Sobald alle Voraussetzungen für diese Konfiguration erfüllt sind, kann Novell iFolder 2.1 auf dem Linux-Server installiert werden. Diese Vorgehensweise beschreibt die Installation über eine grafische Benutzeroberfläche. Weitere Informationen zur Installation über eine Konsole finden Sie unter Installation des iFolder-Servers über eine grafische Benutzeroberfläche .
Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem Sie das Installationsprogramm ifolder2.1-linux.tgz gespeichert haben.
Entpacken Sie die komprimierte TAR-Datei durch Eingabe der folgenden Befehlszeile an der Eingabeaufforderung:
tar -zxvf ifolder2.1-linux.tgz
Dadurch werden die folgenden Verzeichnisse und Dateien erstellt:
Zum Starten der iFolder-Installation wechseln Sie in das Verzeichnis /root/ifolder2.1-linux und geben Sie diese Zeilen an der Eingabeaufforderung ein:
cd /root/ifolder2.1-linux./ifolder2.1-install-linux
Dadurch wird ein GUI-Installationsvorgang gestartet.
Lesen Sie die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf eine der folgenden Optionen:
Fahren Sie mit Schritt 5 fort, indem Sie auf "Next" (Weiter) klicken.
Das Installationsprogramm wird beendet und der iFolder-Server nicht installiert. Sie können das Installationsprogramm jederzeit erneut starten.
Geben Sie das Verzeichnis an, in dem iFolder installiert werden soll, oder akzeptieren Sie das Standardverzeichnis /usr/local/iFolder. Klicken Sie dann auf "Next" (Weiter).
Konfigurieren Sie die globalen Einstellungen für den eDirectory-LDAP-Server, den Ihr iFolder-Server verwendet.
LDAP-Hostname oder IP-Adresse: Geben Sie den DNS-Namen (z. B. ldap1.ihr_domänen_name.com) oder die IP-Adresse (z. B. 192.168.1.1) des Servers ein, den Sie als LDAP-Server einsetzen.
Bei Linux ist dies derselbe Server, den Sie als iFolder-Server konfigurieren.
WICHTIG: Wenn Sie einen DNS-Namen verwenden, muss dieser Name bereits als Eintrag auf Ihrem DNS-Server vorhanden sein und auf die IP-Adresse des Zielservers verweisen.
Anschluss: Wählen Sie entsprechend Ihrer Sicherheitsanforderungen den Anschlusstyp für den Datenaustausch zwischen dem LDAP-Server und dem iFolder-Server aus.
Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:
Klartext: Geben Sie eine gültige TCP-Anschlussnummer für den Austausch von Klartext ein. Für Klartext wird standardmäßig Anschluss 389 verwendet.
Verwenden Sie Klartext, wenn LDAP ohne SSL-Verschlüsselung verwendet werden soll oder wenn SSL nicht vom LDAP-Server unterstützt wird. Klartext bietet sich auch an, wenn iFolder und LDAP auf demselben Server ausgeführt werden. (Da keine Daten über eine Fernverbindung ausgetauscht werden, ist keine Verschlüsselung notwendig.)
SSL: Geben Sie eine gültige TCP-Anschlussnummer für den SSL-Datenaustausch ein. Für SSL wird standardmäßig Anschluss 636 verwendet.
Wählen Sie SSL, wenn Daten mithilfe von SSL sicher und verschlüsselt über das Netzwerk versendet werden sollen.
LDAP-Kontext, in dem sich der iFolder-Benutzer "Admin" befindet: Geben Sie den LDAP-Kontext ein, Beispielsweise: o=all.
Konfigurieren Sie die iFolder-Einstellungen für Ihren iFolder-Server und klicken Sie dann auf "Next" (Weiter).
Hostname oder IP-Adresse des iFolder-Servers: Geben Sie den DNS-Namen (z. B. nif1.ihr_domänen_name.com) oder die IP-Adresse (z. B. 192.168.1.1) für den iFolder-Server ein.
WICHTIG: Wenn Sie einen DNS-Namen verwenden, muss dieser Name bereits als Eintrag auf Ihrem DNS-Server vorhanden sein und auf die IP-Adresse des Zielservers verweisen.
iFolder-Verwalternamen: Geben Sie die Standardbenutzer-ID für den iFolder-Verwalter dieses iFolder-Servers ein, Beispielsweise: admin.
Die iFolder-Verwalternamen repräsentieren die Benutzer, die zur Verwaltung des iFolder-Servers mithilfe der iFolder-Verwaltungskonsole berechtigt sind. Sie können mehr als eine Benutzer-ID als iFolder-Verwalter festlegen.
WICHTIG: Alle hier angegebenen Benutzer müssen sich in dem Kontext befinden, der in Schritt 6 festgelegt wurde.
Wenn Sie mehrere Benutzer-IDs verwenden, müssen Sie diese durch einen Strichpunkt voneinander trennen (ohne Leerzeichen). Beispielsweise: admin;jsmith.
Lokaler Pfad der iFolder-Benutzerdatenbank: Geben Sie den Pfad auf dem iFolder-Server an, in dem die Benutzerdaten für alle iFolder-Konten gespeichert werden. Beispielsweise: usr/local/ifolderdata Sie können den Wert gegebenenfalls zu einen späteren Zeitpunkt in der Datei usr/local/iFolderServer/httpd_ifolder_unix.conf ändern.
WICHTIG: Wenn Sie einen anderen Volume-Namen angeben, muss dieses Volume bereits auf dem Linux-Server vorhanden sein. Volumes werden vom iFolder-Installationsprogramm nicht dynamisch erstellt.
Überprüfen Sie die Einstellungen, die Sie in den vorherigen Schritten festgelegt haben. Klicken Sie auf "Back" (Zurück) und führen Sie bestimmte Schritte bei Bedarf erneut aus, um zu früheren Bildschirmen zurückzukehren und die Einstellungen zu ändern.
Wenn Sie mit Ihren Einstellungen zufrieden sind, klicken Sie auf "Done" (Fertig).
Nachdem Sie die Software auf dem Linux-Server installiert haben, müssen Sie den Apache-Webserver starten, damit die Änderungen dauerhaft wirksam werden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, je nachdem, ob Sie einen Klartext- oder SSL-Anschluss für Ihren iFolder-Server ausgewählt haben:
Erweitern Sie das eDirectory-Schema.
Öffnen Sie die iFolder-Verwaltungskonsole.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
https://nif1.ihr_domänen_name.com/iFolderServer/Admin
WICHTIG: Bei der Eingabe dieser Adresse ist auf die Groß- bzw. Kleinschreibung zu achten.
Ersetzen Sie hierbei nif1.ihr_domänen_name.com durch den tatsächlichen DNS-Namen oder die IP-Adresse Ihres iFolder-Servers.
Klicken Sie auf das Symbol "Global Settings" (Globale Einstellungen).
Melden Sie sich auf der Seite "Global Settings" (Globale Einstellungen) als Benutzer "Admin" an.
Bei erfolgreicher Anmeldung erweitert iFolder das eDirectory-Schema. Dies kann mehrere Sekunden in Anspruch nehmen. Rechnen Sie mit einer Wartezeit von 10 bis 30 Sekunden.
Wenn der Browser die Seite "Global Settings" (Globale Einstellungen) öffnet, ist die Installation abgeschlossen.