Konfigurieren des Inventarserviceobjekts

Die Objekteinstellungen für den Inventarservice konfigurieren die Absuche für die verknüpften inventarisierten Arbeitsstationen.

So konfigurieren Sie das Inventarserviceobjekt:

  1. Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Inventarserviceobjekt (Inventory Service_Servername) und klicken Sie auf "Eigenschaften", um die Seite "Eigenschaften des Inventarserviceobjekts" anzuzeigen.

  2. Bearbeiten Sie folgende Einstellungen:

    Inventarserver-Funktion: Sie müssen die Funktion des Servers angeben, und zwar basierend auf den Servern, die Sie für die Inventarabsuche eingerichtet haben.

    Relevanzdatum der Absuchedaten: Alle Absuchedateien (ZIP-Dateien) mit Absucheinformationen, die vor dem auf der Seite "Eigenschaften des Inventarserviceobjekts" angegebenen Relevanzdatum gesammelt wurden, werden gelöscht.

    Absucheverzeichnispfad: Das Verzeichnis auf dem Inventarserver, in dem die Absuchen, die von der Arbeitsstation empfangen wurden bzw. für die ein Roll-up von anderen Inventarservern durchgeführt wurde, für eine weitere Verarbeitung gespeichert werden. Der Absucheverzeichnispfad auf einem NetWare-Inventarserver lautet \\vollständiger_DNS_Name_des_Servers\Verzeichnispfad_von_scandir. Beispiel: \\vollständiger_DNS_Name_des_Servers\sys:\zenworks\inv\scandir. Der Absucheverzeichnispfad auf einem Windows-Inventarserver lautet \\vollständiger_DNS_Name_des_Servers\scandir.

    Absuche aktivieren: Um die inventarisierten Arbeitsstationen abzusuchen, die mit dem Inventarserviceobjekt verknüpft sind, müssen Sie die Absucheoption aktivieren, die auf der Eigenschaftsseite "Inventarserviceobjekt" aufgelistet ist. Um die Absuche von inventarisierten Arbeitsstationen zu deaktivieren, müssen Sie diese Option deaktivieren.

    Komplettabsuche starten: Beim ersten Absuchen der inventarisierten Arbeitsstation stellt das Absucheprogramm das vollständige Inventar der inventarisierten Arbeitsstation zusammen. Eine vollständige Inventarabsuche der inventarisierten Arbeitsstation wird als Komplettabsuche bezeichnet. Nachdem die inventarisierte Arbeitsstation abgesucht wurde, vergleicht das Absucheprogramm bei der nächsten Absuche die vorliegenden Inventarinformationen mit den gespeicherten Verlaufsdaten. Bei Abweichungen an der Arbeitsstation bildet das Absucheprogramm eine Delta-Absuche. Die zusammengestellten Daten umfassen die Änderungen, die seit dem letzten Absuchen am Inventar vorgenommen wurden. Dies ist die Standardeinstellung für nachfolgende Absuchevorgänge nach dem ersten Absuchen der inventarisierten Arbeitsstation. Wenn aus dem Statusprotokoll der Inventarkomponenten hervorgeht, dass das Absuchen für die Arbeitsstation nicht erfolgreich abgeschlossen wurde, können Sie einen vollständigen Absuchevorgang erzwingen. Diese Richtlinieneinstellung ist auf alle mit ihr verknüpften inventarisierten Arbeitsstationen anwendbar. Um die Richtlinie aufzuheben, legen Sie diese Option für eine individuelle inventarisierte Arbeitsstation fest. Weitere Informationen zu den Einstellungen für ein Arbeitsstationsobjekt finden Sie unter Arbeitsstationsinventar-Richtlinie konfigurieren.

    HINWEIS:  Mit der Arbeitsstationsinventar-Richtlinie können Sie die geplante Komplettabsuche so konfigurieren, dass nach einer bestimmten Anzahl von Delta-Absuchen eine Komplettabsuche erfolgt. Der Wert muss zwischen 5 und 65535 liegen. Wenn Sie keine geplante Komplettabsuche wünschen, setzen Sie den Wert auf 65535.

  3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Wörterbucheinstellungen" und konfigurieren Sie die erforderlichen Softwarewörterbuch-Regeln. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Konfiguration der Softwarewörterbuchregeln.

  4. Klicken Sie auf "OK".

HINWEIS:  Wenn Sie die Inventarrichtlinien ändern oder die Objekte konfigurieren, beenden Sie zuvor stets die Inventarservices. Konfigurieren Sie die Richtlinien und Eigenschaften der Objekte. Starten Sie die Inventarservices erneut.