F.0 Fehlersuche

In den folgenden Abschnitten werden die Szenarien beschrieben, die bei Verwendung der Bundles-Komponente von Novell® ZENworks® 10 Configuration Management auftreten können.

Das aktive Textfeld kann in der Benutzeroberfläche des ZENWorks-Kontrollzentrums nicht gefunden werden

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie Firefox 2.0 zum Öffnen des ZENworks-Kontrollzentrums verwenden, kann es vorkommen, dass der Cursor nicht mehr im aktiven Feld angezeigt wird.
Aktion: Verwenden Sie Internet Explorer.

Beim Hochladen von Inhalt aus einer Textdatei in ein Anweisungs-Bundle wird der Inhalt beschädigt

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie die Aktion „Textdatei bearbeiten“ verwenden, um eine Textdatei mit erweiterten Zeichen hochzuladen, wird der Inhalt beschädigt.
Aktion: Öffnen Sie die Textdatei, speichern Sie sie im Format UTF-8 und laden Sie dann die Datei hoch.

Beim Starten von Anwendungen wird das Fenster für Benutzereingaben möglicherweise nicht angezeigt

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie Bundles verwenden, um Anwendungen zu starten, die eine Benutzereingabe erfordern, ist das Fenster für die Benutzereingabe möglicherweise hinter dem Anwendungsfenster verborgen. Dieses Problem kann auftreten, wenn eine Anwendung zum ersten Mal für die Benutzeranmeldung gestartet wird.
Aktion: Wenn Sie das Fenster sofort anzeigen möchten, müssen Sie die Anwendung minimieren. Zur Behebung des Problems müssen Sie das System neu starten.

Auswahl sehr vieler Dateien zum Hochladen an den Inhaltsserver während der Durchführung der Aktion „Verzeichnis installieren“ oder „Dateien installieren“ mit dem Firefox-Browser nicht möglich

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Sie können während der Durchführung der Aktion „Verzeichnis installieren“ oder „Dateien installieren“ mit dem Firefox-Browser keine große Anzahl an Dateien zum Hochladen an den Inhaltsserver auswählen.
Aktion: Laden Sie eine geringere Anzahl an Dateien mit dem Firefox-Browser hoch, oder verwenden Sie zur Durchführung der Aktion den Internet Explorer.

Die Aktion „MSI installieren“ kann auf einem Gerät unter Windows 2000 nicht ausgeführt werden

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn im Dialogfeld „MSI installieren“ die Option Benutzer während der Installation Administratorrechte einräumen ausgewählt ist, um dem angemeldeten Benutzer die Rechte eines Administrators zu gewähren, wird der Benutzer bei der Ausführung der Aktion „MSI installieren“ auf dem Gerät nach den Anmeldeinformationen gefragt. Auch wenn der Benutzer das richtige Passwort eingibt, schlägt die Aktion fehl.
Aktion: Fügen Sie den Benutzer wie folgt als Teil des Betriebssystems hinzu:
  1. Führen Sie die MMC (Microsoft Management-Konsole) aus.

  2. Wählen Sie Datei > Add/Remove Snap-in (Snap-in hinzufügen/entfernen) aus und klicken Sie auf Hinzufügen.

  3. Wählen Sie im Dialogfeld zum Hinzufügen eines eigenständigen Snap-ins die Option Group Policy Object Editor (Gruppenrichtlinienobjekt-Editor) aus und klicken Sie dann auf Hinzufügen > Fertig stellen.

  4. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld zu schließen.

  5. Klicken Sie auf OK.

  6. Doppelklicken Sie im Konsolenstammfenster auf Computer Configuration > Windows Settings > Security Settings > Local Policies > User Rights Assignment > Act as part of the operating system (Computerkonfiguration > Windows-Einstellungen > Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Zuweisung von Benutzerrechten > Als Teil des Betriebssystems einsetzen).

  7. Klicken Sie auf Benutzer oder Gruppe hinzufügen.

  8. Geben Sie im Feld Enter the object names to select (Auszuwählende Objektnamen eingeben) den Benutzernamen ein. Klicken Sie auf OK.

  9. Klicken Sie auf OK.

Anweisungs-Bundles können als wirksam angezeigt werden, obwohl Bundles Linux-Geräten nicht zugewiesen werden können

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Da Linux-Geräte nicht den ZENworks Adaptive Agent verwenden können, können Sie keine zu sendenden Bundles zuweisen. Dennoch können im ZENworks-Kontrollzentrum Anweisungs-Bundles, die einem Linux-Gerät zugewiesen wurden, fälschlicherweise als wirksam angezeigt werden.
Aktion: Ignorieren.

Auf einem Windows Vista-Gerät ist die Sicherung der Registrierung und die gleichzeitige Bearbeitung des Registrierungseintrags HKEY_CURRENT_USER in einer Aktion nicht möglich

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie unter Windows Vista* eine Aktion einrichten, mit der die Registrierung gesichert und gleichzeitig der Registrierungseintrag HKEY_CURRENT_USER bearbeitet werden soll, schlägt die Aktion fehl, da unter Vista alle vom Benutzer initiierten Vorgänge mit den geringsten Benutzerberechtigungen ausgeführt werden.
Aktion: Verwenden Sie zwei Aktionen zur Bearbeitung der Registrierung: eine im Systemkontext zum Sichern der Registrierung und eine andere im Benutzerkontext zum Bearbeiten des Eintrags HKEY_CURRENT_USER.

Deinstallation eines Verzeichnisses mit der Aktion „Installationsbezogene Aktionen rückgängig machen“ schlägt fehl

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie ein Datei-Bundle für die Installation eines Verzeichnisses erstellen, wird das Verzeichnis installiert, selbst wenn sein Name Leerstellen enthält. Ein Verzeichnis mit Leerstellen im Namen kann zurzeit aber noch nicht mit der Aktion „Installationsbezogene Aktionen rückgängig machen“ deinstalliert werden.
Aktion: Geben Sie in Hinblick auf eine später eventuell erforderliche Deinstallation keine Leerstellen in Verzeichnisnamen ein.

Auf einem 64-Bit-Gerät lässt sich keine RDP-Sitzung starten

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie auf einem 64-Bit-Gerät die Aktion „Windows Thin-Client-Anwendung starten“ mit einer RDP-Sitzung ausführen, schlägt die Aktion vermutlich fehl.
Aktion: Installieren Sie das Patch KB925876 (http://support.microsoft.com/kb/925876).

In Internet Explorer (64-Bit) lässt sich kein Symbol auswählen

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie das ZENworks-Kontrollzentrum aus der 64-Bit-Version des Internet Explorers* starten und danach auf das Symbol „Durchsuchen“ klicken, um ein Symbol aus einer Symbolressourcendatei auszuwählen (z. B. aus einer .exe-, .dll- oder .ico-Datei), wird standardmäßig eines der Symbole aus der Ressourcendatei ausgewählt. Sie können kein anderes Symbol auswählen.
Aktion: Starten Sie das ZENworks-Kontrollzentrum aus der 32-Bit-Version von Internet Explorer.

Wenn sich der Wake-on-LAN-Zeitplan auf dem verwalteten Gerät zeitlich hinter der Zeitzone des Servers befindet, wird das Gerät nicht aktiviert.

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn ein Bundle mit konfiguriertem Verteilungszeitplan einem verwalteten Gerät so zugewiesen wird, dass sich der Wake-on-LAN-Zeitplan des Geräts zeitlich hinter der Zeitzone des Servers befindet, wird das Gerät nicht aktiviert.
Aktion: Stellen Sie sicher, dass sich der Wake-on-LAN-Zeitplan des verwalteten Geräts zeitlich nicht hinter der Zeitzone des Servers befindet.

Das Verknüpfungssymbol eines Bundles wird im Schnellstartbereich der Taskleiste eines Windows 7-Geräts nicht angezeigt

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie einem verwalteten Windows 7-Gerät ein Bundle zuweisen und angeben, dass dem Schnellstartbereich des Geräts ein Verknüpfungssymbol für das Bundle hinzugefügt werden soll, wird das Verknüpfungssymbol nicht angezeigt, da der Schnellstartbereich auf Windows 7-Geräten standardmäßig deaktiviert ist.
Aktion: So aktivieren Sie den Schnellstartbereich in der Taskleiste eines Windows 7-Geräts:
  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und klicken Sie dann auf Symbolleisten.

  2. Klicken Sie auf Neue Symbolleiste, um das Dialogfeld „Neue Symbolleiste“ zu öffnen.

  3. Geben Sie unter Ordner Folgendes ein: %UserProfile%\AppData\Roaming\Microsoft\Internet Explorer\Quick Launch.

  4. Klicken Sie auf Ordner auswählen.

So passen Sie den Schnellstartbereich in der Taskleiste eines Windows 7-Geräts an:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und deaktivieren Sie Taskleiste fixieren.

  2. (Optional) Klicken Sie auf den Schnellstartbereich und ziehen Sie ihn an die gewünschte Position in der Taskleiste.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schnellstartbereich und deaktivieren Sie Titel anzeigen oder Text anzeigen, wenn Sie den Titel oder den Text des Schnellstartbereichs ausblenden möchten.

  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schnellstartbereich. Klicken Sie auf Ansicht > Kleine Symbole, um den Schnellstartbereich mit kleinen Symbolen anzuzeigen.

Durch die Reparatur eines auf einem Gerät installierten MSI wird möglicherweise das Gerät neu gebootet, auch wenn der Parameter „norestart“ angegeben wurde

Ursprung: ZENworks 10 Configuration Management; Softwareverteilung.
Erklärung: Wenn Sie die Aktion „MSI installieren“ zur Reparatur eines MSI ausführen, der bereits auf einem Gerät installiert ist, wird das Gerät möglicherweise neu gebootet. Der Grund dafür besteht darin, dass die Option /f, mit der ein Produkt repariert wird, das Gerät neu booten kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Microsoft Support-Website.
Aktion: Führen Sie zur Reparatur eines Pakets ohne Neustart die folgenden Schritte aus:
  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf das zu reparierende MSI-Anwendungs-Bundle.

  2. Klicken Sie auf Aktionen > Installieren.

  3. Klicken Sie auf die Aktion „MSI installieren“, um das Dialogfeld „Aktion bearbeiten - MSI installieren“ anzuzeigen.

  4. Klicken Sie in der Option Parameter reparieren auf , um das Dialogfeld „Parameter reparieren“ anzuzeigen.

  5. Geben Sie in der Option Befehlszeilenparameter den Wert /i anstelle von /f an und klicken Sie anschließend auf OK.

  6. Fügen Sie in der Kontrollleiste „MSI-Eigenschaften“ die folgenden Eigenschaften hinzu:

    • Name = REINSTALLMODE ; Wert = omus

    • Name = REBOOT ; Wert = ReallySupress

  7. Klicken Sie auf OK.