Exportieren von Inventarinformationen

Sie können die Inventarinformationen anpassen, die aus der Inventardatenbank in eine kommagetrennte Datei (CSV-Datei) oder eine XML-Datei exportiert werden sollen.

Wählen Sie die Inventarkomponenten aus, die exportiert werden sollen, beispielsweise Name und Version des Betriebssystems. Außerdem können Sie nach den inventarisierten Arbeitsstationen filtern, deren Attribute exportiert werden, und zwar abhängig vom Exportbereich. Sie können beispielsweise nur die inventarisierten Arbeitsstationen mit einer bestimmten Prozessorgeschwindigkeit exportieren. Das Datenexportprogramm exportiert alle inventarisierten Arbeitsstationen, die diese Abfragebedingungen erfüllen, in eine CSV- oder XML-Datei.

Wenn Sie die gleichen Einstellungen für den Datenexport erneut verwenden möchten, können Sie die Datenexport-Konfigurationen speichern.

In folgenden Abschnitten finden Sie weitere Informationen zur Verwendung des Datenexportprogramms:


Verfahren zum Exportieren von Inventarinformationen

  1. Wählen Sie in ConsoleOne einen Container aus.

  2. Rufen Sie das Datenexportprogramm auf.

    • Um das Datenexport-Werkzeug von einem Datenbankobjekt aus aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Datenbankobjekt, klicken Sie auf "ZENworks-Inventar" und dann auf "Datenexport".
    • Um das Datenexportprogramm über das ConsoleOne-Menü "Werkzeuge" aufzurufen, müssen Sie zuerst die Inventardatenbank konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf "Werkzeuge", "ZENworks-Inventar" und dann auf "Datenexport". Weitere Informationen zum Konfigurieren der Inventardatenbank finden Sie unter Konfigurieren Inventardatenbank.
  3. Wählen Sie die Option "Neue Datenbankabfrage erstellen" aus.

    Mit dieser Option können Sie eine neue Abfrage hinzufügen, mit deren Hilfe die Inventarkomponenten definiert werden (beispielsweise Hardware, Software oder Netzwerk). Darüber hinaus können Sie Kriterien festlegen, mit denen die zu berücksichtigenden inventarisierten Arbeitsstationen und die Datenbankstandorte für die Abfrage weiter eingeschränkt werden. Die Inventarinformationendaten werden auf Grundlage der angegebenen Inventarkomponenten und Kriterien aus der Datenbank in eine CSV- oder XML-Datei exportiert.

    HINWEIS:  Wenn Sie für den Datenexport eine bestehende Konfigurationseinstellung laden möchten, wählen Sie die Option "Gespeicherte Datenbankabfrage öffnen". Mit diesen Optionen können Sie die Einstellungen für den Datenexport ändern und dann die Daten in eine CSV- oder XML-Datei exportieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Laden einer vorhandenen Konfigurationsdatei.

  4. Klicken Sie auf "Weiter".

  5. Geben Sie die Filterbedingungen für die inventarisierten Arbeitsstationen an.

    1. Klicken Sie auf "Abfrage bearbeiten". Weitere Informationen zum Definieren einer Abfrage finden Sie unter Anzeigen von Inventarinformationen durch Abfragen der Datenbank.

    2. (Optional) Die Option "Filter aktivieren" kann nur ausgewählt werden, wenn Sie zum Definieren der Abfrage die Softwareklassen und Attribute einer unterstützten Kategorie verwenden. Folgende Kategorien werden unterstützt:

      Kategorie 1: Softwaregruppe, Softwaregruppen-Dateiinformationen, Softwaregruppen-Patch-Informationen, Software, Dateiinformationen und Patch-Informationen
      Kategorie 2: Dateiinformationen ausschließen
      Kategorie 3: Speicherplatzauslastung

      Eine Auswahl der Option "Filter aktivieren" ist nicht möglich, wenn die Abfrage Attribute enthält, die zu verschiedenen Kategorien gehören, z. B. wenn eine Abfrage folgende Einträge enthält: software.name=word, softwaregroup.name=office und diskusage.name=exe.

      Wenn die Ergebnisse, die in die CSV- oder XML-Datei gespeichert werden, auf der Grundlage der obigen Abfrage gefiltert werden sollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Filter aktivieren".

    3. Legen Sie den Bereich für den Export der Informationen aus der Inventardatenbank fest.

      Wenn die ConsoleOne-Snapins und das Datenexportprogramm für ZENworks 6.5 Server Management und für ZENworks 6.5 Desktop Management installiert wurden, ermöglicht das Datenexportprogramm Ihnen, den Exportbereich der Inventarinformationen zu ändern.

      Die Option "Arbeitsstationen" ist standardmäßig aktiviert. Die Abfrage ermittelt alle inventarisierten Arbeitsstationen, die dem Abfrageausdruck entsprechen. Wenn ZENworks 6.5 Server Management und ZENworks 6.5 Desktop Management in der gleichen Umgebung installiert sind, stehen die Optionen "Arbeitsstationen", "Server", und "Beide" zur Verfügung. Wenn Sie "Arbeitsstationen" auswählen, ermittelt die Abfrage alle inventarisierten Arbeitsstationen, die dem Abfrageausdruck entsprechen. Wenn Sie "Beide" auswählen, sind alle inventarisierten Arbeitsstationen und Server enthalten, die der Abfrage entsprechen.

    4. Prüfen Sie die definierte Abfrage.

    5. Klicken Sie auf "Weiter".

  6. Wählen Sie die Datenbankfelder aus der Liste der Datenbankfelder aus und klicken Sie auf "Hinzufügen".

    Wenn Sie eine Gruppenkomponente auswählen, werden alle Unterkomponenten der Gruppe hinzugefügt. Wenn Sie beispielsweise die Komponentengruppe "Software" auswählen, werden die Unterkomponenten von "Software" (beispielsweise Herstellername, Produktname und Version) hinzugefügt.

  7. Klicken Sie auf "Weiter".

  8. Zeigen Sie der Datenexporteinstellungen an.

    1. Klicken Sie auf "Konfiguration speichern", um die Konfigurationseinstellungen in eine EXP-Datei zu speichern. Geben Sie den Dateinamen für die EXP-Datei an und klicken Sie dann auf "Speichern".

      Die Konfigurationsdatei (EXP-Datei) enthält die Einstellungen (beispielsweise die ausgewählten Inventarkomponenten) sowie die Abfrage mit dem Filter für das Exportieren der Daten der inventarisierten Arbeitsstationen. Erstellen Sie eine EXP-Datei, damit Sie jederzeit die Konfigurationseinstellungen erneut laden und die CSV- oder XML-Dateien erzeugen können.

    2. Klicken Sie auf "Weiter".

  9. Wählen Sie den Computer aus, auf dem Sie die Abfrage durchführen möchten.

    1. Abfrage von diesem Computer aus durchführen: Wählen Sie die Option "Abfrage von diesem Computer aus durchführen" aus, um den Datenexport über den Arbeitsstations-Computer auszuführen. Bei dieser Option greifen Sie auf die Inventardatenbank auf dem angegebenen Datenbankserver zu und die Daten werden in eine CSV- oder XML-Datei exportiert.

      Abfrage von einem Fernserver aus durchführen: Klicken Sie auf "Abfrage von einem Fernserver aus durchführen", um das Datenexportprogramm über einen beliebigen Server auszuführen, auf dem Inventarkomponenten installiert sind.

      Wenn Sie Daten aus einer großen Datenbank mit mehr als 10.000 inventarisierten Arbeitsstationen exportieren oder komplexe Abfragen mit mehr als 20 Datenbankfeldern angegeben haben, die für den Export ausgewählt wurden, sollten Sie das Datenexport-Programm von einem Server ausführen

    2. Wählen Sie die Option "Standardkodierung" aus, wenn die Standardkodierung des Computers auf die CSV- oder XML-Datei angewendet werden soll. Standardmäßig ist dieses Kontrollkästchen deaktiviert. Um die Unicode-Kodierung für die CSV- oder XML-Datei auszuwählen, wählen Sie die Option "Unicode-Kodierung" aus.

      HINWEIS:  Wenn Sie eine EXP-Datei erstellen möchten, um den Datenexport von einem lokalen Computer aus durchführen zu können, dieselbe EXP-Datei jedoch für den Datenexport von einem Remoteserver verwenden und dabei die Unicode-Kodierung benutzt werden soll, müssen Sie die EXP-Datei manuell bearbeiten und den Wert von DEExportEncode auf UNICODE setzen.

    3. Klicken Sie auf "Weiter".

  10. Wählen Sie eine Exportoption aus.

    1. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

      In CSV exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer CSV-Datei.

      In XML exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer XML-Datei.

    2. Geben Sie den Pfad und den Dateinamen an, unter dem die CSV- oder XML-Datei erstellt werden soll.

    3. Klicken Sie auf "Fertig stellen".

      Wenn die Konfigurationseinstellungen nicht gespeichert werden, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern.

Dieser Vorgang erstellt die CSV- oder XML-Datei im angegebenen Verzeichnis.

Zur Anzeige der exportierten Daten öffnen Sie die CSV-Datei in Microsoft Excel oder einem anderen CSV-Anzeigeprogramm.

Öffnen Sie die XML-Datei in einem XML-Anzeigeprogramm, beispielsweise XML Spy. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Übersicht über XML und den Inhalt von XML-Dateien.


Laden einer vorhandenen Konfigurationsdatei

Sie können eine vorhandene Datenexport-Konfigurationsdatei (EXP) laden. Die EXP-Datei enthält die Einstellungen (beispielsweise die ausgewählten Inventarkomponenten) sowie die Abfrage mit dem Filter für das Exportieren der Daten der inventarisierten Arbeitsstationen.

Nach dem Laden der EXP-Datei können Sie die Einstellungen für den Datenexport ändern und anschließend die Daten in eine CSV- oder XML-Datei exportieren.

So laden Sie bestehende Konfigurationseinstellungen für den Datenexport:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Datenkonfigurationsdateien erstellt wurden.

    Fahren Sie mit dem Verfahren fort, wie in Verfahren zum Exportieren von Inventarinformationen beschrieben. Mit diesem Verfahren werden die CSV- bzw. XML-Datei und die Datenkonfigurationsdateien erstellt.

  2. Wählen Sie in ConsoleOne einen Container aus und rufen Sie das Datenexportprogramm mit einer der folgenden Methoden auf:

    • Um das Datenexport-Werkzeug von einem Datenbankobjekt aus aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Datenbankobjekt, klicken Sie auf "ZENworks-Inventar" und dann auf "Datenexport".
    • Um das Datenexportprogramm über das ConsoleOne-Menü "Werkzeuge" aufzurufen, müssen Sie zuerst die Inventardatenbank konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf "Werkzeuge", "ZENworks-Inventar" und dann auf "Datenexport". Weitere Informationen zum Konfigurieren der Inventardatenbank finden Sie unter Konfigurieren Inventardatenbank.
  3. Wählen Sie die Option "Gespeicherte Datenbankabfrage öffnen" aus und klicken Sie dann auf "Weiter".

    Das Standardverzeichnis für EXP-Dateien lautet consoleone\ConsoleOne-Version\reporting\export. Klicken Sie auf "Durchsuchen", um eine vorhandene EXP-Datei zu öffnen.

    Wenn die EXP- und CFG-Dateien ungültig sind oder in einer älteren Version vorliegen, wird der Datenexport nicht fortgesetzt. Der Datenexport zeigt die Anzahl der Server sowie die Server an, die die Abfrage- und Filtereigenschaften für den Export erfüllen.

  4. Wählen Sie eine gespeicherte Datenbankabfrage aus der entsprechenden Liste aus.

    1. Wählen Sie eine gespeicherte Datenbankabfrage aus der entsprechenden Liste aus. Im Listenfeld werden die EXP-Dateien angezeigt, die im Verzeichnis consoleone\ConsoleOne-Version\reporting\export gespeichert sind.

      oder

      Klicken Sie auf "Durchsuchen", um eine vorhandene EXP-Datei zu öffnen, die in einem anderen Verzeichnis gespeichert ist.

    2. (Optional) Wenn die EXP- und CFG-Dateien ungültig sind oder in einer älteren Version vorliegen, wird der Datenexport nicht fortgesetzt. Der Datenexport zeigt die Anzahl der Server sowie die Server an, die die Abfrage- und Filtereigenschaften für den Export erfüllen.

      Wenn Sie die vorhandene Abfrage ändern möchten, klicken Sie auf "Bearbeiten", ändern Sie die Abfrage und wählen Sie die neuen Datenbankfelder aus. Weitere Informationen zum Definieren einer Abfrage finden Sie unter Anzeigen von Inventarinformationen durch Abfragen der Datenbank.

    3. Klicken Sie auf "Weiter".

  5. Zeigen Sie der Datenexporteinstellungen an.

    1. Klicken Sie auf "Konfiguration speichern", um die Konfigurationseinstellungen in eine EXP-Datei zu speichern. Geben Sie den Dateinamen für die EXP-Datei an und klicken Sie dann auf "Speichern".

      Die Konfigurationsdatei (EXP-Datei) enthält die Einstellungen (beispielsweise die ausgewählten Inventarkomponenten) sowie die Abfrage mit dem Filter für das Exportieren der Daten der inventarisierten Arbeitsstationen. Erstellen Sie eine EXP-Datei, damit Sie jederzeit die Konfigurationseinstellungen erneut laden und die CSV- oder XML-Dateien erzeugen können.

    2. Klicken Sie auf "Weiter".

  6. Wählen Sie den Computer aus, auf dem Sie die Abfrage durchführen möchten.

    1. Abfrage von diesem Computer aus durchführen: Wählen Sie die Option "Abfrage von diesem Computer aus durchführen" aus, um den Datenexport über den Arbeitsstations-Computer auszuführen. Bei dieser Option greifen Sie auf die Inventardatenbank auf dem angegebenen Datenbankserver zu und die Daten werden in eine CSV- oder XML-Datei exportiert.

      Abfrage von einem Fernserver aus durchführen: Klicken Sie auf "Abfrage von einem Fernserver aus durchführen", um das Datenexportprogramm über einen beliebigen Server auszuführen, auf dem Inventarkomponenten installiert sind.

      Wenn Sie Daten aus einer großen Datenbank mit mehr als 10.000 inventarisierten Arbeitsstationen exportieren oder komplexe Abfragen mit mehr als 20 Datenbankfeldern angegeben haben, die für den Export ausgewählt wurden, sollten Sie das Datenexport-Programm von einem Server ausführen

    2. Wählen Sie die Option "Standardkodierung" aus, wenn die Standardkodierung des Computers auf die CSV- oder XML-Datei angewendet werden soll. Standardmäßig ist dieses Kontrollkästchen deaktiviert. Um die Unicode-Kodierung für die CSV- oder XML-Datei auszuwählen, wählen Sie die Option "Unicode-Kodierung" aus.

    3. Klicken Sie auf "Weiter".

  7. Wählen Sie eine Exportoption aus.

    1. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

      In CSV exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer CSV-Datei.

      In XML exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer XML-Datei.

    2. Geben Sie den Pfad und den Dateinamen an, unter dem die CSV- oder XML-Datei erstellt werden soll.

    3. Klicken Sie auf "Fertig stellen".


Ausführen des Datenexport-Programms vom Inventarserver

Wenn Sie Informationen aus einer großen Datenbank mit mehr als 10.000 inventarisierten Arbeitsstationen exportieren oder komplexe Abfragen mit mehr als 20 für den Export ausgewählten Datenbankfeldern angegeben haben, sollten Sie das Datenexportprogramm über einen Server ausführen

So führen Sie das Datenexportprogramm vom Server aus durch:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Datenkonfigurationsdateien erstellt wurden.

    Fahren Sie mit Schritt 1 bis 5 fort, wie in Verfahren zum Exportieren von Inventarinformationen beschrieben und stellen Sie sicher, dass die Einstellungen in der EXP-Datei gespeichert werden.

    Wenn Sie eine EXP-Datei speichern, wird eine entsprechende Datenkonfigurationsdatei im gleichen Verzeichnis mit dem gleichen Dateinamen wie die EXP-Datei und der Erweiterung einer CFG-Datei erstellt.

  2. Klicken Sie auf "Abfrage von einem Fernserver aus durchführen", um das Datenexportprogramm über einen beliebigen Server auszuführen, auf dem Inventarkomponenten installiert sind, und klicken Sie dann auf "Fertig stellen".

  3. Kopieren Sie die EXP-Datei und die CFG-Datei auf den Server.

    Diese beiden Dateien sollten im gleichen Verzeichnis auf dem Inventarserver vorhanden sein.

    Starten Sie dbexport.ncf auf NetWare-Servern bzw. dbexport.bat auf Windows-Servern von der Serverkonsole aus. Geben Sie dazu Folgendes ein:

    DBEXPORT "Name_der_Konfigurationsdatei.exp" "Name_der_CSV-Datei.csv"

    wobei Name_der_Konfigurationsdatei.EXP eine vorhandene Datei ist, die die Datenexporteinstellungen enthält. Die Dateinamen Name_der_Konfigurationsdatei.exp und Name_der_CSV-Datei.csv müssen in doppelten Anführungszeichen eingegeben werden. Die aus der Datenbank exportierten Daten werden in der Datei Name_der_CSV-Datei.CSV gespeichert.

    Die entsprechenden CFG-Datei für die EXP-Datei sollte sich im selben Ordner wie die EXP-Datei befinden. Die CFG-Datei enthält die Liste der zu exportierenden Datenbankattribute.

    Wenn die EXP- und CFG-Dateien ungültig sind oder in einer älteren Version vorliegen, wird der Datenexport nicht fortgesetzt. Der Datenexport zeigt die Anzahl der inventarisierten Arbeitsstationen an, die die Abfrage- und Filtereigenschaften für den Export erfüllen.


Übersicht über XML und den Inhalt von XML-Dateien

Im Arbeitsstationsinventar haben Sie nun die Möglichkeit, die Inventarinformationen mit dem Datenexportprogramm aus der Inventardatenbank in eine XML-Datei (Extensible Markup Language) zu exportieren.

XML ist eine Markup Language, die ein Format zur Darstellung strukturierter Daten zur Verfügung stellt. Ein XML-Dokument ist ein textbasiertes Format. Die XML-Quelle besteht aus XML-Elementen. Die XML-Tags sind nicht vordefiniert, sodass Sie eigene Tags definieren müssen.

Weitere Informationen zu XML finden Sie auf der W3C-Website (World Wide Web Consortium) zu XML.

Eine XML-Datei kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:

<?xml version="1.0" encoding='UTF-8'?>
<!DOCTYPE InventoryInformation [<!ELEMENT Attribute (value)>
<!ATTLIST Attribute
     name CDATA #REQUIRED
     type (custom | regular) #REQUIRED
     units CDATA #IMPLIED
>
<!ELEMENT Class (Attribute*)>
<!ATTLIST Class
     name CDATA #REQUIRED
     instance CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT InventoryInformation (Machine+)>
<!ELEMENT Machine (Class+)>
<!ATTLIST Machine
     name CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT value (#PCDATA)>]
>
<InventoryInformation>
  <Machine name="blr-stl-zen1.blr.novell.com">
    <Class name="Processor" instance="1">
      <Attribute name="Current Clock Speed" type="regular" units="MHz">
        <value>2800</value>
      </Attribute>
      <Attribute name="Processor Family" type="regular">
        <value>"Intel(R) Xeon(TM)"</value>
      </Attribute>
    </Class>
    <Class name="IP" instance="1">
      <Attribute name="IP Address" type="regular">
        <value>164.99.163.9</value>
      </Attribute>
      <Attribute name="Subnet Mask" type="regular">
        <value>255.255.252.0</value>
      </Attribute>
    </Class>
  </Machine>
</InventoryInformation>   

XML verwendet zum Beschreiben der Daten eine DTD (Document Type Definition). Die DTD ist in das XML-Dokument eingebettet.

Eine DTD listet die in einem Dokument enthaltenen Elemente, Attribute und Entitäten auf und definiert außerdem die Beziehung zwischen Elementen und Attributen.

Das folgende Beispiel zeigt die in die obige Beispiel-XML-Datei eingebettete DTD:

<?xml version="1.0" encoding='UTF-8'?>
<!DOCTYPE InventoryInformation [<!ELEMENT Attribute (value)>
<!ATTLIST Attribute
     name CDATA #REQUIRED
     type (custom | regular) #REQUIRED
     units CDATA #IMPLIED
>
<!ELEMENT Class (Attribute*)>
<!ATTLIST Class
     name CDATA #REQUIRED
     instance CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT InventoryInformation (Machine+)>
<!ELEMENT Machine (Class+)>
<!ATTLIST Machine
     name CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT value (#PCDATA)>]
>

Die folgende Tabelle erläutert die in der Beispiel-XML-Datei verwendeten Elemente:

Elemente der Beispiel-XML-Datei Beschreibung

Class

Gerätename

Type

Benutzerdefiniertes oder reguläres Attribut

Units

Informationen zur Einheit

Instance

Anzahl der Geräteinstanzen