3.0 ZENworks-Terminologie

Begriff

Beschreibung

Bundle

In ZENworks Configuration Management gibt es vier Arten von Bundles:

  • Linux-Bundle: Ermöglicht es Ihnen, Anwendungen auf Linux-Geräten zu konfigurieren und zu verwalten

  • Linux-Abhängigkeits-Bundle: Ermöglicht es, dass Softwarepakete auf Linux-Geräten verfügbar sind, um Paketabhängigkeiten aufzulösen.

  • Macintosh-Bundle: Ermöglicht es Ihnen, Anwendungen auf Macintosh-Geräten zu konfigurieren und zu verwalten

  • Preboot-Bundle: Führt Vorgänge aus, bevor das Betriebssystem gestartet wird. Mithilfe der unterschiedlichen Imaging-Bundle-Typen können Sie Images auf einem oder mehreren Geräten installieren oder ZENworks-Skripten mit Befehlen ausführen, die von der Imaging-Bash-Eingabeaufforderung ausgegeben werden können.

  • Windows-Bundle: Verteilt ein Microsoft Windows Installer-Paket (MSI-Paket), ein Microsoft Windows Software Patch-Paket (MSP-Paket), eine Thin-Client-Anwendung oder andere Windows-basierte Anwendungen an ein Windows-Gerät.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für die Softwareverteilung.

Inhalts-Repository

Enthält die Dateien, Richtlinien und andere Elemente, die für die Zustellung an verwaltete Geräte innerhalb des Systems verfügbar sind. Der Inhalt ist komprimiert und verschlüsselt. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Inhalt im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für die Systemverwaltung.

Nur inventarisiertes Gerät

Gerät, auf dem der ZENworks Adaptive Agent nicht installiert ist oder nicht installiert werden kann. Stattdessen wird auf diesen Geräten das Modul „Nur Inventar“ installiert, mit dessen Hilfe die Funktion „Inventar“ die Geräte inventarisieren kann. Optional kann auch Portable Collector zur Inventarisierung dieser Geräte ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten Adaptive Agent im Vergleich zum Nur-Inventar-Modul und Bereitstellen des Nur-Inventar-Moduls im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für die Ermittlung, Bereitstellung und Stilllegung.

Modul „Nur Inventar“

Software, die auf einem Gerät installiert wird und so dessen Inventarisierung ermöglicht. Die Installation erfolgt in der Regel auf Geräten, auf denen Mac OS X-, NetWare 5.1/6/6.5-, OES (NetWare)-, Unix (Sun Solaris, HP UX oder IBM AIX)- oder Linux-Betriebssysteme ausgeführt werden, die nicht als verwaltete Geräte unterstützt werden.

Verwaltetes Gerät

Ein Windows-, Macintosh- oder Linux-Gerät, auf dem der Adaptive Agent installiert und das in der Verwaltungszone registriert ist.

Verwaltungskonsole oder Verwaltungsarbeits-station

Das Gerät, auf dem Sie das ZENWorks-Kontrollzentrum im Webbrowser ausführen.

Verwaltungszone

Enthält mindestens einen Primärserver. Sie kann weitere Primärserver und einen oder mehrere Arbeitsstationen als verwaltete Geräte enthalten. Sie kann zudem Geräte enthalten, die lediglich inventarisiert wurden.

Richtlinie

Ein Satz aus Regeln und Informationen, mit denen die Konfiguration oder die Sicherheitseinstellungen eines verwalteten Geräts definiert werden können. Weitere Informationen zu Richtlinien finden Sie in den folgenden Handbüchern: ZENworks 11 SP2: Referenz für Konfigurationsrichtlinien, ZENworks 11 SP2 Referenz für Endpoint Security-Richtlinien und ZENworks 11 SP2: Referenz für die vollständige Festplattenverschlüsselung.

Primärserver

Ein Computer, auf dem sich die ZENworks-Dienste und das Inhalts-Repository befinden. Optional kann sich auf diesem Computer auch die ZENworks-Datenbank befinden, jedoch nur auf einem Primärserver pro Zone. In einer Verwaltungszone können sich mehrere Primärserver befinden.

Portable Collector

Ein Dienstprogramm, das jedes Gerät inventarisieren und eine Datei erstellen kann, auf die im ZENworks-Kontrollzentrum wie auf ein Gerät zugegriffen werden kann. Aus dieser Datei werden die Inventardaten des Geräts abgerufen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Über den portablen Collector im Handbuch ZENworks 11 SP2: Inventar-Referenz.

Fernverwaltungsdienst

Eine Komponente eines verwalteten Geräts, mit deren Hilfe Fernoperatoren Fernsitzungen auf dem Gerät durchführen können. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks 11 SP2: Fernverwaltungsreferenz.

Fernverwaltungs-Proxy

Ein Proxyserver, der Fernverwaltungs-Vorgangsanforderungen aus dem Fernverwaltungs-Viewer an ein verwaltetes Gerät weiterleitet. Der Proxy ist nützlich, wenn der Viewer nicht direkt auf ein verwaltetes Gerät zugreifen kann. Dies ist der Fall, wenn sich das Gerät in einem privaten Netzwerk befindet oder auf der anderen Seite einer Firewall oder eines Routers, die/der NAT (Network Address Translation) verwendet. Voraussetzung ist, dass der Proxy auf einem verwalteten Windows- oder Linux-Gerät installiert ist. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch ZENworks 11 SP2: Fernverwaltungsreferenz.

Satellit

Ein Satellit ist ein Gerät, das bestimmte Rollen eines ZENworks-Primärservers übernimmt. Ein Satellit kann jedes verwaltete oder Linux-Gerät (Server oder Arbeitsstation) sein. Bei der Konfiguration eines Satellitengeräts geben Sie die Rollen an, die das Gerät übernehmen soll (Imaging, Erfassung oder Inhalt).

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Satelliten im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für die Systemverwaltung.

ZENworks Adaptive Agent

Die auf einem Windows-, Macintosh- oder Linux-Gerät installierte Software, die die Verwaltung durch einen Primärserver ermöglicht. Der Adaptive Agent besteht aus mehreren Komponenten, die die Zustellung von Softwarepaketen, die Umsetzung von Richtlinien, Imaging, Fernverwaltung, Inventarisierung usw. unterstützen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Bereitstellung von ZENworks Adaptive Agent im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für die Systemverwaltung.

ZENworks-Kontrollzentrum

Die webbasierte Verwaltungskonsole, die zum Verwalten des ZENworks Configuration Management-Systems verwendet wird. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ZENworks-Kontrollzentrum im Handbuch ZENworks 11 SP2: Schnellstart zur Verwaltung.

ZENworks-Datenbank

Die Datenbank enthält Informationen zur für die Zustellung verfügbaren Software, zu den von den Geräten abgerufenen Hardware- und Software-Inventarlisten und den geplanten Aktionen, die innerhalb des Systems ausgeführt werden sollen.

Die Datenbank kann sich auf einem Primärserver oder als externe Datenbank auf einem entfernten Server befinden. Standardmäßig benötigen alle Primärserver Zugriff auf die Datenbank.

Weitere Informationen zu unterstützten Datenbanken finden Sie im Abschnitt Datenbankanforderungen im ZENworks 11 SP2-Installationshandbuch.

Weitere Informationen zur ZENworks-Datenbank finden Sie im Abschnitt Datenbankverwaltung im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für die Systemverwaltung.

zman

Eine Befehlszeilenschnittstelle für die Verwaltung des ZENworks-Systems. Das Dienstprogramm zman eignet sich zur Automatisierung von Aufgaben (durch Skripts) und zum Durchführen von Gruppenverwaltungsaufgaben, deren Ausführung im ZENworks-Kontrollzentrum sehr aufwändig wäre. Mit diesem Dienstprogramm können Sie zum Beispiel die Einstellungen vieler Geräte gleichzeitig konfigurieren oder einer großen Zahl von Bundles eine Aktion hinzufügen.

zman ist auf allen Primärservern verfügbar.

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ZENworks-Befehlszeilenprogramme im Handbuch ZENworks 11 SP2: Referenz für Befehlszeilenprogramme.

zac

Eine Befehlszeilen-Verwaltungsschnittstelle für Novell ZENworks Adaptive Agent. Das Dienstprogramm zac führt auf dem verwalteten ZENworks-Gerät über die Befehlszeile Verwaltungsfunktionen wie das Installieren und Entfernen von Software-Bundles, das Anwenden von Richtlinien oder das Registrieren des Geräts (bzw. die Aufhebung der Geräteregistrierung) durch.