Novell ZENworks 11

05. Januar 2011

Diese Readme-Datei enthält Informationen zu Novell ZENworks 11, einem Produkt für die umfassende Verwaltung von Servern und Arbeitsstationen unter Linux und Windows.

2.19 Zman

1.0 Vor der Installation oder Aufrüstung

Vor der Installation von bzw. der Aufrüstung auf ZENworks 11 sollten Sie die folgenden Abschnitte lesen:

Dieses Produkt enthält nicht dokumentierte Dienstprogramme, die von Novell Support zur Diagnose oder Korrektur von Problemen eingesetzt werden können.

1.1 Neue Funktionen

Ausführliche Informationen zu den neuen Funktionen und Verbesserungen in ZENworks 11 finden Sie im Abschnitt Neue Funktionen im Novell ZENworks 11-Aufrüstungshandbuch.

1.2 Unterstützte Plattformen und Installationsanweisungen

Informationen hierzu finden Sie im Novell ZENworks 11-Installationshandbuch.

1.3 Voraussetzungen für die Aufrüstung und Aufrüstungsanweisungen

Ausführliche Informationen zu den Voraussetzungen für die Aufrüstung sowie Anweisungen für die Aufrüstung von Primärservern, Satelliten und verwalteten Geräten auf ZENworks 11 finden Sie im Novell ZENworks 11-Aufrüstungshandbuch.

1.4 Weitere Dokumentation zum Produkt

In dieser Readme-Datei werden Probleme in Verbindung mit ZENworks 11 angesprochen.

Eine Liste weiterer Dokumentation zu ZENworks 11 finden Sie auf der Dokumentations-Website zu Novell ZENworks 11.

1.5 Probleme bei der Installation

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Installation von ZENworks 11 auftreten können.

1.5.1 Einige ZENworks-Partitionen müssen für die Funktion mit Configuration Management vorbereitet werden

Wenn in Ihrer Umgebung die Novell ZENworks Linux Management – Dell Edition ausgeführt wird und Sie ZENworks-Partitionen auf Ihren Clients erstellt haben, funktionieren diese Partitionen nicht mehr und bei der Aktualisierung treten Fehler auf, wenn die Partitionen für die Aktualisierung auf ZENworks 11 Configuration Management neu gestartet werden.

Behelfslösung: Erstellen Sie vor der Installation von ZENworks 11 Configuration Management in Ihrer Umgebung eine skriptgestützte Imaging-Aufgabe und lassen Sie diese von allen ZENworks-Partitionen zur Vorbereitung der Aktualisierung auf Configuration Management ausführen.

Erstellen Sie folgendes Skript, um das Problem in der Datei /etc/ZUpudate.sig in der Ressourcendatei initrd zu beheben.

export PATH=/sbin:/usr/sbin:/bin:/usr/bin:/lbin
mount $ZENDEVICE /mnt/harddisk
cp /mnt/harddisk/boot/loader/initrd /initrd.gz
#make a backup of initrd
cp /mnt/harddisk/boot/loader/initrd /mnt/harddisk/boot/loader/initrd.sav
gunzip /initrd.gz
mount -o loop /initrd /mnt/cdrom
cp /mnt/cdrom/etc/ZUpdate.sig /
dos2unix /ZUpdate.sig
cp /ZUpdate.sig /mnt/cdrom/etc
umount /mnt/cdrom
gzip -v9c /initrd > /mnt/harddisk/boot/loader/initrd
umount /mnt/harddisk

1.5.2 Die Zeitsynchronisierung verursacht Fehler zu ungültigen Zertifikaten

Wenn die Zeit im Netzwerk nicht synchronisiert wird, bevor Sie die ZENworks-Dienste installieren, werden möglicherweise Fehler zu ungültigen Zertifikaten angezeigt, da die Zertifikate Zeiten aufweisen, die sich in der Zukunft befinden und daher als ungültig betrachtet werden.

Behelfslösung: Vergewissern Sie sich, dass die Zeit in Ihrem Netzwerk synchronisiert ist, bevor Sie die ZENworks-Dienste installieren. Stellen Sie sicher, dass die ZENworks-Back-End-Server mit in die Synchronisierung eingeschlossen sind.

1.5.3 Fehler bei der Befehlszeileninstallation auf einem Linux-Server mit der MS SQL Server- oder Oracle-Datenbank

Wenn Sie bei der Befehlszeileninstallation von ZENworks 11 auf einem Linux-Server eine MS SQL Server- oder Oracle-Datenbank erstellen und danach einen vorhandenen Datenbankbenutzernamen angeben, tritt am Ende der Installation ein Fehler auf.

Behelfslösung: Geben Sie bei der Erstellung der Datenbank einen neuen Datenbankbenutzernamen an.

1.5.4 Eventuell werden Sie zweimal aufgefordert, den ZENworks-Server neu zu starten, wenn auf dem Server nur ZENworks Asset Management installiert ist

Das erste Mal werden Sie nach der Installation von ZENworks Asset Management vom Installationsprogramm zu einem Neustart aufgefordert. Das zweite Mal werden Sie vom Server zu einem Neustart aufgefordert, damit alle zusätzlichen Pakete entfernt werden können, die bei der Installation von ZENworks Asset Management installiert wurden.

Behelfslösung: Keine

1.5.5 Die Server- oder Agenteninstallation dauert sehr lange

Die Installation von ZENworks Server oder ZENworks Adaptive Agent auf einem virtuellen Computer dauert sehr lange, so dass der Eindruck entstehen kann, dass die Installation hängen geblieben ist. Der Grund hierfür kann sein, dass das Betriebssystem des virtuellen Computers nicht mit dem Betriebssystem übereinstimmt, das bei der Erstellung des virtuellen Computers angegeben wurde. Während der Erstellung des virtuellen Computers wurde beispielsweise Windows Vista als Gastbetriebssystem des virtuellen Computers angegeben, das tatsächliche Gastbetriebssystem aber ist Windows 7.

Behelfslösung: Haben Sie Geduld und warten Sie, bis die Installation abgeschlossen ist. Dies kann bis zu vier Stunden dauern.

Behelfslösung: Aktualisieren Sie Ihre Hypervisor-Software auf eine Version, deren Gastbetriebssystem mit dem Betriebssystem des virtuellen Computers übereinstimmt. Windows 7 und Windows Server 2008 R2 (x64) werden zum Beispiel in VMware Workstation-Versionen vor 7.0 oder in ESX/ESXi-Versionen vor ESXi 4.0.0 Build 208167 nicht nativ unterstützt.

1.5.6 Installation eines Primärservers unter einem in einer Benutzerquelle mit aktiviertem SSL konfigurierten Benutzer ist nicht möglich

Wenn Sie versuchen, unter dem in der Benutzerquelle erstellten Administratorbenutzer einen weiteren Primärserver hinzuzufügen, wird folgende Meldung in das Installationsprotokoll ausgegeben:

<Message><MessageID><![CDATA[0000]]></MessageID><MessageString><![CDATA[ConfigureAction failed!: com.novell.zenworks.datamodel.exceptions.InternalDataModelException:com.novell.zenworks.datamodel.exceptions.UntrustedCertificateException:com.novell.zenworks.datamodel.exceptions.UntrustedCertificateException:javax.naming.CommunicationException: simple bind failed:<server:port> [Root exception isjavax.net.ssl.SSLHandshakeException: java.security.cert.CertificateException:No trusted certificate found]

Behelfslösung: Sie müssen einen in ZENworks 11 erstellten Administratorbenutzer verwenden. Benutzer, die in einer Benutzerquelle mit aktiviertem SSL konfiguriert sind, können der Zone vermutlich keine weiteren Primärserver hinzufügen.

Weitere Informationen zur Erstellung von Benutzern finden Sie in der ZENworks 11-Referenz für die Systemverwaltung.

2.0 Bekannte Probleme während des Programmbetriebs

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die während des Programmbetriebs von ZENworks 11 auftreten können:

2.1 Allgemeine Informationen

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu allgemeinen Problemen, die bei der Arbeit mit ZENworks 11 auftreten können.

2.1.1 Die Tastaturunterstützung für die Auswahl einer Anwendung auf der Symbolleiste funktioniert nicht

Standardmäßig bietet Windows keine Tastaturunterstützung für die Symbolleiste.

Behelfslösung: Aktivieren Sie die Eingabehilfen-Optionen unter Windows und verwenden Sie den Eingabehilfen-Assistenten, um die Maustasteneinstellungen zu aktivieren. Danach werden die Mausfunktionen über die Nummerntastatur gesteuert.

2.1.2 ZENworks-Einstellungen werden nicht sofort auf die Geräte angewendet

Die Einstellungen, die Sie im ZENworks-Kontrollzentrum oder mit den zman-Befehlen für die Zone, für Geräteordner oder für einzelne Geräte festlegen, werden unter Umständen erst nach etwa 10 Minuten angewendet.

Behelfslösung: Wenn die Einstellungen sofort nach ihrer Konfiguration auf den Geräten angewendet werden sollen, führen Sie auf jedem Gerät, für das Sie die Einstellungen konfiguriert haben, manuell den folgenden Befehl aus:

zac ref bypasscache

2.1.3 Die gleichzeitige Ausführung von Operationen in mehreren Sitzungen des ZENworks-Kontrollzentrums kann zu einer Ausnahme führen

Wenn das ZENworks-Kontrollzentrum in mehreren Browsern geöffnet ist und Sie in einem Browser eine Operation an einem Objekt ausführen, das gerade in einem anderen Browser aufgerufen oder bearbeitet wird, kann eine Ausnahme auftreten.

Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie ein Objekt in einer Sitzung des ZENworks-Kontrollzentrums aktualisieren, das Objekt aber in einer anderen Sitzung des ZENworks-Kontrollzentrums gelöscht wurde.

Behelfslösung: Keine.

2.2 Asset Management

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei Verwendung von Asset Management auftreten können.

2.2.1 Die Migration von ZENworks 7.5 Asset Management-Objekten auf ZENworks 11 Asset Management schlägt bei Verbindung mit einer Oracle-Datenbank fehl

Wenn die ZENworks Asset Management 7.5-Zone mit einer Oracle-Datenbank verbunden ist, kommt es bei der Migration von ZENworks Asset Management 7.5-Objekten auf ZENworks 11 Asset Management bei einem Oracle-Client der Version 10.2.0.x zu einem Authentifizierungsfehler.

Behelfslösung: Führen Sie vor der Migration der Objekte eine der folgenden Aktionen aus:

  • Führen Sie ein Upgrade des Oracle 10.2.0.x-Clients auf Oracle 11.2.0 aus.

  • Führen Sie ein Downgrade des Oracle 10.2.0.x-Clients auf Oracle 10.1.0.2 aus.

Weitere Informationen finden Sie unter TID 7006490.

2.3 AdminStudio

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die mit der Standard Edition von AdminStudio 9.5 auftreten können.

2.3.1 Die vorhandenen Bundles lassen sich nicht mit dem Verteilungsassistenten von AdminStudio aktualisieren

Wenn Sie im Verteilungsassistenten von AdminStudio für ZENworks Configuration Management auf der Seite für die Bundle-Erstellung die Option Update an existing bundle using these Windows Installer package files (Vorhandenes Bundle mit diesen Windows Installer-Paketdateien aktualisieren) auswählen, werden die auf dem ZENworks-Server vorhandenen Bundles nicht im Bundle-Baum angezeigt. Der Assistent kann daher nicht fortgeführt werden. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel TID 7005162 in der Novell Support-Knowledgebase.

Behelfslösung: Keine.

2.4 Bundles

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Bundles auftreten können.

2.4.1 Die Änderungen durch die Deaktivierung oder Aktivierung eines Bundles im ZENworks-Kontrollzentrum werden nicht sofort auf der Bundle-Seite wiedergegeben

Wenn Sie im ZENworks-Kontrollzentrum ein Bundle deaktivieren oder aktivieren, das gerade erst geöffnet wurde, werden die Änderungen nicht sofort auf der Bundle-Seite wiedergegeben.

Behelfslösung: Aktualisieren Sie die Bundle-Seite im ZENworks-Kontrollzentrum, damit die Änderungen angezeigt werden.

2.4.2 Die Inhaltsreproduktionseinstellungen eines Bundles wirken sich nicht auf die Sandbox und ältere Versionen des Bundles aus

Die Inhaltsreproduktionseinstellungen eines Bundles werden nur auf die veröffentlichte Version des Bundles angewendet. Allerdings werden auf die Sandbox und ältere Versionen des Bundles die Einstellungen auf Ordner- oder Zonenebene (in dieser Reihenfolge) angewendet.

Behelfslösung: Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um sicherzustellen, dass alle Versionen eines Bundles die gleichen Inhaltsreproduktionseinstellungen erhalten:

  • Überschreiben Sie die Einstellungen auf Ordner- oder Zonenebene. Diese Änderung wirkt sich allerdings auf alle Bundles innerhalb des Ordners oder der Zone aus.

  • Verschieben Sie das Bundle in einen Ordner und überschreiben Sie die Einstellungen auf Ebene dieses Ordners. Diese Änderung wirkt sich allerdings auf alle Bundles innerhalb dieses Ordners aus.

2.5 Endpoint Security Management

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei Verwendung von ZENworks Endpoint Security Management auftreten können.

2.5.1 Endpoint Security Agent unterstützt bei Verwendung des schnellen Benutzerwechsels keine benutzerbezogenen Richtlinien

Endpoint Security Agent unterstützt auf Geräten, auf denen der schnelle Benutzerwechsel (Wechsel zwischen Benutzerkonten ohne Beendigung von Anwendungen und Abmeldung vom System) aktiviert ist, keine benutzerbezogenen Sicherheitsrichtlinien.

Behelfslösung: Weisen Sie Sicherheitsrichtlinien in Umgebungen, in denen der schnelle Benutzerwechsel erforderlich ist, dem Gerät, nicht den Benutzern zu.

2.5.2 Das Betriebssystem eines virtuellen Computers stürzt beim Herunterfahren ab

Wenn Sie Endpoint Security Agent auf dem Clientbetriebssystem eines virtuellen Computers, z. B. unter Windows XP oder Windows 7, ausführen, stürzt das Betriebssystem des virtuellen Computers beim manuellen Herunterfahren unter Umständen ab.

Behelfslösung: Keine.

2.5.3 Erzwingen einer sofortigen Aktualisierung der Endpoint Security-Zoneneinstellungen

Die Einstellungen der Verwaltungszone werden standardmäßig im Cache des ZENworks-Servers gespeichert und dieser wird alle 10 Minuten aktualisiert. Änderungen an den Zoneneinstellungen werden daher erst bei der nächsten Cache-Aktualisierung, also spätestens nach 10 Minuten, auf die Geräte übertragen.

Für ZENworks Endpoint Security Management werden folgende Einstellungen als Zoneneinstellungen gespeichert:

  • Standort- und Netzwerkumgebungseinstellungen

  • Sicherheitsrichtlinien der Zone

  • Berichteinstellungen zur effektiven Richtlinie

  • Datenverschlüsselungsschlüssel

Soll eine Änderung dieser Einstellungen sofort auf einem Gerät wirksam werden, müssen Sie auf dem betreffenden Gerät das Befehlszeilenprogramm zac ausführen, um den ZENworks Server-Cache zu umgehen und die neuen Einstellungen abzurufen. Führen Sie hierzu folgenden Befehl auf dem Gerät aus:

zac ref general bypasscache

2.5.4 Gerät bleibt beim Kopieren einer Datei in einen Passwort-verschlüsselten Ordner auf einem Wechselspeicher hängen

Wenn Sie eine Datei in einen Passwort-verschlüsselten Ordner auf einem Wechselspeicher kopieren und den Vorgang im Kopierdialogfeld vor der Eingabe des Verschlüsselungspassworts im Dialogfeld "Passwortverschlüsselung" abbrechen, reagiert der Kopiervorgang nicht mehr und das Gerät scheint hängen zu bleiben.

Behelfslösung: Brechen Sie den Kopiervorgang nicht im Kopierdialogfeld, sondern mit der Schaltfläche Abbrechen im Dialogfeld "Passwortverschlüsselung" ab.

2.5.5 Ohne Eingabe des Verschlüsselungspassworts wird der Zugriff auf einen Wechselspeicher verweigert

Wenn die für ein Gerät geltende Datenverschlüsselungsrichtlinie ein Verschlüsselungspasswort verlangt, muss das Verschlüsselungspasswort sowohl für Safe Harbor-Ordner als auch für Wechselspeichergeräte eingegeben werden. Ohne Eingabe des Passworts ist weder der Zugriff auf Safe Harbor-Ordner noch der Zugriff auf Wechselspeichergeräte möglich.

Die Aufforderung zur Eingabe des Verschlüsselungspassworts wird beim Starten von Windows angezeigt. Wurde bereits vor der Eingabe des Verschlüsselungspassworts ein USB-Gerät eingesteckt, wird der Zugriff auf dieses Gerät verweigert. Für den Zugriff auf das Gerät muss der Benutzer das Verschlüsselungspasswort erneut eingeben.

2.5.6 Gelegentlicher Absturz bei der Erstellung eines Diagnosepakets auf Windows 7-64-Bit-Geräten

Gelegentlich stürzt Windows bei der erstmaligen Erstellung eines Diagnosepakets auf einem Windows 7-64-Bit-Gerät ab. Dieser Absturz tritt nur gelegentlich und nicht auf allen Geräten auf.

Behelfslösung: Das System stürzt nur bei der erstmaligen Erstellung eines Diagnosepakets ab. Starten Sie den Computer neu und erstellen Sie das Diagnosepaket erneut.

2.5.7 Pfadbasierte Ausnahmen für die Windows-Firewall funktionieren nicht

Nach der Erzwingung einer Datenverschlüsselungsrichtlinie auf Windows XP/Vista/7-Geräten können Windows XP- und Windows Vista-Benutzer der Windows-Firewall in der Benutzeroberfläche der Firewall keine pfadbasierten Ausnahmen mehr hinzufügen. Auch bereits vorhandene pfadbasierte Ausnahmen funktionieren nach der Erzwingung der Datenverschlüsselungsrichtlinie unter Windows XP/Vista/7 nicht mehr.

Behelfslösung: So fügen Sie unter Windows XP und Windows Vista neue pfadbasierte Ausnahmen hinzu:

  1. Suchen Sie in der Windows-Registrierung folgenden Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Zesocc

  2. Suchen Sie den Wert "ReparseExclusions".

    Dies ist ein REG_MULTI_SZ-Wert, in dem bereits folgende Zeichenfolge eingetragen ist:

    \PROGRAMME\NOVELL\ZENWORKS\BIN\NZRWINVNC.EXE

  3. Zum Hinzufügen einer weiteren Anwendung doppelklicken Sie auf den Wert "ReparseExclusions" und geben Sie den Anwendungspfad in der Wertedatenliste ein.

    Lassen Sie den Laufwerkbuchstaben in der Pfadangabe weg. Der Pfad muss, wie in Schritt 2 gezeigt, relativ zum Stammverzeichnis angegeben werden.

  4. Starten Sie den Computer neu.

  5. Fügen Sie die Anwendungen in der Benutzeroberfläche der Windows-Firewall hinzu.

Behelfslösung: So stellen Sie sicher, dass vorhandene pfadbasierte Ausnahmen unter Windows XP/Vista/7 funktionieren:

  1. Suchen Sie in der Windows-Registrierung folgenden Schlüssel:

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Zesocc

  2. Suchen Sie den Wert "ReparseExclusions".

    Dies ist ein REG_MULTI_SZ-Wert, in dem bereits folgende Zeichenfolge eingetragen ist:

    \PROGRAMME\NOVELL\ZENWORKS\BIN\NZRWINVNC.EXE

  3. Zum Hinzufügen einer in der Windows-Firewall bereits als Ausnahme definierten Anwendung doppelklicken Sie auf den Wert "ReparseExclusions" und geben Sie den Anwendungspfad in der Wertedatenliste ein.

    Lassen Sie den Laufwerkbuchstaben in der Pfadangabe weg. Der Pfad muss, wie in Schritt 2 gezeigt, relativ zum Stammverzeichnis angegeben werden.

  4. Starten Sie den Computer neu.

2.6 Intel Active Management Technology

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Intel Active Management Technology (Intel AMT) auftreten können.

2.6.1 Ein Intel AMT-Gerät wird selbst nach Eingabe des richtigen Berechtigungsnachweises nicht erkannt

Ein Intel AMT-Gerät wird, selbst wenn Sie bei der Bereitstellung den richtigen Berechtigungsnachweis eingegeben haben, gelegentlich nicht erkannt.

Behelfslösung: Um sicherzustellen, dass das Gerät erkannt wird, führen Sie zur erneuten Bereitstellung des Geräts die folgenden Schritte aus:

  1. Heben Sie die Bereitstellung des Geräts auf und deaktivieren Sie die Fernkonfiguration.

  2. Speichern Sie die Änderungen und starten Sie das Gerät neu.

  3. Öffnen Sie nach dem Neustart des Geräts den BIOS-Bildschirm und aktivieren Sie die Fernkonfiguration.

  4. Geben Sie den Berechtigungsnachweis ein und stellen Sie das Gerät bereit.

  5. Überprüfen Sie, ob das Gerät erkannt wird. Wiederholen Sie Schritt 1 bis Schritt 5, bis das Gerät erkannt wird.

2.6.2 Bereitstellung, Aufhebung der Bereitstellung oder Löschen eines Intel AMT-Geräts oder die Suche nach einem Intel AMT-Gerät unter Verwendung eines Suchfilters ist nicht möglich

Wenn Sie das Novell ZENworks-Ladeprogramm während der Bereitstellung, der Aufhebung der Bereitstellung oder des Löschens eines Intel AMT-Geräts oder während der Suche nach einem Intel AMT-Gerät unter Verwendung eines Suchfilters neu starten, wird der Gerätestatus auf "Angehalten" gesetzt.

Behelfslösung: Entfernen Sie das Intel AMT-Gerät durch Aufhebung seiner Bereitstellung:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Geräte.

  2. Klicken Sie auf Ermittelt.

  3. Klicken Sie auf den Link Intel AMT-Geräte, um alle ermittelten Intel AMT-Geräte anzuzeigen.

  4. Wählen Sie ein Intel AMT-Gerät aus, das Sie bereitstellen möchten, und klicken Sie auf Aktion > Aufhebung der Bereitstellung.

  5. Wenn das Intel AMT-Gerät gelöscht werden soll, falls die Aufhebung der Bereitstellung fehlschlägt, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gerät löschen, wenn bei der Aufhebung der Bereitstellung ein Fehler aufgetreten ist.

  6. Klicken Sie auf OK.

Zur erneuten Bereitstellung des Intel AMT-Geräts müssen Sie es konfigurieren.

Informationen zur Konfiguration eines Intel AMT-Geräts finden Sie im Handbuch Novell ZENworks 11 Out-Of-Band Management Guide.

2.7 Linux Package Management

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Linux Package Management auftreten können.

2.7.1 Die Aufrüstung eines verwalteten OES 2 SP1-Geräts auf OES 2 SP2 mit dem Befehl zac dup ist nicht möglich

Wenn Sie versuchen, ein verwaltetes OES 2 SP1-Gerät mit dem Befehl zac dup auf OES 2 SP2 aufzurüsten, schlägt die Aufrüstung aufgrund mangelnden Arbeitsspeichers fehl. Der Grund hierfür ist, dass ZENworks Adaptive Agent für die Aufrüstung den standardmäßigen JVMArbeitsspeicher von 128 MB verwendet, mit diesem Speicher aber keine großen Bundles und Pakete verarbeitet werden können.

Behelfslösung: Setzen Sie den JVM-Speicher des verwalteten OES 2 SP1-Geräts vor der Aufrüstung auf OES 2 SP2 herauf:

  1. Öffnen Sie die Datei /etc/init.d/novell-zenworks-xplatzmd in einem Texteditor.

  2. Suchen Sie in dieser Datei nach dem Abschnitt PARAMS to JSVC und in diesem Abschnitt nach der Variablen EXTRA_OPTS.

  3. Stellen Sie dem Wert der Variablen EXTRA_OPTS wie folgt die Zeichenfolge -Xms256m -Xmx256m voran:

    EXTRA_OPTS="-Xms256m -Xmx256m -Djavax.xml.stream.XMLInputFactory=com.ctc.wstx.stax.WstxInputFactory -Djavax.xml.stream.XMLOutputFactory=com.ctc.wstx.stax.WstxOutputFactory -Djavax.xml.stream.XMLEventFactory=com.ctc.wstx.stax.WstxEventFactory -Djava.rmi.server.hostname=127.0.0.1"
    
  4. Speichern Sie die Datei /etc/init.d/novell-zenworks-xplatzmd.

  5. Starten Sie ZENworks Adaptive Agent mit dem Befehl /etc/init.d/novell-zenworks-xplatzmd restart neu.

2.7.2 Der Aktionssatz "Beenden" wird für Linux-Bundles und Linux-Patch-Bundles auf verwalteten Geräten nicht unterstützt

Behelfslösung: Keine.

2.7.3 Reproduktion eines ZLM-Abonnements auf einem ZENworks-Server schlägt fehl

Wenn Sie ein Bundle gelöscht haben, das durch die Reproduktion eines ZLM-Abonnements mit aktivierter Option BundleGUID beibehalten erstellt wurde, und das ZLM-Abonnement danach sofort wieder mit aktivierter Option BundleGUID beibehalten reproduzieren möchten, schlägt die Reproduktion unter Umständen fehl.

Behelfslösung: Warten Sie mindestens 15 Minuten vor einem erneuten Versuch, das ZLM-Abonnement zu reproduzieren.

2.8 Standorte

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks 11 in Verbindung mit Standorten und Netzwerkumgebungen auftreten können.

2.8.1 Die ZENworks-Datenbank muss vor dem Start des ZENworks Server-Dienstes gestartet werden

Die ZENworks-Datenbank muss vor dem Start des ZENworks Server-Dienstes gestartet werden, damit der Web-Service ZENworks Location eine Referenz auf einen gültigen Dienst in die Datenbank abrufen kann.

2.9 Anmeldung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks 11 bei der Anmeldung an unterschiedlichen Standorten auftreten können.

2.9.1 Die Anmeldung im ZENworks-Kontrollzentrum schlägt in Internet Explorer fehl, wenn im Servernamen nicht unterstützte DNS-Zeichen verwendet werden.

Aufgrund einer Microsoft-Sicherheitspatches (siehe Artikel 312461 in der Microsoft-Wissensdatenbank) können in DNS-Namen bestimmte Zeichen nicht verwendet werden, da keine Cookies zurückgegeben werden, wenn diese Zeichen im Servernamen verwendet werden. Wenn keine Cookies zurückgegeben werden, bleiben während HTML-Anforderungen keine Statusinformationen erhalten, sodass sich Benutzer nicht im ZENworks-Kontrollzentrum anmelden können.

In Windows-DNS-Namen sind ausschließlich alphabetische Zeichen (a‑z), Zahlen und der Bindestrich zulässig. Sie können beispielsweise keine Unterstriche verwenden. Verwenden Sie stattdessen einen Bindestrich.

Dieses Problem tritt bei Mozilla Firefox nicht auf, selbst wenn Sie den Browser unter Windows ausführen.

Behelfslösung:

  • Verweisen Sie auf die IP-Adresse anstatt auf den DNS-Namen.

  • Verweisen Sie auf einen gültigen DNS-Namen für die vom Server verwendete IP-Adresse. Wenn Ihr Servername beispielsweise A_Server.meinunternehmen.de lautet, kann die DNS-Registrierung für die IP-Adresse Aserver.meinunternehmen.de lauten.

  • Wenn Sie das ZENworks-Kontrollzentrum ausschließlich im Internet Explorer ausführen möchten, verwenden Sie in den Namen Ihrer Server keine Unterstriche.

2.10 Migration

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Migration zu ZENworks Configuration Management auftreten können.

2.10.1 In Firefox 3.0.x können die Hilfedateien für das Migrationsprogramm nicht angezeigt werden

Wenn Sie das Dienstprogramm ZENworks Configuration Management Migration auf einem Gerät ausführen, auf dem Firefox 3.0.x als Standardbrowser eingerichtet ist, werden über das Hilfesymbol keine Hilfedateien angezeigt.

Behelfslösung: Richten Sie auf dem Gerät Firefox 2.0 oder Internet Explorer als Standardbrowser ein.

2.11 Patch Management

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei Verwendung von ZENworks 11 Patch Management auftreten können.

2.11.1 Für einige Patches muss Windows Installer eventuell aktualisiert werden

Für die Bereitstellung bestimmter .NET-Patches muss der neueste Windows Installer installiert werden. Anderenfalls erhalten Sie bei der Bereitstellung dieser Patches vermutlich Fehler.

Behelfslösung: Überprüfen Sie vor der Bereitstellung von .NET-Patches, ob diese eine bestimmte Version von Windows Installer voraussetzen. Bei Bedarf erstellen Sie dann ein Bundle, das den neuesten Windows Installer (Version 3.1 oder höher) auf Ihren Systemen bereitstellt. Windows Installer werden von Microsoft zur Verfügung gestellt.

2.11.2 Einige Patches können unter SLES 11 SP1 nicht bereitgestellt werden

Unter SLES 11 SP1 kann Patch Management die folgenden Patches nicht bereitstellen:

  • Novell SUSE 2010:2473 libpng12-0 security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2570 kernel security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2598 libsnmp15 recommended update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2609 MozillaFirefox security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2647 popt security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2764 kernel security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2781 MozillaFirefox security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2822 gpg2 security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2919 freetype2 security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:2980 libHX13 security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3046 libpng-devel security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3069 kernel security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3125 bzip2 security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3148 kernel security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3160 MozillaFirefox security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3202 freetype2 security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3243 libmysqlclient-devel security update for SLES 11 SP1 x86_64
  • Novell SUSE 2010:3280 kernel security update for SLES 11 SP1 x86_64

2.11.3 Die Aktivierung oder Deaktivierung von benutzerdefinierten Patches im ZENworks-Kontrollzentrum schlägt mit einer Ausnahme fehl

Behelfslösung: Die Aktivierung oder Deaktivierung von benutzerdefinierten Patches wird zurzeit nicht unterstützt. Benutzerdefinierte Patches sind standardmäßig aktiviert. Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Patch nicht benötigen, löschen Sie es.

2.12 Personality Migration

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit Personality Migration auftreten können.

2.12.1 Wenn Personality Migration als eigenständige Anwendung verwendet wird, ist zur Ausdehnung einer PNP-Datei auf mehrere Dateien ein Passwort erforderlich.

Wenn Sie beim Speichern der Einstellungen und Daten in eine .pnp-Datei Erweiterte Dateioptionen zum Aufteilen des Inhalts auf mehrere Dateien auswählen, müssen Sie unter Passwort zur Verschlüsselung der PNP-Datei ein Passwort eingeben.

Behelfslösung: Keine

2.12.2 Installieren eines Druckers auf dem Zielgerät nicht möglich

Behelfslösung: Führen Sie vor der Migration der Druckereinstellungen vom Ursprungsgerät zum Zielgerät folgende Schritte aus:

  1. Erstellen Sie auf einem beliebigen logischen Laufwerk (z. B. C:, D: oder E:) ein Verzeichnis mit dem Namen Druckertreiber.

  2. Laden Sie den unkomprimierten Treiber in das Verzeichnis Druckertreiber herunter.

2.12.3 Speichern oder Anwenden einer PNP-Datei auf authentifizierten Netzwerkfreigaben nicht möglich

Wenn Sie mithilfe der Aktionen "Persönlichkeit speichern" oder "Persönlichkeit anwenden" Bundles erstellen, werden die Bundles immer als dynamischer Administrator ausgeführt. Der dynamische Administrator hat keine Lese- bzw. Schreibberechtigung für authentifizierte Netzwerkfreigaben und kann daher keine PNP-Dateien von authentifizierten Netzwerkfreigaben speichern oder anwenden.

Behelfslösung: Zum Speichern und Anwenden von Persönlichkeiten sollte die Benutzergruppe Jeder Schreib- und Lesezugriff auf die freigegebenen Speicherorte haben, wenn Sie zum Erstellen von Bundles die Aktionen "Persönlichkeit speichern" und "Persönlichkeit anwenden" verwenden.

2.13 Richtlinien

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei Verwendung von ZENworks 11 Policy Management auftreten können.

2.13.1 In einer Terminalserversitzung werden einige Richtlinien eventuell nicht erzwungen

Einige Richtlinien werden bei der Anmeldung bei einer Terminalserversitzung eventuell nicht angewendet. Diese Richtlinien werden in der Regel bei der nächsten geplanten Geräteaktualisierung automatisch erzwungen. Beispiel: Die Richtlinie für Browser-Lesezeichen, die iPrint-Richtlinie und die Wartungseinstellungen von Internet Explorer, die in der Gruppenrichtlinie konfiguriert sind, werden nicht auf das Gerät angewendet.

Der Grund hierfür ist vermutlich, dass der ZEN-Benutzer-Daemon bei dem Versuch, die Richtlinien auf dem Gerät zu erzwingen, nicht gestartet war.

Behelfslösung: Soll eine Richtlinie sofort auf dem Gerät erzwungen werden, müssen Sie ZENworks Adaptive Agent mit einer der folgenden Methoden manuell aktualisieren:

  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ZENworks-Symbol und wählen Sie Aktualisieren aus.

  • Führen Sie an der Eingabeaufforderung den Befehl zac ref aus.

2.13.2 Zentral gespeicherte Profile funktionieren auf verwalteten Windows-Geräten nicht, wenn die Profile auf einem Windows 2008 R2-Server gespeichert sind

Die Erstellung zentral gespeicherter Profile in einem freigegebenen Windows 2008 R2-Verzeichnis wird für verwaltete Windows-Geräte nicht unterstützt. Bei dem Versuch, auf das zentral gespeicherte Profil zuzugreifen, meldet sich Windows automatisch bei einem lokalen oder temporären Profil an.

Behelfslösung: Keine.

2.13.3 Die Änderungen durch die Deaktivierung oder Aktivierung einer Richtlinie im ZENworks-Kontrollzentrum werden nicht sofort auf der Richtlinienseite wiedergegeben

Wenn Sie im ZENworks-Kontrollzentrum eine Richtlinie deaktivieren oder aktivieren, die gerade erst geöffnet wurde, werden die Änderungen nicht sofort auf der Richtlinienseite wiedergegeben.

Behelfslösung: Aktualisieren Sie die Richtlinienseite im ZENworks-Kontrollzentrum, damit die Änderungen angezeigt werden.

2.13.4 Die Inhaltsreproduktionseinstellungen einer Richtlinie wirken sich nicht auf die Sandbox und ältere Versionen der Richtlinie aus

Die Inhaltsreproduktionseinstellungen einer Richtlinie werden nur auf die veröffentlichte Version der Richtlinie angewendet. Allerdings werden auf die Sandbox und ältere Versionen der Richtlinie die Einstellungen auf Ordner- oder Zonenebene (in dieser Reihenfolge) angewendet.

Behelfslösung: Führen Sie eine der folgenden Aktionen aus, um sicherzustellen, dass alle Versionen einer Richtlinie die gleichen Inhaltsreproduktionseinstellungen erhalten:

  • Überschreiben Sie die Einstellungen auf Ordner- oder Zonenebene. Diese Änderung wirkt sich allerdings auf alle Richtlinien innerhalb des Ordners oder der Zone aus.

  • Verschieben Sie die Richtlinie in einen Ordner und überschreiben Sie die Einstellungen auf der Ebene dieses Ordners. Diese Änderung wirkt sich allerdings auf alle Richtlinien innerhalb dieses Ordners aus.

2.14 Fernverwaltung

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit der Fernverwaltungsfunktion auftreten können.

2.14.1 Auf einem Windows XP-Gerät schlägt die Installation von ZENworks Adaptive Agent via Fernverwaltung über RDP fehl

Wenn Sie über eine Remote-Desktop-Verbindung (RDP) eine Fernverbindung zu einem verwalteten Gerät herstellen, dann ZENworks Adaptive Agent herunterladen und installieren, wird die Installation nicht abgeschlossen und die Ausführung des Programms für die Remote-Desktop-Verbindung abgebrochen.

Behelfslösung: Laden Sie das Patch von der Microsoft Support-Website herunter und installieren Sie es auf dem verwalteten Gerät.

2.14.2 Die Installation des Fernverwaltungs-Viewer auf einem Red Hat Enterprise Linux-Gerät wird noch nicht unterstützt

Behelfslösung: Installieren Sie den Fernverwaltungs-Viewer auf einem SUSE Linux Enterprise Server oder einem SUSE Linux Enterprise Desktop.

2.15 Berichte

Die ZENworks-Berichterstellungslösung basiert auf BusinessObjects Enterprise XI 3.1 Service Pack 3 (SP3). Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks Configuration Management in Verbindung mit ZENworks-Berichten auftreten können. Informationen zur Behebung weiterer Fehler, die in Verbindung mit BusinessObjects Enterprise XI 3.1 SP3 auftreten können, finden Sie auf der Dokumentations-Website zu BusinessObjects XI.

2.15.1 Starten des ZENworks Reporting Server-InfoViews nach Ablauf der Sitzung nicht möglich

Bei Ablauf der Sitzung des ZENworks-Berichtserver-InfoViews treten möglicherweise die folgenden Fehlermeldungen auf:

Unable to reconnect to the CMS <server-name>:6400. The session has been logged
off or has expired. (FWM 01002)

Behelfslösung: Führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Löschen Sie Ihre Browser-Cookies.

  2. Schließen Sie alle Browser-Instanzen.

  3. Melden Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum an und starten Sie anschließend den ZENworks Reporting Server-InfoView.

2.15.2 Nach Schließen des ZENworks-Berichtserver-InfoViews ohne Abmeldung zum Beenden der Sitzung kann der ZENworks Reporting Server-InfoView nicht mehr gestartet werden

Behelfslösung: Klicken Sie zweimal auf ZENworks Reporting Server-InfoView (ZENworks-Kontrollzentrum > Berichte), um die Seite "ZENworks Reporting Server-InfoView" erneut zu starten.

Beim ersten Klick werden alle in der vorherigen Sitzung erstellten Cookies gelöscht, beim zweiten Klick wird die Seite "ZENworks Reporting Server-InfoView" angezeigt.

Klicken Sie zum Beenden der Sitzung des ZENworks Reporting Server-InfoViews auf jeden Fall auf Abmelden auf der Seite "ZENworks Reporting Server-InfoView".

2.15.3 Der ZENworks Reporting Server-InfoView kann nicht gestartet werden

Diese Problem tritt möglicherweise dann auf, wenn der Zentralverwaltungsserver nicht gestartet wurde. In der Datei %ZENWORKS_HOME%\logs\zcc.log wird folgende Fehlermeldung angezeigt:

cause:com.crystaldecisions.enterprise.ocaframework.OCAFrameworkException$NotFoundInDirectory: Server <Server_name>:6400 not found or server may be down (FWM 01003)
cause:java.net.ConnectException: Connection refused: connect
detail:Server <Server_name>:6400 not found or server may be down (FWM 01003) Connection refused: connect
detail:Server <Server_name>:6400 not found or server may be down (FWM 01003) Connection refused: connect

Behelfslösung 1: Informationen dazu finden Sie im Forum "Business Objects Board".

Behelfslösung 2: Wenden Sie sich an den Novell Support.

2.15.4 Nach der Installation des ZENworks Reporting Servers kann der Bericht-Engine-Server nicht initialisiert werden

Die folgende Fehlermeldung wird angzeigt, wenn der Bericht-Engine-Server nicht initialisiert wird:

Cannot initialize Report Engine server. (Error: RWI 00226) (Error: INF)

Dieses Problem kann auftreten, wenn der Administrator versucht, den Web-Intelligenz-Bericht (WEBi) auszuführen.

Behelfslösung 1: Führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Melden Sie sich vom ZENworks Reporting Server-InfoView ab.

  2. Löschen Sie Ihre Browser-Cookies.

  3. Schließen Sie alle Browser-Instanzen.

  4. Melden Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum an und starten Sie anschließend den ZENworks Reporting Server-InfoView.

Behelfslösung 2: Für den Fall, dass die Fehlermeldung auch nach dem Löschen der Browser-Cookies noch angezeigt wird. Führen Sie folgende Schritte aus:

Unter Windows: Starten Sie den Server Intelligence Agent neu:

  1. Klicken Sie im Start-Menü am Desktop auf Programme > ZENworks Reporting Server > ZENworks Reporting Server > Zentraler Konfigurationsmanager > Server Intelligent Agent, um das Fenster "Zentraler Konfigurationsmanager" anzuzeigen.

  2. Klicken Sie auf Neu starten.

  3. Die Dienste werden nach 2 bis 3 Minuten gestartet.

Unter Linux: Starten Sie die BusinessObjects Enterprise-Services neu:

  1. Stoppen Sie die BusinessObjects Enterprise-Services, indem Sie folgenden Befehl als Root-Benutzer ausführen:

    /etc/init.d/BobjEnterprise120 stop

  2. Warten Sie 2 bis 3 Minuten lang, bis alle Dienste gestoppt sind.

  3. Starten Sie die BusinessObjects Enterprise-Dienste, indem Sie folgenden Befehl als Root-Benutzer ausführen:

    /etc/init.d/BobjEnterprise120 start

  4. Warten Sie 2 bis 3 Minuten lang, bis alle Dienste gestartet sind.

2.15.5 Die ZENworks-Berichterstellung kann fehlschlagen, wenn Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum unter einem Administratorkonto anmelden, das in ZENworks 10 Configuration Management SP2 erstellt wurde

Die ZENworks-Berichterstellung enthält eventuell keine Verweise auf Benutzer, die in der ZENworks 10 Configuration Management SP2-Benutzerquelle erstellt wurden. Deshalb schlägt die ZENworks-Berichterstellung fehl, wenn Sie sich beim ZENworks-Kontrollzentrum unter einem Administratorkonto anmelden (z. B. Administrator@windowdomain.com), das in ZENworks Configuration Management 10 SP2 erstellt wurde.

Behelfslösung: Verwenden Sie auf dem ZENworks Reporting Server den folgenden Befehl, um Benutzer für das Administratorkonto zu erstellen, das in der ZENworks 10 Configuration Management SP2-Benutzerquelle erstellt wurde:

zman rpau vollständiger_Benutzername

Dabei ist vollständiger_Benutzername das Administratorkonto, zum Beispiel Administrator@windowdomain.com.

2.15.6 Die Daten der Benutzerdetailberichte werden nicht angezeigt, wenn Sie versuchen, sie in Firefox 3.5 in einem neuen Browserfenster anzuzeigen

Wenn Sie die ZENworks Reporting Server-InfoView in Firefox 3.5 starten und beim Verknüpfen eines ZENworks-Berichts mit einem Benutzerdetailbericht im Dialogfeld "Create Hyperlink" (Hyperlink erstellen) als Zielfenster New Window (Neues Fenster) auswählen, werden die Daten des Benutzerdetailberichts nicht im neuen Browserfenster angezeigt.

Behelfslösung: Wählen Sie in Firefox 3.5 beim Verknüpfen eines ZENworks-Berichts mit einem Benutzerdetailbericht im Dialogfeld "Create Hyperlink" (Hyperlink erstellen) als Zielfenster Current Window (Aktuelles Fenster) aus.

2.15.7 Wenn der ZENworks Reporting Server auf einem Linux-Primärserver installiert ist, die ZENworks-Datenbank eine MS SQL Server-Datenbank ist und die Windows-Authentifizierung verwendet wird, funktioniert die Berichterstellung nicht

Behelfslösung: Siehe TID 7006288 unter Novell Support.

2.15.8 Der ZENworks Reporting Server unterstützt einige Funktionen von BusinessObjects XI 3.1 SP3 nicht

Die folgenden Funktionen von BusinessObjects XI 3.1 SP3 werden vom ZENworks Reporting Server nicht unterstützt:

  • Encyclopedia

  • Crystal Reports

  • My Dashboard (Mein Dashboard)

2.15.9 Die Installation des ZENworks Reporting Servers auf einem Windows Server 2008 R2-Gerät schlägt fehl

Wenn der IP Helper-Dienst auf einem Windows Server 2008 R2-Gerät ausgeführt wird, schlägt die Installation des ZENworks Reporting Servers fehl.

Behelfslösung: Deaktivieren Sie den IP Helper-Dienst:

  1. Klicken Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Verwaltung > Dienste.

  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf IP Helper und wählen Sie Eigenschaften aus.

  3. Wählen Sie in der Dropdown-Liste Starttyp die Option Deaktiviert aus.

  4. Klicken Sie auf Übernehmen und starten Sie das Gerät anschließend neu.

  5. Installieren Sie den ZENworks Reporting Server.

    Informationen zur Installation des ZENworks Reporting Servers finden Sie im Berichtsserver-Installationshandbuch.

2.15.10 Das Objekt "Startstatus" steht nach der Migration des Berichtsservers von ZENworks 10 Configuration Management SP3 auf ZENworks 11 nicht zur Verfügung

Wenn Sie in ZENworks 11 im ZENworks Reporting Server-InfoView unter dem in ZENworks 10 Configuration Management SP3 erstellten Bundles- und Richtlinienordner einen benutzerdefinierten Bericht für das Objekt "Startstatus" ausführen, kann folgender Fehler auftreten:

some objects are no longer available in the universe. See your Business Objects administrator. (Error WIS 00001)

Behelfslösung: Klicken Sie auf OK, um die Fehlermeldung zu schließen, und führen Sie dann die folgenden Schritte aus, um das Objekt "Startstatus" hinzuzufügen:

  1. Klicken Sie auf Abfrage bearbeiten.

  2. Navigieren Sie im Universe-Fenster zu ZENworks > Bundles und Richtlinien > Bereitstellung > Bundle-Details.

  3. Ziehen Sie das Objekt "Startstatus" in das Ergebnisobjektfenster.

  4. Klicken Sie auf Abfrage ausführen.

  5. Speichern Sie den Bericht.

2.15.11 Bei der Generierung eines benutzerdefinierten Berichts zeigt der Filter für verwaltbare Geräte keine Linux-, Windows 7- und Windows Server 2008 R2-Geräte an

Möglicherweise enthält der Filter für verwaltbare Geräte bei der Generierung eines benutzerdefinierten Berichts keine Linux-, Windows 7- und Windows Server 2008 R2-Geräte.

Behelfslösung: Führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Berichte.

  2. Klicken Sie auf ZENworks Reporting Server-InfoView.

  3. Klicken Sie auf Neu > Web-Intelligenz-Dokument.

  4. Löschen Sie das Objekt "Manageable Devices" (Verwaltbare Geräte) im Fenster "Query Filter" (Abfragefilter).

  5. Schließen Sie Linux-, Windows 7- und Windows Server 2008 R2-Geräte ein:

    1. Navigieren Sie im Universe-Fenster zu ZENworks > Ermittelte Geräte > General Discovered Device Attributes (Grundlegende Attribute für ermittelte Geräte) > Network Device Type (Netzwerkgerätetyp).

    2. Ziehen Sie das Objekt "Network Device Type" (Netzwerkgerätetyp) in das Fenster "Query Filters" (Abfragefilter).

    3. Navigieren Sie im Universe-Fenster zu ZENworks > Ermittelte Geräte > Manageable Device Attributes (Attribute für verwaltbare Geräte) > Manageable Device (Verwaltbares Gerät) - Betriebssystem.

    4. Ziehen Sie die Objekte "Betriebssystemkategorie" und "Betriebssystemplattform" in das Fenster "Query Filters" (Abfragefilter).

  6. Klicken Sie neben jedem Filter auf das Symbol Define filter type (Filtertyp definieren).

  7. Wählen Sie im Popup-Menü die Option Value(s) from list (Wert(e) aus Liste) aus.

  8. Wählen Sie die gewünschten Werte aus und fügen Sie sie dem Listenfenster hinzu.

  9. Klicken Sie auf OK.

2.15.12 Bei der Erstellung eines Verzeichnisses bei Verwendung einer chinesischen Ländereinstellung werden im ZENworks Reporting Server-InfoView unverständliche Zeichen angezeigt

Behelfslösung: Führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Berichte.

  2. Klicken Sie auf ZENworks Reporting Server-InfoView, um den ZENworks Reporting Server-InfoView zu starten.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Web-Intelligenz-Bericht und wählen Sie Zeitplan aus.

  4. Klicken Sie im Zeitplanfenster auf Formats and Destinations (Formate und Ziele).

  5. Klicken Sie auf Output Format and Destination (Ausgabeformat und -ziel).

  6. Aktivieren Sie im Fenster "Output Format" (Ausgabeformat) das Kontrollkästchen Web-Intelligenz.

  7. Aktivieren Sie im Fenster "Output Format Details" (Ausgabeformatdetails) das Kontrollkästchen File location (Speicherort der Datei).

  8. Klicken Sie auf Destinations Options and Settings (Zieloptionen und -einstellungen).

  9. Deaktivieren Sie im Fenster "Options and Settings (Optionen und Einstellungen) das Kontrollkästchen Use the Job Server's defaults (Standardeinstellungen des Jobservers verwenden).

  10. Geben Sie unter "Verzeichnis" den Pfad des Verzeichnisses auf dem Zielgerät an, in dem die Berichtsinstanz gespeichert werden soll.

  11. Füllen Sie die erforderlichen Felder aus und klicken Sie auf Zeitplan.

2.15.13 Die Deinstallation des ZENworks Reporting Servers im grafischen Modus auf einem OES 2 SP2 x86_64-Gerät scheint hängen zu bleiben

Wenn Sie den ZENworks Reporting Server mit dem grafischen Deinstallationsprogramm von einem OES 2 SP2 x86_64-Gerät deinstallieren, dauert die Deinstallation etwa 45 Minuten. Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass das Deinstallationsprogramm hängen geblieben ist, obwohl der ZENworks Reporting Server erfolgreich deinstalliert wird.

So prüfen Sie, ob der ZENworks Reporting Server deinstalliert wurde:

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf Berichte.

  2. Prüfen Sie, ob der ZENworks Reporting Server-InfoView deaktiviert ist.

  3. Prüfen Sie, ob das Business Objects Enterprise Service-Verzeichnis entfernt wurde:

    /etc/init.d/BobjEnterprise120 service 
    
  4. Prüfen Sie, ob das Business Objects Enterprise-Verzeichnis entfernt wurde:

    /opt/novell/zenworks/share/boe folder

  5. Prüfen Sie das Deinstallationsprotokoll des ZENworks Reporting Servers:

    Die Datei /var/opt/novell/log/zenworks/ZRSuninstall.log muss folgende Meldung enthalten:

    ZRS Uninstallation Completed Successfully!
    

2.16 Satelliten

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks 11 in Verbindung mit Satellitengeräten auftreten können.

2.16.1 Durch Entfernen der Inhaltsrolle von einem Satelliten wird das Gerät nicht von der Standardregel für den nächstgelegenen Server und den Regeln für den nächstgelegenen Server entfernt

Wenn Sie die Inhaltsrolle von einem Satellitengerät entfernen, wird das Gerät nicht automatisch von der Standardregel für den nächstgelegenen Server und den Regeln für den nächstgelegenen Server entfernt.

Behelfslösung: Entfernen Sie das Satellitengerät aus der Serverhierarchieliste (klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf die Registerkarte Konfiguration, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Satellitengerät, klicken Sie auf Aktion und klicken Sie anschließend auf Satellitenserver entfernen.)

2.16.2 Das Hochstufen eines verwalteten Linux-Geräts auf einen Satelliten mit Authentifizierungsrolle schlägt unter Umständen fehl

Ein verwaltetes Linux-Gerät wird unter Umständen nicht auf einen Satelliten mit Authentifizierungsrolle hochgestuft, obwohl die Authentifizierungsrolle erfolgreich für das Gerät konfiguriert und das Gerät anschließend aktualisiert wurde. Im Fehlerprotokoll wird folgende Ausnahme aufgezeichnet:

Error Deploying WebApp : javax/servlet/Servlet ClassNotFoundException

Behelfslösung: Aktualisieren Sie das verwaltete Linux-Gerät manuell. Wenn der Authentifizierungssatellit danach immer noch inaktiv ist oder Sie sich nicht bei ihm anmelden können, starten Sie den Agentendienst mit /etc/init.d/novell-zenworks-xplatzmd neu.

2.16.3 Nach dem Hochstufen eines verwalteten Geräts auf einen Imaging-Satelliten wird der Imaging-Inhalt trotz Änderung des Zeitplans gemäß dem Standardzeitplan für die Inhaltsreproduktion reproduziert

Wenn Sie den Zeitplan für die Inhaltsreproduktion eines Imaging-Satelliten ändern, wird der Imaging-Inhalt vom Primärserver auf den Satelliten nicht nach dem geänderten Zeitplan reproduziert, sondern nach dem Standardzeitplan, der bei der Hochstufung des verwalteten Geräts auf einen Imaging-Satelliten eingestellt war.

Behelfslösung: Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Reproduktionszeitplan für Imaging-Inhalte nach der Hochstufung eines verwalteten Geräts auf einen Imaging-Satelliten zu ändern:

  1. Entfernen Sie die Imaging-Rolle vom Satelliten.

    Ausführliche Informationen zum Zurückstufen eines Satelliten auf ein verwaltetes Gerät finden Sie im Abschnitt Removing the Roles from a Satellite (Entfernen der Rollen von einem Satelliten) in der ZENworks 11-Referenz für die Systemverwaltung.

  2. Fügen Sie dem Satelliten die Imaging-Rolle hinzu und konfigurieren Sie den gewünschten Reproduktionszeitplan für Imaging-Inhalte während der Konfiguration der Imaging-Rolle.

    Ausführliche Informationen zum Hinzufügen der Imaging-Rolle zu einem Satelliten finden Sie im Abschnitt Adding and Configuring Satellite Devices (Hinzufügen und Konfigurieren von Satellitengeräten) in der ZENworks 11-Referenz für die Systemverwaltung.

2.17 ZENworks Adaptive Agent

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in ZENworks 11 in Verbindung mit ZENworks Adaptive Agent auftreten können.

2.17.1 Beim Verschieben der Verteilung eines Linux-Bundles wird eine Fehlermeldung angezeigt

Wenn Sie die Verteilungsaktivität während der Verteilung eines Linux-Bundles manuell verschieben, wird das Herunterladen der Datei sofort abgebrochen. Allerdings wird dabei folgende Fehlermeldung angezeigt:

Inner Cache Error

Behelfslösung: Keine. Diese Meldung können Sie ignorieren. Sie können die Verteilungsaktivität später wieder aufnehmen.

2.17.2 Die Verknüpfungssymbole von Bundles werden im Startmenü von Windows 7-, Windows 2008- und Windows 2008 R2-Geräten nicht richtig angezeigt

Wenn ein Bundle so konfiguriert ist, dass seine Verknüpfung im Menü Start der verwalteten Geräte angezeigt wird, und dieses Bundle einem Windows 7-, Windows 2008- oder Windows 2008 R2-Gerät zugewiesen wird, wird das Verknüpfungssymbol des Bundles nicht korrekt im Menü Start des Geräts angezeigt.

Behelfslösung: Laden Sie das Patch von der Microsoft Support-Website herunter.

Weitere Informationen hierzu finden Sie im Artikel TID 7005032 in der Novell Support-Knowledgebase.

2.18 ZENworks-Kontrollzentrum

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die in Verbindung mit dem ZENworks-Kontrollzentrum auftreten können.

2.18.1 Microsoft SQL Server 2005 bietet verschiedene Kollationsoptionen, die sich darauf auswirken, wie Listen im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt werden

Wenn Microsoft SQL Server 2005 unter nicht englischen (US) Ländereinstellungen installiert wird, stehen abweichende Sortierreihenfolgen und Kollationen zur Verfügung. Davon ist auch die Sortierreihenfolge in den Listen des ZENworks-Kontrollzentrums betroffen, also zum Beispiel die Sortierung von Geräten.

Behelfslösung: Wenn Sie SQL Server installieren, wird eine Standardeinstellung auf der Grundlage der Landeseinstellung des Servers gewählt. Informationen über die bei der Installation von MS SQL Server zu verwendende Kollation finden Sie in der Microsoft-Dokumentation.

2.18.2 Im ZENworks-Kontrollzentrum werden bei einigen Ländereinstellungen Meldungen mit unverständlichen Zeichen angezeigt

Wenn der ZENworks Configuration Management-Server mit einer auf einem Windows-Gerät installierten Sybase- oder MS SQL Server-Datenbank verbunden ist, enthalten die Meldungen im Protokollfenster des ZENworks-Kontrollzentrums bei folgenden Ländereinstellungen ungültige Zeichen:

  • Chinesisch

  • Japanisch

  • Taiwanesisch

Behelfslösung: Keine.

2.18.3 Die Rechte, die einer aus einer Benutzerquelle erstellten Administratorgruppe zugewiesen sind, gelten nicht für die Administratoren innerhalb dieser Gruppe

Wenn Sie einer Administratorgruppe, die auf Basis der Benutzergruppen einer Benutzerquelle erstellt wird, Rechte zuweisen, gelten die Rechte nicht für die Administratoren innerhalb dieser Gruppe. Meldet sich beispielsweise ein Administrator, der zu einer Administratorgruppe mit Bundle-Rechten gehört, beim ZENworks-Kontrollzentrum an, so kann dieser Administrator die Bundles nur anzeigen, nicht aber erstellen oder bearbeiten.

Behelfslösung: Erstellen Sie eine Rolle mit den erforderlichen Rechten und weisen Sie diese Rolle der aus der Benutzerquelle erstellten Administratorgruppe zu.

oder

Weisen Sie dem Administrator die Rechte eines Superadministrators zu.

2.19 Zman

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Problemen, die bei der Verwendung des Befehlszeilenprogramms zman auftreten können.

2.19.1 Die zman-Hilfe wird nicht auf Chinesisch angezeigt.

Wenn der Befehl man zman für vereinfachtes und traditionelles Chinesisch verwendet wird, wird keine Hilfe angezeigt. Es wird nur ein Tilde-Zeichen (~) angezeigt.

Behelfslösung: Keine.

2.19.2 Die zman-Befehle "rpsv" und "rpgn" für die Berichterstellung schlagen unter SLES 10 fehl

Behelfslösung: Stellen Sie vor Ausführung der Befehle rpsv und rpgn sicher, dass der angegebene Zielpfad über Lese-, Schreib- und Ausführungsrechte (rwx) für alle Linux-Benutzer verfügt.

3.0 Rechtliche Hinweise

Novell, Inc. übernimmt für Inhalt oder Verwendung dieser Dokumentation keine Haftung und schließt insbesondere jede ausdrückliche oder implizite Garantie für Marktfähigkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Novell, Inc. behält sich das Recht vor, dieses Dokument jederzeit teilweise oder vollständig zu ändern, ohne dass für Novell, Inc. die Verpflichtung entsteht, Personen oder Organisationen davon in Kenntnis zu setzen.

Novell, Inc. gibt ebenfalls keine Erklärungen oder Garantien in Bezug auf Novell-Software und schließt insbesondere jede ausdrückliche oder implizite Garantie für handelsübliche Qualität oder Eignung für einen bestimmten Zweck aus. Außerdem behält sich Novell, Inc. das Recht vor, Novell-Software jederzeit ganz oder teilweise zu ändern, ohne dass für Novell, Inc. die Verpflichtung entsteht, Personen oder Organisationen von diesen Änderungen in Kenntnis zu setzen.

Alle im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung zur Verfügung gestellten Produkte oder technischen Informationen unterliegen möglicherweise den US-Gesetzen zur Exportkontrolle sowie den Handelsgesetzen anderer Länder. Sie stimmen zu, alle Gesetze zur Exportkontrolle einzuhalten und alle für den Export, Reexport oder Import von Lieferungen erforderlichen Lizenzen oder Klassifikationen zu erwerben. Sie erklären sich damit einverstanden, nicht an juristische Personen, die in der aktuellen US-Exportausschlussliste enthalten sind, oder an in den US-Exportgesetzen aufgeführte terroristische Länder oder Länder, die einem Embargo unterliegen, zu exportieren oder zu reexportieren. Sie stimmen zu, keine Lieferungen für verbotene nukleare oder chemisch-biologische Waffen oder Waffen im Zusammenhang mit Flugkörpern zu verwenden. Weitere Informationen zum Exportieren von Novell-Software finden Sie auf der Webseite Novell International Trade Services. Novell übernimmt keine Verantwortung für das Nichteinholen notwendiger Exportgenehmigungen.

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