3.2 Metaverzeichnis-Server-Richtlinien

Abhängig von der Arbeitslast des Servers können Sie einen oder mehrere Metaverzeichnis-Server einsetzen. Für den Metaverzeichnis-Server ist es erforderlich, dass eDirectory installiert ist, wie in Abbildung 3-3 dargestellt. Sie können einen Remote Loader-Server hinzufügen (in der Abbildung nicht dargestellt), damit die Arbeitslast bzw. die Konfiguration Ihrer Umgebung besser bewältigt werden kann.

Die Treiber müssen auf demselben Server wie die verbundene Anwendung ausgeführt werden. Achten Sie beispielsweise beim Konfigurieren des Active Directory-Treibers darauf, dass der Server in Abbildung 3-3 ein Mitgliedsserver oder ein Domänencontroller sein muss. Wenn Sie eDirectory und Identity Manager nicht auf einem Mitgliedsserver oder Domänencontroller installieren möchten, können Sie den Remote Loader dort installieren. Der Remote Loader sendet alle Ereignisse von Active Directory an den Metaverzeichnis-Server. Der Remote Loader empfängt Informationen vom Metaverzeichnis-Server und übergibt sie an die verbundene Anwendung.

Der Remote Loader bietet zusätzliche Flexibilität für Ihre Identity Manager-Lösung. Weitere Informationen finden Sie im Identity Manager 3.6.1 Remote Loader Guide (Handbuch zu Identity Manager 3.6 Remote Loader).

Abbildung 3-3 Metaverzeichnis-Server

Es gibt viele Variablen, die sich auf die Arbeitsgeschwindigkeit des Servers auswirken. Allgemein wird empfohlen, nicht mehr als zehn Treiber auf einem Metaverzeichnis-Server auszuführen. Wenn allerdings jeder Treiber Millionen von Objekten synchronisiert, ist es u. U. nicht möglich, zehn Treiber auf einem Server auszuführen. Wenn Sie andererseits jedoch nur 100 Objekte pro Treiber synchronisieren, können Sie wahrscheinlich mehr als zehn Treiber auf einem Server ausführen.

Die Einrichtung der Identity Manager-Lösung in einer Testumgebung ermöglicht Ihnen, die Leistungsfähigkeit der Server zu testen. Die Zustandsüberwachungswerkzeuge in iManager liefern Ihnen Basisdaten, anhand derer Sie fundierte Entscheidungen für Ihre Umgebung treffen können. Weitere Informationen über die Werkzeuge zur Überwachung des Treiberzustands finden Sie unter Monitoring Driver Health (Überwachen des Treiberzustands) im Identity Manager 3.6.1 Common Driver Administration Guide (Identity Manager 3.6 Common Driver Administrationshandbuch).

Zu berücksichtigende Aspekte für die einzelnen Treiber finden Sie auf der Website zur Identity Manager Treiber-Dokumentation. In jedem Treiberhandbuch finden Sie die für den jeweiligen Treiber spezifischen Informationen.