D.0 Fehlersuche

In den folgenden Abschnitten erhalten Sie Informationen zu Problemen, die bei der Migration Ihrer älteren ZENworks®-Software zu Novell® ZENworks® 10 Configuration Management auftreten können.

Anwendungsversionen werden nicht migriert

Erklärung: Bei der Migration von Anwendungen werden unter Umständen die Anwendungsversionen nicht migriert.
Mögliche Ursache: Auf das für die Migration verwendete Gerät wurde Patch KB928365 für Windows .NET Framework 2.0 angewendet.
Aktion: Verwenden Sie für die Migration von Anwendungen nur Windows-Geräte, auf die Patch KB928365 noch nicht angewendet wurde.

Der Zeitplan einer Anwendung wird nicht richtig migriert

Erklärung: Wenn eine Anwendung mit einem nach Sommerzeit konfigurierten Verfügbarkeitszeitplan migriert wird, wird der Zeitplan nicht richtig migriert. Wurde als Startdatum beispielsweise der "2.11.08" und als Enddatum der "10.11.08" angegeben, wird die Anwendung mit dem Startdatum "1.11.08" und dem Enddatum "9.11.08" migriert.
Aktion: Korrigieren Sie den Zeitplan nach Abschluss der Migration manuell im ZENworks-Kontrollzentrum.

Nach der Migration stehen möglicherweise einige Anwendungssymbole nicht zur Verfügung

Erklärung: Wenn ein Anwendungsobjekt als MSI-Bundle zu ZENworks Configuration Management migriert wird, stehen unter Umständen einige der Anwendungssymbole nicht zur Verfügung und folgender Fehler wird in die Protokolle ausgegeben:
ISDEV : error -1024: message string.

Dieser Fehler wirkt sich nicht auf die Funktionalität des Bundles auf dem verwalteten Gerät aus und die Migration war trotzdem erfolgreich.

Aktion: Ignorieren Sie den Fehler.

Das Migrationsprogramm bleibt während der Migration hängen

Erklärung: Wenn Sie AOT-Anwendungen mit mehr als 500 INI-Abschnitten zu ZENworks Configuration Management migrieren, bleibt das Migrationsprogramm hängen.
Aktion: Keine.

Die iPrint-Richtlinie kann nicht migriert werden

Erklärung: Eine iPrint-Richtlinie, die für das Client-Installationsprogramm nipp.exe konfiguriert wurde, wird nicht zu ZENworks Configuration Management migriert, da nipp.exe keine automatische Installation unterstützt.
Aktion: Konfigurieren Sie die iPrint-Richtlinie in Ihrem älteren ZENworks-System für die Verwendung des Client-Installationsprogramms nipp-s.exe oder nipp.zip und führen Sie anschließend die Migration aus.

Eine Gruppenrichtlinie kann nicht migriert werden

Erklärung: Wenn Sie in Ihrem älteren ZENworks-System bei der Konfiguration einer Gruppenrichtlinie den UNC-Pfad des gemeinsamen Ordners angeben und dieser eine Authentifizierung erfordert und wenn Sie die Richtlinie danach mit einem Migrationsprogramm unter Windows Vista SP1 zu ZENworks Configuration Management migrieren, schlägt die Migration fehl, da das Vista-Gerät nicht auf den Netzwerkordner zugreifen kann.
Aktion: Führen Sie folgende Schritte aus:
  1. Klicken Sie auf Start > Ausführen. Geben Sie system32 ein und klicken Sie auf OK.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf cmd.exe und wählen Sie Ausführen als Administrator aus.

  3. Geben Sie an der Eingabeaufforderung explorer ein, um das Explorer-Fenster zu öffnen.

  4. Klicken Sie im Explorer-Fenster auf Tools > Map Network Drive (Extras > Netzlaufwerk zuordnen), um den Netzwerkpfad zuzuordnen.

  5. Geben Sie den Berechtigungsnachweis des Benutzers ein und migrieren Sie anschließend die mit dem Netzwerkpfad konfigurierte Richtlinie oder Anwendung.

Eine mit bestimmten Optionen migrierte Registrierungsaktion schlägt auf dem verwalteten Gerät fehl

Erklärung: Wenn eine Anwendung, die nur Registrierungs- und INI-Änderungen sowie Verteilungsoptionen wie Erstellen, falls vorhanden, Löschen, Anhängen, wenn vorhanden; sonst erstellen oder Voranstellen, wenn vorhanden; sonst erstellen beinhaltet, als MSI migriert wird, schlagen die Optionen auf dem verwalteten Gerät fehl.
Aktion: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Anwendung als individuelle Aktion statt als MSI zu migrieren:
  1. Starten Sie das Migrationsprogramm.

  2. Klicken Sie auf das Symbol Einstellungen des Migrationswerkzeugs und danach auf Anwendung.

  3. Wählen Sie die Option Verteilungsoptionen als individuelle Aktionen migrieren aus.

  4. Migrieren Sie die Anwendung mit den Registrierungsänderungen in die Zielzone. Die Anwendung wird als Windows-Bundle mit einer "Bearbeiten der Registrierung"-Aktion migriert.

Objekte, die auf den Inhaltsserver hochgeladen werden sollen, lassen sich nicht migrieren

Erklärung: Während der Migration von Objekten, die auf den Inhaltsserver hochgeladen werden sollen, tritt ein Fehler auf, der dazu führt, dass die Migration nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Mögliche Ursache: Für den Proxyserver, der auf dem Gerät aktiviert ist, auf dem das Migrationsprogramm ausgeführt wird, ist in den Einstellungen zum Hochladen von Dateien auf den Inhaltsserver vermutlich keine Übertragung von Daten in Stücken bzw. keine dauerhafte Verbindung mit dem Server konfiguriert.
Aktion: Konfigurieren Sie die Einstellungen zum Hochladen von Dateien auf den Inhaltsserver mit der Option Webclient-Konfiguration und versuchen Sie die Migration anschließend erneut durchzuführen. Weitere Informationen finden Sie auf der Abschnitt B.8, Web-Client-Konfiguration.
Mögliche Ursache: Möglicherweise wurde die Verbindung zum Fernserver getrennt.
Aktion: Stellen Sie sicher, dass der HTTP-Port für Datei-Upload, den Sie bei der Anmeldung bei der Zielzone der Migration angeben, mit dem Port identisch ist, der auf dem ZENworks Configuration Management-Server konfiguriert ist.

Die migrierte Adobe-MSI lässt sich nicht installieren

Mögliche Ursache: Das Adobe * Flash * Player-Plugin ist auf dem Gerät installiert.
Aktion: Führen Sie auf dem verwalteten Gerät vor der Bereitstellung des Bundles auf dem Gerät die folgenden Schritte aus:
  1. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung.

  2. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis des Flash Player-Plugins. Das Standardinstallationsverzeichnis ist C:\WINDOWS\system32\Macromed\Flash.

  3. Entsperren Sie die Registrierungseinträge der vorhandenen Flash-Dateien wie folgt:

    • Wenn die Datei uninstfl.exe vorhanden ist, führen Sie den folgenden Befehl aus:

      uninstfl.exe -u

    • Wenn eine Datei mit dem Namen *FlashUtil.exe vorhanden ist, zum Beispiel eine Datei namens NPFSW32_FlashUtil.exe, führen Sie den folgenden Befehl aus:

      *FlashUtil.exe -uninstallUnlock -u

  4. Stellen Sie das Bundle auf dem verwalteten Gerät bereit.

Die Migration lässt sich nicht von einem manuell erstellten Benutzer ausführen

Mögliche Ursache: Der Benutzer ist in eDirectory™ nicht als Trustee des Containers konfiguriert, der die zu migrierenden Objekte enthält.
Aktion: Der Benutzer benötigt nicht nur Administratorrechte, sondern er muss auch als Trustee des Containers konfiguriert sein, der die zu migrierenden Objekte enthält. Informationen zum Hinzufügen von Trustees finden Sie im ConsoleOne-Benutzerhandbuch.

Im Migrationsprogramm werden keine Benutzerverknüpfungen angezeigt

Erklärung: Wenn eine Anwendung mit einem Benutzercontainer verknüpft ist, zeigt das Migrationsprogramm die Verknüpfung auf Containerebene an. Die Verknüpfung gilt jedoch für die einzelnen Benutzer in dem Container. Wenn Sie die Verknüpfung migrieren, wird sie für alle Benutzer innerhalb des Containers migriert.
Aktion: Keine.

Aktivieren von Debug-Protokollen

Aktion: Informationen zum Aktivieren der Protokolle finden Sie im Artikel TID 3418069 in der Novell Support-Knowledgebase.