PlateSpin Migrate 9.1 Versionshinweise

5. Aug. 2011

1.0 Allgemeines zu dieser Version

Version 9.1 bietet verschiedene neue Funktionen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen.

Versionshinweise zu früheren 9.x.x-Versionen finden Sie auf der PlateSpin Migrate 9 Website zur Novell-Dokumentation unter Previous Releases (Ältere Versionen) unten auf der Hauptseite.

2.0 Neue Funktionen in Version 9.1

  • Neue Ursprungs-Workload-Typen: Diese Version unterstützt die folgenden neuen Workload-Typen:

    • SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 9

    • Open Enterprise Server (OES) 2

    • Oracle Enterprise Linux (OEL) 5.3, 5.4

  • Unterstützung für paravirtualisierte Ziele: Sie können jetzt Linux-Workloads auf XEN unter SLES (Version 10) als paravirtualisierte VMs migrieren.

    Siehe Linux-Migration auf eine paravirtualisierte VM auf XEN unter SLES.

  • Bandbreitendrosselung: Diese Version ermöglicht eine umfangreichere Kontrolle über die von PlateSpin Migrate verwendeten Netzwerkressourcen.

    Siehe Bandbreitendrosselung.

  • Komprimierung: Diese Version ermöglicht die Reduzierung Ihrer Netzwerkbetriebskosten, indem sie Ihnen ermöglicht, Volume-Daten auf dem Ursprungs-Workload komprimiert abzulegen, wenn sie an das Ziel reproduziert werden.

    Siehe Datenkomprimierung.

  • Unterstützung für NAT (Network Address Translation): Diese Version unterstützt Netzwerkkonfigurationen, die Network Address Translation (NAT) verwenden.

    Siehe Migration über öffentliche und private Netzwerke durch NAT.

  • Verbesserte X2P Migration: Der X2P-Migrationsmechanismus wurde einigen Verbesserungen unterzogen und ermöglicht nun eine weit umfangreichere Unterstützung für die herstellerspezifische Treiberverwaltung. Außerdem enthält das Boot-ISO-Image von PlateSpin neue Werkzeuge, einschließlich eines Injektions-Dienstprogramms für Windows-Treiber für eine widerstandsfähigere Treiberverwaltung.

  • Unterstützung für GPT: Diese Version bietet Unterstützung für Ursprungs-Workloads (Windows Server 2008 und höher), die die GUID-Partitionstabelle (GPT) als Layoutstandard für die Festplattenpartition verwenden. Wird nur für Peer-to-Peer-Migrationen unterstützt; nicht unterstützt für Workload-Imaging.

  • Unterstützung für Thin-Festplatten: Diese Version unterstützt virtuelle Thin-Festplatten (Thin-Provisioned), die für die VM so wirken, als hätten sie eine festgelegte Größe, die aber tatsächlich nur die Menge an Festplattenspeicher belegt, die von dieser Festplatte benötigt wird.

  • Erweiterte Unterstützung für VMware-Netzwerke: Diese Version unterstützt:

    • Bis zu 10 virtuelle Netzwerkkarten pro VM (nur ESX 4.x)

    • Virtuelle VMXNET 2- und VMXNET 3-Netzwerkadapter

  • Internationale Sprachunterstützung: Diese Version bietet internationale Sprachunterstützung (Französisch, Deutsch und Japanisch) für die Produktschnittstelle und die Dokumentation. Die regelmäßig aktualisierte englische Version der Dokumentation auf der PlateSpin Migrate 9 Website zur Novell-Dokumentation gilt als die aktuellste Version.

  • Eingestellte Unterstützung: Einige ältere Ursprünge und Ziele werden nicht mehr unterstützt.

    • VMware ESX 3.0.x wird nicht mehr als Migrationsziel unterstützt.

    • Red Hat Linux 7.3, Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 2.1 und SUSE Linux Enterprise Server (SLES) 8 werden nicht mehr als Migrationsursprünge unterstützt.

3.0 Fehler, die in Version 9.1 behoben wurden

  • 597846 (NT 4 nach ESX 4) Kein Post-Migrations-Netzwerk: Beim Migrieren eines Windows NT 4-Workloads nach einem VMware ESX 4-System verfügt die Ziel-VM möglicherweise über kein Netzwerk. Der Fehler wurde behoben.

  • Anforderung zum Öffnen von Port 3725 auf dem Ziel: Die Anforderung, dass Port 3725 für die Datenreproduktion auf Blockebene auf dem Ziel-Workload offen sein muss, führte zu einem Fehlschlagen der Migrationen, wenn sich ein Ziel hinter einem NAT-Gerät befand. Port 3725 muss nicht mehr auf dem Ziel geöffnet sein (auf dem Ursprung muss er weiterhin offen sein).

  • 677413 Blauer Bildschirm auf Ziel-VMs mit Fehler ‘Stop 7B’: Bei einer Ziel-VM trat ein blauer Bildschirm mit dem Fehler Stop 7B auf, nachdem eine Serversynchronisierung eines Windows 2008 x64- und eines Windows 2008 R2-Workloads durchgeführt wurde. Der Fehler wurde behoben.

4.0 Bekannte Probleme in Version 9.1

  • Workloads können nicht auf EFI-fähige (Extensible Firmware Interface) Hardware migriert werden: Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

  • 595490 Das Beibehalten einer Bootpartition führt zu Migrationsproblemen: In einigen Migrations-Szenarien erlaubt das System Ihnen fälschlicherweise, Ihre Bootpartition auf dem Ziel beizubehalten, was das Booten des ordnungsgemäßen Workloads verhindert. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

    Ausweichlösung: Legen Sie nicht fest, dass Ihre Bootpartition auf dem Ziel beibehalten werden soll.

  • 702152 Migration über WAN benötigt viel Zeit, wenn der Ziel-VM-Host eine große Anzahl an Datenablagen enthält: Wenn Ihr Migrate-Server über ein WAN mit dem VM-Host verbunden ist und Ihr VM-Host eine große Anzahl an Datenablagen enthält, kann die Suche nach dem für das Booten des Ziels erforderlichen entsprechenden ISO-Images in einigen Fällen länger als erwartet dauern. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

  • 698884: Sie können kein virtuelles CD-ROM-Laufwerk verwenden, wenn Sie eine Migration von ESXi auf ESXi V2V durchführen und die Version der VMware Tools-Software auf der Ursprungs- und Ziel-VM identisch ist.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008774.

  • 666602: Sie können möglicherweise keine Windows NT4-Migration von einem PlateSpin Migrate-Server durchführen, der auf Windows 2008 oder Windows 2008 R2 installiert ist. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

  • 698721 Fehlende Installationsvorbereitungsanforderung (Dokumentation): Installationsanweisungen verlangen, dass IIS auf 64-Bit-Versionen von Windows Server 2003 für die Ausführung im 32-Bit-Modus konfiguriert wird. Diese Anforderung gilt für die 64-Bit-Versionen aller unterstützten Betriebssysteme einschließlich Windows-Server 2008 (64 Bit) und Windows Server 2008 R2 (in der nicht-englischen Dokumentation nicht angegeben).

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7920915

  • 685509 Fehler ‘Zugriff verweigert’ während der Reproduktion auf ein Image, das auf einer Netzwerkfreigabe gespeichert ist: Der Controller-Dienst auf Imageservern, die Netzwerkfreigaben zum Speichern verwenden, behalten die Berechtigungsnachweise für Anmelden als des Dienstes nach einer Aufrüstung nicht bei. Image-Vorgänge schlagen mit der Meldung Zugriff verweigert fehl, bis der Controller-Dienst mit den ordnungsgemäßen Berechtigungsnachweisen für Anmelden als aufgerüstet wird.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008772.

  • 506154 Sonderzeichen im Namen einer Datenablage verursacht Migrationsprobleme: Migrationsvorgänge können fehlschlagen, wenn sie auf ESX-Datenablagen durchgeführt werden, deren Namen das Pluszeichen (+) enthalten.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008750.

  • 655828 Fehler beim Mounten von NSS-Volumes: Nach Abschluss einer Migration werden NSS-Volumes mit aktivierten Snapshots nicht wie erwartet automatisch gemountet.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008773.

  • 692680 VSS-Snapshots werden nicht beibehalten: VSS-Snapshots, die von Anwendungen von Drittanbietern auf dem Ursprungs-Workload erstellt wurden, werden bei der Migration nicht auf das Ziel reproduziert.

  • 680259 (VMware 4.1) Schlechte Netzwerkleistung durch Weiterleitung von VMs: In einigen Szenarien führt die Reproduktion eines Workloads, der Netzwerkverkehr weiterleitet (wenn der Zweck des Workloads beispielsweise darin liegt, als Netzwerk-Bridge für NAT, VPN oder eine Firewall zu dienen), zu einer deutlichen Verminderung der Netzwerkleistung. Dies hängt mit einem Problem mit VMXNET 2- und VMXNET 3-Adaptern zusammen, bei denen LRO (Large Receive Offload) aktiviert ist.

    Ausweichlösung: Deaktivieren Sie LRO auf dem virtuellen Netzwerkadapter. Nähere Informationen finden Sie unter Versionshinweise zu VMware vSphere 4.1 (blättern Sie nach unten zum Listenpunkt Schlechte TCP-Leistung...).

  • Anforderungen für die Unterstützung von VMware-DRS-Cluster: PlateSpin Migrate unterstützt VMware-Cluster mit und ohne aktivem DRS und mit jeder DRS-Stufe (Manuell, Teilweise automatisiert oder Vollautomatisch). Damit der VMware-Cluster jedoch ein gültiges Migrationsziel ist, muss er über VMware vCenter und nicht über die direkte Inventarisierung einzelner ESX-Server ermittelt werden.

    Siehe Richtlinien für Ermittlungsparameter in Ihrem Benutzerhandbuch.

  • Keine Software-RAID-Unterstützung für Linux-Workloads: PlateSpin Migrate unterstützt keine Linux-Workloads mit Volumes auf Software-RAIDs.

  • 493589 (Windows-Quellen) Nicht standardmäßige volumenbasierte VSS-Einstellungen werden nach der Migration nicht beibehalten: Dieses Problem wird möglicherweise in einem künftigen Fix behoben.

  • 548208 Ermittlungsfehler, wenn vCenter über einen ESX-Server ohne Datenablage verfügt: Die VMware vCenter-Ermittlung schlägt fehl, wenn für einen einzelnen, von vCenter verwalteten ESX-Server keine Datenablage konfiguriert ist.

    Ausweichlösung: Fügen Sie dem ESX-Server eine Datenablage hinzu und versuchen Sie es erneut.

  • 505426 (ESX4) Keine Warnmeldung oder kein Fehler bei falscher vCPU-Auswahl: Wenn die Anzahl der angeforderten vCPUs die Anzahl der physischen CPUs auf dem ESX 4-Host überschreitet, wird die angeforderte Anzahl ignoriert und die Ziel-VM mit einer einzigen vCPU erstellt, ohne dass eine Warnmeldung ausgegeben wird. Dieses Problem wird möglicherweise in einem künftigen Fix behoben.

  • 604320 (Linux nach ESX 4) Problem beim Abschließen der Migration, wenn beim Betriebssystem des Ursprungs die automatische Anmeldung oder das automatische Mounten von CD-Laufwerken aktiviert ist: Zudem wird der Migrationsvorgang beeinträchtigt, wenn Sie sich beim Ziel während des Konfigurationsschritts des Auftrags anmelden.

    Ausweichlösung: Deaktivieren Sie die automatische Anmeldung und das automatische Mounten von CD-Laufwerken auf dem Ursprung. Melden Sie sich nicht beim Ziel-Workload an, solange die Migration nicht abgeschlossen ist.

  • 619942 Wenn der Dateiname eines Post-Migrations-Skripts Unicode-Zeichen enthält, schlägt das Skript fehl: Wenn sich Unicode-Zeichen im Dateinamen eines Post-Migrations-Skripts befinden, schlägt die Skriptausführung fehl.

    Ausweichlösung: Verwenden Sie beim Benennen einer Post-Migrations-Aktion ausschließlich ASCII-Zeichen.