PlateSpin Protect 10.2 - Versionshinweise

4. Mai 2012

1.0 Allgemeines zu dieser Version

Version 10.2 bietet neue Funktionen, Verbesserungen und Fehlerbehebungen.

Die Dokumente mit den Versionshinweisen früherer 10.x-Versionen finden Sie auf der Dokumentations-Website zu PlateSpin Protect 10 und dort am unteren Ende der Haupt-Inhaltsseite unter Previous Releases.

Die englischsprachige Dokumentation und das integrierte WebHelp-System zu dieser Version wurden in folgende Sprachen lokalisiert: Chinesisch (vereinfacht), Chinesisch (traditionell), Japanisch, Deutsch und Französisch. Beachten Sie, dass die englischsprachige Dokumentation auf der Dokumentations-Website zu PlateSpin Protect 10 als aktuellste Version betrachtet werden sollte.

2.0 Neue Funktionen in Version 10.2

  • Unterstützung für VMware vSphere 5.0: Diese Version unterstützt vSphere 5.0 und vSphere 5.0 Update 1; Sie können nun einen vSphere 5.0 DRS-Cluster oder einen ESXi 5.0-Server als Schutzcontainer auswählen.

    Beachten Sie den vollständigen Abschnitt Unterstützte Konfigurationen in Ihrem Benutzerhandbuch.

  • Zusätzliches ISO-Image zur Nutzung von WinPE 3.0: Diese Version beinhaltet ein zusätzliches ISO-Image (WindowsFailback-WinPE3.iso) zum Booten physischer Computer während des Failbacks. Das neue Image nutzt Microsoft Windows Preinstallation Environment (WinPE) Version 3.0. Verwenden Sie dieses Programm, wenn Ihre Ziel-Hardware nicht vom bestehenden Boot-ISO-Image (WindowsFailback.iso) unterstützt wird.

    Lesen Sie den aktualisierten Abschnitt Boot-ISO-Images für physische Zielcomputer im Benutzerhandbuch.

  • Unterstützung für Microsoft SQL Server 2008 R2: Diese Version unterstützt Microsoft SQL Server 2008 R2 als von PlateSpin Protect benötigte Datenbank-Engine (Microsoft SQL Server 2005 wird weiterhin unterstützt und Microsoft SQL Server 2005 Express Edition ist weiterhin im Lieferumfang des Produkts enthalten).

  • Einheitliche .NET Framework-Anforderung für Windows-Workloads: Bei zu schützenden Windows-Workloads muss Microsoft .NET Framework Version 2 oder 3.5 SP1 installiert sein, bevor diese Workloads von PlateSpin Protect inventarisiert werden.

  • Einfache URL, um einen physischen Failback-Computer an PlateSpin Server zu verweisen: Bei Verwendung eines ISO-Image zum Booten eines physischen Computers als Failback-Ziel reicht es nun aus, lediglich den Hostnamen oder die IP-Adresse des PlateSpin Server-Hosts anzugeben (anstatt http://<Hostname_ODER_ IP-Adresse>/platespinprotect einzutippen).

3.0 In Version 10.2 nicht mehr verfügbare Funktionen

  • Nicht mehr verfügbare Container: VMware ESX/ESXi 3.5 und 4.0 werden nicht mehr unterstützt. Sie müssen Ihre VM-Container auf VMware ESX/ESXi 4.1 oder ESXi 5 aufrüsten, bevor Sie die Aufrüstung auf Protect 10.2 vornehmen.

    Beachten Sie den vollständigen Abschnitt Unterstützte Konfigurationen in Ihrem Benutzerhandbuch.

  • Imaging: Workload-Image-Schutz (unter Verwendung eines festgelegten PlateSpin-Image-Serves) wird in PlateSpin Protect 10.2 nicht mehr unterstützt. Wenn Sie diese Funktion benötigen, sollten Sie nicht auf diese Version aufrüsten. Verwenden Sie weiterhin PlateSpin Protect 10.1.

    Weitere Informationen finden Sie unter Aufrüsten von PlateSpin Protect im Installations- und Aufrüstungshandbuch.

  • Aufrüsten ausgehend von der Portability Suite: Aufrüsten ausgehend von Version 8x (Portability Suite) Versionen von PlateSpin Protect werden nicht mehr unterstützt. Wenn Sie eine Aufrüstung ausgehend von einer 8.x-Installation durchführen müssen, rüsten Sie zuerst auf 10.0 oder 10.1 auf und dann unverzüglich auf 10.2.

4.0 Fehler, die in Version 10.2 behoben wurden

In Version 10.2 wurden die folgenden Fehler behoben:

  • 722096 Failover VM-Information beim Aktualisieren des Containers aus dem Inventar entfernt: Wenn der PlateSpin-Server Informationen nicht ordnungsgemäß aus einem Container abrufen konnte, kann es gelegentlich vorkommen, dass bei einer Aktualisierung des Containers Informationen über die Failover-VM entfernt werden, was sich negativ auf die Schutzvereinbarung und die Failover-Funktion auswirkt.

  • 697049 Schutzvereinbarung nach Änderung der MAC-Addresse von vNIC beschädigt: Nach der Einrichtung einer Schutzvereinbarung führte die Änderung der MAC-Adresse des virtuellen Netzwerkadapters der Failover-VM (sei es manuell oder automatisch durch den Hypervisor) zu einer Beeinträchtigung der Vereinbarung.

  • 672815 Vollständige Reproduktion kann aufgrund fehlender Zuordnung zwischen vNIC und vNetwork nicht gestartet werden: In einigen Situationen während der Vorbereitung der Reproduktion kann eine Containeraktualisierung möglicherweise die Erfassung der Inventarinformationen zu einer neu erstellten Failover-VM behindern, was sich auf die Netzwerkzuordnung auswirkt und die Reproduktion beeinträchtigt.

  • 736280 Fehlerhafter localhost.localdomain-Hostname bei Linux-Failback: Beim Failback wurde dem Workload der Hostname localhost.localdomain zugewiesen, wenn der Ziel-Hostname auf „Keine Änderung“ gesetzt war.

  • 736280 Fehlende Übereinstimmung bei Host-Laufwerksbuchstaben führte zum Scheitern der Installation: Bei der Installation des Produkts in einer Umgebung, in der sich Microsoft SQL Server auf einem Remote-Host befindet, führte eine fehlende Übereinstimmung zwischen den Laufwerksbuchstaben auf diesem Host und den Laufwerksbuchstaben auf dem PlateSpin-Server zum Scheitern der Installation.

5.0 Bekannte Probleme in Version 10.2

  • 756454 (vSphere 5) Wiederherstellungspunkte sind in derselben Datenablage gespeichert wie die VMDK-Dateien der Ziel-VMs VMDK: Beim Schutz eines Workloads in einem vSphere 5 DRS-Cluster oder ESXi Server-Container wird durch die Angabe des Standorts Configuration File Datastore (Datenablage für die Konfigurationsdatei) nur der Speicherort der .VMX-Datei der Failover-VMs festgelegt, nicht jedoch der Speicherort der Snapshots für die Wiederherstellungspunkte. Dies kann zu einer falschen Berechnung des freien Speicherplatzes führen, was die Validierung beeinträchtigt.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7005494.

  • 737715 Failover-VM kann nicht mit Storage vMotion verschoben werden: Unter bestimmten Umständen, wenn es sich bei Ihrem Schutzcontainer um einen VMware DRS-Cluster in vSphere 5 handelt und die anfängliche Reproduktion des Workloads inkrementell erstellt wird, ist Storage vMotion möglicherweise nicht in der Lage, die Datenträgerdateien der Failover-VM auf freigegebene Speicherorte zu verschieben.

    Behelfslösungen: Verwenden Sie eines der folgenden Verfahren, um das Problem zu umgehen:

    • Verwenden Sie den VMware vSphere-Client, um die Registrierung der Failover-VM aufzuheben und sie anschließend erneut zu registrieren, und versuchen Sie dann, die VM mithilfe von Storage vMotion zu verschieben.

      - ODER -

    • Wenden Sie VMware ESXi 5.0 Patch ESXi500-201109401-BG an. Dieser Patch behebt ein zugrunde liegendes Problem. Booten Sie den Host neu (erforderlich) und versuchen Sie dann, die VM mithilfe von Storage vMotion zu verschieben.

      Weitere technische Informationen zu dem Problem finden Sie im VMware Knowledge Base-Artikel 2005740.

  • 737057, 736959 (vSphere 5 Storage DRS) Fehlende Zieldatenablage oder falsche Zuordnung zwischen Volume und Datenablage: Bei der Anzeige oder Bearbeitung einer Workload-Schutzvereinbarung kann es vorkommen, dass die Zuordnung zwischen Volume und Datenablage nicht korrekt ist. Die Zieldatenablage wird möglicherweise in der PlateSpin Protect-Weboberfläche als fehlend gemeldet, wodurch wiederum ein Validierungsfehler ausgegeben werden kann. In den meisten Fällen ist die Ursache hierfür die Verschiebung einer VM in eine andere Datenablage im vSphere 5 Storage DRS-System (Distributed Resource Scheduler) der vSphere 5-Plattform.

    Behelfslösung: In den meisten Fällen wirkt sich dieses Problem nicht negativ auf die Funktionsfähigkeit der Schutzvereinbarung aus. Durch das manuelle Umbenennen einer Datenablage für die erste Reproduktion kann die Schutzvereinbarung allerdings unbrauchbar werden. Vermeiden Sie die Bearbeitung der Failover-VM und der ihr zugrunde liegenden DRS-Struktur, um die Integrität Ihrer Schutzvereinbarung aufrechtzuerhalten.

  • 595490 Das Beibehalten einer Bootpartition beim Failback verursacht ein "Aufhängen" des Failbacks: In einigen Failback-Szenarien erlaubt das System Ihnen fälschlicherweise, eine aktive (oder Boot-) Partition auf dem Ziel beizubehalten, was das ordnungsgemäße Booten des Ziels verhindert. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

    Ausweichlösung: Legen Sie in den Failback-Details nicht fest, dass Bootpartitionen auf dem Ziel beibehalten werden sollen.

  • 702152 Der Schutz über ein WAN benötigt viel Zeit, wenn der VM-Container eine große Anzahl an Datenablagen enthält: Unter einigen Umständen kann der Prozess der Suche nach dem entsprechenden ISO-Image, das zum Booten des Ziels erforderlich ist, länger dauern als erwartet. Dies kann passieren, wenn Ihr PlateSpin Protect-Server über ein WAN mit dem VM-Container verbunden ist und Ihr VM-Container eine große Anzahl an Datenablagen enthält. Dieses Problem wird zurzeit untersucht.

  • 698611 Fehler bei der vollständigen Cluster-Reproduktion unter bestimmten Umständen: Wenn ein Windows 2008 R2-Cluster-Schutzvertrag über die Methode Synchronisierung in eine vorhandene VM eingerichtet ist und der aktive Cluster-Knoten vor der Vollreproduktion spiegelt, schlägt der Vollreproduktionsauftrag fehl.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008771.

  • 686911 Probleme mit dem Herunterladen von Dateien von der Datenablage oder dem Heraufladen in sie: Unter bestimmten Bedingungen, wenn es sich bei dem Schutzziel um einen VMware DRS-Cluster handelt, kann das System möglicherweise Dateien, wie beispielsweise Boot-ISO-Images, nicht herauf- bzw. herunterladen. Dadurch wird die Schutzvereinbarung beeinträchtigt.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008306.

  • 655828 Fehler beim Mounten von NSS-Volumes: Beim Failover oder Failover-Test werden NSS-Volumes mit aktivierten Snapshots nicht wie erwartet automatisch gemountet.

    Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 7008773.

  • 638392 ESX 4.1: Die direkte Host-Ermittlung führt zu fehlenden VM-Portgruppen, wenn dvSwitch-Portgruppen denselben Namen haben.

    Ausweichlösung: Stellen Sie sicher, dass die Portgruppennamen eindeutig sind.

  • 680259 (VMware 4.1) Schlechte Netzwerkleistung durch Weiterleitung von VMs: In einigen Szenarien führt die Reproduktion eines Workloads, der Netzwerkverkehr weiterleitet (wenn der Zweck des Workloads beispielsweise darin liegt, als Netzwerk-Bridge für NAT, VPN oder eine Firewall zu dienen), zu einer deutlichen Verminderung der Netzwerkleistung. Dies hängt mit einem Problem mit VMXNET 2- und VMXNET 3-Adaptern zusammen, bei denen LRO (Large Receive Offload) aktiviert ist.

    Ausweichlösung: Deaktivieren Sie LRO auf dem virtuellen Netzwerkadapter. Einzelheiten finden Sie in den Versionshinweisen zu VMware vSphere 4.1 (in englischer Sprache). Blättern Sie nach unten bis zum Aufzählungspunkt Poor TCP performance....

  • Keine Software-RAID-Unterstützung für Linux-Workloads: PlateSpin Protect unterstützt keine Linux-Workloads mit Volumes auf Software-RAIDs.

  • 590635 Inkonsistente Failover-Ergebnisse nach dem Aufrüsten: Nach dem Aufrüsten auf PlateSpin Protect wird ein Failover-Vorgang möglicherweise nicht abgeschlossen oder die richtigen Failover-Parameter werden nicht angewendet, z. B. der korrekte Hostname und die richtigen Arbeitsgruppeneinstellungen.

    Behelfslösung: Führen Sie vor der Durchführung eines Failovers eine Reproduktion aus.

  • 581860 Browser-Ausnahme in der chinesischen Version des Produkts: Der Versuch, eine Verbindung mit dem PlateSpin Protect-Server über einen Browser herzustellen, bei dem eine spezifische Version von Chinesisch nicht hinzugefügt wurde, führt möglicherweise zu Webserverfehlern. Verwenden Sie für den ordnungsgemäßen Betrieb die Konfigurationseinstellungen des Browsers, um eine spezifische chinesische Spracheinstellung hinzuzufügen (Chinesisch [zh-cn] oder Chinesisch [zh-tw]). Verwenden Sie die kulturneutrale Spracheinstellung Chinesisch [zh] nicht.

  • 610918 Nicht reagierende Symbole zum Erweitern und Komprimieren in der integrierten Hilfe: Auf einigen Systemen mit erweiterten Browser-Sicherheitseinstellungen (z. B. Internet Explorer 8 auf Windows Server 2008) funktionieren die Symbole zum Erweitern und Komprimieren (+ und -) im Inhaltsverzeichnis möglicherweise nicht. Aktivieren Sie zur Behebung des Problems in Ihrem Browser JavaScript:

    • Internet Explorer: Klicken Sie auf Extras > Internetoptionen > Registerkarte „Sicherheit“ > Zone „Internet“ > Stufe anpassen und wählen Sie anschließend die Option Aktivieren für die Active Scripting-Funktion aus.

    • Firefox: Klicken Sie auf Extras > Einstellungen > Registerkarte „Inhalt“ und wählen Sie anschließend die Option „JavaScript aktivieren“ aus.

  • 558937 Fehlschlagen von Reproduktionen auf Blockebene, die VSS verwenden (Windows): Wenn Sie VSS-basierende Backup-Software von Drittanbietern verwenden, kann es gelegentlich vorkommen, dass Reproduktionen auf Blockebene fehlschlagen.

    Behelfslösung: Verwenden Sie Sperrzeiten (siehe „Schutzebenen“ im Benutzerhandbuch).