Absuche nach Arbeitsstationen, die nie mit Ihrem Netzwerk verbunden sind

Mit dem Inventarabsucheprogramm von ZENworks 6.5 Desktop Management können Sie die Hardware- und Software-Informationen für Arbeitsstationen sammeln, die nicht mit Ihrem Netzwerk verbunden sind.

Wenn Sie das Inventar für Arbeitsstationen sammeln möchten, die nie mit Ihrem Netzwerk verbunden sind, lesen Sie die folgenden Abschnitte durch:


Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind, bevor Sie das Inventar für Arbeitsstationen sammeln, die nie mit Ihrem Netzwerk verbunden sind:


Sammeln des Inventars auf Arbeitsstationen, die nicht mit dem Netzwerk verbunden sind

So sammeln Sie das Inventar für Arbeitsstationen, die nie mit Ihrem Netzwerk verbunden sind:

  1. Erstellen Sie manuell ein eDirectory-Arbeitsstationsobjekt für die abzusuchende Arbeitsstation.

    Geben Sie die folgenden Befehle an der Eingabeaufforderung der Konsole einer vorhandenen inventarisierten Arbeitsstation ein, die mit dem Netzwerk verbunden ist und auf der der ZENworks 6.5-Inventaragent und die empfohlene Novell Client-Version installiert sind:

    zwsreg.exe -unreg

    zwsreg.exe -IMPORTWS Name_der_Arbeitsstation -IMPORTSERVER NONE

    zwsreg.exe -unreg

    Weitere Informationen zum Ausführen von zwsreg.exe finden Sie unter Verwendung der Datei Zwsreg.exe.

  2. Erstellen Sie die Datei zfdscanner.ini mit folgendem Inhalt auf der Arbeitsstation manuell:

    [ZfDScanner]
    WorkstationTypedDN=Vollständig_eingegebene_Arbeitsstations-DN
    TreeName=Name_des_eDirectory-Baums
    ServerName=DNS-Name_des_Inventarservers
    WMIScan=TRUE or FALSE
    DMIScan=TRUE or FALSE
    ScheduleFullScan=ein_Wert_zwischen_5_und_100
    CustomHWScan=TRUE or FALSE
    CustomHWScanBinaryName=Name_der_binären_EXE-Datei

    Sie müssen die Werte für folgende Parameter angeben: WorkstationTypedDN, TreeName und ServerName. Wenn Sie für die übrigen Parameter keine Werte angeben oder ungültige Werte eingeben, legt das Inventarabsucheprogramm die folgenden Standardwerte fest:

    WMIScan = TRUE
    DMIScan=TRUE
    ScheduleFullScan=5
    CustomHWScan=FALSE
    CustomHWScanBinaryName=
  3. Erstellen Sie mithilfe von ZENworks 6.5 Desktop Management ConsoleOne die folgenden INI-Dateien: asset.ini, zippnames.ini, ibmnames.ini und hwrules.ini.

    1. Klicken Sie in ConsoleOne mit der rechten Maustaste auf das Arbeitsstationspaket, klicken Sie auf "Eigenschaften", "Richtlinien" und wählen Sie eine der folgenden Optionen: "Win95-98", "WinNT-2000-XP", "WinNT", "Win2000" oder "WinXP".

    2. Wählen Sie die Arbeitsstationsinventar-Richtlinie und klicken Sie dann auf "Eigenschaften".

    3. Klicken Sie auf die Registerkarte "Konfigurationseditor" und führen Sie folgende Aufgaben durch:

      • Klicken Sie auf die Option "Inventarinformationen".

        Legen Sie die Inventarinformationen fest. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportieren" und speichern Sie die Datei asset.ini in einem lokalen Verzeichnis.

      • Klicken Sie auf die Option "Komprimierte Namen".

        Klicken Sie auf die Schaltfläche "Standard", wenn für komprimierte Namen die Standardwerte verwendet werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportieren", um die Datei unter dem Namen zippnames.ini in einem lokalen Verzeichnis zu speichern.

      • Klicken Sie auf die Option "IBMNamen".

        Klicken Sie auf die Schaltfläche "Standard", wenn für IBMNamen die Standardwerte verwendet werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportieren", um die Datei unter dem Namen ibmnames.ini in einem lokalen Verzeichnis zu speichern.

      • Klicken Sie auf die Option "HWRegeln".

        Klicken Sie auf die Schaltfläche "Standard", wenn für "HWRegeln" die Standardwerte verwendet werden sollen. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Exportieren", um die Datei unter dem Namen hwrules.ini in einem lokalen Verzeichnis zu speichern.

    4. (Optional) Wenn Sie die benutzerdefinierte Hardware-Absuche nutzen möchten, erstellen Sie die Datei customhwattrlist.ini.

      • Klicken Sie auf der Eigenschaftsseite "Arbeitsstationsinventar-Richtlinie" die Registerkarte "Hardwaresuche" an.

        Das Kontrollkästchen "Benutzerdefinierte Absuche aktivieren" ist standardmäßig aktiviert.

      • Klicken Sie auf "Editor für benutzerdefinierte Attribute" und dann auf "Exportieren".
      • Speichern Sie die Datei unter customhwattrlist.ini in einem lokalen Verzeichnis.
  4. Kopieren Sie die in Schritt 3 erstellten INI-Dateien in das Verzeichnis %SystemRoot%/Zenworks auf der abzusuchenden Arbeitsstation.

  5. Kopieren Sie generaldictionary.xml und privatedictionary.xml aus dem Verzeichnis Laufwerk_oder_Volume_der_Zenworks-Installation/zenworks/inv/server/dictdir auf dem Inventarserver.

  6. Führen Sie auf der Arbeitsstation, die inventarisiert werden soll, das Inventarabsucheprogramm von ZENworks 6.5 Desktop Management aus. Geben Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl aus dem ZENworks-Inventar-Installationsverzeichnisses ein:

    zfdinvscanner.exe -d zfdscanner.ini_ file_path

    VORSCHLAG:  Ist die Datei zfdscanner.ini im gleichen Verzeichnis gespeichert, von dem aus das ZENworks 6.5 Desktop Management-Absucheprogramm ausgeführt wird, muss zur Ausführung des Inventarabsucheprogramms zfdscanner.ini_ file_path nicht angegeben werden.

    Das Inventarabsucheprogramm erzeugt die STR-Datei und speichert Sie im Verzeichnis %SystemRoot%/Zenworks.

  7. Kopieren Sie die STR-Datei in das Verzeichnis Inventarserver-Installationspfad/zenworks/scandir.


Einschränkungen

Folgende Einschränkungen gelten beim Sammeln von Inventar auf Arbeitsstationen, die nie mit dem Netzwerk verbunden sind.