38.1 Konfigurieren der Meldungsprotokollierung auf Zonenebene

Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen zur Aktivierung und Konfiguration der Meldungsprotokollierung in der Verwaltungszone:

38.1.1 Lokale Geräteprotokollierung

Auf der Seite „Lokale Geräteprotokollierung“ des ZENworks-Kontrollzentrums können Sie als Ziel der Meldungsprotokollierung ein lokales Laufwerk oder die Systemprotokolldatei des verwalteten Geräts einrichten.

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Konfiguration.

  2. Klicken Sie im Bereich „Verwaltungszoneneinstellungen“ auf Geräteverwaltung und dann auf Lokale Geräteprotokollierung.

  3. Konfigurieren Sie im Bereich „Lokale Datei“ folgende Optionen:

    Meldung in lokaler Datei protokollieren bei Schweregrad: Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:

    • Fehler: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Fehler“.

    • Warnung und darüber: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Warnung“ und „Fehler“.

    • Information und darüber: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Information“, „Warnung“ und „Fehler“.

    • Debug und darüber: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Debug“, „Information“, „Warnung“ und „Fehler“.

    Wenn Sie ein Problem mit ZENworks® Adaptive Agent auf einem bestimmten Gerät beheben möchten, können Sie die Debugging-Einstellung für dieses Gerät auch individuell ändern, um mehr Informationen zu erhalten. Doppelklicken Sie dazu in der Taskleiste des Geräts auf das Symbol Symbol „Taskleiste“ (blaues Z), klicken Sie im linken Navigationsfenster auf Protokollierung und wählen Sie die gewünschte Option aus der Dropdown-Liste Meldungen protokollieren bei Schweregrad aus.

    Ablauf nach Größe: Schließt die aktuelle Protokolldatei nach Erreichen einer bestimmten Dateigröße und startet eine neue Datei:

    • Dateigröße beschränken auf: Geben Sie die maximale Größe für die Protokolldatei in Kilobyte (KB) oder Megabyte (MB) an. Die Protokolldatei wird nach Erreichen der angegebenen Größe geschlossen und eine neue Datei wird gestartet.

    • Anzahl Sicherungsdateien: Geben Sie die Anzahl der geschlossenen Dateien an, die zu Sicherungszwecken aufbewahrt werden sollen. Die Höchstzahl an Sicherungsdateien beträgt 13.

    Ablauf nach Datum: Schließt die aktuelle Protokolldatei nach Zeitplan und startet eine neue Datei:

    • Täglich: Startet jeden Tag eine neue Datei.

    • Monatlich: Startet jeden Monat eine neue Datei.

    Auf einem verwalteten Windows-Gerät sind die folgenden lokalen Dateien vorhanden:

    • zmd-messages.log im Verzeichnis \novell\zenworks\logs\localstore

    • loader-messages.log im Verzeichnis \novell\zenworks\logs

    • services-messages.log im Verzeichnis \novell\zenworks\logs

    Auf einem verwalteten Linux-Gerät sind die folgenden lokalen Dateien vorhanden:

    • loader-messages.log im Verzeichnis /var/opt/novell/log/zenworks

    • services-messages.log im Verzeichnis /var/opt/novell/log/zenworks

  4. Konfigurieren Sie im Bereich „Systemprotokoll“ folgende Optionen.

    Meldung an lokales Systemprotokoll senden bei Schweregrad: Es stehen folgende Optionen zur Auswahl:

    • Fehler: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Fehler“.

    • Warnung und darüber: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Warnung“ und „Fehler“.

    • Information und darüber: Speichert Meldungen mit Schweregrad „Information“, „Warnung“ und „Fehler“.

    Mithilfe dieser Einstellungen können Sie die Meldungstypen ermitteln, die dem lokalen Systemprotokoll hinzugefügt wurden. Das lokale Systemprotokoll befindet sich auf Linux-Geräten im Verzeichnis \var\log\messages und auf Windows-Geräten im Verzeichnis zenworks/logs/centralstore.

    Meldungen, die diesem Systemprotokollverzeichnis hinzugefügt wurden, werden an den ZENworks-Server gesendet und im ZENworks-Kontrollzentrum auf der Seite Konfiguration > Systeminformationen oder auf der Seite „Zusammenfassung“ für den Server oder die Arbeitsstation angezeigt.

38.1.2 Zentrale Protokollierung von Meldungen

Auf der Seite „Zentrale Protokollierung von Meldungen“ des ZENworks-Kontrollzentrums können Sie die Meldungsprotokollierung des Primärservers konfigurieren.

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Konfiguration.

  2. Klicken Sie im Bereich „Verwaltungszoneneinstellungen“ auf Ereignisse und Meldungen und dann auf Zentrale Protokollierung von Meldungen.

  3. Konfigurieren Sie im Bereich „Automatische Meldungsbereinigung“ die Einstellungen zum automatischen Bestätigen oder Entfernen der protokollierten Nachrichten vom ZENworks-Server:

    Bevorzugter Wartungsserver: Geben Sie die IP-Adresse des bevorzugten Servers an, auf dem die Meldungsbereinigung ausgeführt werden soll, um die in der Datenbank protokollierten Meldungen zu bestätigen oder zu löschen.

    Information: Hier können Sie die folgenden Einstellungen für Meldungen des Typs “Information” vornehmen:

    • Automatische Bestätigung nach Ablauf von [ ] Tagen: Hierüber können Sie automatisch die protokollierten Meldungen des Typs “Information” bestätigen, die älter sind als die von Ihnen angegebenen Tage. Geben Sie beispielsweise 30 Tage an, werden alle Meldungen des Typs “Information”, die 30 Tage vor dem aktuellen Datum protokolliert wurden, bestätigt, wenn die Meldungsbereinigung planmäßig durchgeführt wird. Wenn Sie Null angeben, werden die Meldungen des Typs “Information” bis zum heutigen Datum bestätigt. Standardmäßig werden alle Meldungen des Typs “Information”, die älter als 60 Tage sind, automatisch bestätigt.

    • Automatisches Löschen nach Ablauf von [ ] Tagen: Hierüber können Sie automatisch die protokollierten Meldungen des Typs “Information” löschen, die älter sind als die von Ihnen angegebenen Tage. Geben Sie beispielsweise 30 Tage an, werden alle Meldungen des Typs “Information”, die 30 Tage vor dem aktuellen Datum protokolliert wurden, gelöscht, wenn die Meldungsbereinigung planmäßig durchgeführt wird. Wenn Sie Null angeben, werden die Meldungen des Typs “Information” bis zum heutigen Datum gelöscht. Standardmäßig werden alle Meldungen des Typs “Information”, die älter als 60 Tage sind, automatisch gelöscht.

    Wenn Sie sowohl für automatische Bestätigung als auch für automatisches Löschen einen Ablauf in Tagen angeben möchten, dann sollte die Anzahl an Tagen für die automatische Bestätigung immer kleiner sein als die für automatisches Löschen.

    Warnungen: Hier können Sie die folgenden Einstellungen für Warnmeldungen konfigurieren:

    • Automatische Bestätigung nach Ablauf von [ ] Tagen: Hierüber können Sie automatisch die protokollierten Warnmeldungen bestätigen, die älter sind als die von Ihnen angegebenen Tage. Geben Sie beispielsweise 30 Tage an, werden alle Warnmeldung, die 30 Tage vor dem aktuellen Datum protokolliert wurden, bestätigt, wenn die Meldungsbereinigung planmäßig durchgeführt wird. Wenn Sie Null angeben, werden die Warnmeldungen bis zum heutigen Datum bestätigt. Standardmäßig werden alle Warnmeldungen, die älter als 60 Tage sind, automatisch bestätigt.

    • Automatisches Löschen nach Ablauf von [ ] Tagen: Hierüber können Sie automatisch die protokollierten Warnmeldungen löschen, die älter sind als die von Ihnen angegebenen Tage. Geben Sie beispielsweise 30 Tage an, werden alle Warnmeldungen, die 30 Tage vor dem aktuellen Datum protokolliert wurden, gelöscht, wenn die Meldungsbereinigung planmäßig durchgeführt wird. Wenn Sie Null angeben, werden die Warnmeldungen bis zum heutigen Datum gelöscht. Standardmäßig werden alle Warnmeldungen, die älter als 60 Tage sind, automatisch gelöscht.

    Wenn Sie sowohl für automatische Bestätigung als auch für automatisches Löschen einen Ablauf in Tagen angeben möchten, dann sollte die Anzahl an Tagen für die automatische Bestätigung immer kleiner sein als die für automatisches Löschen.

    Fehler: Hier können Sie die folgenden Einstellungen für Fehlermeldungen vornehmen.

    • Automatische Bestätigung nach Ablauf von [ ] Tagen: Hierüber können Sie automatisch die protokollierten Fehlermeldungen bestätigen, die älter sind als die von Ihnen angegebenen Tage. Geben Sie beispielsweise 30 Tage an, werden alle Fehlermeldungen, die 30 Tage vor dem aktuellen Datum protokolliert wurden, bestätigt, wenn die Meldungsbereinigung planmäßig durchgeführt wird. Wenn Sie Null angeben, werden die Fehlermeldungen bis zum heutigen Datum bestätigt. Standardmäßig werden alle Fehlermeldungen, die älter als 60 Tage sind, automatisch bestätigt.

    • Automatisches Löschen nach Ablauf von [ ] Tagen: Hierüber können Sie automatisch die protokollierten Fehlermeldungen löschen, die älter sind als die von Ihnen angegebenen Tage. Geben Sie beispielsweise 30 Tage an, werden alle Fehlermeldungen, die 30 Tage vor dem aktuellen Datum protokolliert wurden, gelöscht, wenn die Meldungsbereinigung planmäßig durchgeführt wird. Wenn Sie Null angeben, werden die Fehlermeldungen bis zum heutigen Datum gelöscht. Standardmäßig werden alle Fehlermeldungen, die älter als 60 Tage sind, automatisch gelöscht.

    Wenn Sie sowohl für automatische Bestätigung als auch für automatisches Löschen einen Ablauf in Tagen angeben möchten, dann sollte die Anzahl an Tagen für die automatische Bestätigung immer kleiner sein als die für automatisches Löschen.

    Wählen Sie die Wochentage und die Uhrzeit für die Durchführung der Meldungsbereinigung aus. Hier können Sie die Uhrzeit und die Wochentage zur Durchführung der Meldungsbereinigung angeben. Der Administrator kann einen täglichen Zeitplan für die Meldungsbereinigung einstellen.

    Anwendung von Universal Time Coordinated (koordinierte Weltzeit, UTC): Hier können Sie die angegebene Zeit auf UTC (GMT)-Zeit umstellen. Die Option ist standardmäßig aktiviert.

  4. Konfigurieren Sie im Bereich „E-Mail-Benachrichtigung“ die Einstellungen zum Senden der Fehlermeldungen per E-Mail an den Administrator:

    Protokollmeldung per E-Mail versenden bei Schweregrad: Hier legen Sie den Schweregrad der Meldungen fest, aufgrund dessen die Protokollmeldungen per E-Mail versendet werden sollen.

    Von: Geben Sie die E-Mail-Adresse des Absenders an.

    An: Geben Sie die E-Mail-Adresse des Empfängers an. Sie können mehrere E-Mail-Adressen durch Kommas voneinander getrennt angeben.

    Betreff: Geben Sie den Betreff zum Senden der E-Mail vom Primärserver an. Sie können das Feld Betreff anhand von Makrowerten individuell anpassen. Weitere Informationen zur Anpassung des Betreff-Feldes finden Sie unter Abschnitt 39.1.2, E-Mail-Format.

  5. Konfigurieren Sie im Bereich „SNMP-Traps“ die SNMP-Traps auf dem ZENworks-Server, an die Protokollmeldungen gesendet werden sollen.

    Als SNMP-Trap senden bei Schweregrad: Sendet einen SNMP-Trap bei Schweregrad „Fehler“ der protokollierten Meldung.

    Trap-Ziel: Geben Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse des SNMP-Servers ein.

    Port: Geben Sie die für diesen Vorgang konfigurierte Portnummer des SNMP-Servers an. Standardmäßig lautet die Portnummer 162.

    Community-String: Geben Sie den SNMP-Community-String an, der gesendet werden soll.

  6. Konfigurieren Sie im Bereich „UDP-Weiterleitung“ die Einstellungen zur Weiterleitung der protokollierten Meldungen über UDP-Services. Die verfügbaren Optionen werden in folgender Tabelle beschrieben:

    Meldung über UDP senden: Sendet Meldungen bei Schweregrad „Fehler“ der protokollierten Meldung an die UDP-Ziele.

    UDP-Ziele: Mit Hinzufügen, Bearbeiten und Entfernen können Sie folgende Vorgänge durchführen:

    • Hinzufügen eines Servers  

      1. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld „UDP-Zieladresse hinzufügen“ anzuzeigen.

      2. Geben Sie den Servernamen und die UDP-Portnummer an, die für diesen Vorgang konfiguriert wurden.

      3. Klicken Sie auf OK.

    • Entfernen eines Servers  

      1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Server (oder den Servern).

      2. Klicken Sie auf Entfernen.

    • Bearbeiten der Serverdetails  

      1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Server.

      2. Klicken Sie auf Bearbeiten, um das Dialogfeld „UDP-Zieladresse bearbeiten“ anzuzeigen.

      3. Ändern Sie die Einstellungen wunschgemäß und klicken Sie dann auf OK.