10.4 Bereitstellen des Agenten mittels einer Aufgabe

Der ZENworks-Server kann den ZENworks Adaptive Agent auf Geräten bereitstellen. Zu diesem Zweck müssen Sie für den ZENworks-Server eine Aufgabe erstellen, die als Bereitstellungsaufgabe bezeichnet wird. Die Aufgabe identifiziert das Zielgerät, die für die Installation auf dem Gerät erforderlichen Berechtigungsnachweise, den zu verwendenden Registrierungsschlüssel (optional), Das Datum und die Uhrzeit, zu denen die Installation ausgeführt werden soll sowie weitere Aufgaben, die auf den Geräten vor oder nach der Installation ausgeführt werden sollen.

Die Schritte für die Erstellung einer Bereitstellungsaufgabe variieren geringfügig, je nachdem, ob die Zielgeräte bereits als ermittelte Geräte in Ihrer Verwaltungszone aufgeführt werden oder nicht (siehe Abschnitt I, Geräteermittlung):

10.4.1 Voraussetzungen für die Bereitstellung auf einem Gerät

Bevor der ZENworks-Server den ZENworks Adaptive Agent auf einem Gerät bereitstellen kann, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Stellen Sie zusätzlich zu diesen Voraussetzungen sicher, dass Datum und Uhrzeit sowohl auf dem ZENworks-Server als auch auf den verwalteten Geräten richtig eingestellt sind.

Aktivieren der Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke

Sie müssen die Option Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke aktivieren, damit andere Computer in einem Netzwerk auf die Ressourcen an Ihrem Computer über ein Microsoft-Netzwerk zugreifen können.

Windows 2000, Windows 2003 und Windows XP
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Netzwerkumgebung > Eigenschaften.

    Das Fenster „Netzwerkverbindungen“ wird angezeigt.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf LAN-Verbindung > Eigenschaften.

    Das Dialogfeld „Eigenschaften von LAN-Verbindung“ wird angezeigt.

  3. Vergewissern Sie sich, dass in der Registerkarte Allgemein die Option Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke ausgewählt ist.

  4. Klicken Sie auf OK.

Weitere Informationen finden Sie unter Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke.

Windows Vista und Windows Server 2008
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Netzwerk > Eigenschaften.

    Das Fenster „Netzwerk- und Freigabezentrum“ wird angezeigt.

  2. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Netzwerkverbindungen verwalten.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf LAN-Verbindung > Eigenschaften.

    Das Dialogfeld „Eigenschaften von LAN-Verbindung“ wird angezeigt.

  4. Vergewissern Sie sich, dass in der Registerkarte Netzwerk die Option Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke ausgewählt ist.

  5. Klicken Sie auf OK.

Windows 7 und Windows Server 2008 R2
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Netzwerk > Eigenschaften.

    Das Fenster „Netzwerk- und Freigabezentrum“ wird angezeigt.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf LAN-Verbindung > Eigenschaften.

    Das Dialogfeld „Eigenschaften von LAN-Verbindung“ wird angezeigt.

  3. Vergewissern Sie sich, dass in der Registerkarte Netzwerk die Option Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke ausgewählt ist.

  4. Klicken Sie auf OK.

Aktivieren der Datei- und Druckerfreigabe durch die Windows-Firewall

Jedes Zielgerät, auf dem die Windows-Firewall verwendet wird, muss so konfiguriert werden, dass die Datei- und Druckerfreigabe durch die Windows-Firewall zugelassen wird. Zu diesem Zweck muss die Ausnahme Datei- und Druckerfreigabe bei den Einstellungen der Windows-Firewall aktiviert werden. Sie können die Windows-Firewall über die Systemsteuerung oder über das Windows Sicherheitscenter aufrufen.

Der Ausnahmebereich gilt standardmäßig nur für ein lokales Teilnetz. Wenn sich das Zielgerät in einem anderen Teilnetz befindet als der Primärserver, von dem die Bereitstellung ausgeführt wird, dann müssen Sie die IP-Adresse des Primärservers sowie das lokale Teilnetz zur Windows-Firewall hinzufügen.

Windows Vista und Windows Server 2008
  1. Klicken Sie auf dem Desktop auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.

  2. Doppelklicken Sie auf Windows-Firewall.

    Das Fenster der Windows-Firewall wird angezeigt.

  3. Klicken Sie auf die Registerkarte Ausnahmen.

  4. Wählen Sie in der Liste Programme und Dienste die Option Datei- und Druckerfreigabe aus und klicken Sie auf Bearbeiten.

    Das Fenster „Dienst bearbeiten“ wird angezeigt.

  5. Klicken Sie auf Bereich ändern und fügen Sie die IP-Adresse des Primärservers und das lokale Teilnetz hinzu.

  6. Klicken Sie auf OK.

Windows 7 und Windows Server 2008 R2
  1. Klicken Sie auf dem Desktop auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.

  2. Doppelklicken Sie auf Windows-Firewall.

    Das Fenster der Windows-Firewall wird angezeigt.

  3. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Allow a program or feature through Windows Firewall (Programm oder Funktion über Windows-Firewall zulassen).

  4. Wählen Sie in der Liste Allowed Programs and Features (Zugelassene Programme und Funktionen) den Eintrag File and Printer Sharing (Datei- und Druckerfreigabe) aus.

  5. Klicken Sie auf OK.

Aktivieren der klassischen Dateifreigabe

Der ZENworks-Server benötigt auf dem Zielgerät die klassische Dateifreigabe für den Zugriff auf Administratorebene (angezeigt als Admin$).

Windows 2000

Geräte unter Windows 2000 verwenden standardmäßig die klassische Dateifreigabe. Wenn die Bereitstellung des Adaptive Agent auf einem Windows 2000-Gerät fehlschlägt, überprüfen Sie, ob für den Registrierungseintrag HKLM\System\currentcontrolset\services\lanmanserver\parameters\AutoShareWrks 0 festgelegt ist (deaktiviert). Wenn 0 festgelegt wurde, ist die Admin$-Freigabe nicht aktiviert und es wird eine Fehlermeldung angezeigt. Löschen Sie die gesamte Einstellung.

Windows 2003

Geräte unter Windows 2003 verwenden standardmäßig die klassische Dateifreigabe. Falls die Bereitstellung des Adaptive Agent auf einem Windows 2003-Gerät aufgrund eines ungültigen Berechtigungsnachweises fehlschlägt, müssen Sie die klassische Dateifreigabe aktivieren.

  1. Klicken Sie unter Windows 2003 auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.

  2. Doppelklicken Sie auf Verwaltung > Lokale Sicherheitsrichtlinie.

    Das Fenster „Lokale Sicherheitseinstellungen“ wird angezeigt.

  3. Navigieren Sie unter Sicherheitseinstellungen zu Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen.

  4. Wählen Sie für Netzwerkzugriff: Modell für gemeinsame Nutzung und Sicherheitsmodell für lokale Konten die Option Klassisch-lokale Benutzer authentifizieren sich als sie selbst aus.

  5. Klicken Sie auf OK.

Sie können auch eine Windows-Gruppenrichtlinie verwenden, um die Einstellung zu ändern.

Windows XP

Windows XP verwendet standardmäßig die einfache Dateifreigabe. Sie müssen die einfache Dateifreigabe deaktivieren, um die klassische Dateifreigabe zu aktivieren.

  1. Klicken Sie auf einem Windows XP-Gerät mit der rechten Maustaste auf das Symbol Arbeitsplatz und klicken Sie anschließend auf Öffnen.

  2. Klicken Sie im Menü Extras auf Ordneroptionen, um das Dialogfeld „Ordneroptionen“ zu öffnen.

  3. Klicken Sie auf den Karteireiter Ansicht.

  4. Deaktivieren Sie in der Liste Erweiterte Einstellungen die Option Einfache Dateifreigabe verwenden und klicken Sie anschließend auf OK, um die Änderungen zu speichern.

Wenn Sie diese Option deaktivieren, wird die Einstellung für die Option Netzwerkzugriff: Freigabe- und Sicherheitsmodell für lokale Konten in der lokalen Sicherheitsrichtlinie (Lokale Richtlinien > Sicherheitsoptionen) auf Klassisch: Lokale Benutzer authentifizieren sich als sie selbst festgelegt. Sie können auch eine Windows-Gruppenrichtlinie verwenden, um die Einstellung zu ändern.

Windows Vista
  1. Öffnen Sie die Windows-Registrierung und geben Sie Folgendes ein:

    HKLM/Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System/LocalAccountTokenFilterPolicy

    Wenn der Registrierungsschlüssel nicht vorhanden ist, müssen Sie ihn erstellen.

  2. Ändern Sie den Wert für DWORD (32 Bit) zu 1.

    Auf diese Weise können sich entfernte Benutzer anmelden und sind nicht auf die Rolle „Gast“ beschränkt.

  3. Schließen Sie die Registrierung, um die Änderungen zu speichern.

  4. Öffnen Sie das Fenster „Dienste“, legen Sie für den Dienst „Fernregistrierung“ den Starttyp „Automatisch“ fest und starten Sie ihn.

  5. Klicken Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.

  6. Doppelklicken Sie auf Netzwerk- und Freigabecenter (Netzwerk- und Freigabezentrum).

  7. Wählen Sie Dateifreigabe einschalten aus und klicken Sie anschließend auf Anwenden.

Windows Server 2008
  1. Öffnen Sie die Windows-Registrierung und geben Sie Folgendes ein:

    HKLM/Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System/LocalAccountTokenFilterPolicy

    Wenn der Registrierungsschlüssel nicht vorhanden ist, müssen Sie ihn erstellen.

  2. Ändern Sie den Wert für DWORD (32 Bit) zu 1.

    Auf diese Weise können sich entfernte Benutzer anmelden und sind nicht auf die Rolle „Gast“ beschränkt.

  3. Schließen Sie die Registrierung, um die Änderungen zu speichern.

  4. Öffnen Sie das Fenster „Dienste“, legen Sie für den Dienst „Fernregistrierung“ den Starttyp „Automatisch“ fest und starten Sie ihn.

  5. Klicken Sie auf dem Desktop auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.

  6. Doppelklicken Sie auf Netzwerk- und Freigabecenter (Netzwerk- und Freigabezentrum).

  7. Wählen Sie Dateifreigabe einschalten aus und klicken Sie anschließend auf Anwenden.

Windows 7 und Windows Server 2008 R2
  1. Öffnen Sie die Windows-Registrierung und geben Sie Folgendes ein:

    HKLM/Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Policies/System/LocalAccountTokenFilterPolicy

    Wenn der Registrierungsschlüssel nicht vorhanden ist, müssen Sie ihn erstellen.

  2. Ändern Sie den Wert für DWORD (32 Bit) zu 1.

    Auf diese Weise können sich entfernte Benutzer anmelden und sind nicht auf die Rolle „Gast“ beschränkt.

  3. Schließen Sie die Registrierung, um die Änderungen zu speichern.

  4. Öffnen Sie das Fenster „Dienste“, legen Sie für den Dienst „Fernregistrierung“ den Starttyp „Automatisch“ fest und starten Sie ihn.

  5. Klicken Sie auf dem Desktop auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.

  6. Doppelklicken Sie auf Netzwerk- und Freigabecenter (Netzwerk- und Freigabezentrum).

  7. Klicken Sie im linken Fensterbereich auf Change advanced sharing settings (Erweiterte Freigabeeinstellungen ändern).

  8. Wählen Sie Turn on file and printer sharing (Datei- und Druckerfreigabe aktivieren) aus und klicken Sie auf Save Changes (Änderungen speichern).

10.4.2 Bereitstellen auf einem ermittelten Gerät

In diesem Abschnitt wird angenommen, dass Sie bereits eine Ermittlungsaufgabe ausgeführt haben, um die Zielgeräte Ihrer ZENworks-Datenbank hinzuzufügen. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie die Ermittlungsaufgabe ausführen, bevor Sie fortfahren (siehe Abschnitt I, Geräteermittlung) oder Sie führen die Ermittlung als Bestandteil der Bereitstellungsaufgabe aus (siehe Abschnitt 10.4.3, Bereitstellen auf einem nicht ermittelten Gerät).

So stellen Sie den ZENworks Adaptive Agent auf einem ermittelten Gerät bereit:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf den Karteireiter Bereitstellung.

    Der Bereich „Einrichtbare Geräte“ listet alle Geräte (importiert oder ermittelt) auf, für die Sie den Adaptive Agent bereitstellen können.

  2. Klicken Sie im Bereich „Bereitstellungsaufgaben“ auf Neu, um den Assistenten für die Bereitstellung von Geräten zu starten.

    Assistent für die Bereitstellung von Geräten > Seite „Namen der Bereitstellungsaufgabe eingeben“
  3. Führen Sie den Assistenten aus, indem Sie die Informationen aus der folgenden Tabelle in die Felder eingeben.

    Assistentenseite

    Details

    Seite „Bereitstellungsaufgabe eingeben“

    Geben Sie einen Namen für die Aufgabe ein. Der Name darf keines der folgenden ungültigen Zeichen enthalten: / \ * ? : " ' < > | ` % ~

    Seite „Geräte wählen“

    1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld „Ermittelter Gerätebrowser“ zu öffnen.

      Die Standardansicht zeigt alle ermittelten Geräte in Ihrer Verwaltungszone.

    2. Klicken Sie auf Pfeilsymbol, um ein Gerät auszuwählen.

    3. Wenn Sie die Geräte ausgewählt haben, klicken Sie auf OK, um zur Seite „Geräte auswählen“ zurückzukehren.

      Die ausgewählten Geräte werden in der Liste angezeigt.

    Seite „Berechtigungsnachweis eingeben“ > Feld Berechtigungsnachweis im Datenspeicher speichern

    Auf der Seite „Berechtigungsnachweis eingeben“ können Sie die Benutzernamen und Passwörter eingeben, die zum Bereitstellen des Adaptive Agent auf den in der Aufgabe enthaltenen Geräten erforderlich sind.

    Berechtigungsnachweise werden nur im Arbeitsspeicher abgelegt, außer Sie speichern sie anderweitig. Gespeicherte Berechtigungsnachweise werden in der Datenbank verschlüsselt, um die Sicherheit zu erhöhen.

    Nicht gespeicherte Berechtigungsnachweise werden aus dem Arbeitsspeicher gelöscht, wenn der ZENworks-Server neu gestartet wird. Wenn Sie eine geplante Bereitstellungsaufgabe erstellen, sollten Sie die Berechtigungsnachweise speichern, um sicherzustellen, dass sie noch verfügbar sind, wenn die Bereitstellung ausgeführt wird.

    Seite „Berechtigungsnachweis eingeben“ > Feld Berechtigungsnachweis

    So fügen Sie einen Berechtigungsnachweis hinzu:

    1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld Berechtigungsnachweisdaten anzuzeigen. Geben Sie im Feld Benutzername den entsprechenden Benutzernamen an.

      Zur Bereitstellung des Adaptive Agent muss der ZENworks-Server der Verwaltungsfreigabe des Geräts (ADMIN$) ein Laufwerk zuordnen können. Dafür ist der folgende Berechtigungsnachweis erforderlich:

      • Wenn das Gerät Mitglied einer Domäne ist: Sie können einen Berechtigungsnachweis für eine Domäne oder eine lokale Administratorgruppe eingeben. Wenn Sie den lokalen Berechtigungsnachweis verwenden, müssen Sie den Benutzernamen als Arbeitsstation_Name\Benutzername angeben, um ihn von dem Domänenberechtigungsnachweis zu unterscheiden.

      • Wenn das Gerät kein Mitglied einer Domäne ist: Sie müssen einen Berechtigungsnachweis für eine lokale Administratorgruppe verwenden.

    2. Geben Sie das Passwort des Benutzers in die Felder Passwort und Passwort bestätigen ein.

    3. Klicken Sie auf OK, um den Berechtigungsnachweis zu speichern.

    Je nach Ihrer Umgebung bietet ein Berechtigungsnachweis möglicherweise nicht Zugriff auf alle Geräte, auf denen Sie den Adaptive Agent bereitstellen möchten. In diesem Fall müssen Sie so viele Berechtigungsnachweise wie erforderlich hinzufügen, um die in der Aufgabe enthaltenen Geräte abzudecken. Der ZENworks-Server verwendet den ersten funktionierenden Berechtigungsnachweis.

    Seite „Zeitplan auswählen“

    Sie können auf der Seite „Zeitplan auswählen“ auswählen, ob die Aufgabe sofort nach der Erstellung ausgeführt werden soll (die Optionen Jetzt oder ob die Aufgabe so zeitlich geplant werden soll, dass sie zu einem Datum und einer Uhrzeit in der Zukunft ausgeführt wird. Wenn Sie Geplant wählen, aktivieren Sie einen der folgenden Zeitpläne:

    Kein Zeitplan: Gibt an, dass kein Zeitplan ausgewählt wurde. Die Aufgabe wird erst ausgeführt, wenn ein Zeitplan festgelegt ist oder wenn die Aufgabe manuell gestartet wird. Dies ist nützlich, wenn Sie eine Aufgabe erstellen und später darauf zurückkommen möchten, um einen Zeitplan aufzustellen oder die Aufgabe manuell auszuführen.

    Datum: Gibt einen oder mehrere Termine an, zu denen die Aufgabe ausgeführt wird.

    Wiederkehrend: Kennzeichnet bestimmte Tage pro Woche, den Monat oder ein festes Zeitintervall, an denen die Aufgabe ausgeführt wird.

    Weitere Informationen über Zeitpläne erhalten Sie unter Abschnitt B.0, Zeitpläne oder indem Sie auf die Schaltfläche Hilfe klicken.

    Seite „Primärserver auswählen“ > Feld Primärserver

    Wählen Sie den ZENworks-Server aus, der die Bereitstellungsaufgabe ausführen soll.

    Seite „Windows-Proxy auswählen“ > Feld Windows-Proxy-Einstellungen der Zone überschreiben

    Wählen Sie diese Option aus, wenn die in der Verwaltungszone konfigurierten Einstellungen des Window-Proxys außer Kraft gesetzt werden sollen, um die Einstellungen einer Aufgabe zu bearbeiten.

    Ein Windows-Proxy wird vorrangig für Linux-Primärserver verwendet, die keine Bereitstellungsaufgaben auf verwalteten Windows-Geräten ausführen können. Sie können jedoch auch einen Windows-Proxy für Windows-Server verwenden, wenn Geräte in einem anderen Teilnetz als dem Primärserver bereitgestellt werden sollen.

    Um Informationen, beispielsweise die Berechtigungsnachweise für die Bereitstellung, zu schützen, die zwischen dem ZENworks-Server und dem Windows-Proxy ausgetauscht werden, wird die Verbindung zwischen dem ZENworks-Server und dem Windows-Proxy über SSL geschützt.

    Seite „Windows-Proxy auswählen“ > Verwenden Sie das Feld Windows-Proxy für Windows-Primärserver

    Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie den Windows-Proxy anstelle des Windows-Primärservers für Ermittlungsaufgaben verwenden möchten.

    Für Bereitstellungszwecke müssen Sie Datei- und Druckerfreigabe als Ausnahme in den Windows-Firewall-Konfigurationseinstellungen hinzufügen. Der Ausnahmebereich gilt standardmäßig nur für ein lokales Teilnetz. Wenn sich ein Zielgerät in einem anderen Teilnetz als der Primärserver befindet, von dem aus die Ermittlung ausgeführt wird, müssen Sie auch die IP-Adresse des Primärservers als Ausnahme hinzufügen. Wenn Sie jedoch einen Windows-Proxy im selben Teilnetz wie ein Zielgerät verwenden, müssen Sie den Umfang der Windows-Firewall-Ausnahme nicht ändern.

    Windows-Proxy: Wählen Sie das verwaltete Windows-Gerät (Server oder Arbeitsstation) aus, das für Linux-Primärserver oder Windows-Server Bereitstellungsaufgaben ausführen soll.

    Windows-Proxy-Zeitüberschreitung: Geben Sie an, wie viele Sekunden der ZENworks-Server auf eine Antwort vom Windows-Proxy warten soll. Sämtliche Antworten, die eingehen, nachdem es zur Zeitüberschreitung kam, werden verworfen.

    Seite „Allgemeine Optionen“ > Feld Bereitstellungspaket

    Wählen Sie abhängig von der Prozessorarchitektur des verwalteten Geräts das Bereitstellungspaket aus, das zur Installation von ZENwork Adaptive Agent am Gerät verwendet werden soll.

    Wenn Sie die Prozessorarchitektur des Geräts nicht kennen, wählen Sie das Paket mit der Zielarchitektur „Alle“aus, die für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen gilt. Wenn das ausgewählte Paket am Primärserver gelöscht wurde, wird das Standard-Bereitstellungspaket bereitgestellt.

    Seite „Allgemeine Optionen“ > Feld Ordner zur Installation des Agenten angeben

    Geben Sie das Verzeichnis auf dem verwalteten Gerät an, in dem ZENworks Adaptive Agent installiert werden soll. Standardmäßig wird der Agent in dem Verzeichnis installiert, das in der Systemumgebungsvariablen %ZENWORKS_HOME% angegeben ist, bzw. im Verzeichnis %ProgramFiles%\novell\zenworks, wenn die Variable auf dem verwalteten Gerät nicht eingestellt ist.

    Stellen Sie sicher, dass der Installationspfad keine Leerzeichen enthält.

    HINWEIS:Wenn das von Ihnen angegebene Verzeichnis nicht erstellt werden kann, wird der Agent am Standard-Standort installiert.

    Seite „Allgemeine Optionen“ > Neustartoption

    Nach der Installation von ZENworks Adaptive Agent muss ein Gerät neu gestartet werden, damit Adaptive Agent funktionsfähig ist. Führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Wählen Sie die gewünschte Option für den Neustart aus.

      • Sofort: Um direkt nach der Installation von Adaptive Agent einen Neustart durchzuführen, wählen Sie Sofort aus, um den Neustart des Geräts durchzusetzen.

      • Manuell: Um dem Benutzer den manuellen Neustart des Geräts zu einem gewünschten Zeitpunkt zu ermöglichen, wählen Sie Manuell aus.

      • Geplant: Wählen Sie zum Neustart des Geräts zu einem angegeben Zeitpunkt die Option Geplant aus. Füllen Sie die Felder des Zeitplans aus.

        • Startdatum: Klicken Sie auf Kalendersymbol, um einen Kalender anzuzeigen, den Sie zur Auswahl eines Datums für das Ereignis verwenden können.

        • Startzeit: Geben Sie die Uhrzeit an, zu der das Ereignis starten soll.

        • Universal Time Coordinated (UTC=koordinierte Weltzeit) verwenden: Der Startzeitpunkt wird auf Universal Time Coordinated (UTC=koordinierte Weltzeit) umgewandelt. Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, dass der Startzeitpunkt bereits als Universal Time Coordinated (UTC=koordinierte Weltzeit) angegeben wurde und nicht umgewandelt werden sollte. Nehmen Sie beispielsweise an, Sie befinden sich in der östlichen Zeitzone. Wenn Sie 10.00 Uhr eingeben und diese Option ausgewählt haben, so wird der Startzeitpunkt mit 10.00 UTC angegeben. Wenn Sie diese Option nicht ausgewählt haben, so wird der Startzeitpunkt mit 14.00 UTC angegeben, da die östliche Zeitzone UTC - 4 Stunden entspricht.

    2. (Optional) Wählen Sie die Option Keinen Neustart anfordern aus, wenn die Meldung zur Anforderung des Neustarts nicht angezeigt werden soll.

    Seite „Registrierungsschlüssel hinzufügen“

    Wählen Sie einen Registrierungsschlüssel aus, der während des Registrierungsteils im Bereitstellungsvorgang verwendet werden soll. Ein Registrierungsschlüssel enthält Informationen zu den Ordnern und Gruppen, denen ein Gerät während der Registrierung zugewiesen wird. Die Auswahl eines Registrierungsschlüssels ist optional. Wenn Sie keinen auswählen, werden Registrierungsregeln verwendet, um die Ordner- und Gruppenzuweisungen zu bestimmen. Wählen Sie für die Bereitstellung auf einem Server oder einer Arbeitsstation einen Registrierungsschlüssel für Server bzw. Arbeitsstationen aus.

    Weitere Informationen zu Registrierungsschlüsseln und -regeln finden Sie unter Abschnitt 9.0, Registrieren von Geräten.

    Seite „Vor-/Nach-Bereitstellung“

    Geben Sie Befehle an, die Sie vor und nach der Installation des Adaptive Agent auf einem Gerät ausführen möchten. Sie können beispielsweise Befehle des Betriebssystems und Skripts ausführen sowie ausführbare Dateien starten.

    Die Befehle werden dem PreAgent als Teil des Bereitstellungsaufgabenpakets übergeben. Der PreAgent führt die Befehle im Systembereich aus, daher müssen Sie Befehle angeben, die keine Interaktion durch den Benutzer erfordern.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Hilfe, um weitere Informationen zu den Befehlen vor und nach der Bereitstellung zu erhalten.

    Nach Beendigung des Assistenten wird die Ermittlungsaufgabe der Liste in der Kontrollleiste „Ermittlungsaufgaben“ hinzugefügt. Mithilfe der Kontrollleiste können Sie aktuelle Aufgaben verwalten und neue Aufgaben erstellen, um den ZENworks Adaptive Agent auf Geräten bereitzustellen. Die Kontrollleiste enthält die folgenden Informationen für jede Aufgabe:

    • Name: Zeigt den Namen der Aufgabe an. Wird Berechtigungsnachweise gelöscht unterhalb des Aufgabennamens angezeigt, so wurden die zur Durchführung der Aufgabe auf dem Zielgerät erforderlichen Berechtigungsnachweise aus dem Arbeitsspeicher des ZENworks-Server gelöscht und müssen neu eingegeben werden. Um zu vermeiden, dass Berechtigungsnachweise verloren gehen, wenn sie aus dem Arbeitsspeicher gelöscht werden, müssen Sie diese in der ZENworks-Datenbank speichern.

    • Zeitplan: Zeigt die Zeiträume an, für die die Ausführung der Aufgabe geplant ist.

    • Status: Zeigt die folgenden Statusinformationen an: Geplant, Ausstehend, Installationsvorgang, Registrierung, Inaktiv, Fertig oder Fehler. Sie können den Mauszeiger auf einem bestimmten Status platzieren, um weitere Informationen zu diesem Status zu erhalten.

      Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird dieser auch für das Zielgerät im Bereich „Einrichtbare Geräte“ aufgezeichnet. Sie können auf das Zielgerät im Bereich „Einrichtbare Geräte“ klicken, um weitere Informationen über den Fehler zu erhalten.

10.4.3 Bereitstellen auf einem nicht ermittelten Gerät

Wenn ein Zielgerät der ZENworks-Datenbank nicht durch eine Ermittlungsaufgabe hinzugefügt wurde, können Sie das Gerät während der Erstellung der Bereitstellungsaufgabe auswählen. Im folgenden Abschnitt wird erläutert, wie die Bereitstellungsaufgabe abhängig davon ausgeführt wird, ob das Zielgerät anhand seiner IP-Adresse, anhand seines Hostnamens, aus einer CSV-Datei oder aus einem LDAP-Verzeichnis identifiziert werden soll.

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Bereitstellung.

  2. Klicken Sie im Bereich „Bereitstellungsaufgaben“ auf Neu, um den Assistenten für die Bereitstellung von Geräten zu starten.

    Assistent für die Bereitstellung von Geräten > Seite „Namen der Bereitstellungsaufgabe eingeben“
  3. Führen Sie den Assistenten aus, indem Sie die Informationen aus der folgenden Tabelle in die Felder eingeben.

    Assistentenseite

    Details

    Seite „Bereitstellungsaufgabe eingeben“

    Geben Sie einen Namen für die Aufgabe ein. Der Name darf keines der folgenden ungültigen Zeichen enthalten: / \ * ? : " ' < > | ` % ~

    Seite „Geräte wählen“

    Hiermit können Sie die Geräte identifizieren, auf denen der ZENworks Adaptive Agent bereitgestellt werden soll.

    Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld „Ermittelter Gerätebrowser“ zu öffnen.

    Dialogfeld „Browser für ermittelte Geräte“ > Quelle > IP-Adresse

    1. Wählen Sie in der Liste Quelle die Option IP-Adresse aus.

    2. Füllen Sie das Feld IP-Adressbereich/Hostname aus.

      Die Adresse kann jedes der folgenden Formate besitzen:

      xxx.xxx.xxx.xxx: Standardschreibweise mit Dezimalpunkt für eine einzelne Adresse. Zum Beispiel 123.45.167.100.

      xxx.xxx.xxx.xxx - xxx.xxx.xxx.xxx: Standardschreibweise mit Dezimalpunkt für einen Adressbereich. Beispiel: 123.45.167.100 - 123.45.167.125.

      xxx.xxx.xxx.xxx/n: Standard-CIDR-Schreibweise (Classless Inter-Domain Routing). Beispiel: 123.45.167.100/24 entspricht allen IP-Adressen, die wie folgt beginnen: 123.45.167.

      Hostname: Standard-Gerätehostname. Beispielsweise Arbeitsstation1.

    3. Klicken Sie zum Hinzufügen des Geräts zur Liste Ausgewählte Geräte auf Hinzufügen.

    4. Klicken Sie auf OK, wenn Sie alle gewünschten Geräte ausgewählt haben.

    Dialogfeld „Browser für ermittelte Geräte“ > Quelle > Neue CSV-Datei hinzufügen

    1. Wählen Sie in der Liste Quelle die Option Neue CSV-Datei hinzufügen, um das Dialogfeld „Neue Quelle hinzufügen“ zu öffnen.

    2. Füllen Sie die folgenden Felder aus:

      CSV-Datei: Suchen Sie nach der CSV-Datei, die die Geräte enthält, auf denen Sie den Agenten bereitstellen möchten, und wählen Sie sie aus.

      DNS-Namensspalte: Wählen sie die Nummer der Spalte aus, die die DNS-Namensinformationen enthält.

      IP-Adressspalte: Wählen Sie die Nummer der Spalte aus, die die IP-Adressinformationen enthält. Wenn die IP-Adresse von dem DNS-Namen aufgelöst und nicht aus der Datei importiert werden soll, wählen Sie die Option IP-Adresse aus DNS-Namen auflösen aus.

      Betriebssystemspalte: Wählen Sie die Nummer der Spalte aus, die die Informationen zum Betriebssystem enthält. Wenn Sie einen standardmäßigen Betriebssystemtyp auswählen möchten, anstatt ihn aus der Datei zu importieren, wählen Sie die Option Standardbetriebssystem für alle Auswahlen verwenden und dann im Feld Standard-Betriebsssytemtyp das Standardbetriebssystem aus.

    3. Klicken Sie auf „OK“, um die Geräte in der Quellenliste anzuzeigen.

    4. Klicken Sie auf Pfeilsymbol, um ein Gerät in die Liste Ausgewählte Geräte zu verschieben.

    5. Klicken Sie auf OK, wenn Sie alle gewünschten Geräte ausgewählt haben.

    Dialogfeld „Browser für ermittelte Geräte“ > Quelle > vorhandene Benutzerquelle

    1. Wählen Sie in der Liste Quelle die vorhandene Benutzerquelle aus.

      Der Stamm der Benutzerquelle wird in der Quellenliste angezeigt.

    2. Durchsuchen Sie das Verzeichnis nach dem gewünschten Gerät.

    3. Klicken Sie auf Pfeilsymbol, um das Gerät in die Liste Ausgewählte Geräte zu verschieben.

    4. Klicken Sie auf OK, wenn Sie alle gewünschten Geräte ausgewählt haben.

    Dialogfeld „Browser für ermittelte Geräte“ > Quelle > Neue LDAP-Quelle hinzufügen

    1. Wählen Sie in der Liste Quelle die Option Neue LDAP-Quelle hinzufügen, um das Dialogfeld „Neue Quelle hinzufügen“ zu öffnen.

    2. Füllen Sie die folgenden Felder aus:

      LDAP-Quellenname: Geben Sie einen Namen für die LDAP-Quelle an.

      LDAP-Server: Geben Sie die IP-Adresse oder den DNS-Hostnamen des LDAP-Servers an.

      LDAP-Anschluss/SSL verwenden: Es wird standardmäßig der Standard-SSL-Port (636) bzw. der Nicht-SSL-Port (389) angegeben, je nachdem, ob die Option SSL verwenden aktiviert ist oder nicht. Wenn Ihr LDAP-Server einen anderen Port überwacht, wählen Sie diesen Port aus.

      LDAP-Stammkontext: Legt den Punkt im Verzeichnis fest, an dem Sie mit der Suche beginnen können. Wenn Sie keinen Base-DN angeben, wird der Stammcontainer des Verzeichnisses zum Einstiegspunkt.

      Berechtigungsnachweis im Datenspeicher speichern: Wenn Sie den Berechtigungsnachweis (in der Liste Berechtigungsnachweis) nicht speichern, wird er nur im Arbeitsspeicher gespeichert. Gespeicherte Berechtigungsnachweise werden in der Datenbank verschlüsselt, um die Sicherheit zu erhöhen. Berechtigungsnachweise werden aus dem Arbeitsspeicher gelöscht, wenn der ZENworks-Server neu gestartet wird. Wenn Sie die Berechtigungsnachweise als Teil der Bereitstellungsaufgabe dauerhaft führen möchten, sollten Sie die Berechtigungsnachweise speichern.

      Referenzen: Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen Benutzernamen und ein Passwort einzugeben, mit denen ein schreibgeschützter Zugriff auf das Verzeichnis ermöglicht wird. Der Benutzer kann über Berechtigungen verfügen, die über den Nur-Lesezugriff hinausgehen, es ist jedoch lediglich Nur-Lesezugriff erforderlich und wird folglich empfohlen.

      Verwenden Sie für den Novell eDirectory-Zugriff eine standardmäßige LDAP-Notation. Beispiel:

      cn=admin_nur_lesen,ou=benutzer,o=meinefirma

      Verwenden Sie für Microsoft Active Directory die Standarddomänennotation. Beispiel:

      AdminNurLesen@meinefirma.com

    3. Klicken Sie auf OK, um das LDAP-Verzeichnis in der Quellenliste anzuzeigen.

    4. Durchsuchen Sie das Verzeichnis nach dem gewünschten Gerät.

    5. Klicken Sie auf Pfeilsymbol, um das Gerät in die Liste Ausgewählte Geräte zu verschieben.

    6. Klicken Sie auf OK, wenn Sie alle gewünschten Geräte ausgewählt haben.

    Seite „Berechtigungsnachweis eingeben“ > Feld Berechtigungsnachweis im Datenspeicher speichern

    Auf der Seite „Berechtigungsnachweis eingeben“ können Sie die Benutzernamen und Passwörter eingeben, die zum Bereitstellen des Adaptive Agent auf den in der Aufgabe enthaltenen Geräten erforderlich sind.

    Berechtigungsnachweise werden nur im Arbeitsspeicher abgelegt, außer Sie speichern sie anderweitig. Gespeicherte Berechtigungsnachweise werden in der Datenbank verschlüsselt, um die Sicherheit zu erhöhen.

    Nicht gespeicherte Berechtigungsnachweise werden aus dem Arbeitsspeicher gelöscht, wenn der ZENworks-Server neu gestartet wird. Wenn Sie eine geplante Bereitstellungsaufgabe erstellen, sollten Sie die Berechtigungsnachweise speichern, um sicherzustellen, dass sie noch verfügbar sind, wenn die Bereitstellung ausgeführt wird.

    Seite „Berechtigungsnachweis eingeben“ > Feld Berechtigungsnachweis

    So fügen Sie einen Berechtigungsnachweis hinzu:

    1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld Berechtigungsnachweisdaten anzuzeigen. Geben Sie im Feld Benutzername den entsprechenden Benutzernamen an.

      Zur Bereitstellung des Adaptive Agent muss der ZENworks-Server der Verwaltungsfreigabe des Geräts (ADMIN$) ein Laufwerk zuordnen können. Dafür ist der folgende Berechtigungsnachweis erforderlich:

      • Wenn das Gerät Mitglied einer Domäne ist: Sie können einen Berechtigungsnachweis für eine Domäne oder eine lokale Administratorgruppe eingeben. Wenn Sie den lokalen Berechtigungsnachweis verwenden, müssen Sie den Benutzernamen als Arbeitsstation_Name\Benutzername angeben, um ihn von dem Domänenberechtigungsnachweis zu unterscheiden.

      • Wenn das Gerät kein Mitglied einer Domäne ist: Sie müssen einen Berechtigungsnachweis für eine lokale Administratorgruppe verwenden.

    2. Geben Sie das Passwort des Benutzers in die Felder Passwort und Passwort bestätigen ein.

    3. Klicken Sie auf OK, um den Berechtigungsnachweis zu speichern.

    Je nach Ihrer Umgebung bietet ein Berechtigungsnachweis möglicherweise nicht Zugriff auf alle Geräte, auf denen Sie den Adaptive Agent bereitstellen möchten. In diesem Fall müssen Sie so viele Berechtigungsnachweise wie erforderlich hinzufügen, um die in der Aufgabe enthaltenen Geräte abzudecken. Der ZENworks-Server verwendet den ersten funktionierenden Berechtigungsnachweis.

    Seite „Zeitplan auswählen“

    Sie können auf der Seite „Zeitplan auswählen“ auswählen, ob die Aufgabe sofort nach der Erstellung ausgeführt werden soll (die Optionen Jetzt oder ob die Aufgabe so zeitlich geplant werden soll, dass sie zu einem Datum und einer Uhrzeit in der Zukunft ausgeführt wird. Wenn Sie Geplant wählen, aktivieren Sie einen der folgenden Zeitpläne:

    Kein Zeitplan: Gibt an, dass kein Zeitplan ausgewählt wurde. Die Aufgabe wird erst ausgeführt, wenn ein Zeitplan festgelegt ist oder wenn die Aufgabe manuell gestartet wird. Dies ist nützlich, wenn Sie eine Aufgabe erstellen und später darauf zurückkommen möchten, um einen Zeitplan aufzustellen oder die Aufgabe manuell auszuführen.

    Datum: Gibt einen oder mehrere Termine an, zu denen die Aufgabe ausgeführt wird.

    Wiederkehrend: Kennzeichnet bestimmte Tage pro Woche, den Monat oder ein festes Zeitintervall, an denen die Aufgabe ausgeführt wird.

    Weitere Informationen über Zeitpläne erhalten Sie unter Abschnitt B.0, Zeitpläne oder indem Sie auf die Schaltfläche Hilfe klicken.

    Seite „Primärserver auswählen“ > Feld Primärserver

    Wählen Sie den ZENworks-Server aus, der die Bereitstellungsaufgabe ausführen soll.

    Seite „Windows-Proxy auswählen“ > Feld Windows-Proxy-Einstellungen der Zone überschreiben

    Wählen Sie diese Option aus, wenn die in der Verwaltungszone konfigurierten Windows-Proxy-Einstellungen außer Kraft gesetzt werden sollen, um die Einstellungen einer Aufgabe zu bearbeiten.

    Ein Windows-Proxy wird vorrangig für Linux-Primärserver verwendet, die keine Bereitstellungsaufgaben auf verwalteten Windows-Geräten ausführen können. Sie können jedoch auch einen Windows-Proxy für Windows-Server verwenden, wenn Geräte in einem anderen Teilnetz als dem Primärserver bereitgestellt werden sollen.

    Um Informationen, beispielsweise die Berechtigungsnachweise für die Bereitstellung, zu schützen, die zwischen dem ZENworks-Server und dem Windows-Proxy ausgetauscht werden, wird die Verbindung zwischen dem ZENworks-Server und dem Windows-Proxy über SSL geschützt.

    Seite „Windows-Proxy auswählen“ > Verwenden Sie das Feld > Windows-Proxy für Windows-Primärserver

    Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie den Windows-Proxy anstelle des Windows-Primärservers für Ermittlungsaufgaben verwenden möchten.

    Für Bereitstellungszwecke müssen Sie Datei- und Druckerfreigabe als Ausnahme in den Windows-Firewall-Konfigurationseinstellungen hinzufügen. Der Ausnahmebereich gilt standardmäßig nur für ein lokales Teilnetz. Wenn sich ein Zielgerät in einem anderen Teilnetz als der Primärserver befindet, von dem aus die Ermittlung ausgeführt wird, müssen Sie auch die IP-Adresse des Primärservers als Ausnahme hinzufügen. Wenn Sie jedoch einen Windows-Proxy im selben Teilnetz wie ein Zielgerät verwenden, müssen Sie den Umfang der Windows-Firewall-Ausnahme nicht ändern.

    Windows-Proxy: Wählen Sie das verwaltete Windows-Gerät (Server oder Arbeitsstation) aus, das für Linux-Primärserver oder Windows-Server Bereitstellungsaufgaben ausführen soll.

    Windows-Proxy-Zeitüberschreitung: Geben Sie an, wie viele Sekunden der ZENworks-Server auf eine Antwort vom Windows-Proxy warten soll. Sämtliche Antworten, die eingehen, nachdem es zur Zeitüberschreitung kam, werden verworfen.

    Seite „Allgemeine Optionen“ > Feld Bereitstellungspaket

    Wählen Sie abhängig von der Prozessorarchitektur des verwalteten Geräts das Bereitstellungspaket aus, das zur Installation von ZENwork Adaptive Agent am Gerät verwendet werden soll.

    Wenn Sie die Prozessorarchitektur des Geräts nicht kennen, wählen Sie das Paket mit der Zielarchitektur „Alle“aus, die für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen gilt. Wenn das ausgewählte Paket am Primärserver gelöscht wurde, wird das Standard-Bereitstellungspaket bereitgestellt.

    Seite „Allgemeine Optionen“ > Feld Ordner zur Installation des Agenten angeben

    Geben Sie das Verzeichnis auf dem verwalteten Gerät an, in dem ZENworks Adaptive Agent installiert werden soll. Standardmäßig wird der Agent in dem Verzeichnis installiert, das in der Systemumgebungsvariablen %ZENWORKS_HOME% angegeben ist, bzw. im Verzeichnis %ProgramFiles%\novell\zenworks, wenn die Variable auf dem verwalteten Gerät nicht eingestellt ist.

    Stellen Sie sicher, dass der Installationspfad keine Leerzeichen enthält.

    HINWEIS:Wenn das von Ihnen angegebene Verzeichnis nicht erstellt werden kann, wird der Agent am Standard-Standort installiert.

    Seite „Allgemeine Optionen“ > Neustartoption

    Nach der Installation von ZENworks Adaptive Agent muss ein Gerät neu gestartet werden, damit Adaptive Agent funktionsfähig ist. Führen Sie folgende Schritte aus:

    1. Wählen Sie die gewünschte Option für den Neustart aus.

      • Sofort: Um direkt nach der Installation von Adaptive Agent einen Neustart durchzuführen, wählen Sie Sofort aus, um den Neustart des Geräts durchzusetzen.

      • Manuell: Um dem Benutzer den manuellen Neustart des Geräts zu einem gewünschten Zeitpunkt zu ermöglichen, wählen Sie Manuell aus.

      • Geplant: Wählen Sie zum Neustart des Geräts zu einem angegeben Zeitpunkt die Option Geplant aus. Füllen Sie die Felder des Zeitplans aus.

        • Startdatum: Klicken Sie auf Kalendersymbol, um einen Kalender anzuzeigen, den Sie zur Auswahl eines Datums für das Ereignis verwenden können.

        • Startzeit: Geben Sie die Uhrzeit an, zu der das Ereignis starten soll.

        • Universal Time Coordinated (UTC=koordinierte Weltzeit) verwenden: Der Startzeitpunkt wird auf Universal Time Coordinated (UTC=koordinierte Weltzeit) umgewandelt. Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, dass der Startzeitpunkt bereits als Universal Time Coordinated (UTC=koordinierte Weltzeit) angegeben wurde und nicht umgewandelt werden sollte. Nehmen Sie beispielsweise an, Sie befinden sich in der östlichen Zeitzone. Wenn Sie 10.00 Uhr eingeben und diese Option ausgewählt haben, so wird der Startzeitpunkt mit 10.00 UTC angegeben. Wenn Sie diese Option nicht ausgewählt haben, so wird der Startzeitpunkt mit 14.00 UTC angegeben, da die östliche Zeitzone UTC - 4 Stunden entspricht.

    2. (Optional) Wählen Sie die Option Keinen Neustart anfordern aus, wenn die Meldung zur Anforderung des Neustarts nicht angezeigt werden soll.

    Seite „Registrierungsschlüssel hinzufügen“

    Wählen Sie einen Registrierungsschlüssel aus, der während des Registrierungsteils im Bereitstellungsvorgang verwendet werden soll. Ein Registrierungsschlüssel enthält Informationen zu den Ordnern und Gruppen, denen ein Gerät während der Registrierung zugewiesen wird. Die Auswahl eines Registrierungsschlüssels ist optional. Wenn Sie keinen auswählen, werden Registrierungsregeln verwendet, um die Ordner- und Gruppenzuweisungen zu bestimmen. Wählen Sie für die Bereitstellung auf einem Server oder einer Arbeitsstation einen Registrierungsschlüssel für Server bzw. Arbeitsstationen aus.

    Weitere Informationen zu Registrierungsschlüsseln und -regeln finden Sie unter Abschnitt 9.0, Registrieren von Geräten.

    Seite „Vor-/Nach-Bereitstellung“

    Geben Sie Befehle an, die vor und nach der Installation des Adaptive Agent auf einem Gerät ausgeführt werden sollen. Sie können beispielsweise Befehle des Betriebssystems und Skripts ausführen sowie ausführbare Dateien starten.

    Die Befehle werden dem PreAgent als Teil des Bereitstellungsaufgabenpakets übergeben. Der PreAgent führt die Befehle im Systembereich aus, daher müssen Sie Befehle angeben, die keine Interaktion durch den Benutzer erfordern.

    Klicken Sie auf die Schaltfläche Hilfe, um weitere Informationen zu den Befehlen vor und nach der Bereitstellung zu erhalten.

    Nach Beendigung des Assistenten wird die Ermittlungsaufgabe der Liste in der Kontrollleiste „Ermittlungsaufgaben“ hinzugefügt. Mithilfe der Kontrollleiste können Sie aktuelle Aufgaben verwalten und neue Aufgaben erstellen, um den ZENworks Adaptive Agent auf Geräten bereitzustellen. Die Kontrollleiste enthält die folgenden Informationen für jede Aufgabe:

    • Name: Zeigt den Namen der Aufgabe an. Wird Berechtigungsnachweise gelöscht unterhalb des Aufgabennamens angezeigt, so wurden die zur Durchführung der Aufgabe auf dem Zielgerät erforderlichen Berechtigungsnachweise aus dem Arbeitsspeicher des ZENworks-Server gelöscht und müssen neu eingegeben werden. Um zu vermeiden, dass Berechtigungsnachweise verloren gehen, wenn sie aus dem Arbeitsspeicher gelöscht werden, müssen Sie diese in der ZENworks-Datenbank speichern.

    • Zeitplan: Zeigt die Zeiträume an, für die die Ausführung der Aufgabe geplant ist.

    • Status: Zeigt die folgenden Statusinformationen an: Geplant, Ausstehend, Installationsvorgang, Registrierung, Inaktiv, Fertig oder Fehler. Sie können den Mauszeiger auf einem bestimmten Status platzieren, um weitere Informationen zu diesem Status zu erhalten.

      Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird dieser auch für das Zielgerät im Bereich „Einrichtbare Geräte“ aufgezeichnet. Sie können auf das Zielgerät im Bereich „Einrichtbare Geräte“ klicken, um weitere Informationen über den Fehler zu erhalten.