Die Roll-up-Richtlinie konfiguriert den Inventarserver für das Roll-up von Absucheinformationen. Die Einstellungen in der Roll-up-Richtlinie identifizieren den nächsthöheren Inventarserver (DN vom Inventarserviceobjekt) für das Verschieben der Absuchedaten vom ausgewählten Inventarserver. Diese Einstellungen werden in eDirectory gespeichert und mit dem Inventarserverobjekt verknüpft.
So richten Sie die Roll-up-Richtlinie ein:
Erstellen oder bearbeiten Sie ein Serverpaket.
Aktivieren Sie die Roll-up-Richtlinie.
Konfigurieren Sie die Roll-up-Richtlinie.
So konfigurieren Sie die Roll-up-Richtlinie:
Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Serverpaket > klicken Sie auf "Eigenschaften" > "Richtlinien" > klicken Sie auf "NetWare" oder "Windows".
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen unter der Spalte "Aktiviert" für die Roll-up-Richtlinie.
Klicken Sie auf “Eigenschaften”.
Klicken Sie auf das Register "Roll-up-Richtlinie" > "Roll-up-Richtlinie".
Wählen Sie den DN des Inventarserviceobjekts aus.
Zielserverobjekt: Sie müssen den DN des Inventarserviceobjekts bei dem nächsthöheren Inventarserver angeben, um die Absuchedaten vom ausgewählten Inventarserver zu verschieben. Der angegebene Server muss ein anderer Zwischenserver, Zwischenserver mit Datenbank, Zwischenserver mit Datenbank und inventarisierten Arbeitsstationen, Zwischenserver mit inventarisierten Arbeitsstationen, Stammserver oder Stammserver mit inventarisierten Arbeitsstationen sein.
HINWEIS: Stellen Sie sicher, dass der angegebene Inventarserver ein anderer Server ist, weil das Roll-up von Daten nicht auf dem gleichen Inventarserver ausgeführt werden kann. Der Inventarserver für das Roll-up auf einer höheren Ebene kann außerdem keinen Inventarserver auf einer niedrigeren Ebene als nächsten Zielserver für das Roll-up von Daten angeben.
Wenn Sie das Roll-up zu einem Inventarserver in einem anderen eDirectory-Baum ausführen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche "Kontext einstellen". Geben Sie den Baumnamen ein. Wählen Sie den nächsthöheren Server aus.
Standardmäßig wird der DNS-Name oder die IP-Adresse (wenn kein DNS-Name konfiguriert ist) des nächsthöheren Servers in diesem Feld automatisch ausgefüllt. Wenn der nächsthöhere Server mehrere IP-Adressen aufweist, wählen Sie die bevorzugte Adresse aus.
WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass der DNS-Name des nächsthöheren Servers gültig ist. Wenn der DNS-Name ungültig ist, müssen Sie eine geeignete Server-IP-Adresse wählen.
Wenn sich der nächsthöhere Server hinter der Firewall befindet, geben Sie die IP-Adresse und die Anschlussnummer von dem Computer an, auf dem der XML Proxyservice ausgeführt wird.
Klicken Sie auf “Anwenden”.
Klicken Sie auf das Register "Roll-up-Richtlinie" > "Roll-up-Planer".
Bearbeiten Sie die Einstellungen für das Planen der Roll-up-Zeit > klicken Sie auf "OK".
Wenn Sie den Zeitplan für das Roll-up von Daten in den Inventarrichtlinien festlegen, wird eine Roll-up-Häufigkeit von mindestens einem Tag empfohlen. Wenn das Roll-up von Absuchedaten zu häufig geplant ist, beispielsweise häufiger als einmal pro Stunde, wird möglicherweise die Leistung des Inventarservers vermindert.
Klicken Sie auf das Register "Verknüpfungen" > "Hinzufügen".
Bei der ersten Aktivierung der Roll-up-Richtlinie werden Sie aufgefordert, das Richtlinienpaket zu verknüpfen. Die Richtlinie, die Sie zuvor konfiguriert und aktiviert haben, tritt erst in Kraft, wenn Sie dieses Richtlinienpaket mit einem Inventarserver verknüpfen. Wählen Sie den Inventarserver aus, den Sie mit der Roll-up-Richtlinie verknüpfen möchten > klicken Sie auf "OK".
Klicken Sie auf "Anwenden" > "Schließen".
HINWEIS: Wenn Sie die Inventarrichtlinien ändern oder die Objekte konfigurieren, beenden Sie zuvor stets die Inventarservices. Konfigurieren Sie die Richtlinien und Eigenschaften der Objekte. Starten Sie die Inventarservices erneut.