1.2 ZENworks-Konfigurationsverwaltung

1.2.1 Dashboard

Praktische Dashboards für Patch- und Geräteverwaltung: In den praktischen Dashboards werden die Daten in Ihrer Zone optisch dargestellt, sodass Sie Probleme rasch erkennen. Ab dieser Version können Administratoren den Systemstatus überwachen, wie den Patch-Compliance-Status der Geräte, den Sicherheits-Compliance-Status von mobilen Android-Geräten sowie den Zeitpunkt der letzten Absuche auf Geräten nach Schwachstellen oder der Kontaktaufnahme zu einem ZENworks-Server. Sobald die verschiedenen Statusangaben festgestellt wurden, können gegebenenfalls die entsprechenden Aktionen zur Problembehebung eingeleitet werden. Es ist möglich, benutzerdefinierte Dashlets auf der Grundlage der Anforderungen zu erstellen und dann in einem Dashboard zu speichern und dort anzuheften.

Diese Version enthält die folgenden Dashlets:

  • Geräteverwaltungs-Dashlets: Android Enterprise-Compliance-Status, Zeit des letzten Gerätekontakts sowie Geräteverteilung

  • Patch-Verwaltungs-Dashlets: Status des Patch-Abonnements, kürzlich veröffentlichte Patches, Geräte-Patch-Compliance sowie letzte Patch-Absuche auf dem Gerät

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks 2017 Update 3 Dashboard Reference (ZENworks 2017 Update 3 – Dashboard-Referenz).

1.2.2 Mobile Management

Modus für verwaltete Unternehmensgeräte für Android-Geräte

Die Unterstützung für Android Enterprise in ZENworks wurde nunmehr um den Modus für verwaltete Unternehmensgeräte erweitert. Mit dieser Funktion können die Administratoren das gesamte Gerät verwalten, ohne getrennte Container für Unternehmensdaten und persönliche Daten erstellen zu müssen, sodass das Gerät ausschließlich auf den Unternehmensgebrauch beschränkt wird. Es können nur vom Administrator genehmigte Apps aus dem Google Play Store installiert werden. Der Administrator kann außerdem Unternehmensdaten im Fernverfahren von einem verwalteten Unternehmensgerät löschen. In diesem Modus stehen alle Android Enterprise-Funktionen zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter Enrolling devices in the work-managed device mode (Registrieren von Geräten im Modus für verwaltete Unternehmensgeräte) im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks 2017 – Referenz für mobile Verwaltung).

Unterstützung für Intune-App-Schutz

Mit ZENworks können Sie Apps schützen, die mit dem Intune-SDK erstellt wurden (z. B. Microsoft Office 365-Apps), ohne dass die Benutzer die Geräte in ZENworks registrieren müssen. Wenn Sie die Microsoft Graph-API konfigurieren, können Sie Richtlinien aus ZENworks heraus erstellen und damit Intune-Apps auf iOS-Geräten schützen. Mit diesen Richtlinien können Sie die Verfahren erzwingen, mit denen die Endbenutzer auf die Daten zugreifen (Beispiel: Verwendung einer PIN erzwingen), die Geräte beschränken, mit denen sie auf die Daten zugreifen können (Beispiel: Zugriff mit gehackten Geräten beschränken), sowie das Ausschneiden, Kopieren und Einfügen von Daten beschränken. Bei Bedarf können Sie die App-Daten direkt aus ZENworks heraus von einem Gerät löschen.

Weitere Informationen finden Sie unter Managing Intune Apps (Verwalten von Intune-Apps) im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks 2017 – Referenz für mobile Verwaltung).

Auffinden verlorener Mobilgeräte

Ab dieser Version können die Administratoren mit ZENworks den aktuellen Standort verlorener iOS- und Android-Geräte ermitteln. Wenn und falls verlorene überwachte Geräte aufgefunden werden, werden die Endbenutzer mithilfe von Benachrichtigungen und E-Mails informiert. Die integrierten Datenschutzeinstellungen sorgen dafür, dass ausschließlich der letzte bekannte Standort des Geräts in ZENworks verschlüsselt gespeichert wird. Der Zugang zu den Standortdetails wird außerdem anhand von Rechten kontrolliert. Abgesehen davon werden alle Versuche, auf einen Standort zuzugreifen, auditiert.

Weitere Informationen finden Sie unter Locating a Device (Auffinden eines Geräts) im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks 2017 – Referenz für mobile Verwaltung).

Unterstützung des Modus für verlorene Geräte für iOS-Geräte

Mit dieser Funktion können Sie ein überwachtes iOS-Gerät sperren, wenn es verloren geht, und wahlweise eine Nachricht für das wiedergefundene Gerät und eine Rückruf-Telefonnummer anzeigen lassen.

Weitere Informationen finden Sie unter Enabling Lost Mode (Aktivieren des Modus für verlorene Geräte) im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks 2017 – Referenz für mobile Verwaltung).

Unterstützung für neue Einschränkungen in iOS 11 und DEP-Einstellungen

Diese Version bietet Unterstützung für weitere Einschränkungen in iOS 11 im Zusammenhang mit AirPrint, Entfernen von System-Apps und weitere Einstellungen für Funktionen wie Spracheingabe, Wi-Fi-Positivliste und VPN-Konfiguration.

Auch die DEP-Einstellungen wurden erweitert und unterstützen nunmehr Funktionen wie Aerial-Bildschirmschoner, Einrichten durch Berühren, Startbildschirm-Synchronisierung und Anmeldung für TV-Anbieter für Apple-TVs. Darüber hinaus unterstützt Update 3 nunmehr Funktionen wie Tastatureinrichtung, Onboarding und das Beobachten der Migration.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks Configuration Management 2017 – Referenz zu Mobile Management).

Schnellaufgaben zum Neustarten und Herunterfahren von iOS-Mobilgeräten

Die Schnellaufgabe zum Neustarten und Herunterfahren ist nunmehr auch für überwachte iOS-Geräte verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie unter Reboot or Shutdown iOS Devices (Neustarten oder Herunterfahren von iOS-Geräten) im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks 2017 – Referenz für mobile Verwaltung).

Benutzeroberfläche zur Konfiguration des Mobilgeräte-Inventars

Im ZENworks-Kontrollzentrum können Sie nun eine Inventarabsuche der Mobilgeräte auf Verwaltungszonen-, Geräteordner- und Geräteebene planen. Sie können die Ausführung der Inventarabsuche in bestimmten Zeitabständen konfigurieren oder auch eine Schnellaufgabe ausführen, die die Inventarabsuche manuell startet, sodass die Inventardetails sofort erfasst werden.

Weitere Informationen finden Sie unter Managing a Device (Verwalten eines Geräts) im Handbuch ZENworks 2017 Mobile Management Reference (ZENworks 2017 – Referenz für mobile Verwaltung).

1.2.3 Audit-Verwaltung

Integration in SIEM-Tools: ZENworks kann nunmehr Audit- und Systemereignisse oder -meldungen im CEF-Format an Syslog-Server senden. Diese Ereignisse können in den SIEM-Tools (Security Information and Event Management) wie ArcSight und Sentinel zusammengeführt werden, sodass die Administratoren benachrichtigen werden, sobald bestimmte Ereignisse im System eintreten.

1.2.4 Systemaktualisierung

Genauere Geräteanzahl bei Systemaktualisierung Die verbesserte Darstellung des Status für die Bereitstellung der Systemaktualisierung liefert nunmehr eine genauere Anzahl der Geräte, denen die Aktualisierung zugewiesen ist, unabhängig davon, ob diese Geräte zu einer Direktzuweisung, einer Gruppe oder einer dynamischen Gruppe gehören. Damit ist der Status der Aktualisierung jederzeit fehlerfrei ersichtlich.

Automatisches Herunterladen von PRUs Sie können nunmehr die Bereitstellung der monatlichen Produkterkennungsaktualisierungen (PRUs) automatisieren. Im ZENworks-Kontrollzentrum können Sie monatliche Zeitpläne konfigurieren, mit denen die PRU-Verfügbarkeit geprüft und die PRUs heruntergeladen und bereitgestellt werden. Sie können auch E-Mail-Benachrichtigungen konfigurieren, um Administratoren über den PRU-Bereitstellungsstatus zu informieren.

Weitere Informationen finden Sie unter PRU Schedule (PRU-Zeitplan) im Handbuch ZENworks System Updates Reference (Referenz für ZENworks-Systemaktualisierungen).

1.2.5 Imaging

MDT-Bereitstellung über INI-Dateien: Je nach Anforderungen kann die MDT- Bereitstellung nunmehr mithilfe der Dateien CustomSettings.ini oder Bootstrap.ini automatisiert werden. Mit diesen INI-Dateien erfolgt die Bereitstellung mit geringem oder keinem Aufwand.

Regelvariablen für Preboot-Bundles: Die Benutzer können nunmehr Regelvariablen für Preboot-Bundles definieren.

Konvertierung von MBR in GPT mit WinPE-Distribution: Mithilfe der WinPE-Distribution können die Benutzer nunmehr MBR-Datenträger in GPT-Datenträger konvertieren.

Geänderte Bundle-Namen: Die Namen der folgenden Imaging-Bundles wurden geändert:

  • Imaging-Skript, neu Linux-Imaging-Skript

  • Drittanbieter-Skript, neu WinPE-Imaging-Skript

Firmware-Typ-Filter zum Zuweisen von Bundles gemäß der Firmware: Mit dem neuen Firmware-Typ-Filter im Regellogik-Filter können die Benutzer die Bundles gemäß dem Firmware-Typ zuweisen.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks -Referenz für Preboot Services und Imaging.

1.2.6 Unterstützung für Windows 10-Versionsdetails

ZENworks zeigt nunmehr Windows 10-Versionsdetails (Build-Nummern) auf den Seiten mit den Geräteeigenschaften, dem Inventar und den Systemanforderungen an.

1.2.7 ZENworks-App

Aktualisierte ZENworks-Branding-Richtlinie: Mit der ZENworks-Branding-Richtlinie können Sie nunmehr die Größe der Symbole festlegen, die in der ZENworks Application (ZAPP) angezeigt werden.

1.2.8 Unterstützung bei der Migration der Datenbank von Oracle zu MSSQL

ZENworks unterstützt nunmehr die Migration von Daten von Oracle zu einer Microsoft SQL-Datenbank, die auf einem Gerät installiert ist, auf dem ZENworks nicht installiert ist.

Weitere Informationen finden Sie unter Migrating the Data from an Oracle Database to an MS SQL Database (Migrieren der Daten von einer Oracle-Datenbank in eine MS SQL-Datenbank) im Handbuch ZENworks Database Management Reference (Referenz für ZENworks-Datenbankverwaltung).