Die Registerkarte "Verfügbarkeit" beinhaltet die folgenden Seiten, auf denen die Regeln für die Verteilung der Anwendung an Arbeitsstationen, die Tage und Uhrzeiten, zu denen die Anwendung für Benutzer verfügbar ist, sowie die Meldungen und Warnungen definiert werden, die Application Launcher beim Beenden einer Anwendung anzeigt, die nicht mehr zur Verfügung steht:
Die Eigenschaftsseite "Verteilungsregeln" ist bei Anwendungsobjekten verfügbar, die für alle Anwendungstypen erstellt wurden (einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen, MSI-Anwendungen, Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen).
Auf der Eigenschaftsseite "Verteilungsregelen" (siehe unten) können Sie die Regeln definieren, die auf eine Arbeitsstation angewendet werden, um zu bestimmen, ob Application Launcher die Anwendung an diese Arbeitsstation verteilt.
Abbildung 48-25 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Verfügbarkeit" > Seite "Verteilungsregeln"
Sie können beispielsweise eine Speicherplatzregel definieren, die Application Launcher anweist, die Anwendung nur auf eine Arbeitsstation mit mehr als 2 GB verfügbarem Speicherplatz zu verteilen. Oder Sie definieren eine Regel, die mindestens einen Pentium III-Prozessor erfordert.
Beim Erstellen von Regeln können Sie die Booleschen Operatoren UND/ODER verwenden. Sie können beispielsweise eine Speicherplatzregel definieren, die Application Launcher anweist, die Anwendung nur dann auf eine Arbeitsstation zu verteilen, wenn diese mehr als 2 GB verfügbaren Speicherplatz aufweist UND der Prozessor mindestens ein Pentium III-Prozessor ist. Es können auch Regelgruppen erstellt werden. Beispiele für Verteilungsregeln, in denen Boolesche Logik und Gruppen verwendet werden, finden Sie in Beispiele für Verteilungsregeln.
Die Verteilungsregeln werden nur durch die ZENworks 7-Versionen (oder höher) von Application Launcher verwendet. Application Launcher-Versionen vor ZENworks 7 nutzen keine Verteilungsregeln und erfordern Vorläufer-Systemanforderungen. Wenn Ihre Umgebung Application Launcher-Versionen vor ZENworks 7 enthält, finden Sie weiter unten im Abschnitt Vorläufer Informationen zur Verwendung von Vorläufer-Systemanforderungen.
Diese Liste enthält alle Regeln für die Verteilung der Anwendung. Für die einzelnen Regeln werden jeweils die folgenden Informationen angezeigt:
Typ: Sie können verschiedene Regeltypen definieren, zum Beispiel Betriebssystemregeln, Arbeitsspeicherregeln und Speicherplatzregeln. Diese Spalte enthält den Regeltyp. Die einzelnen Typen werden unter Hinzufügen beschrieben.
Betreff: Diese Spalte enthält den Gegenstand der Regel. Beim Typ "BS-Version" wird beispielsweise der Betreff "Windows 98" oder "Windows NT/2000/XP" aufgeführt.
Operator: Aus dieser Spalte geht hervor, ob eine bestimmte Bedingung (beispielsweise "größer als", "kleiner als", "gleich") für den zugewiesenen Wert zu erfüllen ist.
Wert: Diese Spalte enthält gegebenenfalls einen Wert für den Betreff. Beim Betreff "Windows NT/2000/XP" muss beispielsweise die Version 4.00.950 oder höher vorliegen, damit die Anwendung verteilt werden kann.
Mit dieser Option legen Sie fest, dass Application Launcher das Anwendungsobjekt immer anzeigt, unabhängig davon, ob die Arbeitsstation die in den Verteilungsregeln definierten Anforderungen erfüllt oder nicht.
Werden bei ausgewählter Option eine oder mehrere Regeln nicht erfüllt, wird das Symbol im deaktivierten Zustand angezeigt. Der Benutzer kann mit der rechten Maustaste auf das deaktivierte Symbol klicken, den Befehl
im Kontextmenü auswählen und dann auf klicken; um alle für die Anwendung definierten Verteilungsanforderungen aufzulisten.Mithilfe der Vorläuferoptionen können Sie Systemanforderungen in einer gemischten Umgebung verwalten, die aus ZENworks 7-Versionen (oder höher) von Application Launcher sowie Application Launcher-Versionen vor ZENworks 7 besteht.
Vorläufereinstellungen bearbeiten: Nur ZENworks 7-Versionen (oder höher) von Application Launcher können die neue für die Verteilungsregeln auf dieser Seite verwendete Gruppen- und Operatorlogik (UND/ODER) nutzen. Um Abwärtskompatibilität zu Versionen vor ZENworks 7 zur Verfügung zu stellen, müssen Sie Vorläufer-Systemanforderungen definieren.
Klicken Sie auf
> , um das Dialogfeld "Vorläufer-Systemanforderungen" anzuzeigen. Wenn Sie das Anwendungsobjekt in einer Version vor ZENworks 7 erstellt haben, werden in dem Dialogfeld alle zuvor definierten Systemanforderungen angezeigt. Wurde das Anwendungsobjekt in ZENworks 7 erstellt, ist das Dialogfeld leer. Mit den Optionen in dem Dialogfeld können Sie Anforderungen hinzufügen, ändern oder entfernen.Vorläufereinstellungen importieren: Mit dieser Option werden Vorläufer-Systemanforderungen in die Liste
kopiert. Wenn Sie bereits Regeln zur Liste hinzugefügt haben, ersetzen die Vorläufereinstellungen alle hinzugefügten Regeln. Klicken Sie zum Importieren von Vorläufer-Systemanforderungen auf > .In einer Umgebung mit gemischten Versionen müssen Sie entscheiden, wie Sie die neuen Verteilungsregeln zusammen mit den Vorläufer-Systemanforderungen verwenden möchten. Grundsätzlich haben Sie hierbei folgende Möglichkeiten:
Mit dieser Option können Sie nach Anforderungen in der Liste suchen und sie in die .aot- oder .axt-Datei importieren.
Klicken Sie auf
und wählen Sie eine der folgenden Optionen:Suchen: Sucht nach Anforderungen, die bestimmte Informationen enthalten. Suchen Sie beispielsweise nach Anforderungen, die die Wörter bzw. den Operator “Windows”, “>=” oder “Systemarbeitsspeicher” enthalten.
Vorwärts suchen: Sucht das nächste Vorkommen der Anforderung.
Importieren: Importiert Anforderungen aus der .aot- oder .axt-Datei eines anderen Anwendungsobjekts. Im Dialogfeld "Öffnen" wird standardmäßig *.axt als Dateityp angezeigt. Wenn der Import aus einer .aot-Datei erfolgt, müssen Sie als Dateityp *.aot oder festlegen, um die .aot-Datei auswählen zu können.
Klicken Sie auf
und wählen Sie eine der folgenden Verteilungsregeln aus:Anwendungen: Hier können Sie die Anwesenheit bzw. Abwesenheit einer bestimmten Anwendung auf der Arbeitsstation anfordern. Die Verteilung der Anwendung muss mithilfe eines Anwendungsobjekts erfolgt sein. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Anwendungen.
Client: Hiermit können Sie festlegen, dass auf der Arbeitsstation Novell Client ausgeführt werden muss (oder nicht ausgeführt werden darf). Weitere Informationen hierzu finden Sie in Client.
Verbindungsgeschwindigkeit: Hier können Sie angeben, dass eine bestimmte Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung erforderlich ist. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Verbindungsgeschwindigkeit.
Speicherplatz: Hier können Sie festlegen, dass die Arbeitsstation eine bestimmte Menge an Speicherplatz aufweisen muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Speicherplatz.
Umgebungsvariablen: Hier können Sie festlegen, dass bestimmte Umgebungsvariablen vorliegen müssen (oder nicht vorhanden sein dürfen). Weitere Informationen hierzu finden Sie in Umgebungsvariablen.
Datum der Datei: Hier können Sie festlegen, dass eine Datei ein bestimmtes Datum aufweisen muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Datum der Datei.
Datei vorhanden: Hier können Sie festlegen, dass eine bestimmte Datei vorhanden sein muss (oder nicht vorhanden sein darf). Weitere Informationen hierzu finden Sie in Vorhandensein der Datei.
Dateigröße: Hier können Sie festlegen, dass eine Datei eine bestimmte Größe besitzen muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Dateigröße.
Dateiversion: Hier können Sie festlegen, dass eine Datei eine bestimmte Version aufweisen muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Dateiversion.
Neue Gruppe: Hiermit können Sie eine neue Regelgruppe hinzufügen. Beispiele zur Verwendung von Gruppen finden Sie in Beispiele für Verteilungsregeln.
Arbeitsspeicher: Hier können Sie festlegen, dass die Arbeitsstation eine bestimmte Menge an Arbeitsspeicher aufweisen muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Arbeitsspeicher.
Betriebssystem: Hier können Sie festlegen, dass ein bestimmtes Betriebssystem verwendet werden muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Betriebssystem.
Prozessor: Hier können Sie festlegen, dass ein bestimmter Prozessortyp verwendet werden muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Prozessor.
Registrierung: Hier können Sie festlegen, dass bestimmte Registrierungswerte vorhanden sein müssen (oder nicht vorhanden sein dürfen). Weitere Informationen hierzu finden Sie in Registrierung.
Fernzugriff: Hier können Sie festlegen, dass Application Launcher entweder im Fernmodus oder im lokalen Modus (LAN) ausgeführt werden muss. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Fernzugriff.
Terminalserver: Hier können Sie festlegen, dass die Arbeitsstation ein Terminalserver sein muss (oder nicht sein darf). Weitere Informationen hierzu finden Sie in Terminalserver.
Wählen Sie eine Regel in der Liste aus und klicken Sie dann auf
, um die Angaben zu bearbeiten.Wählen Sie eine Regel in der Liste aus und klicken Sie auf
, um die Anforderung zu entfernen.Bei der Definition der Regeln, die die Verteilung einer Anwendung steuern, können Sie die Booleschen Operatoren UND und ODER verwenden. Darüber hinaus stehen Ihnen zur Verfeinerung der Verteilung auch Regelgruppen zur Verfügung. Nachfolgend finden Sie Beispiele für den Einsatz der Booleschen Operatoren UND/ODER.
Auf einer Arbeitsstation soll entweder mindestens ein Pentium III-Prozessor oder das Betriebssystem Windows 2000 vorhanden sein. Verwenden Sie hierfür die folgende Regel:
Prozessortyp (Prozessor) =Pentium III ODER BS-Version(Windows NT/2000/XP) =5.00.2195
So erstellen Sie diese Regel:
Klicken Sie auf der Seite "Verteilungsregeln" auf die Schaltfläche
und wählen Sie dann aus.Wählen Sie im Dialogfeld "Prozessorregel" die Option
, dann und klicken Sie auf . Die Regel wird zur Liste hinzugefügt.Klicken Sie auf der Seite "Verteilungsregeln" auf die Schaltfläche
und wählen Sie dann aus.Wählen Sie im Dialogfeld "Betriebssystemregel" die Option
aus, wählen Sie aus, geben Sie 5.00.2195 ein und klicken Sie dann auf . Die Regel wird zur Liste hinzugefügt.Die Regel wird mit dem Operator UND in die Liste übernommen.
Ändern Sie in der Liste den Operator UND vor der Betriebssystemversionsregel in den Operator ODER.
Auf einer Arbeitsstation soll entweder mindestens ein Pentium III-Prozessor oder das Betriebssystem Windows 2000 mit mindestens 512 MB Arbeitsspeicher vorhanden sein. Verwenden Sie hierfür die folgende Regel:
Prozessortyp (Prozessor) =Pentium III ODER (BS-Version(Windows NT/2000/XP) =5.00.2195 UND Systemarbeitsspeicher(RAM) =512)
So erstellen Sie diese Regel:
Klicken Sie auf der Seite "Verteilungsregeln" auf die Schaltfläche
und wählen Sie dann aus.Wählen Sie im Dialogfeld "Prozessorregel" die Option
, dann und klicken Sie auf . Die Regel wird zur Liste hinzugefügt.Klicken Sie auf der Seite "Verteilungsregeln" auf die Schaltfläche
und wählen Sie aus. Die neue Gruppe wird zur Liste hinzugefügt.Die neue Gruppe erhält die Bezeichnung "Gruppe 1", sofern Sie der Liste bisher noch keine Gruppen hinzugefügt haben. Darüber hinaus wird der Gruppe standardmäßig der Operator UND zugewiesen.
Wählen Sie "Gruppe 1" in der Liste aus und ändern Sie den Operator UND in den Operator ODER.
Klicken Sie neben "Gruppe 1" in der Liste auf die Schaltfläche "Zur Gruppe hinzufügen" und wählen Sie dann "Betriebssystem" aus.
Wählen Sie im Dialogfeld "Betriebssystemregel" die Option
aus, wählen Sie aus, geben Sie 5.00.2195 ein und klicken Sie dann auf , um die Regel unter "Gruppe 1" in der Liste hinzuzufügen.Klicken Sie neben "Gruppe 1" in der Liste auf die Schaltfläche
und wählen Sie .Wählen Sie im Dialogfeld "Speicherregel" die Option
aus, geben Sie 512 ein und klicken Sie auf . Die Regel wird unter "Gruppe 1" zur Liste hinzugefügt.Im unten dargestellten Dialogfeld "Anwendungsabhängigkeiten" (Seite
> > ) können Sie als Bedingung für die Verteilung festlegen, ob eine andere Anwendung auf der Arbeitsstation installiert ist. Die andere Anwendung muss in eDirectory als Anwendungsobjekt dargestellt sein.Wenn eine nicht vorhandene Anwendung vorausgesetzt wird, kann die Verteilung nicht ausgeführt werden. Um die Verteilung sicherzustellen, können Sie Application Launcher zur Installation der abhängigen Anwendung anweisen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Seite "Anwendungsabhängigkeiten".
Abbildung 48-26 Dialogfeld "Anwendungsabhängigkeiten"
Wählen Sie die Anwendung aus, für die Application Launcher prüfen soll, ob sie auf der Arbeitsstation vorhanden ist.
Mit dieser Option geben Sie an, dass die ausgewählte Anwendung bereits auf der Arbeitsstation installiert sein muss.
Mit dieser Option geben Sie an, dass die ausgewählte Anwendung nicht auf der Arbeitsstation installiert sein darf.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Novell Client-Regel" (Seite
> > ) können Sie als Bedingung für die Verteilung festlegen, ob auf einer Arbeitsstation Novell Client installiert ist.Abbildung 48-27 Dialogfeld "Novell Client-Regel"
Wählen Sie
aus, wenn die Anwendung nur auf den Arbeitsstationen verfügbar sein soll, auf denen Novell Client ausgeführt wird.Wählen Sie
aus, wenn die Anwendung nur auf den Arbeitsstationen verfügbar sein soll, auf denen Novell Client nicht ausgeführt wird.Im Dialogfeld "Verbindungsgeschwindigkeitsregel" (Seite
> > ) können Sie basierend auf der Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen.Wenn die Anwendung beispielsweise nicht auf Fernarbeitsstationen zur Verfügung stehen soll, deren Verbindungsgeschwindigkeit unter 56 Kbit/s liegt, können Sie eine Verbindungsgeschwindigkeit von mindestens 56 Kbit/s angeben.
Abbildung 48-28 Dialogfeld "Verbindungsgeschwindigkeitsregel"
Legen Sie fest, ob die Verbindungsgeschwindigkeit kleiner als (<), kleiner gleich (<=), größer als (>) oder größer gleich (>=) der im Feld "Kbit pro Sekunde" angegebenen Geschwindigkeit sein soll.
Geben Sie die Geschwindigkeit in Kbit pro Sekunde an.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Speicherplatzregel" (Seite
> > ) können Sie basierend auf dem freien Speicherplatz der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass Application Launcher nicht versucht, eine Anwendung an eine Arbeitsstation zu verteilen, auf der kein ausreichend freier Speicherplatz vorhanden ist.Abbildung 48-29 Dialogfeld "Speicherplatzregel"
Geben Sie die Festplatte an, auf der der freie Speicherplatz benötigt wird. Die Liste enthält die folgenden Optionen:
A bis Z: Hiermit wählen Sie die Festplatte aus, die mit dem Laufwerk A, B, C usw. verbunden ist.
Laufwerk mit Windows-Systemverzeichnis: Hiermit wählen Sie die Festplatte aus, auf der sich das Windows-Systemverzeichnis befindet (z. B. winnt\system32).
Laufwerk mit Windows-Verzeichnis: Hiermit wählen Sie die Festplatte aus, auf der sich das Windows-Verzeichnis befindet (beispielsweise winnt).
Laufwerk mit Temp-Verzeichnis: Hiermit wählen Sie die Festplatte aus, auf der sich das temporäre Verzeichnis von Windows befindet (z. B. winnt\temp).
Wenn Sie mehrere Anforderungen hinsichtlich des Speicherplatzes für die Anwendung festlegen, werden diese Anforderungen durch Application Launcher zusammengefügt, um somit den Gesamtbedarf an Speicherplatz zu ermitteln. Wenn Sie beispielsweise 20 MB freien Speicher auf dem Laufwerk des Windows-Verzeichnisses angeben (das Laufwerk C: ), 10 MB freien Speicher auf dem Laufwerk mit dem temporären Verzeichnis (ebenfalls C: ) und 50 MB freien Speicher auf Laufwerk D:, dann verteilt Application Launcher das Anwendungsobjekt nur, wenn auf Laufwerk C: 30 MB und auf Laufwerk D: 50 MB Speicher freigegeben sind.
Legen Sie fest, ob der verfügbare Speicherplatz kleiner als, kleiner gleich, gleich, größer als bzw. größer gleich der im Feld "MB" aufgeführten Speichermenge sein soll. Die entsprechenden Operatoren lauten wie folgt:
Wenn Sie beispielsweise mindestens 50 MB freien Speicherplatz angeben möchten, wählen Sie die Option >= (Größer gleich) und geben dann den Wert 50 im Feld "MB" ein.
Geben Sie die Anforderung für den Speicherplatz an.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Umgebungsvariablenregel" (Seite
> > ) können Sie als Bedingung für die Verteilung festlegen, ob eine Umgebungsvariable mit bestimmten Daten vorhanden ist.Abbildung 48-30 Dialogfeld "Umgebungsvariablenregel"
Geben Sie den Namen der Umgebungsvariablen an. Mit der Option
legen Sie fest, dass die Variable bereits auf der Arbeitsstation vorhanden sein muss. Wenn Sie die Option auswählen, legen Sie fest, dass die Variable auf der Arbeitsstation nicht vorhanden sein darf.Geben Sie an, ob der Inhalt der Variablen gleich oder ungleich dem Wert im Feld "Daten" sein soll bzw. die Daten in diesem Feld enthalten muss oder nicht enthalten darf.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Dateidatumsregel" (Seite
> > ) können Sie basierend auf dem Datum einer bestimmten Datei auf der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen.Abbildung 48-31 Dialogfeld "Dateidatumsregel"
Wählen Sie die Datei aus, deren Datum Application Launcher überprüfen soll.
Legen Sie fest, ob das Datum der Datei vor, am oder vor, am oder nach bzw. nach dem Datum liegen soll, das im Feld
eingegeben wurde. Um beispielsweise sicherzustellen, dass die Anwendung nur dann verteilt wird, wenn die Datei das Datum des 15. Januars 2000 oder früher aufweist, aktivieren Sie die Option und geben das gewünschte Datum ein.Legen Sie das gewünschte Datum mithilfe des Kalenders fest.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Regel für Vorhandensein der Datei" (Seite
> > ) können Sie basierend auf dem Vorhandensein einer bestimmten Datei auf der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen.Abbildung 48-32 Dialogfeld "Regel für Vorhandensein der Datei"
Wählen Sie die Datei aus, nach der Application Launcher suchen soll.
Mit dieser Option legen Sie fest, dass die Datei bereits auf der Arbeitsstation vorliegen muss.
Mit dieser Option legen Sie fest, dass die Datei nicht auf der Arbeitsstation vorliegen darf.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Dateigrößenregel" (Seite
> ) können Sie eine Verteilung basierend auf der Größe einer bestimmten Datei auf der Arbeitsstation festlegen.Abbildung 48-33 Dialogfeld "Dateigrößenregel"
Wählen Sie die Datei aus, deren Größe Application Launcher überprüfen soll.
Legen Sie fest, ob die Größe kleiner als, kleiner gleich, gleich, größer als oder größer gleich dem im Feld "Größe" angegebenen Wert sein soll. Die entsprechenden Operatoren lauten wie folgt:
Soll die Datei beispielsweise mindestens 200 KB groß sein, wählen Sie die Option >= (Größer gleich) aus und geben dann im Feld "Größe" den Wert 200000 ein.
Geben Sie die Dateigröße in Kilobyte ein.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Dateiversionsregel" (Seite
> > ) können Sie basierend auf der Version einer bestimmten Datei auf der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen.Abbildung 48-34 Dialogfeld "Dateiversionsregel"
Wählen Sie die Datei aus, deren Version Application Launcher überprüfen soll.
Legen Sie fest, ob die Version kleiner als, kleiner gleich, gleich, größer als oder größer gleich der im Feld "Version" angegebenen Version sein soll. Die entsprechenden Operatoren lauten wie folgt:
Um beispielsweise die Version 1.12.2.234 als Mindestversionsnummer anzugeben, wählen Sie die Option >= (Größer gleich) aus und geben dann im Feld "Version" den Wert "1.12.2.234" ein.
Geben Sie die Dateiversion an.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Speicherregel" (Seite
> > ) können Sie auf der Grundlage des Arbeitsspeichers (RAM), der für die Anwendung benötigt wird, eine Verteilung festlegen.Abbildung 48-35 Dialogfeld "Speicherregel"
Legen Sie fest, ob die Gesamtmenge des Arbeitsspeichers kleiner als, kleiner gleich, gleich, größer als oder größer gleich dem im Feld "MB RAM" angegebenen Wert sein soll. Die entsprechenden Operatoren lauten wie folgt:
Wenn Sie beispielsweise mindestens 32 MB freien RAM angeben möchten, wählen Sie die Option >= (Größer gleich) und geben dann den Wert "32" im Feld "MB RAM" ein.
Geben Sie die erforderliche Menge an Arbeitsspeicher an.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Betriebssystemregel" (Seite
> > ) können Sie basierend auf dem Betriebssystem und der Betriebssystemversion der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen.Abbildung 48-36 Dialogfeld "Betriebssystemregel"
Geben Sie das gewünschte Betriebssystem an (Windows 98 oder Windows NT/2000/XP), das auf der Arbeitsstation ausgeführt werden soll.
HINWEIS:Die Anforderung, dass ein Betriebssystem definiert werden muss, bevor eine Anwendung verfügbar ist, gilt nicht mehr.
In früheren ZENworks-Versionen musste in den Systemanforderungen eine Betriebssystemplattform definiert werden, bevor eine Anwendung verteilt und gestartet werden konnte. Diese Anforderung gilt nicht mehr.
Nunmehr wird folgende Logik verwendet: Wenn eine Anwendung nur mit einem bestimmten Betriebssystem funktioniert, definieren Sie eine Betriebssystem-Verteilungsregel. Wenn für eine Anwendung kein bestimmtes Betriebssystem erforderlich ist, muss keine Verteilungsregel definiert werden. Standardmäßig sind Anwendungen ohne definierte Betriebssystem-Verteilungsregel auf allen unterstützten Plattformen verfügbar (Windows 98, Windows 2000 und Windows XP).
Legen Sie fest, ob die Versionsnummer kleiner als, kleiner gleich, gleich, größer als oder größer gleich dem im Feld "Version" angegebenen Wert sein soll.
Um beispielsweise die Version 4.00.950 als Mindestversionsnummer anzugeben, wählen Sie die Option >= (Größer gleich) aus und geben dann im Feld "Version" den Wert "4.00.950" ein.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Prozessorregel" (Seite
> > ) können Sie basierend auf dem Prozessor der Arbeitsstation eine Verteilung festlegen.Abbildung 48-37 Dialogfeld "Prozessorregel"
Legen Sie fest, ob der Prozessortyp kleiner als, kleiner gleich, gleich, größer als oder größer gleich dem in der Prozessorliste ausgewählten Prozessortyp sein soll (386, 486, Pentium, Pentium Pro, Pentium II, Pentium III).
Soll beispielsweise mindestens ein Pentium-II-Prozessor verwendet werden, wählen Sie die Option >= (Größer gleich) und anschließend "Pentium II" aus.
Im unten dargestellten Dialogfeld "Registrierungsregel" (Seite
> > ) können Sie als Bedingung für die Verteilung festlegen, ob ein bestimmter Registrierungsschlüssel oder Wert vorhanden ist.Abbildung 48-38 Dialogfeld "Registrierungsregel"
Wählen Sie den Registrierungsschlüssel aus, der vor der Verteilung überprüft werden soll. Mit der Option
geben Sie an, dass der Schlüssel vorliegen muss, damit die Verteilung durchgeführt werden kann; entsprechend darf der Schlüssel bei nicht vorliegen.Falls der Schlüssel einen bestimmten Wert besitzt und dieser Wert überprüft werden soll, wählen Sie hier den gewünschten Wert aus. Mit der Option
geben Sie an, dass der Wert vorhanden sein muss, damit die Verteilung durchgeführt werden kann; entsprechend darf der Wert bei nicht vorhanden sein.Wenn Sie im Feld
einen Wert angegeben haben, wählen Sie für die Daten des Werts einen Operator aus (<, <=, =, , !=, >=, >), geben Sie die Daten im Feld ein und geben Sie dann an, ob es sich bei den Wertedaten um eine Zeichenkette oder einen DWORD-Wert handelt.Folgende Operatoren stehen zur Verfügung:
Im unten angezeigten Dialogfeld "Fernzugriffsregel" (Seite
> > ) können Sie als Bedingung für die Verteilung festlegen, ob Application Launcher sich im Fernmodus oder lokalen (LAN-)Modus befindet. Die Methode, mit der Application Launcher den Modus erkennt, wird durch die Einstellung "Fernzugriffserkennung" (Benutzer/Arbeitsstation/Containerobjekt > Registerkarte > Seite > Schaltfläche > Registerkarte ) bestimmt.Abbildung 48-39 Dialogfeld "Fernzugriffsregel"
Legen Sie fest, ob die Verbindung eine Fernzugriffsverbindung oder LAN-Verbindung sein muss. Wenn Sie beispielsweise
auswählen, wird die Anwendung nur dann an einen Benutzer verteilt, wenn Application Launcher im Fernmodus ausgeführt wird.Im unten dargestellten Dialogfeld "Terminalserveregel" (Seite
> > ) können Sie als Bedingung für die Verteilung festlegen, ob es sich bei einem Computer um einen Terminalserver handelt (ob die Windows-Terminaldienste auf dem Computer aktiviert sind).Abbildung 48-40 Dialogfeld "Terminalserverregel"
Wählen Sie
aus, wenn die Anwendung nur an Terminalserver verteilt werden soll. Wählen Sie aus, wenn die Anwendung nur an Nicht-Terminalserver verteilt werden soll.Die Eigenschaftsseite "Zeitplan" ist bei Anwendungsobjekten verfügbar, die für alle Anwendungstypen erstellt wurden (einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen, MSI-Anwendungen, Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen).
Auf der Eigenschaftsseite "Zeitplan" (siehe unten) können Sie das Datum und die Uhrzeit für die Bereitstellung der Anwendung für Benutzer festlegen. Application Launcher zeigt das Anwendungssymbol nur während der im Zeitplan festgelegten Zeiträume an.
Der Zeitplan wird unabhängig davon, ob die Anwendung installiert ist oder nicht, angewendet. Beispiel: Falls ein Benutzer die Anwendung noch nicht installiert hat, kann sie nur während der im Zeitplan festgelegten Zeiträume installiert werden. Hat ein Benutzer die Anwendung bereits installiert, kann sie nur innerhalb der im Zeitplan definierten Zeiträume ausgeführt werden.
Abbildung 48-41 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Verfügbarkeit" > Seite "Zeitplan"
Legen Sie den gewünschten Zeitplantyp fest. Sie können folgende Optionen auswählen:
, oder .Mit dieser Option geben Sie an, dass kein Zeitplan in Kraft treten soll. Das Anwendungsobjekt wird zur Verfügung gestellt, sobald die Systemanforderungen der Anwendung erfüllt sind (Seite
> ) und die Anwendung mit dem Objekt verknüpft wurde (Seite ).Mit dieser Option legen Sie bestimmte Daten fest, an denen das Anwendungsobjekt zur Verfügung stehen soll. Nachdem Sie diese Option ausgewählt haben, füllen Sie folgende Felder aus:
Zeitspanne: Die Liste "Zeitspanne" enthält alle Daten, an denen das Anwendungsobjekt zur Verfügung steht. Zum Hinzufügen eines Datums klicken Sie auf
, markieren das gewünschte Datum und klicken dann auf . Das Datum wird in der Liste aufgeführt. Sie können maximal 350 Tage bestimmen.Uhrzeit für ausgewählte Datumsangaben: Legen Sie die Start- und Endzeit für die Verfügbarkeit fest. Diese Zeitangaben gelten für alle Datumsangaben in der Liste "Zeitspanne".
HINWEIS:Die Zeit wird in Fünf-Minuten-Intervallen erhöht. Die frühestmögliche Startzeit ist 00:00 Uhr (12:00 AM), die spätestmögliche Endzeit 23:55 Uhr (11:55 PM). Dies bedeutet, dass die Anwendung in dem 5-minütigen Zeitraum zwischen 23:55 Uhr und 00:00 Uhr nie verfügbar ist. Soll die Anwendung den ganzen Tag über verfügbar sein, müssen Sie den Zeitplantyp Bereich von Tagen.
verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie inAb Startzeit verteilen (Minuten): Mit dieser Option werden die Benutzerzugriffszeiten über die angegebene Anzahl von Minuten verteilt, sodass die Anwendung nicht allen Benutzern gleichzeitig zur Verfügung steht. Wenn Sie davon ausgehen, dass alle Benutzer die Anwendung starten, sobald sie verfügbar ist, und die Anwendung über das Netzwerk verteilt oder ausgeführt wird, können durch diese Option mögliche Netzwerküberlastungen vermieden werden.
Wenn Sie eine Anwendung beispielsweise an 100 Benutzer verteilen möchten, können Sie einen Zeitblock von einer Stunde (60 Minuten, beginnend ab der geplanten Startzeit) festlegen, in dem die Anwendung nach dem Zufallsprinzip verteilt wird. Auf diese Weise erhalten alle Benutzer innerhalb von 60 Minuten nach der geplanten Startzeit Zugriff auf die Anwendung.
Wenn Sie die durch die Anwendungsverteilung verursachte Last der Server wesentlich verringern möchten oder wenn Sie Bedenken bezüglich der Bandbreite haben, können Sie dafür sorgen, dass die Anwendung während der gesamten Verfügbarkeitsdauer nach dem Zufallsprinzip verteilt wird. Geben Sie zum Verteilen der Zugriffszeiten über die gesamte Verfügbarkeitsdauer der Anwendung (
und ) die Verfügbarkeitsdauer der Anwendung in Minuten an. Hierzu ist es erforderlich, dass Sie für jeden angegebenen Tag die maximale Zeit festlegen. Wenn die Anwendung beispielsweise für einen normalen Arbeitstag konfiguriert ist (9 Stunden pro Tag: 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr), wird die Verfügbarkeitsdauer der Anwendung wie folgt berechnet:Anzahl der angegebenen Stunden x 60 Minuten pro Stunde = Gesamtverfügbarkeit pro Tag
Mit dieser Gleichung ergibt die Berechnung des genannten Beispiels folgendes Ergebnis:
9 x 60 (Minuten pro Stunde) = 540 Minuten Verfügbarkeit
Wenn Sie für dieses Beispiel im Feld
den Wert "540 Minuten" eingeben, wird die Anwendung während der gesamten 540 Minuten, die die Anwendung an dem geplanten Tag verfügbar ist, nach dem Zufallsprinzip verteilt. Diese Vorgehensweise ist allerdings nicht für Anwendungen geeignet, die zeitnah verteilt werden müssen (beispielsweise Updates für Antiviren-Programme). Beachten Sie, dass es sich bei den genannten Werten nur um ein Beispiel handelt: Die Verteilung kann in einer beliebigen Zeitspanne für einen beliebigen Wochentag geplant werden.Bei der Einstellung
können die letzten fünf Minuten des Tages nicht geplant werden. Berücksichtigen Sie diese Tatsache, wenn der Anwendungsplan um 23:55 Uhr endet.Mit dieser Option legen Sie einen Zeitraum fest, in dem die Anwendung zur Verfügung stehen soll. Außerdem lässt sich eine Anwendung mit dieser Option nur an bestimmten Wochentagen innerhalb eines gegebenen Zeitraums verfügbar machen. Nachdem Sie diese Option ausgewählt haben, füllen Sie folgende Felder aus:
Zeitspanne: Um den Bereich von Tagen zu definieren, legen Sie zunächst ein Start- und ein Enddatum fest. Wählen Sie anschließend die Wochentage (Montag bis Sonntag) innerhalb des angegebenen Zeitraums aus, in dem die Anwendung verfügbar ist. Standardmäßig sind alle Tage ausgewählt. Ein Tag ist ausgewählt, wenn die Schaltfläche aktiviert ist.
Uhrzeit für ausgewählte Zeitspanne: Legen Sie die Start- und Endzeit für die Verfügbarkeit fest. Wie sich diese Option auswirkt, hängt davon ab, ob die festgelegte Zeitspanne einen, mehrere oder alle sieben Tage umfasst. Wenn die Zeitspanne einen bis sechs Tage umfasst (aber nicht alle sieben Tage), ist die Anwendung in dem Zeitraum zwischen der für diese Tage angegebenen Start- und Endzeit verfügbar. Wenn Sie die Anwendung beispielsweise am Montag zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr zur Verfügung stellen, kann sie während dieses Zeitraums genutzt werden. Umfasst die Zeitspanne jedoch alle sieben Wochentage, werden die Uhrzeiten ignoriert und die Anwendung ist täglich 24 Stunden lang verfügbar.
Ab Startzeit verteilen (Minuten): Mit dieser Option werden die Benutzerzugriffszeiten über die angegebene Anzahl von Minuten verteilt, sodass die Anwendung nicht allen Benutzern gleichzeitig zur Verfügung steht. Wenn Sie davon ausgehen, dass alle Benutzer die Anwendung starten, sobald sie verfügbar ist, und die Anwendung über das Netzwerk verteilt oder ausgeführt wird, können durch diese Option mögliche Netzwerküberlastungen vermieden werden.
Wenn Sie eine Anwendung beispielsweise an 100 Benutzer verteilen möchten, können Sie einen Zeitblock von einer Stunde (60 Minuten, beginnend ab der geplanten Startzeit) festlegen, in dem die Anwendung nach dem Zufallsprinzip verteilt wird. Auf diese Weise erhalten alle Benutzer innerhalb von 60 Minuten nach der geplanten Startzeit Zugriff auf die Anwendung.
Wenn Sie die durch die Anwendungsverteilung verursachte Last der Server verringern möchten oder wenn Sie Bedenken bezüglich der Bandbreite haben, können Sie dafür sorgen, dass die Anwendung während der gesamten Verfügbarkeitsdauer nach dem Zufallsprinzip verteilt wird. Geben Sie zum Verteilen der Zugriffszeiten über die gesamte Verfügbarkeitsdauer der Anwendung (
und ) die Verfügbarkeitsdauer der Anwendung in Minuten an. Wenn eine einer Arbeitsstation zugeordnete Anwendung für einen ganzen Tag (24 Stunden, drei Schichten) konfiguriert ist, wird die Gesamtverfügbarkeit der Anwendung wie folgt berechnet:Anzahl der Tage in der Zeitspanne x Verfügbarkeit pro Tag = Gesamtverfügbarkeit
Mit dieser Gleichung ergibt sich nach der Umrechnung der Stunden in Minuten folgendes Ergebnis:
7 (Tage) x 24 (Stunden) = 168 Stunden Verfügbarkeit
168 x 60 (Minuten pro Stunde) = 10.080 Minuten Verfügbarkeit
Wenn Sie im Feld
den Wert "10800 Minuten" eingeben, wird die Anwendung während der gesamten Verfügbarkeitsdauer von 10.800 Minuten nach dem Zufallsprinzip verteilt. Diese Vorgehensweise ist allerdings nicht für Anwendungen geeignet, die zeitnah verteilt werden müssen (beispielsweise Updates für Antiviren-Programme).Diesen Zeitplan in GMT für alle Clients verwenden: Der von Ihnen festgelegte Zeitplan basiert auf der Zeitzone, in der sich die Arbeitsstation befindet. Wenn sich das Netzwerk über mehrere Zeitzonen erstreckt und das Ausführen einer Anwendung für 13:00 Uhr geplant ist, wird sie in der jeweiligen Zeitzone um 13:00 Uhr ausgeführt. Mit dieser Option können Sie die Anwendungen auf den Arbeitsstationen unabhängig von den jeweiligen Zeitzonen stets zur gleichen Zeit ausführen, beispielsweise um 13:00 Uhr (Uhrzeit in Berlin) und um 04:00 Uhr (Uhrzeit in Los Angeles).
Die Eigenschaftsseite "Beendigung" ist bei Anwendungsobjekten verfügbar, die für alle Anwendungstypen erstellt wurden (einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen, MSI-Anwendungen, Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen).
Auf der Eigenschaftsseite "Beendigung" (siehe unten) legen Sie fest, auf welche Weise Application Launcher die Anwendung beenden soll, wenn die Verfügbarkeit dieser Anwendung während der Ausführung abläuft. Unter folgenden Umständen steht eine Anwendung einem Benutzer nicht mehr zur Verfügung:
Abbildung 48-42 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Verfügbarkeit" > Seite "Beendigung"
Legen Sie das gewünschte Verhalten für das Beenden der Anwendung fest.
Mit dieser Option deaktivieren Sie das Beendigungsverhalten.
Wenn diese Option aktiviert ist, wird von Application Launcher eine Meldung angezeigt, mit der der Benutzer angewiesen wird, die Anwendung zu schließen. Die Meldung wird in regelmäßigen Abständen erneut angezeigt, bis der Benutzer die Anwendung schließt.
Legen Sie im Feld "Allgemeine Meldung zum Schließvorgang" fest, wie oft die Meldung durch Application Launcher angezeigt werden soll. Falls Sie keine benutzerdefinierte Meldung festlegen (mit der Schaltfläche "Meldung"), wird die folgende Standardmeldung angezeigt:
ACHTUNG! Ihre Zugriffsberechtigung fr diese Anwendung ist abgelaufen. Schlieen Sie die Anwendung, damit Ihre Arbeit nicht verloren geht.
Wenn diese Option aktiviert ist, wird von Application Launcher zuerst eine Meldung angezeigt, mit der der Benutzer angewiesen wird, die Anwendung zu schließen. Falls der Benutzer die Anwendung nicht schließt, sendet Application Launcher eine Aufforderung an die Anwendung, um diese zu schließen. Liegen keine ungespeicherten Daten mehr vor, wird die Anwendung unmittelbar geschlossen. Bei ungespeicherten Daten wird das Dialogfeld "Speichern" geöffnet, sodass der Benutzer die Daten noch speichern kann. Nach dem Schließen kann der Benutzer die Anwendung nicht mehr starten.
WICHTIG:Bei bestimmten Anwendungen enthält das Dialogfeld "Speichern" nicht nur die Schaltflächen
und , sondern auch die Schaltfläche . Mit der Schaltfläche wird der Schließvorgang abgebrochen und die Anwendung weiterhin ausgeführt. Enthält das Dialogfeld "Speichern" der Anwendung die Schaltfläche und möchten Sie sicherstellen, dass die Anwendung in jedem Fall geschlossen wird, ist die Option > > zu verwenden.Nachdem Sie diese Option ausgewählt haben, füllen Sie folgende Felder aus:
Warnmeldung (optional): Wenn Sie eine Warnmeldung ausgeben möchten, in der der Benutzer aufgefordert wird, die Anwendung zu schließen, aktivieren Sie die Option
und geben Sie an, wie oft und in welchen Abständen die Warnmeldung angezeigt werden soll. Falls Sie keine benutzerdefinierte Meldung festlegen (mit der Schaltfläche ), wird die folgende Standardmeldung angezeigt:ACHTUNG! Ihre Zugriffsberechtigung fr diese Anwendung ist abgelaufen. Schlieen Sie die Anwendung, damit Ihre Arbeit nicht verloren geht.
Meldung mit Aufforderung zum Schließen: Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Benutzer die Anwendung auch dann nicht schließt, wenn die Warnmeldung wiederholt angezeigt wurde bzw. die Option für die Warnmeldung nicht aktiviert ist.
Geben Sie im Feld "Meldung mit Aufforderung zum Schließen" an, wie oft der Benutzer zum Schließen der Anwendung aufgefordert werden soll. Wenn der Benutzer die Anwendung auch nach Erhalt dieser Aufforderung nicht schließt, versucht Application Launcher, die Anwendung zu schließen. Falls Sie keine benutzerdefinierte Meldung festlegen (mit der Schaltfläche
), wird die folgende Standardmeldung angezeigt:ACHTUNG! Ihre Zugriffsberechtigung fr diese Anwendung ist abgelaufen und die Anwendung wird in Krze geschlossen. Arbeit speichern und Anwendung beenden.
Wenn diese Option aktiviert ist, wird von Application Launcher zuerst eine Meldung angezeigt, mit der der Benutzer angewiesen wird, die Anwendung zu schließen. Falls der Benutzer die Anwendung nicht schließt, sendet Application Launcher eine Aufforderung an die Anwendung, um diese zu schließen. Liegen keine ungespeicherten Daten mehr vor, wird die Anwendung unmittelbar geschlossen. Bei ungespeicherten Daten wird das Dialogfeld "Speichern" geöffnet, sodass der Benutzer die Daten noch speichern kann. Die Anwendung wird geschlossen, unabhängig davon, welche Option der Benutzer auswählt (
, , ).Nachdem Sie diese Option ausgewählt haben, füllen Sie folgende Felder aus:
Warnmeldung (optional): Wenn Sie eine Warnmeldung ausgeben möchten, in der der Benutzer aufgefordert wird, die Anwendung zu schließen, aktivieren Sie die Option
und geben Sie an, wie oft und in welchen Abständen die Warnmeldung angezeigt werden soll. Falls Sie keine benutzerdefinierte Meldung festlegen (mit der Schaltfläche ), wird die folgende Standardmeldung angezeigt:ACHTUNG! Ihre Zugriffsberechtigung fr diese Anwendung ist abgelaufen. Schlieen Sie die Anwendung, damit Ihre Arbeit nicht verloren geht.
Meldung mit Aufforderung zum Schließen: Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Benutzer die Anwendung auch dann nicht schließt, wenn die Warnmeldung wiederholt angezeigt wurde bzw. die Option für die Warnmeldung nicht aktiviert ist.
Geben Sie im Feld "Meldung mit Aufforderung zum Schließen" an, wie oft der Benutzer zum Schließen der Anwendung aufgefordert werden soll. Wenn der Benutzer die Anwendung auch nach Erhalt dieser Aufforderung nicht schließt, versucht Application Launcher, die Anwendung zu schließen. Falls Sie keine benutzerdefinierte Meldung festlegen (mit der Schaltfläche
), wird die folgende Standardmeldung angezeigt:ACHTUNG! Ihre Zugriffsberechtigung fr diese Anwendung ist abgelaufen und die Anwendung wird in Krze geschlossen. Arbeit speichern und Anwendung beenden.
Anwendungsbeendigung: Diese Meldung wird angezeigt, nachdem die Anwendung durch Application Launcher geschlossen wurde. Falls die Standard-Beendigungsmeldung nicht verwendet werden soll, klicken Sie auf die Schaltfläche
und geben die gewünschte benutzerdefinierte Meldung ein. Die Standardmeldung lautet:Die Anwendung, die Sie ausgefhrt haben, ist abgelaufen. Zur weiteren Verwendung wenden Sie sich an den Systemverwalter.
Mit dieser Option wird der Benutzer aufgefordert, die Anwendung zu schließen. Falls der Benutzer dieser Aufforderung nicht nachkommt, wird die Anwendung automatisch durch Application Launcher geschlossen und eine Beendigungsnachricht angezeigt.
Nachdem Sie diese Option ausgewählt haben, füllen Sie folgende Felder aus:
Warnmeldung (optional): Wenn Sie eine Warnmeldung ausgeben möchten, in der der Benutzer aufgefordert wird, die Anwendung zu schließen, aktivieren Sie die Option
und geben Sie an, wie oft und in welchen Abständen die Warnmeldung angezeigt werden soll. Falls der Benutzer die Anwendung nicht schließt, wird die Anwendung nach der letzten Warnmeldung automatisch durch Application Launcher geschlossen. Falls Sie keine benutzerdefinierte Meldung festlegen (mit der Schaltfläche ), wird die folgende Standardmeldung angezeigt:ACHTUNG! Ihre Zugriffsberechtigung fr diese Anwendung ist abgelaufen. Schlieen Sie die Anwendung, damit Ihre Arbeit nicht verloren geht.
Anwendungsbeendigung: Diese Meldung wird angezeigt, nachdem die Anwendung durch Application Launcher geschlossen wurde. Falls die Standard-Beendigungsmeldung nicht verwendet werden soll, klicken Sie auf die Schaltfläche
und geben die gewünschte benutzerdefinierte Meldung ein. Die Standardmeldung lautet:Die Anwendung, die Sie ausgefhrt haben, ist abgelaufen. Zur weiteren Verwendung wenden Sie sich an den Systemverwalter.