Die Sentinel Rapid Deployment-Serverkomponenten laufen mit einigen betriebssystemabhängigen Ausnahmen auf x86-64-Hardware (64 Bit), wie in Abschnitt 2.1.1, Unterstützte Betriebssysteme beschrieben. Sentinel ist für AMD Optero- und Intel Xeon-Hardware zertifiziert. Itanium-Server werden nicht unterstützt.
In diesem Abschnitt finden Sie einige allgemeine Hardware-Empfehlungen für den Entwurf des Sentinel-Systems. Den Empfehlungen für das Design liegen Ereignisratenbereiche zugrunde. Diese Empfehlungen basieren jedoch auf folgenden Annahmen:
Die Ereignisrate liegt am oberen Ende des Bereichs „Ereignisse pro Sekunde“ (EPS).
Die durchschnittliche Ereignisgröße beträgt 1 KB.
Alle Ereignisse werden in der Datenbank gespeichert (es gibt also keine Filter zum Verwerfen von Ereignissen).
Daten werden 90 Tagen lang online in der Datenbank gespeichert.
Der Speicherplatz für Advisor-Daten ist in den Spezifikationen in Tabelle 2-2 und Tabelle 2-3 nicht enthalten.
Auf dem Sentinel-Server stehen standardmäßig 5 GB Speicherplatz für das vorübergehende Caching von Ereignisdaten zur Verfügung, die nicht sofort in die Datenbank eingefügt werden können.
Auf dem Sentinel-Server stehen außerdem standardmäßig 5 GB Speicherplatz für Ereignisse zur Verfügung, die nicht sofort in die Ereigniserstellungsdateien eingefügt werden können.
Für das optionale Advisor-Abonnement sind zusätzlich 1 GB Speicherplatz auf dem Server erforderlich.
Die Hardwareempfehlungen für eine Sentinel-Implementierung können im Einzelnen unterschiedlich ausfallen. Es empfiehlt sich daher, vor der Fertigstellung der Sentinel-Architektur die Novell Consulting Services oder einen der Novell Sentinel Partner zu Rate zu ziehen. Die nachfolgenden Empfehlungen dienen als Leitfaden.
In der SLES-Version ist die Datenbank in den Sentinel Rapid Deployment-Server eingebettet und wird auf demselben Computer wie der Server installiert.
HINWEIS:Wegen des hohen Ereignisaufkommens und des umfangreichen lokalen Cachings muss der Sentinel-Server über ein lokales oder freigegebenes Disk-Array mit Striping-Funktionalität (RAID) und mindestens vier Datenträgerspindeln verfügen.
Tabelle 2-2 Konfiguration mit einem Computer (bis zu 2000 EPS)
Tabelle 2-3 Konfiguration mit drei Computern (bis zu 5000 EPS)