3.1 Einrichten des Appliance-Netzwerks

Dieses Kapitel bietet Informationen zum Anpassen der Netzwerkeinstellungen des Appliance-Hosts.

3.1.1 Einrichten des Appliance-Host-Netzwerks

Die PlateSpin Forge-Appliance verfügt über sechs für den externen Zugriff konfigurierte physische Netzwerkschnittstellen:

  • Externes Testnetzwerk: Dient der Isolierung des Netzwerkdatenverkehrs beim Testen eines Failover-Workloads mit der Funktion „Failover testen“.

  • Internes Testnetzwerk: Zum Testen eines Failover-Workloads in völliger Isolation vom Produktionsnetzwerk.

  • Reproduktionsnetzwerk: Bereitstellung eines Netzwerks für das System, das dem laufenden Datenverkehr zwischen dem Produktions-Workload und seiner Reproduktion in der Management-VM vorbehalten ist.

  • Produktionsnetzwerk: Dient der Fortführung der realen Geschäftsprozesse, wenn ein Failover oder ein Failback durchgeführt wird.

  • Management-Netzwerk: Das Forge Management-VM-Netzwerk.

  • Appliance-Host-Netzwerk: Hypervisor-Management-Netzwerk. Im PlateSpin Forge-Web-Client steht dieses Netzwerk nicht zur Auswahl.

Zum Standardlieferumfang von PlateSpin Forge gehören alle sechs physischen Netzwerkschnittstellen, die einem einzelnen vSwitch im Hypervisor zugeordnet sind. Sie können die Zuordnung gemäß den Anforderungen Ihrer Umgebung entsprechend anpassen. Sie können beispielsweise einen Workload mit zwei Netzwerkkarten schützen, wobei eine Netzwerkarte für die Produktionskonnektivität und die andere ausschließlich für Reproduktionen verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Beitrag 7921062.

Darüber hinaus können Sie jeder dieser einzelnen Portgruppen unterschiedliche VLAN-IDs zuweisen, um die Steuerung des Netzwerkdatenverkehrs ausgefeilter abzustimmen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Produktionsnetzwerk nicht von dem Datenverkehr der Workload-Schutz- und Wiederherstellungsvorgänge gestört wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie im KB-Artikel 21057.