Der Imaging-Server ist eine Softwarekomponente des Desktop Management-Servers. Er ermöglicht den Imaging-Clients (über ein Imaging-Gerät gestartete Arbeitsstationen) das Herstellen einer Verbindung zum Netzwerk, um beispielsweise die folgenden Imaging-Funktionen verwenden zu können:
Die Imaging-Servermodule sind auf dem NetWare-Server unter sys:\system oder auf einem Windowns-Server in dem Ordner gespeichert, in dem eDirectory installiert ist (zum Beispiel C:\novell\nds).
In den meisten Umgebungen startet der Imaging-Server automatisch, wenn Sie den Server nach dem Installieren von Desktop Management neu starten. Bei der Verwendung von eDirectory 8.5 unter Windows muss der Imaging-Server manuell wie folgt installiert werden: Doppelklicken Sie in dem Ordner, in dem eDirectory installiert ist, auf "ndscons.exe", wählen Sie den Service "imgsrv.dlm" aus und klicken Sie auf "Start". Sie können auch auf "Startup" (Programmstart) klicken, um den Service so zu konfigurieren, dass er bei jedem Neustart des Servers automatisch gestartet wird.
Mit dem Imaging-Server können die folgenden Parameter verwendet werden:
Mit dem Imaging-Server können Sie folgende Aktionen ausführen:
Wenn der Imaging-Server gestartet wurde, können Sie Informationen zum Status und zu den Ergebnissen der Imaging-Anforderungen anzeigen, die von den Imaging-Clients empfangen wurden. Eine statistische Zusammenfassung dieser Anforderungen wird in der Serverkonsole (NetWare) oder in einem Fenster angezeigt, auf das über die Taskleiste zugegriffen werden kann (Windows). Die auf diesem Bildschirm angezeigten Statistiken werden unten erläutert. Alle Statistiken werden auf Null zurückgesetzt, wenn Sie den Imaging-Server neu starten.
| Statistik | Angabe |
|---|---|
Aktualisierungsanforderungen |
Die Anzahl beliebiger Imaging-Anforderungen, die seit dem Neustart vom Imaging-Server empfangen wurden. Dies schließt Anforderungen mit ein, deren Ausführung nicht erfolgte, die zurückgewiesen wurden oder sich auf andere Imaging-Server beziehen (siehe Client-Verweise unten). Informationen zu den jeweiligen Anforderungen, beispielsweise zu Ursprung, Typ, Datum/Uhrzeit und Ergebnissen, werden wie in Imaging-Serverprotokoll (zimglog.xml) beschrieben auf dem Imaging-Server protokolliert. |
Gesendete Images |
Die Anzahl der Images, die vom Imaging-Server seit dem letzten Neustart an die Imaging-Clients gesendet wurden. Dies schließt nur Images ein, die von diesem Imaging-Server abgerufen wurden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unten in den Client-Verweisen. |
Empfangene Images |
Die Anzahl der neuen Images, die seit dem letzten Neustart vom Imaging-Server abgerufen und darauf gespeichert wurden. Dies schließt Images mit ein, die wie unten beschrieben über Client-Verweise abgerufen wurden. |
Client-Verweise |
Die Anzahl von Clientanforderungen, die seit dem Neustart von diesem Imaging-Server an andere Imaging-Server weitergeleitet (umgeleitet) wurden. Diese Verweise finden nur statt, wenn der Client im automatischen Imaging-Modus ausgeführt wird und der Imaging-Server über eDirectory festlegt, dass das zu erstellende bzw. abzurufende Image sich auf einem anderen Imaging-Server befindet. WICHTIG: Wenn ein Client im manuellen Imaging-Modus ausgeführt wird und das Speichern bzw. Abrufen eines Image auf einem anderen Imaging-Server anfordert, wird die Anforderung abgelehnt und als Fehlermeldung an den Client zurückgegeben. Verweise werden derzeit nur unterstützt, wenn der Client im automatischen Imaging-Modus ausgeführt wird. |
Auf der Serverkonsole (NetWare) oder in einem Fenster, auf das über die Taskleiste zugegriffen werden kann (Windows), können Sie eine manuelle Multicast-Sitzung starten, aktive Sitzungen anzeigen und Sitzungen löschen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Initiieren einer Multicast-Sitzung auf jedem einzelnen Client in Multicasting von Images.