29.1 Konfigurieren der Inhaltsreproduktion auf Ebene der Verwaltungszone

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die·Registerkarte Konfiguration.

  2. Klicken Sie in der Kontrollleiste „Verwaltungszoneneinstellungen“ auf Inhalt > Inhaltsreproduktion.

  3. Füllen Sie die Felder aus:

    Zeitplan des Primärservers zur periodischen Inhaltsreproduktion: Legen Sie den Zeitplan mithilfe der Felder Tage, Stunden und Minuten fest.

    Die Einträge in diesen Feldern können beliebig kombiniert werden. Zur Angabe eines Zeitintervalls von 30 Stunden können Sie beispielsweise 30 Stunden, aber auch 1 Tag und 6 Stunden eingeben.

    HINWEIS:Bei einem Satellitengerät am Ende einer sehr langsamen Verbindung (z. B. bei 128K WAN) empfiehlt es sich eventuell, den Zeitplan für die Inhaltsreproduktion zu deaktivieren und den Inhalt manuell mit dem Befehl zac wake-cdp (cdp) zu reproduzieren. Eventuell empfiehlt es sich auch, diesen Befehl bei Bedarf mittels eines chron-Jobs auszuführen, da der derzeitige Inhaltsreproduktionszeitplan keine Einstellung bestimmter Tage, Daten oder Uhrzeiten zulässt (z. B. Samstag oder Sonntag). Weitere Informationen zum Befehl „zac wake-cdp“ finden Sie im Handbuch ZENworks 10 Configuration Management: Referenz für Befehlszeilenprogramme im Abschnitt Inhaltsverteilungsbefehle.

    Zum Deaktivieren des Inhaltsreproduktionszeitplans auf einem Satellitengerät setzen Sie den „Zeitplantyp“ auf „Kein Zeitplan“. Weitere Informationen zur Einstellung des Zeitplantyps finden Sie im Abschnitt Abschnitt 7.2.3, Rolle „Inhalt“.

    Drosselung der Ausgabe des Primärservers in KB/Sek: Wählen Sie den gewünschten Drosselungsgrad aus.

    Diese Rate gilt für alle ZENworks-Server in Ihrer Zone. Eine individuelle Einstellung der Drosselungsrate für einzelne Server ist nicht möglich.

    Die Drosselungsrate der Inhaltsreproduktion legt die maximale Inhaltsmenge (in Kilobyte pro Sekunde) fest, die ein ZENworks-Server überträgt, wenn er Inhalt auf andere Server reproduziert oder auf verwaltete Geräte verteilt.

    Standardmäßig ist keine Drosselungsrate eingestellt, d. h. der jeweilige ZENworks-Server nutzt die gesamte verfügbare Bandbreite.

    Durch Agenten berechnete Prüfsumme für Inhalte Geben Sie an, ob der ZENworks Agent auf verwalteten Geräten die Prüfsummen heruntergeladener Inhalte berechnen und diese mit den Prüfsummen vergleichen soll, die auf dem ZENworks-Primärserver für die jeweiligen Inhalte gespeichert sind.

    Der Prüfsummenvergleich stellt sicher, dass der Inhalt fehlerfrei heruntergeladen wurde und keine Änderungen am Inhalt vorgenommen wurden.

    Generell sollte die Standardeinstellung Ein übernommen werden. Bei ernsthaften Leistungsproblemen ist es eventuell aber ratsam, diese Einstellung auf Aus zu setzen, um die Leistung zu verbessern.

    Durch Satelliten berechnete Prüfsumme für Inhalte Geben Sie an, ob der ZENworks Agent auf Satellitengeräten die Prüfsummen heruntergeladener Inhalte berechnen und diese mit den Prüfsummen vergleichen soll, die auf dem ZENworks-Primärserver für die jeweiligen Inhalte gespeichert sind.

    Der Prüfsummenvergleich trägt dazu bei, sicherzustellen, dass die Inhaltsreproduktion fehlerfrei durchgeführt wurde und keine Änderungen am Inhalt vorgenommen wurden.

    Generell sollte die Standardeinstellung Ein übernommen werden. Bei ernsthaften Leistungsproblemen ist es eventuell aber ratsam, diese Einstellung auf Aus zu setzen, um die Leistung zu verbessern.

  4. Klicken Sie auf Anwenden oder OK, um die Änderungen zu speichern.

29.1.1 Manuelles Konfigurieren der Zeitüberschreitung für den Web-Service in den erweiterten Inhaltsreproduktionseinstellungen

Die Zeitüberschreitung für den Web-Service können Sie nach Bedarf einstellen. Befindet sich ein Satellitengerät zum Beispiel am Ende einer langsamen WAN-Verbindung und es fehlen Inhalte, dann reicht der Standardzeitüberschreitungswert von 30 Sekunden vermutlich nicht für die Durchführung des Web-Service-Aufrufs aus.

So ändern Sie die Zeitüberschreitung für den Web-Service auf einem Satellitengerät:

Unter Windows: Erstellen Sie in der Registrierung des Satellitengeräts den folgenden Zeichenkettenwert:

HKEY-LOCAL-MACHINE\SOFTWARE\Novell\Zenworks\CDPWebCallWaitTimeout und stellen Sie den gewünschten Wert in Millisekunden ein.

Unter Linux: Fügen Sie der Datei /etc/opt/novell/zenworks/conf/xplatzmd.properties auf dem Satellitengerät folgende Zeile hinzu:

CDPWebCallWaitTimeout=xxx

Dabei ist xxx der gewünschte Zeitüberschreitungswert in Millisekunden.