1.5 Aufrüsten der Primärserver

Die Aufrüstung können Sie über eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) oder die Befehlszeile (nur Linux) ausführen:

WICHTIG:

  • Zum Aufrüsten der Primärserver auf ZENworks 11 SP4 dürfen Sie nicht die ZENworks-Systemaktualisierung verwenden.

    Vor der Aufrüstung des ZENworks-Servers auf einem Windows-Gerät müssen Sie die Windows-Aktualisierung auf dem Gerät ausführen, um sicherzustellen, dass alle verfügbaren Aktualisierungen auf dem Gerät installiert sind. Deaktivieren Sie anschließend Windows Update, um sicherzustellen, dass keine weiteren Aktualisierungen auf dem Gerät ausgeführt werden, wenn Sie den ZENworks-Server auf dem Gerät aufrüsten. Die Windows-Aktualisierung kann nach der Aufrüstung von ZENworks aktiviert werden.

  • Deaktivieren Sie die Linux-Aktualisierung, um sicherzustellen, dass keine weiteren Aktualisierungen auf dem Gerät vorgenommen werden, wenn Sie den ZENworks-Server auf dem Gerät aufrüsten.

1.5.1 Aufrüsten von Linux- und Windows-Servern über eine GUI

Überprüfen Sie, ob alle Voraussetzungen gemäß Abschnitt 1.4, Voraussetzungen erfüllt sind. Führen Sie dann die folgenden Schritte auf dem Primärserver aus, der auf ZENworks 11 SP4 aufgerüstet werden soll:

  1. So starten Sie das Aufrüstungsprogramm für ZENworks 11 SP4:

    • Linux: Öffnen Sie ein Linux-Terminal, navigieren Sie zum Stammverzeichnis des ZENworks 11 SP4-Installationsdatenträgers, und geben Sie den Befehl setup.sh ein.

    • Windows: Führen Sie einen der folgenden Vorgänge aus:  

      • Navigieren Sie zum Stammverzeichnis des ZENworks 11SP4-Installationsdatenträgers und doppelklicken Sie auf setup.exe.

      • Öffnen Sie ein DOS-Fenster, navigieren Sie zum Stammverzeichnis des ZENworks 11SP4-Installationsdatenträgers und geben Sie dann den Befehl setup.exe ein.

  2. Bei der Aufrüstung finden Sie unter Tabelle 1-1, Aufrüstungsinformationen weitere Details zu den Aufrüstungsdaten.

    Wenn Sie die Aufrüstung über die grafische Benutzeroberfläche ausführen, erhalten Sie die gleichen Informationen auch über die Schaltfläche Hilfe.

  3. Führen Sie unter Windows einen der folgenden Schritte aus:

    • Wenn der Neustart automatisch ausgeführt wird (Sie haben während der Installation Ja, System neu starten gewählt, siehe Neustart des Servers (nur Windows)), fahren Sie nach dem Neustart des Computers und dem Start der Services mit Schritt 5 fort.

    • Wenn Sie den Neustart manuell ausführen (Sie haben während der Installation die Option Nein, Neustart wird manuell durchgeführt ausgewählt, siehe Neustart des Servers (nur Windows)), müssen Sie nach dem manuellen Neustart warten, bis die Installation abgeschlossen ist und die Dienste gestartet sind, um die Installation in Schritt 4 zu überprüfen.

  4. Wenden Sie nach Abschluss der Aufrüstung, nachdem die ZENworks-Dienste neu gestartet wurden, eines der folgenden Verfahren an, um zu überprüfen, ob ZENworks 11 SP4 ausgeführt wird:

    • Überprüfen der Windows-Dienste mithilfe der Benutzeroberfläche:  

      Klicken Sie auf dem Server auf Start, wählen Sie Verwaltung > Services aus, und überprüfen Sie dann den Status der Services Novell ZENworks Loader und Novell ZENworks Server.

      Wenn die Dienste nicht ausgeführt werden, müssen Sie sie starten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Service Novell ZENworks Server, wählen Sie Start aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Service Novell ZENworks Loader, und wählen Sie dann Start aus.

      Sie können auch die Option Neu starten für Novell ZENworks Server verwenden. Dadurch werden alle zugehörigen Dienste beendet und anschließend in der richtigen Reihenfolge (einschließlich Novell ZENworks Loader) wieder gestartet.

    • Starten des ZENworks-Kontrollzentrums:  

      Verwenden Sie die folgende URL, um das ZENworks-Kontrollzentrum in einem Webbrowser auf einem Gerät in Ihrem Netzwerk zu öffnen:

      https://DNS_name_or_IP_address_of_Primary_Server:port_number/zenworks

    • Prüfen Sie die Linux-Dienste mithilfe des jeweiligen Dienstbefehls:  

      Führen Sie auf dem Server folgende Befehle aus:

      /etc/init.d/novell-zenserver status
      
      /etc/init.d/novell-zenloader status
      

      Wenn die Services nicht ausgeführt werden, führen Sie die folgenden Befehle aus, um die ZENworks-Services zu starten.

      /etc/init.d/novell-zenserver start
      
      /etc/init.d/novell-zenloader start
      
    • Überprüfen der Linux-Dienste mithilfe des Konfigurationsbefehls:  

      Führen Sie auf dem Server folgenden Befehl aus:

      /opt/novell/zenworks/bin/novell-zenworks-configure ‑c SystemStatus
      

      Die ZENworks-Dienste mit den dazugehörigen Statusinformationen werden angezeigt.

      Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die Services zu starten:

      /opt/novell/zenworks/bin/novell-zenworks-configure ‑c Start
      
  5. Beginnen Sie zur Aufrüstung des nächsten Primärservers wieder bei Schritt 1.

    WICHTIG:Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Primärserver in der Verwaltungszone aufgerüstet sind.

Unter Tabelle 1-1 finden Sie die Informationen zur Aufrüstung von ZENworks 11 SP3 auf ZENworks 11 SP4.

Tabelle 1-1 Aufrüstungsinformationen

Aufrüstungsinfor-mationen

Erklärung

Lizenzvereinbarung

Das Aufrüstungsinstallationsprogramm fährt nicht fort, wenn die Lizenzvereinbarung nicht akzeptiert wird.

Voraussetzungen für ZENworks

Wenn die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird der Aufrüstungsvorgang nicht fortgesetzt. Die nicht erfüllten Voraussetzungen werden angezeigt (GUI) oder aufgelistet (Befehlszeile). Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Systemanforderungen im ZENworks 11 SP4-Serverinstallationshandbuch.

Wenn die .NET-Voraussetzung nicht erfüllt wird, können Sie in der Beschreibung auf den Link ZENworks klicken, um die Runtime-Version zu installieren, die im Lieferumfang von ZENworks enthalten ist. Stellen Sie sicher, dass Microsoft .NET 4.0 SP1 Framework und die letzten Aktualisierungen installiert sind. Nach der Installation von .NET wird die ZENworks-Aufrüstung fortgesetzt.

HINWEIS:Nach der Installation von .NET 4.0 müssen Sie das Gerät neu booten.

Aufrüstungstyp

Wählen Sie Ja aus, wenn dies der erste Primärserver in der Verwaltungszone ist, der aufgerüstet werden soll, anderenfalls wählen Sie Nein aus.

Wenn Sie Ja auswählen, werden Sie aufgefordert, die Zonenadministratorberechtigung einzugeben.

Alternativ:

Wenn Sie Nein auswählen, müssen Sie die in Tabelle 1-2, Aufrüstungsinformationen – Aufrüstung weiterer Primärserver aufgeführten Schritte ausführen.

Bereinigen der Datenbank

Der Zeitaufwand für die Aufrüstung des ersten Primärservers ist abhängig von der Datenmenge in der Datenbank. Auf Primärservern, die eine Microsoft SQL- oder Oracle Enterprise-Datenbank verwenden, prüft das Aufrüstungsinstallationsprogramm die Größe der unerwünschten Inventardaten, die bereinigt werden können. Wenn mehr als 200.000 Datensätze bereinigt werden müssen, bietet das Aufrüstungsinstallationsprogramm eine Option zur Bereinigung der Datenbank vor der Aufrüstung des Primärservers. Bei anderen Datenbanktypen wird diese Seite nicht geöffnet, wenn weniger als 200.000 Datensätze bereinigt werden müssen.

  • Datenbank jetzt bereinigen: Wenn diese Option aktiviert ist, dann fährt der Assistent mit der Bereinigung der Datenbank fort. Nach der Bereinigung der Datenbank muss der Aufrüstungsvorgang neu initiiert werden.

    Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen für die Bereinigung:

    • Gelöschte Produkte und Komponenten entfernen, die älter sind als x Tag(e): Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, nach dem die gelöschten Produkt- und Komponentendaten entfernt werden sollen. Der Standardwert ist 180 Tage.

    • Inventarverlaufsdaten löschen, die älter sind als x Tag(e): Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, nach dem der Inventarverlauf entfernt werden soll. Der Standardwert ist 180 Tage.

    • Nutzungsdaten für Softwareanwendungen entfernen, die älter sind als x Tag(e): Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, nach dem die für Asset Management erfassten Nutzungsdaten für Softwareanwendungen entfernt werden sollen. Der Standardwert ist 180 Tage.

    • Nutzungsdaten für Netzwerksoftware entfernen, die älter sind als x Tag(e): Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, nach dem die für Asset Management erfassten Nutzungsdaten für Netzwerksoftware entfernt werden sollen. Der Standardwert ist 180 Tage.

    • Nutzungsdaten für Webanwendungen entfernen, die älter sind als x Tag(e): Geben Sie den Zeitraum (in Tagen) an, nach dem die für Asset Management erfassten Nutzungsdaten für Webanwendungen entfernt werden sollen. Der Standardwert ist 180 Tage.

    WICHTIG:Wenn der Bereinigungsvorgang unterbrochen wird, kann die Datenbank unter Umständen inkonsistent werden.

  • Continue without purging the database (Fortfahren ohne Bereinigung der Datenbank): Wenn diese Option aktiviert ist, dann setzt der Assistent den Aufrüstungsvorgang fort.

ZENworks Diagnostic Center

Überprüfen Sie die Datenbank mit ZENworks Diagnostic Center. Weitere Informationen finden Sie unter Ausführung von ZENworks Diagnostic Center zur Überprüfung des Datenbankschemas.

HINWEIS:Überprüfen Sie die Datenbank, bevor Sie den ersten Primärserver auf ZENworks 11 SP4 aufrüsten. Für die anschließenden Serveraufrüstungen werden Sie nicht mehr aufgefordert, die Datenbank zu überprüfen.

Wählen Sie nach dem Überprüfen der Datenbank die Option Ja, ich habe das Datenbankschema im ZDC überprüft. Diese Option bestätigt, dass Sie überprüft haben, ob das ZENworks-Datenbankschema korrekt ist.

Tabellenbereich für ZENworks-Datenbank (betrifft die Oracle-Datenbank)

Bei der Aufrüstung auf ZENworks 11 SP4 kann der Tabellenbereich verwendet werden, der bereits in 11.3.x konfiguriert wurde. Sie können die neuen Tabellenbereiche für Tabellendaten und Indizes jedoch auch konfigurieren. Bei der Aufrüstung auf ZENworks 11 SP4 werden die Datenbankobjekte automatisch in die neuen Tabellenbereiche verschoben.

ZENworks-Dienstoptimierung

Wenn die ZENworks-Dienste nicht für hohe Leistungsfähigkeit konfiguriert sind, wird diese Seite angezeigt. Mit Ja werden die ZENworks-Diensteinstellungen bei der Installation neu konfiguriert, mit Nein wird die Optimierung nicht durchgeführt.

Wenn Sie Ja auswählen, erhöht das ZENworks-Aufrüstungsinstallationsprogramm die RAM-Konfigurationseinstellungen für ZENServer und ZENloader.

Zusammenfassung vor der Aktualisierung

Die Zusammenfassung enthält folgende Felder:

ZENworks-Basisverzeichnis: Gibt das Verzeichnis auf dem Primärserver an, in dem die aufzurüstende ZENworks-Software installiert ist.

Name der Zone: Gibt den Namen der Verwaltungszone an, zu der dieser Server gehört.

Datenbank aktualisieren: Gibt den Aufrüstungsstatus der ZENworks-Datenbank an und prüft automatisch, ob sie aufgerüstet werden muss.

Um Informationen zu ändern, klicken Sie auf Zurück.

Aufrüstungsvorgang

Der Aufrüstungsvorgang dauert mehrere Minuten, abhängig von den Funktionen der Hardware und der Datenmenge in der Datenbank.

Auch während der Aufrüstung können Sie noch auf Abbrechen klicken, um den Vorgang zu stoppen. Die Änderungen an den bereits aktualisierten Dateien werden allerdings nicht zurückgenommen. Weitere Informationen zum Vorgehen nach dem Abbruch des Vorgangs erhalten Sie vom Novell-Support.

Fehler bei der Aktualisierung

Diese Seite wird angezeigt, wenn bei der Aufrüstung Fehler auftreten. Detaillierte Informationen finden Sie in den Protokolldateien an den folgenden Speicherorten:

Unter Windows

  • %ZENWORKS_HOME%\logs

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\ZENworks_Upgrade_<Zeitstempel>.log.xml

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\loader-messages.log

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\system-update-import.log

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\system-update\<Aktualisierungs-GUID>

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\pre-global-actions.log

    • %WINDOWS_SYSTEM_DRIVE%\tmp\err.log

Unter Linux

  • /var/opt/novell/log/zenworks

    • /var/opt/novell/log/zenworks/ZENworks_Upgrade_<Zeitstempel>.log.xml

    • /var/opt/novell/log/zenworks/system-update/<Aktualisierungs-GUID>

    • /var/opt/novell/log/zenworks/loader-messages.log

    • /var/opt/novell/log/zenworks/system-update-import.log

    • /var/opt/novell/log/zenworks/pre-global-actions.log

    • /tmp/err.log

Beheben Sie die Fehler und starten Sie den Aufrüstungsvorgang neu.

Aktionen nach der Aktualisierung

Führen Sie das ZENworks Systemstatusdienstprogramm aus, um vor dem Schließen des Aufrüstungsprogramms eine Heartbeat-Prüfung der ZENworks-Dienste auszuführen. Die Ergebnisse werden in der Aufrüstungsprotokolldatei festgehalten.

Neustart des Servers (nur Windows)

Nach einer erfolgreichen Aufrüstung eines Windows-Primärservers können Sie wählen, ob der Server sofort oder später neu gestartet werden soll:

  • Ja, System neu starten: Bei Auswahl dieser Option wird der Server neu gestartet, um den Aufrüstungsprozess abzuschließen.

  • Nein, Neustart wird manuell durchgeführt: Wenn Sie diese Option auswählen, wird der Aufrüstungsvorgang beim nächsten Neustart des Servers fertig gestellt.

    WICHTIG:Booten Sie zum Abschluss des Aufrüstungsvorgangs den Server neu.

Abschluss der Aufrüstung

Die zuvor ausgewählten Aktionen werden durchgeführt. Hierzu zählen folgende Aktionen:

  • Aufrüsten der ZENworks-Datenbank (nach der Aufrüstung des ersten Primärservers).

  • Aufrüsten aller auf dem Primärserver installierten ZENworks-Komponenten.

  • Importieren der Systemaktualisierung in die Verwaltungszone, sodass Sie die verwalteten Geräte in der Zone aufrüsten können.

Tabelle 1-2 Aufrüstungsinformationen – Aufrüstung weiterer Primärserver

Installationsinformationen

Erklärung

Primärserver und Berechtigungsnachweis für Zone

Sie werden aufgefordert, die Details des Primärservers einzugeben, der bereits aufgerüstet ist, sowie die Zonenberechtigung und die SSL-Portnummer.

ZENworks-Datenbankdetails

(Bedingt) Wenn das Gerät über den Primärserver, der bereits aufgerüstet wurde, keine Verbindung zur Datenbank herstellen kann, werden Sie aufgefordert, die Details für eine direkte Verbindung zur Datenbank einzugeben.

Portnummer

Einige Ports, die möglicherweise von der Firewall gesperrt wurden, müssen geöffnet werden. Sie können Sie jetzt öffnen oder auch erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Zusammenfassung vor der Aktualisierung

ACHTUNG:Bevor die Seite „Zusammenfassung vor der Aktualisierung“ angezeigt wird, werden die ZENworks-Services auf dem Server gestoppt. Wenn Sie nun die Aufrüstung abbrechen, müssen Sie die ZENworks-Services manuell neu starten.

Die Zusammenfassung enthält folgende Felder:

ZENworks-Basisverzeichnis: Gibt das Verzeichnis auf dem Primärserver an, in dem die aufzurüstende ZENworks-Software installiert ist.

Name der Zone: Gibt den Namen der Verwaltungszone an, zu der dieser Server gehört.

Datenbank aktualisieren: Gibt an, ob die ZENworks-Datenbank aufgerüstet wird. Der Datenbankstatus wird vom Programm automatisch überprüft, um festzustellen, ob die Datenbank aufgerüstet werden muss.

Aufrüstungsvorgang

Die Aufrüstung dauert abhängig von den Hardwarefähigkeiten mehrere Minuten.

Errors during upgrade (Fehler beim Aufrüsten)

Diese Seite wird angezeigt, wenn bei der Aufrüstung Fehler auftreten. Detaillierte Informationen finden Sie in den Protokolldateien an den folgenden Speicherorten:

Unter Windows

  • %ZENWORKS_HOME%\logs

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\ZENworks_Upgrade_<Zeitstempel>.log.xml

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\loader-messages.log

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\system-update-import.log

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\system-update\<Aktualisierungs-GUID>

    • %ZENWORKS_HOME%\logs\pre-global-actions.log

    • %WINDOWS_SYSTEM_DRIVE%\tmp\err.log

Unter Linux

  • /var/opt/novell/log/zenworks

    • /var/opt/novell/log/zenworks/ZENworks_Upgrade_<Zeitstempel>.log.xml

    • /var/opt/novell/log/zenworks/system-update/<Aktualisierungs-GUID>

    • /var/opt/novell/log/zenworks/loader-messages.log

    • /var/opt/novell/log/zenworks/system-update-import.log

    • /var/opt/novell/log/zenworks/pre-global-actions.log

    • /tmp/err.log

Die Fehler müssen behoben und der Aufrüstungsvorgang neu gestartet werden.

Aktionen nach der Aktualisierung

Sie können vor dem Beenden des Aufrüstungsprogramms das ZENworks-Systemstatusdienstprogramm ausführen, um eine Heartbeat-Prüfung der ZENworks-Dienste durchzuführen. Die Ergebnisse werden im Installationsprotokoll festgehalten.

Neustart des Servers (nur Windows)

Nach der Aufrüstung auf einem Windows-Primärserver können Sie auswählen, ob Sie einen Neustart sofort oder erst später durchführen möchten:

  • Ja, System neu starten: Der Server wird neu gestartet, um den Aufrüstungsvorgang abzuschließen.

  • Nein, Neustart wird manuell durchgeführt: Der Aufrüstungsvorgang wird beim nächsten Neustart des Severs abgeschlossen.

    WICHTIG:Zum Abschluss des Aufrüstungsvorgangs ist ein Neustart erforderlich.

Abschluss der Aufrüstung

Die zuvor ausgewählten Aktionen werden durchgeführt. Hierzu zählen folgende Aktionen:

  • Aufrüsten der ZENworks-Datenbank (nach der Aufrüstung des ersten Primärservers).

  • Aufrüsten aller auf dem Primärserver installierten ZENworks-Komponenten.

  • Importieren der Systemaktualisierung in die Verwaltungszone, sodass Sie die verwalteten Geräte in der Zone aufrüsten können.

1.5.2 Aufrüsten eines Linux-Servers über die Befehlszeile

Führen Sie die folgenden Vorgänge auf dem Primärserver aus, der von ZENworks 11 SP3 (11.3x) auf ZENworks 11 SP4 aufgerüstet werden soll:

  1. Vergewissern Sie sich, dass die Aufrüstungsvoraussetzungen erfüllt sind, wie in Abschnitt 1.4, Voraussetzungen erklärt.

  2. Starten Sie das Aufrüstungsprogramm von ZENworks 11SP4, öffnen Sie ein Linux-Terminal, navigieren Sie zum Stammverzeichnis des Aufrüstungsmediums und geben Sie den folgenden Befehl ein:

    ./setup.sh --console 
    

    Alternativ:

    ./setup.sh -e 
    
  3. Wählen Sie eine Sprache für die aus. Die Standardsprache des Befehlszeilenprogramms ist Englisch. Wählen Sie die Ziffer aus, die Ihrer Sprache entspricht, und drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren.

  4. Lesen Sie die Einführung und drücken Sie danach die Eingabetaste, um fortzufahren.

    TIPP:Tippen Sie back ein drücken Sie die Eingabetaste, um zu einer vorherigen Installationsoption zurückzukehren und Änderungen vorzunehmen. Tippen Sie quit ein, um den Assistenten zu beenden.

  5. Tippen Sie 1 ein, um die Endbenutzerlizenzvereinbarung zu akzeptieren, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.

  6. Tippen Sie 1 ein, um die Lizenzvereinbarung zu akzeptieren, und drücken Sie anschließend die Eingabetaste, um die Lizenzvereinbarung zu akzeptieren.

    Wenn Sie die Lizenzvereinbarung nicht akzeptieren, wird der Aufrüstungsassistent beendet.

  7. Die Seite zur Prüfung der Voraussetzungen wird angezeigt. Bei Warnungen oder Fehlermeldungen müssen Sie die Fehler beheben und anschließend die Eingabetaste drücken, um fortzufahren.

  8. Tippen Sie 1 ein, wenn dies der erste Primärserver ist, der aufgerüstet werden soll. Tippen Sie andernfalls 2 ein und drücken Sie die Eingabetaste.

  9. (Bedingt) Wenn Sie auf der vorigen Seite 1 eingetippt haben, werden Sie nun zur Eingabe der Zonenadministratorberechtigung aufgefordert. Geben Sie die Details an, drücken Sie anschließend die Eingabetaste und fahren Sie fort mit Schritt 11.

  10. (Bedingt) Wenn Sie auf der vorigen Seite 2 eingetippt haben, werden Sie nun zur Eingabe der Details zum aufgerüsteten Primärserver und der Zonenadministratorberechtigung aufgefordert. Geben Sie die erforderlichen Details an und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.

    • (Bedingt) Wenn das Gerät eine Verbindung zum Primärserver herstellt, fahren Sie fort mit Schritt 17.

    • (Bedingt) Wenn das Gerät nicht in der Lage ist, eine Verbindung zum Primärserver herzustellen, werden Sie zur Eingabe der Datenbankdetails aufgefordert. Geben Sie die Details an und fahren Sie fort mit Schritt 17.

  11. Drücken Sie am Ende der Zeile Geben Sie den Benutzernamen des Zonenadministrators ein die Eingabetaste, um die Standardeinstellung (Administrator) zu übernehmen, oder geben Sie einen Administratornamen ein und drücken Sie dann die Eingabetaste.

  12. Geben Sie ein Passwort für den Administrator ein und drücken Sie die Eingabetaste.

    Wenn das Gerät eine Verbindung zum Datenbankserver herstellt, fahren Sie fort mit Schritt 13. Anderenfalls werden Sie zur Eingabe der Datenbankdetails aufgefordert. Geben Sie die Datenbankdetails an und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.

  13. Führen Sie ZENworks Diagnostic Center aus, um die Datenbank zu überprüfen. Weitere Informationen finden Sie unter Ausführung von ZENworks Diagnostic Center zur Überprüfung des Datenbankschemas.

    HINWEIS:Überprüfen Sie die Datenbank, bevor Sie den ersten Primärserver auf ZENworks 11 SP4 aufrüsten. Für die anschließenden Serveraufrüstungen brauchen Sie die Datenbank nicht zu überprüfen.

  14. Bestätigen Sie, dass Sie mit ZENworks Diagnostic Center das ZENworks-Datenbankschema überprüft haben. Drücken Sie J, um fortzufahren.

    Sie müssen dies bestätigen, um mit der Aufrüstung fortzufahren.

  15. Stoppen Sie die ZENworks-Dienste auf allen anderen Primärservern und drücken Sie anschließend die Eingabetaste, um die Dienste auf dem lokalen Server zu stoppen.

    Vor der Aufrüstung sollten Sie die Dienste auf allen Primärservern in der Verwaltungszone stoppen.

    Mit Ausnahme des Datenbankdienstes sollte während der Aufrüstung kein ZENworks-Dienst aktiv sein.

  16. Wenn die ZENworks-Dienste nicht für eine hohe Leistungsfähigkeit konfiguriert wurden, wählen Sie 1 aus, um die ZENworks-Diensteinstellungen während der Installation neu zu konfigurieren, oder wählen Sie 2 aus, um diese Option zu ignorieren.

  17. Lesen Sie die Zusammenfassung vor der Aufrüstung und drücken Sie danach die Eingabetaste, um fortzufahren.

    Wenn Sie die anderen Primärserver in der Verwaltungszone aufrüsten, startet der Aufrüstungsvorgang, wenn Sie in diesem Schritt die Eingabetaste drücken.

  18. Wenn Aufrüstung abgeschlossen angezeigt wird, drücken Sie die Eingabetaste, um fortzufahren.

    Wenn Fehler angezeigt werden, lesen Sie in den Installationsprotokollen unter /var/opt/novell/log/zenworks bzw. /var/opt/novell/log/zenworks/systemupdate/<Aktualisierungs-GUID> nach.

  19. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um zu überprüfen, ob ZENworks 11SP4 ausgeführt wird:

    • Prüfen Sie die Linux-Dienste mithilfe des jeweiligen Dienstbefehls.

      Führen Sie auf dem Server folgende Befehle aus:

      /etc/init.d/novell-zenserver status
      
      /etc/init.d/novell-zenloader status
      

      Wenn die Services nicht ausgeführt werden, führen Sie die folgenden Befehle aus, um die ZENworks-Services zu starten.

      /etc/init.d/novell-zenserver start
      
      /etc/init.d/novell-zenloader start
      
    • Prüfen Sie die Linux-Dienste mithilfe des Konfigurationsbefehls.

      Führen Sie auf dem Server folgende Befehle aus:

      /opt/novell/zenworks/bin/novell-zenworks-configure ‑c SystemStatus
      

      Die ZENworks-Dienste und deren Statusinformationen werden aufgelistet.

      Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die Services zu starten:

      /opt/novell/zenworks/bin/novell-zenworks-configure ‑c Start
      
    • Führen Sie das ZENworks-Kontrollzentrum aus.

      Verwenden Sie die folgende URL, um das ZENworks-Kontrollzentrum in einem Webbrowser auf einem Gerät Ihres Netzwerks zu öffnen:

      https://<DNS-Name des Primärservers>/zenworks

      Alternativ:

      https://<IP-Adresse des Primärservers>/zenworks

  20. Beginnen Sie zur Aufrüstung des nächsten Primärservers wieder bei Schritt 2.

Weitere Informationen zu den Aufgaben nach der Aufrüstung finden Sie unter Aufgaben nach Abschluss der Installation im ZENworks 11 SP4-Server-Installationshandbuch.

1.5.3 Ausführung von ZENworks Diagnostic Center zur Überprüfung des Datenbankschemas

Bei der ersten Aufrüstung eines Primärservers auf ZENworks 11 SP4 müssen Sie das Datenbankschema überprüfen. Wenden Sie dieses Verfahren nicht bei den nachfolgenden Serveraufrüstungen an.

Überprüfen eines Embedded Sybase- oder OEM Sybase-Datenbankschemas

  1. Führen Sie an der Eingabeaufforderung des Primärservers die folgenden Befehle aus:

    • Unter Windows

      cd to MEDIA_ROOT\Common\tools\zdc

      zdc_verifyDB.bat

    • Unter Linux

      cd to MEDIA_PATH/Common/tools/zdc

      ./zdc_verifyDB

    ZENworks Diagnostic Center führt die Diagnosetests aus und generiert die Ergebnisse im HTML-Format. Auf einem Windows-Primärserver werden die Berichte am folgenden Standort gespeichert: %ZENWORKS_HOME%\logs\zdcreports\%SESSION%

    Auf einem Linux-Primärserver werden die Berichte am folgenden Standort gespeichert:

    /var/opt/novell/log/zenworks/zdcreports

    Öffnen Sie zum Anzeigen der Berichte die Datei index.html, die sich im Verzeichnis report befindet.

    Das vollständige Protokoll zu den Diagnosetests wird an den folgenden Standorten gespeichert:

    Unter Windows: %ZENWORKS_HOME%\logs\zdcreports\zdc_zen11_verify_%SESSION%.log

    Unter Linux: /var/opt/novell/log/zenworks/zdcreports

Überprüfen eines externen Datenbankschemas

Führen Sie zur Überprüfung eines externen Datenbankschemas, wie beispielsweise eines externen Sybase-, Microsoft SQL- oder Oracle-Datenbankschemas, folgende Schritte aus:

  1. Führen Sie an der Eingabeaufforderung des Primärservers die folgenden Befehle aus:

    • Unter Windows

      cd to MEDIA_PATH/Common/tools/zdc

      zdc_verifyDB.bat -d check

    • Unter Linux

      cd to MEDIA_PATH/Common/tools/zdc

      ./zdc_verifyDB -d check

      HINWEIS:Der Parameter -d check sollte nur bei der Migration der Datenbank von einem Gerät zu einem anderen verwendet werden. Verwenden Sie den Parameter -d check nicht, wenn die Datenbank auf demselben Gerät aufgerüstet wird.

  2. Geben Sie den Datenbanktyp an. Geben Sie je nach Datenbanktyp die entsprechende Ziffer ein:

    • (1) Sybase

    • (2) MS-SQL

    • (3) Oracle

  3. Geben Sie die Datenbankdetails basierend auf der ausgewählten Datenbank an (Microsoft SQL, Sybase oder Oracle).

    HINWEIS:Geben Sie bei Verwendung einer Microsoft SQL-Datenbank je nach der für die Anmeldung verwendeten Authentifizierung den Benutzernamen im entsprechenden Format ein:

    • Windows-Authentifizierung: <Name>@<Domäne>

    • SQL Server-Authentifizierung: <Name>

  4. (Bedingt) Wenn es sich bei der Datenbank um eine Remote Sybase-Datenbank handelt, geben Sie den Namen der Datenbank-Engine ein.

    ZENworks Diagnostic Center führt die Diagnosetests aus und generiert die Ergebnisse im HTML-Format. Auf einem Windows-Primärserver werden die Berichte am folgenden Standort gespeichert: %ZENWORKS_HOME%\logs\zdcreports\%SESSION%

    Auf einem Linux-Primärserver werden die Berichte am folgenden Standort gespeichert:

    /var/opt/novell/log/zenworks/zdcreports

    Öffnen Sie zum Anzeigen der Berichte die Datei index.html, die sich im Verzeichnis report befindet.

    Das vollständige Protokoll zu den Diagnosetests wird an den folgenden Standorten gespeichert:

    Unter Windows: %ZENWORKS_HOME%\logs\zdcreports\zdc_zen11_verify_%SESSION%.log

    Unter Linux: /var/opt/novell/log/zenworks/zdcreports