Verwenden Sie die Imaging-Startdisketten-Erstellung auf einer Windows-Arbeitsstation, um Imaging-Startdisketten zu erstellen oder zu aktualisieren, damit Sie Computer für die Ausführung von Imaging-Aufgaben starten können. Mit diesem Dienstprogramm können Sie auch eine PXE-Startdiskette erstellen, die für Computer verwendet wird, die nicht PXE-fähig sind. Sie können außerdem eine Diskette mit Linux-Dienstprogrammen erstellen.
WICHTIG: Sie können Imaging-Startdisketten nur in dem Sinn aktualisieren, dass die gleichen physikalischen Disketten wiederverwendet werden können. Wenn Sie die zweite und dritte Diskette bzw. die optionale Sprachdiskette aktualisieren, müssen Sie die Disketten zuvor neu formatieren. Die erste Diskette kann ohne Neuformatierung wiederverwendet werden.
Die Datei ZIMGBOOT.EXE befindet sich im Ordner ZENWORKS\IMAGING in Ihrer ZfD-Installation (auf dem Imaging-Server).
Um die Startdisketten-Erstellung als eigenständiges Dienstprogramm (aus Windows) zu starten, doppelklicken Sie auf die Datei ZIMGBOOT.EXE. Es sind keine Befehlszeilenparameter vorhanden. Um das Dienstprogramm aus ConsoleOne® zu starten, klicken Sie auf "Werkzeuge" > "ZENworks-Programme" > "Imaging" > "Startdiskette erstellen oder bearbeiten".
VORSCHLAG: Wenn das Fenster der Imaging-Startdisketten-Erstellung zu viel Platz auf Ihrem Bildschirm einnimmt, ändern Sie die Bildschirmauflösung auf einen höheren Wert als 800 x 600.
Weitere Informationen zum Erstellen von Imaging-Startdisketten finden Sie unter Erstellen von Imaging-Startdisketten . Wenn Sie die Disketten erstellen, können Sie verschiedene Aspekte des Imaging-Startvorgangs konfigurieren. Hierzu gehören:
Weitere Informationen zu den Konfigurationsoptionen finden Sie in der Onlinehilfe für dieses Dienstprogramm Die Konfigurationseinstellungen, die Sie im Dienstprogramm vornehmen, werden in der Datei SETTINGS.TXT auf der dritten Imaging-Startdiskette gespeichert. Sie können diese Datei nach dem Erstellen der Disketten gegebenenfalls bearbeiten. Weitere Informationen zum Format dieser Datei finden Sie unter Parameter für den Imaging-Startvorgang (SETTINGS.TXT) .
Wenn Sie Imaging-Startdisketten erstellen müssen, um ohne englische Tastatur zu starten und die entsprechende Sprache nicht im Dienstprogramm aufgelistet ist, finden Sie weitere Informationen unter Sprachen für den Imaging-Startvorgang (ZIMGLANG.INI) .
Verwenden Sie die Funktion "Linux-Treiber hinzufügen", um die Linux-Treiber anzugeben, die auf die dritte Startdiskette (bei ausreichendem Speicherplatz) oder eine Diskette für zusätzliche Linux-Treiber gespeichert werden sollen.
Mit dieser Funktion können Sie den Netzwerkpfad von Linux-Treiberdateien, die Sie erstellt oder heruntergeladen haben, ermitteln und diesen hinzufügen. Mithilfe dieses Dialogfelds können Sie eine Treiberliste erstellen und nach Treibertyp kategorisieren ("SCSI", "Block", "Netzwerk", "PCMCIA" und "Sonstige"). Es ist auch möglich, unerwünschte Treiber aus der Liste zu entfernen. Diese Master-Liste der Treiberdateien wird einer (später anzugebenden) Diskette hinzugefügt.
Mit der Funktion "Linux-Treiber hinzufügen" können Sie auch die Treiber angeben, die standardmäßig geladen werden sollen. Wählen Sie hierfür den Namen eines Treibers in der Master-Liste aus und klicken Sie auf die Schaltfläche "Laden". Dadurch wird der Treibername in die Liste der standardmäßig zu ladenden Treiber aufgenommen. In der Liste können Sie auch die Reihenfolge ändern, in der die Standardtreiber geladen werden sollen, sowie die jeweiligen Ladeparameter der Treiber festlegen.
Wenn die Liste der zu ladenden Treiber vollständig ist, können Sie eine Funktion in ZIMGBOOT.EXE verwenden, um die zusätzlichen Linux-Treiber auf eine Diskette zu kopieren. Die Treiberdateien werden in verschiedenen Unterverzeichnissen des Verzeichnisses \DRIVERS auf der Diskette gespeichert:
Diese Treiber können auch zu einer Imaging-Start-CD bzw. Festplattenpartition hinzugefügt oder mit Preboot Services verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erstellen einer Imaging-Start-CD und Hinzufügen von Linux-Treibern zu Ihrem Startgerät oder ihrer Startmethode .
Linux-Treiber für Ihre spezifische Hardware können unter Umständen von der Website des Hardwareherstellers heruntergeladen werden.
Treiber lassen sich auch von anderen Websites beziehen:
Weitere Linux-Treiber stehen Ihnen unter Novell ZENworks Cool Solutions Web Community zur Verfügung.
Weitere Informationen zu Treibern, beispielsweise zu den anzugebenden Ladeparametern, finden Sie im Linux-Dokumentationsprojekt und folgenden Websites: