Die Werkzeuge, die ZENworks Handheld Management für das Komprimieren und Reparieren der Serverdatenbank bietet, beziehen sich nur auf interne ODBC-kompatible Datenbanken. Wenn Sie ZENworks Handheld Management für Microsoft SQL Server konfiguriert haben, verwenden Sie die mit Microsoft SQL Server bereitgestellten Dienstprogramme für die Datenbankwartung.
Mit steigender Anzahl der durchgeführten Verteilungen nimmt die Größe der Datenbanken auf dem Server und auf den Proxyservice-Computern zu.
ZENworks Handheld Management bietet eigene Werkzeuge, um die Größe der Server- und der Proxyservice-Datenbanken zu reduzieren.
Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:
Achten Sie vor der Komprimierung einer Serverdatenbank darauf, dass alle ZENworks Handheld Management-Anwendungen einschließlich ConsoleOne heruntergefahren werden.
Stellen Sie sicher, dass kein anderer Computer auf die Datenbank zugreift (beispielsweise eine entfernte Kopie von ConsoleOne).
Wenn ein anderer Computer die Datenbank gesperrt hat, wird dies in einer Fehlermeldung angegeben, wenn Sie den Vorgang durchzuführen versuchen. Fahren Sie ConsoleOne auf diesem Computer herunter und versuchen Sie den Vorgang erneut.
IMPORTANT: Vor der Durchführung von Datenbankoperationen sollte das ZENworks Handheld Management-Installationsverzeichnis gesichert werden (insbesondere die Datei "serverdata.mdb").
Die Serverdatenbank kann mithilfe der Datei "dbtool.exe" aus der Befehlszeile im Server-Installationsverzeichnis (unter "Programme\novell\zfh") komprimiert werden.
So komprimieren Sie die Serverdatenbank:
Greifen Sie entweder mit dem Windows-Explorer oder über die Eingabeaufforderung auf dem ZENworks Handheld Management-Installationscomputer auf das ZENworks Handheld Management-Server-Installationsverzeichnis zu.
Führen Sie aus dem Installationsverzeichnis die Datei "dbtool.exe" aus.
Wenn Sie sicher sind, dass kein anderer Prozess auf die Datenbank zugreift (beispielsweise eine entfernte Installation von ConsoleOne), klicken Sie auf "OK".
Die Datenbank wird komprimiert und der Service wird neu gestartet.
Die Proxyservice-Datenbank kann mithilfe der Datei "dbtool.exe" aus der Befehlszeile im Client-Installationsverzeichnis (unter "Programme\novell\zfhap") komprimiert werden.
So komprimieren Sie eine Proxyservice-Datenbank:
Greifen Sie entweder mit dem Windows-Explorer oder über die Eingabeaufforderung auf dem ZENworks Handheld Management-Proxyservice-Computer auf das ZENworks Handheld Management-Client-Installationsverzeichnis zu.
Führen Sie aus dem Installationsverzeichnis die Datei "dbtool.exe" aus.
Sie werden daran erinnert, dass der ZENworks Handheld Management-Client gestoppt und nach der Komprimierung der Datenbank neu gestartet wird.
Klicken Sie auf "OK".
Wenn die interne ODBC-kompatible Datenbank des Servers oder die Proxyservice-Datenbank nicht geöffnet werden können, wenn ZENworks Handheld Management oder der Proxyservice gestartet wird, müssen Sie möglicherweise die Datenbank komprimieren und reparieren.
Wenn die Datenbank beschädigt ist, wird eine Meldung in der Protokolldatei angezeigt, dass die Datenbank nicht geöffnet werden konnte. Für das Komprimieren und Reparieren der Datenbank wird der Befehl DBTOOL mit der Option /compact benötigt. Weitere DBTOOL-Optionen werden nachfolgend beschrieben.
| Option | Funktion |
|---|---|
/compact |
Komprimieren und Reparieren einer Datenbank |
/proxy |
Durchführung an einer Proxyservice-Datenbank |
/server |
Durchführung an einer Serverdatenbank |
Beispiel: Um eine Proxyservice-Datenbank zu reparieren, geben Sie Folgendes ein:
dbtool /proxy /compact
Dbtool.exe wird in den Installationsverzeichnissen "zfh" und "zfhap" installiert.