9.4 Installationsinformationen

Installationsinfor-mationen

Erklärung

Installationspfad

Er lautet standardmäßig %ProgramFiles%. Sie können diesen Pfad auf jeden auf dem Server vorhandenen Pfad setzen, nur nicht auf %Systemlaufwerk%/Programme, wenn es sich bei dem Server um ein 64-Bit-Windows-Gerät handelt. Allerdings dürfen Sie im Installationspfad nur englische Zeichen angeben.

HINWEIS:Die Installation von einem zugeordneten Laufwerk wird nicht unterstützt.

In diesem Pfad erstellt das Installationsprogramm das Verzeichnis Novell\ZENworks für die Installation der ZENworks-Softwaredateien.

Wenn Sie für das Inhalts-Repository mehr Speicherplatz benötigen, als momentan im während der Installation verfügbaren Windows-Pfad vorhanden ist, können Sie den Pfad nach Abschluss der Installation auf einen anderen Speicherort ändern. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Inhalts-Repository im Handbuch ZENworks: Referenz für Primärserver und Satelliten.

Pfad der Antwortdatei (optional)

Wenn Sie die ausführbare Installationsdatei mit Parameter -s gestartet haben, um eine Antwortdatei für die unbeaufsichtigte Installation zu erstellen, müssen Sie einen Pfad für die Datei angeben. Der Standardpfad lautet C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator\. Sie können ihn in einen beliebigen, auf dem aktuellen Server verfügbaren Pfad ändern.

Die Primärserver-Software wird nicht installiert, wenn Sie das Programm zur Erstellung einer Antwortdatei ausführen. Sie zeigt nur die zur Erkennung und Erstellung der Antwortdatei erforderlichen Installationsseiten an.

Voraussetzungen

Wenn die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, dürfen Sie die Installation nicht fortsetzen. Die nicht erfüllten Voraussetzungen werden angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 2.0, Datenbankanforderungen.

Wenn die .NET-Voraussetzung nicht erfüllt wird, können Sie in der Beschreibung auf den Link ZENworks klicken, um die Runtime-Version zu installieren, die in ZENworks enthalten ist. Nach der Installation von NET wird die Installation von ZENworks fortgesetzt. Das Starten des Assistenten kann einige Sekunden dauern.

Verwaltungszone

Neue Zone: Beim Installieren des ersten Primärservers muss Ihnen der Name und das Passwort bekannt sein, das für die Verwaltungszone verwendet werden soll. Mit dem Passwort melden Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum an.

Name der Zone: Der Zonenname darf maximal 20 Zeichen lang und sollte ein einzigartiger Name sein. Er darf nur die folgenden Sonderzeichen enthalten: - (Bindestrich) _ (Unterstrich) . (Punkt). Die folgenden Sonderzeichen darf der Zonenname nicht enthalten: ~ . ` ! @ # % ^ & * + = ( ) { } [ ] | \ : ; " ' < > , ? / $

Bei eingebettetem Sybase muss der Zonenname in der Umgebung eindeutig sein.

WICHTIG:Wenn Sie ZENworks unter einem Betriebssystem installieren, das nicht in englischer Sprache vorliegt, darf der Name der Verwaltungszone keine Sonderzeichen aus anderen Sprachen (außer Englisch) enthalten. Bei der Installation von ZENworks auf einem Betriebssystem in vereinfachtem Chinesisch sind beispielsweise die deutschen Umlaute „äöü“ nicht im Zonennamen zulässig.

Zonenpasswort: Standardmäßig wird bei der Installation ein Superadministrator mit dem Benutzernamen „Administrator“ angelegt. Der Superadministrator besitzt die Berechtigungen für alle Verwaltungsaufgaben in der Verwaltungszone und kann nicht gelöscht werden. Sie müssen ein Passwort für den Administrator angeben. Das Passwort muss mindestens sechs Zeichen lang sein, darf 255 Zeichen aber nicht überschreiten. Das Passwort darf dabei nur einmal das Zeichen $ enthalten. Nach Abschluss der Installation können Sie im ZENworks-Kontrollzentrum weitere ZENworks-Administratorkonten für die Anmeldung bei der Verwaltungszone erstellen.

Portnummer: Bei der Installation weiterer Primärserver werden standardmäßig die für den ersten Primärserver angegebenen Ports übernommen. Wenn diese Ports auf dem neuen Primärserver belegt sind, werden Sie zur Angabe eines anderen Ports aufgefordert. Notieren Sie sich den angegebenen Port, da Sie ihn in der URL für den Zugriff auf das ZENworks-Kontrollzentrum von diesem Primärserver aus angeben müssen.

Vorhandene Zone: Wenn Sie in einer vorhandenen Verwaltungszone installieren, müssen Sie die folgenden Informationen kennen:

  • DNS-Name oder IP-Adresse eines vorhandenen Primärservers in der Zone. Wir empfehlen Ihnen, den DNS-Namen zu verwenden, um eine fortlaufende Synchronisierung mit Zertifikaten zu ermöglichen, die mithilfe von DNS-Namen signiert werden.

  • SSL-Port, der vom vorhandenen Primärserver in der Verwaltungszone verwendet wird. Wenn dieser Primärserver einen anderen Port als den Standardport 443 verwendet, müssen Sie diesen Port angeben.

  • Benutzername eines ZENworks-Administrators für die Anmeldung bei der Zone. Die Standardeinstellung ist Administrator. Nach Abschluss der Installation können Sie im ZENworks-Kontrollzentrum weitere Administratornamen für die Anmeldung in der Verwaltungszone hinzufügen.

  • Passwort für den im Feld Benutzername angegebenen Administrator.

Empfehlung für die Datenbankkonfiguration

Die Anzahl der verwendeten Geräte wird in Einheiten von je tausend Stück angegeben. Geben Sie beispielsweise 1 für 1000 Geräte ein, 2 für 2000 Geräte usw. (zulässige Werte: 1 bis 100). Abhängig von der Anzahl der Geräte wird die passende Datenbankempfehlung angezeigt.

Datenbankoptionen

Für ZENworks ist eine Datenbank erforderlich. Die Datenbankoptionen werden nur dann angezeigt, wenn Sie den ersten Primärserver in der Zone installieren.

Die folgenden Datenbankoptionen stehen zur Verfügung:

  • Eingebettete Sybase SQL Anywhere: Automatische Installation der eingebetteten Datenbank auf dem lokalen Server.

    Wenn Sie die eingebettete Datenbankoption auswählen, werden keine weiteren Datenbank-Installationsseiten angezeigt.

  • Sybase SQL Anywhere (entfernt): Diese Datenbank muss bereits auf einem Server in Ihrem Netzwerk vorhanden sein. Es kann sich dabei um den aktuellen Server handeln.

    Wenn Sie diese Option auswählen, sollten Sie bereits die Schritte in Voraussetzungen für eine entfernte Sybase SQL Anywhere-Datenbank ausgeführt haben.

    Mit dieser Option können Sie auch die Installation für eine vorhandene entfernte OEM Sybase-Datenbank ausführen.

  • Microsoft SQL-Server: Sie können eine neue SQL-Datenbank erstellen oder eine vorhandene Datenbank angeben, die sich auf einem Server in Ihrem Netzwerk befindet. Es kann sich dabei um den aktuellen Server handeln.

    Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt eine neue SQL-Datenbank erstellen, führt dies zu den gleichen Ergebnissen, wie die Schritte in Voraussetzungen für eine Microsoft SQL-Datenbank.

  • Oracle: Legt das Benutzerschema fest, das zur Einrichtung des für ZENworks verwendeten externen Oracle -Datenbankschemas verwendet werden kann.

    Sie können ein neues Datenbankschema erstellen oder ein vorhandenes Schema angeben, das sich auf einem Server in Ihrem Netzwerk befindet.

    Wenn Sie diese Option auswählen, sollten Sie bereits die Schritte in Voraussetzungen für eine Oracle-Datenbank ausgeführt haben.

WICHTIG:Bei externen Datenbanken müssen folgende Punkte berücksichtigt werden:

  • Die Uhrzeit des Servers, auf dem die Datenbank gehostet wird, muss mit allen Primärservern in der Verwaltungszone synchronisiert sein. Die externe Datenbank kann sich auch auf dem Computer des Primärservers befinden.

  • Wenn Sie den Datenbank-Hostnamen angegeben haben, muss dieser vom DNS aufgelöst werden können.

Datenbank-informationen

Wenn Sie sich für eine externe Datenbank (Sybase SQL Anywhere (entfernt), Microsoft SQL Server oder Oracle) entschieden haben, müssen Ihnen folgende Informationen bekannt sein. Für einige dieser Informationen sind Standardwerte angegeben, die ggf. geändert werden können.

  • Alle Datenbanken: Auf dem Datenbankserver muss eine Sybase SQL Anywhere-, eine Microsoft SQL- oder eine Oracle-Datenbank installiert sein.

    • Servername. Wir empfehlen Ihnen, den Server durch seinen DNS-Namen anstatt der IP-Adresse zu identifizieren, um Zertifikate verwenden zu können, die mithilfe von DNS-Namen signiert wurden.

      WICHTIG:Wenn Sie später die IP-Adresse oder den DNS-Namen des Datenbankservers ändern, muss auch der Firmen-DNS-Server entsprechend mit dieser Änderung aktualisiert werden, damit DNS für den Datenbankserver verwendet werden kann.

    • Vom Datenbankserver verwendeter Port.

      Port 2638 ist der Standardport für Sybase SQL Anywhere und Port 1433 für Microsoft SQL-Server.

      Ändern Sie im Falle eines Konflikts die Standardportnummer.

  • (Optional) Nur SQL-Server: Benannte Instanz, deren Name dem Namen der SQL Server-Instanz entspricht, auf der sich die vorhandene ZENworks-Datenbank befindet. Sie müssen die benannte Instanz eingeben, wenn diese vom Standard mssqlserver abweichen soll.

  • Nur Oracle: Der Name des Tablespace, in dem die Datenbank erstellt werden soll. Der Standardwert lautet USERS.

  • Neue Datenbank:   

    • Der Datenbankadministrator (Feld Benutzername) muss über Schreib-/Leserechte verfügen, um die erforderlichen Aktionen in der Datenbank ausführen zu können.

    • Das Datenbank-Passwort des Administrators.

  • SQL Server oder neue Datenbank:   

    • Wenn Sie die Windows-Authentifizierung verwenden, geben Sie die Windows-Domäne an, in der sich der Benutzer befindet, den Sie im Feld Benutzername angegeben haben. Wenn Sie keine Windows-Domäne verwenden, geben Sie den Kurznamen des Servers an.

    • Verwenden der Windows- oder der SQL Server-Authentifizierung. Geben Sie zur Windows-Authentifizierung die Berechtigungsnachweise für einen Benutzer am aktuellen Gerät in der Domäne an. Geben Sie zur SQL-Authentifizierung die Berechtigungsnachweise an, die denen eines gültigen SQL-Benutzers entsprechen.

    Es ist wichtig, zu wissen, ob Sie den SQL Server mithilfe einer SQL-Authentifizierung, einer Windows-Authentifizierung oder mithilfe beider installiert haben. Wählen Sie die passende Option für die Optionen Ihres SQL-Servers, da ansonsten die Authentifizierung fehlschlägt.

Datenbankzugriff

Wenn Sie sich für eine externe Datenbank (Sybase SQL Anywhere (entfernt), Microsoft SQL Server oder Oracle) entschieden haben, müssen Ihnen folgende Informationen bekannt sein. Für einige dieser Informationen sind Standardwerte angegeben, die ggf. geändert werden können.

  • Alle Datenbanken: Auf diesem Server muss eine Sybase SQL Anywhere-, eine Microsoft SQL- oder eine Oracle-Datenbank installiert sein.

    • Datenbankname. Ersetzen Sie zenworks_MY_ZONE entweder durch den Namen der gewünschten Datenbank oder durch den Namen einer vorhandenen Datenbank.

    • Datenbankbenutzer-Name. Dieser Benutzer muss über die Berechtigung für Lese-/Schreibzugriff verfügen, um die Datenbank zu ändern.

      Wenn auch die Windows-Authentifizierung ausgewählt wird, muss der angegebene Benutzer bereits vorhanden sein, wenn Sie eine neue SQL-Datenbank erstellen. Der Benutzer hat Anmeldezugriff auf den SQL-Server und Lese-/Schreibzugriff auf die ZENworks-Datenbank, die erstellt wird.

      Geben Sie für eine vorhandene Datenbank einen Benutzer mit ausreichenden Datenbank-Berechtigungen an.

    • Datenbankpasswort. Dieses Passwort wird automatisch für eine neue Datenbank generiert, wenn SQL-Authentifizierung ausgewählt wurde. Geben Sie für eine vorhandene Datenbank das Passwort eines vorhandenen Benutzers mit Lese-/Schreibberechtigung für die Datenbank an.

  • Nur Sybase-Datenbanken: Der Name Ihres Sybase SQL Anywhere-Datenbankservers.

  • Nur Oracle-Datenbanken: Der Name des Tablespace, in dem die Datenbank erstellt werden soll. Der Name lautet standardmäßig BENUTZER.

  • Nur Microsoft SQL-Datenbanken:   

    • Wenn Sie die Windows-Authentifizierung verwenden, geben Sie die Windows-Domäne an, in der sich der Benutzer befindet, den Sie im Feld Benutzername angegeben haben. Wenn Sie keine Windows-Domäne verwenden, geben Sie den Kurznamen des Servers an.

    • Verwenden der Windows- oder der SQL Server-Authentifizierung. Geben Sie zur Windows-Authentifizierung die Berechtigungsnachweise für einen Benutzer am aktuellen Gerät in der Domäne an. Geben Sie zur SQL-Authentifizierung die Berechtigungsnachweise an, die denen eines gültigen SQL-Benutzers entsprechen.

    Es ist wichtig, zu wissen, ob Sie den SQL Server mithilfe einer SQL-Authentifizierung, einer Windows-Authentifizierung oder mithilfe beider installiert haben. Wählen Sie die passende Option für die Optionen Ihres SQL-Servers, da ansonsten die Authentifizierung fehlschlägt.

SSL-Konfiguration (wird nur für den ersten in der Verwaltungszone installierten Server angezeigt)

Zur Aktivierung der SSL-Kommunikation muss dem ZENworks-Server ein SSL-Zertifikat beigefügt werden. Wählen Sie aus, ob eine externe oder interne Zertifizierungsstelle (CA) verwendet werden soll.

Bei folgenden Installationen von Primärservern auf der Verwaltungszone wird die durch die erste Installation erstellte Zertifizierungsstelle auch für diese Zone verwendet.

WICHTIG:Nach der Installation von ZENworks 2017 können Sie das interne Zertifikat nur auf Primärservern in ein externes Zertifikat umwandeln. Weitere Informationen finden Sie unter Neukonfigurieren eines Zonenzertifikats vor dessen Ablauf im Handbuch ZENworks: Referenz für die Notfallwiederherstellung.

Mit der Schaltfläche Standard wiederherstellen werden die Pfade wiederhergestellt, die angezeigt wurden, als Sie zum ersten Mal auf diese Seite zugegriffen haben.

Signiertes SSL-Zertifikat und privater Schlüssel

Zur Verwendung eines verbürgten, von einer Zertifizierungsstelle signierten Zertifikats und eines entsprechenden privaten Schlüssels klicken Sie auf Auswählen, um nach dem Zertifikat und den Schlüsseldateien zu suchen und sie auszuwählen. Sie können den Pfad zum signierten Zertifikat, das für diesen Server verwendet werden soll (Signiertes SSL-Zertifikat), sowie den Pfad zu dem mit dem signierten Zertifikat verknüpften privaten Schlüssel (Privater Schlüssel) auch direkt eingeben.

Bei späteren Installationen von Primärservern in der Zone wird die für die Zone bei der Installation des ersten Servers eingerichtete Zertifizierungsstelle verwendet. Wenn die Zone eine interne Zertifizierungsstelle (CA) verwendet, müssen Sie die IP-Adresse bzw. den DNS-Namen des Primärservers mit der CA-Rolle angeben. Anderenfalls kann der Assistent nicht fortfahren.

Weitere Informationen zur Erstellung externer Zertifikate, die bei der Installation auf einem Windows-Server ausgewählt werden können, finden Sie im Abschnitt Abschnitt 7.0, Erstellen eines externen Zertifikats.

Informationen zur Erstellung externer Zertifikate für die Installation auf einem Server mittels der unbeaufsichtigten Installation finden Sie im Erstellen einer eigenen Antwortdatei.

Stammzertifikat (optional)

Zur Eingabe eines verbürgten Stammzertifikats der Zertifizierungsstelle klicken Sie auf Auswählen, um danach zu suchen und es auszuwählen. Sie können den Pfad zum öffentlichen X.509-Zertifikat der Zertifizierungsstelle (Stammzertifikat der Zertifizierungsstelle) auch direkt eingeben.

Zusammenfassung vor der Installation

GUI-Installation: Um Änderungen an bis zu diesem Punkt eingegebenen Informationen vorzunehmen, klicken Sie auf Zurück. Sobald Sie auf Installieren klicken, beginnt die Installation der Dateien. Während der Installation können Sie zum Anhalten auf Abbrechen klicken. Dadurch bleiben die Dateien auf dem Server, die bis zu diesem Punkt installiert wurden.

Installation abgeschlossen (Rollback-Option)

Diese Seite wird sofort angezeigt, wenn bei der Installation Fehler aufgetreten sind. Ansonsten wird sie im Anschluss an die Seite „Aktionen nach der Installation“ angezeigt.

Wiederherstellung der Installation: Falls schwere Installationsfehler auftreten, können Sie die Installation zurücksetzen (roll back) und so den vorherigen Zustand des Servers wiederherstellen. Diese Option wird auf einer anderen Installationsseite bereitgestellt. Andernfalls sind zwei Optionen verfügbar:

  • Wenn eine frühere Installation abgebrochen wurde und Sie wieder installieren, erhalten Sie möglicherweise die Option, die Installation zurückzusetzen. Das hängt davon ab, wie weit Sie in der abgebrochenen Installation gekommen sind. Wenn Sie zurücksetzen möchten, werden alle Konfigurationen, die ggf. während der abgebrochenen Installation vorgenommen wurden, überschrieben.

  • Soll eine erfolgreich abgeschlossene Installation rückgängig gemacht werden, befolgen Sie die Anweisung im ZENworks-Deinstallationshandbuch.

Falls schwerwiegende Fehler bei der Installation aufgetreten sind, wählen Sie die Option Zurücksetzen (Rollback) aus, wodurch Ihr Server in seinen früheren Zustand zurückgesetzt wird. Nach Beenden des Installationsprogramms wird der Server nicht neu gestartet. Um die Installation abzuschließen, müssen Sie den Server jedoch neu starten.

Ermitteln Sie anhand der in der Protokolldatei aufgeführten Fehler, ob die Installation fortgesetzt oder zurückgesetzt werden soll. Hiermit ist ersichtlich, ob die aufgetretenen Fehler so schwer waren, dass sie die Aktion rechtfertigen. Wenn Sie die Installation fortsetzen, lösen Sie die im Protokoll vermerkten Probleme nach dem Neustart des Servers und dem Abschluss des Installationsvorgangs.

Um auf die Protokolldatei einer GUI-Installation zuzugreifen, klicken Sie auf Protokoll anzeigen.

Aktionen nach der Installation

Auf dieser Seite werden Aktionen angeboten, die Sie nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation durchführen können:

Bei einer Benutzeroberflächeninstallation werden auf einer Seite folgende Optionen aufgeführt: Einige Objekte sind standardmäßig ausgewählt. Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Optionen über die zugehörigen Kontrollkästchen und klicken Sie anschließend auf Weiter, um fortzufahren.

  • ZENworks-Kontrollzentrum ausführen: (Nur·GUI-Installation) Öffnet das ZENworks-Kontrollzentrum nach einem Neustart (nur Windows) automatisch im Standardwebbrowser oder sofort, wenn Sie den manuellen Neustart auswählen.

    Bei Verwendung der Oracle-Datenbank muss die Groß-/Kleinschreibung von Administratornamen beachtet werden. Der Anfangsbuchstabe des bei der Installation automatisch erstellten ZENworks-Standardadministratorkontos wird groß geschrieben. Zur Anmeldung beim ZENworks-Kontrollzentrum müssen Sie daher Administrator eingeben.

  • Verknüpfung mit dem ZENworks-Kontrollzentrum auf Desktop erstellen: Erstellt eine Verknüpfung auf dem Desktop.

  • Verknüpfung mit dem ZENworks-Kontrollzentrum im Startmenü erstellen: Erstellt eine Verknüpfung im Startmenü.

  • Readme-Datei anzeigen: (Bei GUI-Installationen:) Öffnet die Readme-Datei von ZENworks 2017 nach dem Neustart in Ihrem Standard-Webbrowser bzw. öffnet sie sofort, wenn Sie den manuellen Neustart auswählen.

  • Zeigen Sie das Installationsprotokoll an: (Nur bei GUI-Installation) Zeigt das Installationsprotokoll nach dem Neustart in Ihrem Standard-XML-Anzeigeprogramm an bzw. zeigt es sofort an, wenn Sie den manuellen Neustart auswählen.

ZENworks-Dienstprogramm für den Systemstatus

Startet vor Beendigung des Installationsprogramms eine Heartbeat-Prüfung der ZENworks-Services. Die Ergebnisse werden im Installationsprotokoll festgehalten.

Neustart (oder nicht)

Nach einer erfolgreichen Installation können Sie auswählen, ob Sie den Server sofort neu starten möchten oder erst später:

  • Ja, System neu starten: Wenn Sie diese Option auswählen, melden Sie sich am Server an, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Die erste Anmeldung am Server nimmt etwas Zeit in Anspruch, da die Datenbank mit Inventardaten gefüllt wird.

  • Nein, Neustart wird manuell durchgeführt: Wenn Sie diese Option auswählen, wird die Datenbank sofort mit Inventardaten gefüllt.

Wenn Sie keinen automatischen Neustart auswählen, kann das Ausfüllen der Datenbank während des manuellen Neustarts oder unmittelbar nach der Beendigung des Installationsprogramms zu einer hohen CPU-Auslastung führen. Durch diese Datenbankaktualisierung kann sich der Start der Services und der Zugriff auf das ZENworks-Kontrollzentrum verzögern.

Auch bei Downloads von Patch Management kann, normalerweise kurz nach dem Neustart, eine hohe CPU-Auslastung auftreten.

Installationsabschluss

Die zuvor ausgewählten Aktionen werden durchgeführt, sobald alle Dateien für ZENworks 2017 (sofern sie ausgewählt wurden) installiert sind.