine Software-RAID-Unterstützung für Linux-Workloads: PlateSpin Forge unterstützt keine Linux-Workloads mit Volumes auf Software-RAIDs.

  • 590635 Inkonsistente Failover-Ergebnisse nach dem Aufrüsten: Nach dem Aufrüsten auf PlateSpin Forge wird ein Failover-Vorgang möglicherweise nicht abgeschlossen oder die richtigen Failover-Parameter werden nicht angewendet, z. B. der korrekte Hostname und die richtigen Arbeitsgruppeneinstellungen.

    Ausweichlösung: Führen Sie eine inkrementelle Reproduktion aus, bevor Sie einen Failover durchführen.

  • 581860 Browser-Ausnahme in der chinesischen Version des Produkts: Der Versuch, eine Verbindung mit dem PlateSpin Forge-Server über einen Browser herzustellen, bei dem eine spezifische Version von Chinesisch nicht hinzugefügt wurde, führt möglicherweise zu Webserverfehlern. Verwenden Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb die Konfigurationseinstellungen des Browsers, um eine spezifische chinesische Spracheinstellung hinzuzufügen (Chinesisch [zh-cn] oder Chinesisch [zh-tw]). Verwenden Sie die kulturneutrale Spracheinstellung Chinesisch [zh] nicht.

  • 610918 Nicht reagierende Symbole zum Erweitern und Komprimieren in der integrierten Hilfe: Auf einigen Systemen mit erweiterten Browser-Sicherheitseinstellungen (z. B. Internet Explorer 8 auf Windows Server 2008) funktionieren die Symbole zum Erweitern und Komprimieren (+ und -) im Inhaltsverzeichnis möglicherweise nicht. Aktivieren Sie zur Behebung des Problems in Ihrem Browser JavaScript:

    • Internet Explorer: Klicken Sie auf Extras > Internetoptionen > Registerkarte „Sicherheit“ > Zone „Internet“ > Stufe anpassen und wählen Sie anschließend die Option Aktivieren für die Active Scripting-Funktion aus.

    • Firefox: Klicken Sie auf Extras > Einstellungen > Registerkarte „Inhalt“ und wählen Sie anschließend die Option „JavaScript aktivieren“ aus.

  • 558937 Fehlschlagen von Reproduktionen auf Blockebene, die VSS verwenden (Windows): Wenn Sie VSS-basierende Backup-Software von Drittanbietern verwenden, kann es gelegentlich vorkommen, dass Reproduktionen auf Blockebene fehlschlagen.

    Ausweichlösung: Verwenden Sie Sperrzeiten (siehe Benutzerhandbuch).

  • 611105 Fehlende Schutzverträge nach der Aufrüstung: Nach der Aufrüstung Ihrer Forge-Appliance auf Version 3 kann es vorkommen, dass Schutzverträge mit Workloads, die den Status Bereit für Failback oder Bereit zum erneuten Schützen haben, in der Benutzeroberfläche fehlen. Dieses Problem wird möglicherweise in einem künftigen Fix behoben.

  • 705907 Lokalisierte Versionen von integrierten Online-Hilfesystemen sind nicht verfügbar: Wenn in einer nicht-englischen Installation versucht wird, das integrierte Online-Hilfesystem (WebHelp) zu starten, wird anstelle der zielsprachigen Version die englische Version des Systems gestartet.

    Ausweichlösung: Die neueste Version der lokalisierten Produktinformationen finden Sie auf der PlateSpin Forge 3 Website zur Novell-Dokumentation.