Probleme bei Installation und Verwaltung

Die folgenden Probleme bei der Installation und Verwaltung der Novell iFolder 2.1-Serversoftware treten bei allen Serverbetriebssystemen auf:


Aktivierung von Admin-Benutzern bei LDAP-Servern

Befindet sich ein Admin-Objekt auf mehreren LDAP-Servern, sollten Sie dieses Objekt nicht als Admin-Benutzer für den iFolder-Server aktivieren. Wenn Sie nur über einen LDAP-Server und einen entsprechenden Admin-Benutzer verfügen, können Sie dieses Objekt aktivieren. Die Aktivierung von Admin-Benutzern für Admin-Benutzer des iFolder-Servers ist jedoch nicht empfehlenswert.


Einschränkung der Zeichenanzahl für Benutzer-IDs

Das Feld "Benutzername" für iFolder-Benutzer-IDs unterliegt einer Einschränkung.

Sie können Benutzerkonten über die Seite "Benutzerverwaltung" in der iFolder-Verwaltungskonsole verwalten.


Verwendung eingeschränkter Zeichen in Installationsdatenfeldern

Die Apache 2-Registrierung und die iFolder-Serversoftware unterstützen in den folgenden Feldern während der Installation keine ASCII-Sonderzeichen (Zeichen jenseits von Code 127):

Geben Sie darüber hinaus den Standort des SSL-Zertifikats in englischer Sprache an.


Verwendung von Browsern für den Zugriff auf die iFolder-Websites

Sie können mit Microsoft Internet Explorer 5.0 oder höher auf die iFolder-Verwaltungskonsole zugreifen. Bei Netscape*-Browsern empfehlen wir Version 7 oder höher.

Falls auf dem Server ein NetWare®- oder Windows* 2000-Serverbetriebssystem ausgeführt wird, müssen Sie Internet Explorer für den Zugriff auf die Dateien über einen Browser verwenden.

Auf die iFolder-Verwaltungskonsole und die standardmäßige iFolder-Website kann über einen Netscape-Browser von einem IIS-Server aus nicht zugegriffen werden. Verwenden Sie bei IIS-Servern Internet Explorer. Alternativ können Sie auch eine Arbeitsstation für den Zugriff auf diese Sites verwenden, wenn Sie Netscape verwenden müssen.

Sie können mit Microsoft Internet Explorer 5.0 oder höher auf das Java-Applet zugreifen. Bei Netscape-Browsern empfehlen wir Version 7 oder höher.

Für das ordnungsgemäße Ausführen des Applets ist Sun* Microsystems JVM 1.3 oder höher erforderlich. Falls Sie Ihren Browser aufrüsten (z. B. auf Internet Explorer 6 Service Pack 1), wird dadurch die standardmäßige JVM auf die Version von Microsoft geändert. Legen Sie nach der Aufrüstung die standardmäßige JVM manuell wieder auf das JVM von Sun fest.


Anmeldung bei der iFolder-Verwaltungskonsole erfolgt nicht

Bei der Anmeldung bei "Globale Einstellungen" von der iFolder-Verwaltungskonsole aus treten unter Umständen teilweise Fehler auf. Die Meldung "Previous Login Failed" (Vorangehende Anmeldung fehlgeschlagen) wird angezeigt. Wiederholen Sie den Anmeldevorgang so lange, bis er ausgeführt wird, um dieses Problem zu beheben.


Abmeldung bei der iFolder-Verwaltungskonsole erfolgt nicht

Falls Ihr Browser besuchte Seiten im Cache speichert, müssen Sie sich nicht erneut anmelden, wenn Sie das nächste Mal die iFolder-Verwaltungskonsole nach Abmeldung von der Konsole und Schließen des Browsers verwenden.


Verwendung der Funktionen zur Berichterstellung/Systemüberwachung

Die im Feld "Gesamtwerte" angezeigten Zahlen im Abschnitt "Bericht" der iFolder-Verwaltungskonsole spiegeln lediglich die Gesamtwerte des iFolder-Servers wieder, bei dem der iFolder-Verwalter angemeldet ist. Die Zahl bezieht sich nicht auf alle iFolder-Server.

Rasches Wechseln zwischen den Berichts- und Systemüberwachungsbildschirmen in einem Webbrowser kann zum Ausfall des iFolder-Servers führen. Beenden Sie die iFolder-Serversoftware, und starten Sie sie neu, falls dieses Problem auftritt.

Falls zwei Verwalter zur gleichen Zeit Anfragen zur Systemüberwachung von zwei verschiedenen Browsern aus an zwei verschiedenen iFolder-Servern durchführen, kann dies bei einem der beiden iFolder-Server im iFolder-System zu einem Ausfall führen. Beenden Sie die iFolder-Software, und starten Sie sie neu, falls dieses Problem auftritt.


Aufrüstung von iFolder Standard Edition (1.0x) auf iFolder 2.1

Obwohl iFolder 2.1 eine direkte Aufrüstung von iFolder Standard Edition (1.0x) im Installationsprogramm unterstützt, muss vor Verwendung dieser Funktion auf zwei spezielle Umstände geachtet werden.


Passwortsatzspeicherung

Verwenden Sie die Funktion zur automatischen Deinstallation im iFolder-Serverinstallationsprogramm nicht, falls sehr viele Benutzer Sonderzeichen in ihren Passwortsätzen verwenden. Deinstallieren Sie stattdessen iFolder 1.0x von Hand, und installieren Sie dann iFolder 2.1.

Beim direkten Aufrüsten erkennt der iFolder 2.1-Client den vom iFolder 1.0x-Client verwendeten Passwortsatz nicht, da die beiden Clients den Passwortsatz für die Verschlüsselung in unterschiedlichen Formaten speichern. Der iFolder 1.0x-Client verwendet beispielsweise einen ANSI-Hash, der iFolder 2.1-Client hingegen ein Unicode-Format. Immer wenn in diesem Fall ein Benutzer versucht, über das Java-Applet auf ein iFolder-Konto zuzugreifen, schlägt die Anmeldung fehl, und der Benutzer wird mit einer Meldung aufgefordert, sich an den iFolder-Verwalter zu wenden, um den Passwortsatz ändern zu lassen.

Sie vermeiden dieses Problem, indem Sie zunächst iFolder 1.0x deinstallieren und die entsprechenden Benutzerkonten von Ihrem vorhandenen iFolder-Server entfernen. Installieren Sie anschließend iFolder 2.1 auf Ihrem Server. Weitere Informationen finden Sie unter "Aufrüstung von iFolder Standard Edition auf iFolder 2.1" im Installations- und Verwaltungshandbuch zu iFolder 2.1.

Weisen Sie die Benutzer nach der Installation des iFolder 2.1-Servers an, den iFolder 2.1-Client auf ihren Arbeitsstationen zu installieren und sich beim iFolder-Server anzumelden. Bei der ersten Anmeldung mit dem iFolder-Client werden die Benutzer aufgefordert, einen neuen Passwortsatz einzugeben. Sie können, falls gewünscht, auch den alten Passwortsatz eingeben, da iFolder keinen neuen Passwortsatz benötigt, sondern diesen lediglich in einem erkennbaren Format speichern muss.

Auf diese Weise vermeiden Sie es, jedes Benutzerkonto einzeln von Hand löschen zu müssen, wenn sich die Benutzer aufgrund des vorangehend beschriebenen Problems nicht anmelden können.


Kompatibilitätsprobleme zwischen iFolder-Client und -Server-Versionen

Der iFolder 2.1-Client kann auf einen iFolder 1.0x-Server nicht zugreifen. Dasselbe gilt für einen iFolder 1.0x-Client beim Zugriff auf einen iFolder 2.1-Server. Sind in Ihrem Netzwerk mehrere iFolder-Versionen vorhanden, stellen Sie sicher, dass die Benutzer für Konten, die sich auf verschiedenen Servern befinden, über die entsprechende Client-Software verfügen. Informieren Sie die Benutzer darüber, dass sie für den Zugriff auf den iFolder-Server die richtige iFolder-Client-Version verwenden müssen. Beispielsweise ist für den Zugriff auf Dateien auf einem iFolder 2.1-Server der iFolder 2.1-Client erforderlich.


Verwendung der Option "Passwort speichern"

Ist es in Ihrer Netzwerkumgebung erforderlich, dass Benutzer regelmäßig ihr Passwort ändern, sollten Sie diese Option für den iFolder-Client deaktivieren. Anderenfalls weist der iFolder-Client die Benutzer nicht auf abgelaufene Passwörter hin, sodass diese möglicherweise die vom Netzwerk gestattete Anzahl an Kulanzanmeldungen überschreiten. Läuft ein Passwort ab, während der Benutzer abgemeldet ist, kann sich dieser nicht bei iFolder anmelden, um ein neues Passwort einzustellen.

So deaktivieren Sie die Option "Passwort speichern", sodass sie nicht länger zur Verfügung steht:

  1. Öffnen Sie einen Webbrowser zur iFolder-Verwaltungskonsole.

  2. Klicken Sie auf "Globale Einstellungen", um zur Anmeldung der iFolder-Verwaltungskonsole zu gelangen.

  3. Melden Sie sich bei der iFolder-Verwaltungskonsole an.

  4. Klicken Sie auf "Global Client Settings" (Globale Client-Einstellungen).

  5. Deaktivieren Sie im iFolder-Client die Option "Passwort speichern".

    1. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Save Password" (Passwort speichern).

    2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Enforced" (Erzwungen).

    3. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Hidden" (Versteckt).

  6. Klicken Sie auf "Aktualisieren".

  7. Schließen Sie dann den Webbrowser.

Wenn Sie die Option "Passwort speichern" für die Benutzer aktiviert lassen, müssen diese auf anderem Wege über abgelaufene Passwörter informiert werden. Vor dem Ändern von Netzwerkpasswörtern sollten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden, um zu vermeiden, dass Benutzer aus ihren iFolder-Konten ausgesperrt werden.

Ist das Kontrollkästchen "Passwort speichern" im iFolder-Client aktiviert, sollten Benutzer das Netzwerkpasswort folgendermaßen ändern:

  1. Melden Sie sich bei iFolder über eine beliebige Arbeitsstation mit dem iFolder-Client an.

  2. Doppelklicken Sie auf das iFolder-Symbol in der Taskleiste, um das iFolder-Kontoverwaltungsfenster zu öffnen, und klicken Sie dann auf "Standardeinstellungen".

  3. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen "Passwort speichern", und klicken Sie anschließend auf "Anwenden" > "Ja".

  4. Klicken Sie auf "Datei" > "Abmelden".

  5. Melden Sie sich beim Netzwerk an, und ändern Sie das Netzwerkpasswort. Beachten Sie hierbei alle vom Netzwerkverwalter festgelegten Vorgehensweisen.

  6. Melden Sie sich mit dem iFolder-Client bei iFolder an, und geben Sie statt des alten Passworts das neue an.

  7. (Optional) Setzen Sie die Option "Passwort speichern" zurück.

    1. Doppelklicken Sie auf das iFolder-Symbol in der Taskleiste und dann auf "Standardeinstellungen".

    2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Passwort speichern", klicken Sie auf "Anwenden", und schließen Sie das iFolder-Kontoverwaltungsfenster.