20.3 Ändern der Konfiguration für das Post-Office in ConsoleOne

Wenn die Verbindung zwischen Linux und Windows richtig eingestellt wurde, wie unter Step 3 in Section 20.1, Vorbereitung für die Post-Office-Migration beschrieben, können Sie die Konfiguration für das Post-Office unter Verwendung von Windows ConsoleOne ändern. Falls gewünscht, können Sie auch Linux ConsoleOne verwenden.

  1. Deaktivieren Sie in ConsoleOne die Anmeldungen für das Post-Office:

    1. Wechseln Sie zum Post-Office-Objekt und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.

    2. Klicken Sie auf "GroupWise" > "Client-Zugriffseinstellungen".

    3. Wählen Sie Anmeldungen deaktivieren und klicken Sie auf Anwenden, um die Einstellung zu speichern.

  2. Aktualisieren Sie die Standortinformationen für das Post-Office:

    1. Zeigen Sie die Eigenschaftsseite Identifikation des Post-Office-Objekts an.

    2. Ändern Sie den Pfad im Feld UNC-Pfad in den Pfad zum Verzeichnis auf dem Linux-Server, in das das Post-Office kopiert wurde. Beispiel:

      \\linuxsvr3\gwsystem\research

      Bei einem Linux-Server interpretiert ConsoleOne den UNC-Pfad als Linux-Pfad. Geben Sie im Feld "UNC-Pfad" keinen Linux-Pfad mit normalen Schrägstrichen an, da umgekehrte Schrägstriche erwartet werden.

    3. Klicken Sie auf OK, um die neuen Pfadinformationen für das Post-Office zu speichern.

  3. Aktualisieren Sie die Konfigurationsinformationen für den POA:

    1. Wechseln Sie zum POA-Objekt für das Post-Office und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.

    2. Klicken Sie auf "GroupWise" > "Identifikation".

    3. Vergewissern Sie sich, dass im Feld "Plattform" die Option Linux ausgewählt ist.

    4. Zeigen Sie die Eigenschaftsseite "Netzwerkadresse" des POA-Objekts an.

    5. Geben Sie im Feld TCP/IP-Adresse die IP-Adresse des Linux-Servers an.

    6. Zeigen Sie die Eigenschaftsseite "Protokolleinstellungen" des POA-Objekts an.

    7. Stellen Sie sicher, dass das Feld Pfad zur Protokolldatei leer ist, sodass der POA auf dem Linux-Server seine Protokolldateien am Standardstandort (/var/log/novell/groupwise/post_office_name.poa) erstellt.

    8. Klicken Sie auf OK, um die neuen Konfigurationsinformationen für den POA zu speichern.

  4. Wenn Sie SSL verwenden, aktualisieren Sie den Standort für die Zertifikats- und Schlüsseldateien:

    1. Zeigen Sie die Eigenschaftsseite SSL-Einstellungen des POA-Objekts an.

    2. Suchen Sie die Zertifikats- und Schlüsseldatei, die Sie für den Linux-Server in Step 7 unter Section 20.2, Durchführen der Post-Office-Migration erstellt haben, und wählen Sie sie aus.

    3. Klicken Sie auf OK, um die neuen SSL-Informationen für den POA zu speichern.

  5. Wenn Sie in Step 9 unter Section 20.2, Durchführen der Post-Office-Migration einen Dokumentablagebereich auf den Linux-Server migriert haben, aktualisieren Sie seinen Standort:

    1. Wechseln Sie zum Bibliotheksobjekt und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.

    2. Klicken Sie auf "GroupWise" > "Ablagebereiche".

    3. Wählen Sie den Ablagebereich aus, den Sie verschoben haben, und klicken Sie dann auf Bearbeiten.

    4. Geben Sie im Feld Linux-Pfad den vollständigen Pfad zum Ablagebereich für den auf dem Linux-Server ausgeführten POA an.

    5. Klicken Sie zwei Mal auf OK, um die Informationen zum Ablagebereich zu speichern.

  6. Überprüfen Sie den Status der Verbindung zwischen dem POA, der noch unter NetWare oder Windows ausgeführt wird, und dem MTA, mit dem er kommuniziert:

    1. An der MTA-Serverkonsole klicken Sie auf "Optionen" > "Konfigurationsstatus".

      Oder:

      Sehen Sie sich auf der MTA-Webkonsole die Seite mit den Verbindungen an.

      Wenn die soeben vorgenommenen ConsoleOne-Aktualisierungen, inklusive der Standortänderung für das Post-Office, vom MTA verarbeitet wurden, ist die Verbindung "Geschlossen". Der Status muss "Geschlossen" sein, bevor Sie die Migration abschließen können.

  7. Fahren Sie mit Abschließen der Post-Office-Migration fort.