48.6 Registerkarte "Allgemein"

Die Registerkarte "Allgemein" enthält die folgenden Seiten:

48.6.1 Seite "Makros"

Die Eigenschaftsseite "Makros" ist bei Anwendungsobjekten verfügbar, die für alle Anwendungstypen erstellt wurden (einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen, MSI-Anwendungen, Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen).

Auf der unten angezeigten Eigenschaftsseite "Makros" werden die Makros aufgeführt, die für das Anwendungsobjekt definiert wurden. Informationen zu den Anwendungsobjektfeldern, die Makros unterstützen, finden Sie in Abschnitt 49.8, Anwendungsobjekt-Eigenschaften, bei denen Makros verwendet werden können

Abbildung 48-43 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Makros"

Diese Makros ("Anwendungsobjektmakros") bestehen lediglich aus Variablennamen, die mit bestimmten Werten (in der Regel Zeichenketten) verknüpft sind.

Beim Erstellen eines Anwendungsobjekts anhand einer .aot- oder .axt-Datei wird beispielsweise automatisch das Makro SOURCE_PATH zur Liste hinzugefügt. Dieses Makro legt den Pfad der Ursprungsdateien, über den die Anwendung installiert wird. Beim Definieren anderer Eigenschaften für das Anwendungsobjekt wird häufig der Ursprungspfad angefordert. Mit dem Makro SOURCE_PATH muss nicht mehr der tatsächliche Ursprungspfad eingegeben werden; die Eingabe %SOURCE_PATH% ist ausreichend.

WICHTIG:Wenn Sie ein Makro für eine dieser Eigenschaften einsetzen, müssen Sie den Makronamen in %-Zeichen einschließen (beispielsweise %SOURCE_PATH%).

Makros

Die Liste "Makros" enthält die Makros, die für das Anwendungsobjekt definiert wurden.

Datei

Mit dieser Option können Sie bestimmten Makroinformationen ermitteln und Makros von anderen Anwendungsobjekten importieren.

Klicken Sie auf Datei und wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

  • Suchen: Durchsucht die Felder Name, Wert und Eingabeaufforderung.

  • Vorwärts suchen: Sucht das nächste Vorkommen der Informationen.

  • Importieren: Importiert Makros aus der .aot- oder .axt-Datei eines anderen Anwendungsobjekts. Im Dialogfeld "Öffnen" wird standardmäßig *.axt als Dateityp angezeigt. Wenn der Import aus einer .aot-Datei erfolgt, müssen Sie als Dateityp *.aot oder Alle Dateien festlegen, um die .aot-Datei auswählen zu können.

Hinzufügen

Mit der Schaltfläche "Hinzufügen" können Sie ein Anwendungsobjektmakro definieren und dieses zur Liste "Makros" hinzufügen. Geben Sie wahlweise ein Zeichenkettenwert- oder ein Aufforderungsmakro an.

Zeichenkettenwert

Mit einem Zeichenkettenwertmakro wird eine Variable erstellt, die mit einem Zeichenkettenwert verknüpft ist. Auf diese Weise können Sie den Wert an einem bestimmten Standort festlegen und die Variable dann an verschiedenen Standorten nutzen.

Klicken Sie zum Erstellen eines Zeichenkettenwertmakros auf Hinzufügen > Zeichenkettenwert. Das Dialogfeld "Zeichenkettenwert bearbeiten" wird geöffnet. Geben Sie in das Feld "Wertename" einen Namen für die Variable ein und geben Sie den Wert für die Variable in das Feld "Wertedaten" ein. Klicken Sie auf OK. Das Makro wird in die Liste "Makros" aufgenommen.

Innerhalb von Makros sind weitere Makros zulässig. Im folgenden Beispiel wird das Windows-Makro *WINDISK zur Definition des Makros TARGET_PATH verwendet:

Wertename: TARGET_PATH
Wertedaten: %*WINDISK%\Programme

Beim Einbetten eines Makros in die Zeichenkette schließen Sie den Makronamen in %-Zeichen ein (siehe oben). Sie können spezielle Windows-Makros, eDirectory-Attributmakros, Umgebungsvariablenmakros, Anmeldeskriptmakros, Sprachvariablenmakros sowie andere Anwendungsobjektmakros einbetten. Informationen zu diesen Makrotypen finden Sie in Abschnitt 49.0, Referenz: Makros.

Aufforderung

Bei einem Aufforderungsmakro wird ein Makro erstellt, mit dem der Benutzer aufgefordert wird, den Standardwert (ein Laufwerk oder eine Zeichenkette) zu übernehmen oder einen neuen Wert einzugeben. Es gibt zwei Arten von Aufforderungsmakros: Laufwerk-Anforderungsmakros und Zeichenketten-Aufforderungsmakros. Da Windows Installer und nicht Application Launcher die Installation von MSI-Anwendungen steuert, können Aufforderungsmakros nicht in Verbindung mit MSI-Anwendungen eingesetzt werden.

Klicken Sie zum Erstellen eines Laufwerk-Aufforderungsmakros auf Hinzufügen > Aufforderung > Laufwerk. Das Dialogfeld "Laufwerk-Aufforderungsmakros" wird geöffnet. Füllen Sie die Felder aus:

  • Makroname: Geben Sie einen beliebigen Namen für das Makro ein. Verwenden Sie keine Leerzeichen.

  • Text für Eingabeaufforderung: Geben Sie den Text an, der den Benutzern angezeigt werden soll. Beispiel: “Diese Anwendung wird auf Laufwerk C: installiert. Geben Sie gegebenenfalls einen anderen Laufwerkbuchstaben ein.”

  • Standardwert: Legen Sie das Laufwerk fest, das verwendet werden soll, wenn der Benutzer keinen anderen Laufwerkbuchstaben eingibt.

  • Mindestanforderung an Festplattenkapazität in MB: Geben Sie den freien Speicherplatz an, der für die Installation der Anwendung mindestens zur Verfügung stehen muss.

Klicken Sie zum Erstellen eines Zeichenkettenaufforderungsmakros auf Hinzufügen > Aufforderung > Zeichenkette. Das Dialogfeld "Zeichenketten-Aufforderungsmakros" wird angezeigt. Füllen Sie die Felder aus:

  • Makroname: Geben Sie einen beliebigen Namen für das Makro ein. Verwenden Sie keine Leerzeichen.

  • Text für Eingabeaufforderung: Geben Sie den Text an, der den Benutzern angezeigt werden soll.

  • Standardwert: Legen Sie den Wert fest, der verwendet werden soll, wenn der Benutzer keinen anderen Wert eingibt.

  • Mindestanforderung an Festplattenkapazität in MB: Geben Sie den freien Speicherplatz an, der für die Installation der Anwendung mindestens zur Verfügung stehen muss.

  • Maximale Zeichenkettenlänge in Zeichen: Legen Sie die maximale Anzahl der Zeichen fest, die der Benutzer als Antwort auf die Eingabeaufforderung eingeben kann.

Bearbeiten

Markieren Sie das Makro, dessen Daten geändert werden sollen, und klicken Sie auf Bearbeiten.

Löschen

Wählen Sie das zu löschende Makro aus und klicken Sie dann auf Löschen.

48.6.2 Seite "Laufwerke/Anschlüsse"

Die Eigenschaftsseite "Laufwerke/Anschlüsse" ist bei Anwendungsobjekten nur für einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen und MSI-Anwendungen verfügbar. Sie ist bei Anwendungsobjekten für Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen nicht verfügbar.

Auf der unten angezeigten Eigenschaftsseite "Laufwerke/Anschlüsse" legen Sie die Laufwerkzuordnungen und die Anschlussumleitungen für die Anwendung fest. Laufwerkzuordnungen und Anschlussumleitungen werden nicht von Application Launcher, sondern von den Netzwerk-Clients der Arbeitsstationen durchgeführt. Dies setzt voraus, dass auf den Arbeitsstationen die Netzwerk-Clients (beispielsweise Novell Client und Microsoft Client) installiert sind, die für die Zuordnungen und Umleitungen erforderlich sind.

Abbildung 48-44 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Laufwerke/Anschlüsse"

Sie haben beispielsweise eine Datenbankanwendung für die Ausführung von Laufwerk W: eingerichtet. Um sicherzustellen, dass W auf den Pfad der Anwendung verweist, ordnen Sie das Laufwerk W: dem Server, Volume und Verzeichnis zu, in dem sich die Anwendung befindet. Beim Starten der Anwendung durch Application Launcher wird die Laufwerkzuordnung entsprechend vorgenommen.

Unter Umständen benötigen die Benutzer Zugriff auf einen Netzwerkpfad, um die mit einer Textverarbeitung erstellten Dateien speichern zu können. Wenn Sie ein Laufwerk zuordnen, wird diese Zuordnung aktiv, sobald die Anwendung gestartet wird.

Standardmäßig werden die Laufwerkzuordnungen und die Anschlussumleitungen freigegeben, wenn der Benutzer die Anwendung schließt. Falls mehrere gestartete Anwendungen dasselbe Laufwerk oder dieselben Anschlussumleitungen verwenden, werden die Laufwerkzuordnungen und Anschlussumleitungen erst dann freigegeben, wenn die letzte Anwendung beendet ist. Wenn Sie keine Laufwerkzuordnungen und Anschlussumleitungen freigeben möchten, deaktivieren Sie die Option Netzwerkressourcen ordnen (Ausführungsoptionen > Seite Umgebung).

Zuzuordnende Laufwerke

Die Liste Zuzuordnende Laufwerke enthält alle Laufwerke, die vor dem Starten der Anwendung zugeordnet werden.

Hinzufügen

Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld "Zuzuordnendes Laufwerk" anzuzeigen. Füllen Sie folgende Felder aus:

  • Stamm: Mit dieser Option wird der Pfad wie der Stamm des Laufwerks behandelt.

  • Option: Wählen Sie den Typ des zuzuordnenden Laufwerks aus. Die folgenden Typen stehen zur Verfügung:

    • LAUFWERK: Mit dieser Option ordnen Sie einen Laufwerkbuchstaben zu (A bis Z).
    • S1: Mit dieser Option wird das Laufwerk dem ersten verfügbaren Suchlaufwerk zugeordnet.
    • S16: Mit dieser Option wird das Laufwerk dem letzten verfügbaren Suchlaufwerk zugeordnet.

      HINWEIS:Ab ZENworks for Desktops 4.x wirkt sich die Auswahl der Option S1 oder S16 nicht auf den globalen Pfad des Systems aus. Nur mit diesem NAL-Prozess gestartete Anwendungen verwenden diesen Suchpfad. Externe Anwendungen (nicht mit dem NAL-Prozess gestartet) können diesen Suchpfad nicht verwenden.

  • Laufwerk: Weisen Sie einen Laufwerkbuchstaben zu. Die Optionen umfassen die Laufwerke A bis Z bzw. das nächste verfügbare Laufwerk.

  • Pfad: Geben Sie den Pfad ein, der dem ausgewählten Laufwerk zugeordnet werden soll (oder navigieren Sie zum gewünschten Pfad). Bei der Eingabe des Pfads ist die folgende Syntax zu beachten:

    • Server\Volume:Pfad
    • \\Server\Volume\Pfad
    • Volume_Objektname:Pfad
    • Verzeichniszuordnung_Objektname:Pfad
    • Laufwerkbuchstabe:\Pfad

    In diesem Feld können Sie auch Makros verwenden. Weitere Informationen zu Makros finden Sie in Abschnitt 49.0, Referenz: Makros.

  • Laufwerk zuordnen (wenn nicht vorhanden) oder dem bereits vorhandenen angleichen: Mit dieser Option können Sie das Laufwerk durch Application Launcher zuordnen, wenn (1) das Laufwerk nicht bereits vorhanden ist oder (2) mit einer vorhandenen Laufwerkzuordnung übereinstimmt.

  • Alle existierenden Laufwerkzuordnungen überschreiben: Mit dieser Option können Sie durch Application Launcher alle Zuordnungen ersetzen, bei denen der angeforderte Laufwerkbuchstabe bereits verwendet wird. Wenn beispielsweise S: \\server1\sys\public zugeordnet ist und Sie die neue Laufwerkzuordnung für S: als \\server1\apps\timecard definiert haben, wird Laufwerk S: \\server1\apps\timecard zugeordnet.

    Als Kennzeichnung dieser Option in der Liste Zuzuordnende Laufwerke wird das Wort FORCE (Erzwingen) in die Zuordnungsdaten aufgenommen.

  • Existierendes Laufwerk verwenden, wenn bereits zugeordnet: Mit dieser Option können Sie die vorhandene Laufwerkzuordnung auch dann wieder verwenden, wenn sie nicht mit dem angeforderten Pfad übereinstimmt. Wenn beispielsweise S: \\server1\sys\public zugeordnet ist und Sie die neue Laufwerkzuordnung für S: als \\server1\apps\timecard definiert haben, wird Laufwerk S: weiter \\server1\sys\public zugeordnet.

    Als Kennzeichnung dieser Option in der Liste Zuzuordnende Laufwerke wird das Wort REUSE (Wiederverwenden) in die Zuordnungsdaten aufgenommen.

Bearbeiten

Markieren Sie eine Laufwerkzuordnung in der Liste Zuzuordnende Laufwerke und klicken Sie dann auf Bearbeiten. Das Dialogfeld "Zuzuordnendes Laufwerk" wird geöffnet. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Zuordnungsdaten vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Beschreibungen des Feldes oder über die Schaltfläche Hilfe im Dialogfeld.

Löschen

Markieren Sie eine Laufwerkzuordnung in der Liste Zuzuordnende Laufwerke und klicken Sie dann auf Löschen. Das zugeordnete Laufwerk wird gelöscht.

Umzuleitende Anschlüsse

Die Liste Umzuleitende Anschlüsse enthält alle Anschlüsse, die vor dem Starten der Anwendung umgeleitet werden.

Hinzufügen

Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld "Umzuleitende Anschlüsse" anzuzeigen. Füllen Sie folgende Felder aus:

  • Anschluss: Wählen Sie einen LPT-Anschluss aus, der dem Drucker oder der Warteschlange zugewiesen werden soll.

  • Drucker oder Warteschlange: Markieren Sie einen Drucker oder eine Warteschlange.

    In diesem Feld können Sie auch Makros verwenden. Weitere Informationen zu Makros finden Sie in Abschnitt 49.0, Referenz: Makros.

  • Umleitungsflaggen: Mit dieser Option können Sie die Einstellungen hinsichtlich Benachrichtigung, Banner und Formularvorschub auf der Arbeitsstation des Benutzers übergehen. Wenn ein Benutzer aus der Anwendung heraus druckt, werden die definierten Einstellungen verwendet.

    Aktivieren Sie unter Umleitungsflaggen das Kontrollkästchen Arbeitsstationseinstellungen überschreiben für die zugehörige, zu übergehende Einstellung Umleiten. Danach wird die entsprechende Einstellung Umleiten wirksam. Klicken Sie auf die Einstellung, um sie zu aktivieren. Lassen Sie die Einstellung deaktiviert.

    Sie haben beispielsweise das Kontrollkästchen Arbeitsstationseinstellungen überschreiben für Benachrichtigen und auch das KontrollkästchenUmleitungseinstellung für Benachrichtigen aktiviert und der Benutzer druckt ein Dokument. Der Novell Client öffnet das Alarmfenster "Benachrichtigen", um das Beenden des Druckauftrags mitzuteilen, unabhängig davon, welche Umleitungseinstellungen auf der Arbeitsstation des Benutzers vorliegen. Wenn Sie jedoch das Kontrollkästchen Arbeitsstationseinstellungen überschreiben für Benachrichtigen aktiviert, das Kontrollkästchen Umleitungseinstellung für Benachrichtigen nicht aktiviert haben und der Benutzer druckt ein Dokument, öffnet der Novell Client das Alarmfenster "Benachrichtigen" nicht, um das Beenden des Druckauftrags mitzuteilen. Dies ist unabhängig davon, welche Umleitungseinstellungen auf der Arbeitsstation des Benutzers vorliegen.

Bearbeiten

Markieren Sie eine Anschlussumleitung in der Liste Umzuleitende Anschlüsse und klicken Sie dann auf Bearbeiten. Das Dialogfeld "Umzuleitende Anschlüsse" wird geöffnet. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an den Umleitungsdaten vor. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Beschreibungen des Feldes oder über die Schaltfläche Hilfe im Dialogfeld.

Löschen

Markieren Sie eine Anschlussumleitung in der Liste Umzuleitende Anschlüsse und klicken Sie dann auf Löschen. Der umgeleitete Anschluss wird gelöscht.

48.6.3 Seite "Dateirechte"

Die Eigenschaftsseite "Dateirechte" ist bei Anwendungsobjekten nur für einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen und MSI-Anwendungen verfügbar. Sie ist bei Anwendungsobjekten für Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen nicht verfügbar.

Auf der Eigenschaftsseite "Dateirechte" (siehe unten) können Sie die Datei-, die Verzeichnis- und die Volume-Rechte festlegen, die ein Benutzer zum Ausführen der Anwendung benötigt. Diese Seite betrifft nur NetWare-Dateisystemrechte. Microsoft Windows-Dateisystemrechte können nicht durch eDirectory zugewiesen werden.

Abbildung 48-45 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Dateirechte"

Der Benutzer erhält diese NetWare-Rechte, sobald sein Benutzerobjekt oder ein Objekt des Typs "Gruppe", "Organisatorische Einheit", "Organisation" oder "Land", bei dem der Benutzer Mitglied ist, mit dem Anwendungsobjekt verknüpft wird. Wenn die Verknüpfung des Objekts mit dem Anwendungsobjekt wieder aufgehoben wird, verliert der Benutzer die Rechte.

Die eingerichteten Dateirechte sind nicht davon abhängig, ob der Benutzer tatsächlich mit der Anwendung arbeitet. Der Benutzer besitzt dauerhafte Dateirechte ab dem Zeitpunkt, an dem das Anwendungsobjekt mit dem Benutzer verknüpft wird, bis zum Aufheben der Verknüpfung.

Falls zwei verschiedene Anwendungsobjekte Rechte auf dieselbe Datei, dasselbe Verzeichnis oder dasselbe Volume gewähren und nur eine dieser Verknüpfungen mit dem Benutzer wieder aufgehoben wird, verliert der Benutzer dennoch sämtliche Rechte, obwohl er mit dem anderen Anwendungsobjekt weiterhin verknüpft ist.

Dateirechte

Die Liste Dateirechte enthält alle Dateien, Verzeichnisse und Volumes, für die bestimmte Rechte erteilt werden. Beim Auswählen einer Datei, eines Verzeichnisses oder eines Volumes werden die zugehörigen erteilten Rechte im Feld "Rechte" aufgeführt. Zum Erteilen und Entziehen von Rechten aktivieren oder deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen.

Hinzufügen

Klicken Sie auf Hinzufügen und markieren Sie die hinzuzufügende Datei, das Verzeichnis oder das Volume und klicken Sie dann auf OK. Das Element wird in die Liste aufgenommen.

Löschen

Wählen Sie die zu löschende Datei, das zu löschende Verzeichnis oder Volume in der Liste aus und klicken Sie auf Löschen. Alle Benutzer, die mit dem Anwendungsobjekt verknüpft sind, verlieren ihre Rechte auf die Datei, das Verzeichnis bzw. das Volume.

Rechte

Wählen Sie die Datei, das Verzeichnis oder das Volume (in der Liste Dateirechte) aus, für die bzw. das Benutzerrechte erteilt werden sollen, und aktivieren Sie dann die entsprechenden Kontrollkästchen.

48.6.4 Seite "Bericht"

Die Eigenschaftsseite "Bericht" ist bei Anwendungsobjekten verfügbar, die für alle Anwendungstypen erstellt wurden (einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen, MSI-Anwendungen, Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen).

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Feldern der Eigenschaftsseite "Bericht". Ausführliche Anweisungen zum Einrichten von Berichten finden Sie in Melden von Anwendungsereignissen.

Auf der Eigenschaftsseite "Bericht" (siehe unten) können Sie festlegen, dass Application Launcher für die Anwendung Berichte zu Ereignisinformationen erstellt. Sie können die Ereignisse definieren, für die Application Launcher Berichte erstellen soll, sowie das Zielverzeichnis festlegen, an das die Ereignisberichte gesendet werden sollen.

Abbildung 48-46 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Bericht"

Die Berichte umfassen die folgenden Daten: Ereignistyp, Datum und Uhrzeit, eindeutiger Name des Benutzers, eindeutiger Name der Arbeitsstation, Adresse der Arbeitsstation, eindeutiger Name der Anwendung, GUID (Globally Unique Identifier) der Anwendung, Versionszeichenkette für die Anwendung, Ereigniszeichenketten.

Ereignisse

Wählen Sie die Ereignisse aus, zu denen ein Bericht erstellt werden soll, sowie die Zielverzeichnisse, in denen die Berichte abgelegt werden sollen. Falls erforderlich, können Sie einen Ereignisbericht an mehrere Ziele senden. Alle Ereignisse werden in der folgenden Tabelle beschrieben:

Tabelle 48-3 Melden von Ereignissen

Ereignis

Beschreibung

Start ordnungsgemäß erfolgt

Tritt ein, wenn ein Benutzer auf ein Anwendungsobjekt doppelklickt und Application Launcher die Anwendung erfolgreich starten kann.

Start nicht erfolgt

Tritt ein, wenn ein Benutzer auf ein Anwendungsobjekt doppelklickt und Application Launcher die Anwendung nicht starten kann.

Verteilung ordnungsgemäß erfolgt

Tritt ein, wenn Application Launcher die Arbeitsstation erfolgreich anpasst, sodass die Anwendung unterstützt wird. Diese Änderungen umfassen beispielsweise das Installieren von Dateien, das Bearbeiten von Einstellungen (Registrierung, INI usw.) oder das Erstellen von Verknüpfungen.

Verteilung nicht erfolgt

Tritt ein, wenn Application Launcher die Arbeitsstation nicht anpassen kann, damit die Anwendung unterstützt wird. Diese Änderungen umfassen beispielsweise das Installieren von Dateien, das Bearbeiten von Einstellungen (Registrierung, INI usw.) oder das Erstellen von Verknüpfungen.

Erfolgreiche Deinstallation

Tritt ein, wenn Application Launcher die Anwendung erfolgreich von der Arbeitsstation deinstallieren kann.

Deinstallation nicht möglich

Tritt ein, wenn Application Launcher die Anwendung nicht von der Arbeitsstation deinstallieren kann.

Cache-Erfolg

Tritt ein, wenn Application Launcher die Anwendung auf der Arbeitsstation erfolgreich im Cache speichern kann.

Cache-Fehler

Tritt ein, wenn Application Launcher die Anwendung nicht auf der Arbeitsstation im Cache speichern kann.

Filtern (Symbol nicht angez.)

Tritt ein, wenn Application Launcher nicht in der Lage ist, ein Anwendungsobjekt auf einer Arbeitsstation anzuzeigen, weil die betreffende Arbeitsstation eine oder mehrere Systemanforderungen für das Anwendungsobjekt nicht erfüllt (Anwendungsobjekt > Registerkarte "Verfügbarkeit" > Seite "Systemanforderungen") und die Option "Symbol auch anzeigen, wenn Kriterien nicht erfüllt werden" für die Systemanforderungen auf "Falsch" gesetzt wurde. Das Symbol des Anwendungsobjekts wird auf der Arbeitsstation ausgeblendet.

Filtern (Symbol angezeigt)

Tritt ein, wenn Application Launcher auf der Arbeitsstation nur ein deaktiviertes (abgeblendetes) Anwendungsobjekt anzeigen kann. Dies liegt daran, dass die Arbeitsstation mindestens eine Systemanforderung (Anwendungsobjekt > Registerkarte "Verfügbarkeit" > Seite "Systemanforderungen") nicht erfüllt und die Option "Symbol auch anzeigen, wenn Kriterien nicht erfüllt werden" für die Systemanforderung auf "Wahr" gesetzt ist. Zur Anzeige der nicht erfüllten Anforderungen kann der Benutzer mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken und den Befehl "Details" im Kontextmenü wählen.

Vorgangsbeendigung

Tritt ein, wenn der Benutzer bzw. Application Launcher die Anwendung beendet.

Alle Ziele werden in der folgenden Tabelle beschrieben:

Tabelle 48-4 Berichtsziele

Ziel

Beschreibung

Datenbank

Application Launcher kann Ereignisse in alle ODBC-kompatiblen Datenbanken (beispielsweise die im Lieferumfang von ZENworks enthaltene Sybase-Datenbank) schreiben. Um eine Datenbank verwenden zu können, müssen Sie außerdem ein ZENworks-Datenbankobjekt für Anwendungsverwaltungs-Berichte erstellen. Hier darf nicht dasselbe Datenbankobjekt wie für die Inventarberichte verwendet werden.

  • Erstellen Sie gegebenenfalls ein Servicestandortpaket. Verknüpfen Sie das Servicestandortpaket mit den Containern, in denen sich die Benutzer bzw. Arbeitsstationen befinden, deren Berichte an die Datenbank gesendet werden sollen.
  • Aktivieren Sie die ZENworks-Datenbankrichtlinie im Servicestandortpaket.
  • Verknüpfen Sie die ZENworks-Datenbankrichtlinie mit dem ZENworks-Datenbankobjekt.
  • Stellen Sie sicher, dass alle Benutzer die entsprechenden ODBC-Datenbanktreiber installiert und konfiguriert haben.
  • Nach dem Einrichten der Datenbankberichte können Sie anhand der vordefinierten Berichte Daten zu bestimmten Anwendungsereignissen darstellen. Klicken Sie zum Zugriff auf die Berichte mit der rechten Maustaste auf das ZENworks-Datenbankobjekt, das Sie für die Anwendungsverwaltungs-Berichte erstellt haben, und klicken Sie dann auf Bericht.

SNMP-Traps

Application Launcher kann SNMP-Traps an alle SNMP-Verwaltungskonsolen senden. Um SNMP-Traps verwenden zu können, müssen Sie auch eine Richtlinie für SNMP-Trap-Ziele in einem Servicestandortpaket erstellen. Unter Umständen muss das Servicestandortpaket zunächst erstellt werden.

  • Verknüpfen Sie das Servicestandortpaket mit den Containern, in denen sich die Benutzer bzw. Arbeitsstationen befinden, auf die die Richtlinie "SNMP-Trap-Ziele" angewandt werden soll.
  • Fügen Sie die SNMP-Trap-Ziele (IP-Adressen) für die Pfade hinzu, an die die Traps gesendet werden sollen.
  • Verwenden Sie eine Verwaltungskonsole, in der die SNMP-Traps angezeigt werden können.

Protokoll-Textdatei

Application Launcher kann Ereignisse in eine Protokoll-Textdatei schreiben. Geben Sie im Feld Standort der Protokolldatei den Standort der Protokolldatei an.

XML

Application Launcher kann Ereignisse im XML-Format an eine URL senden, wobei Standard-HTTP- bzw. HTTPS-Protokolle Anwendung findet. XML-Berichte sind die empfohlene Berichtmethode, wenn Sie festlegen möchten, dass Application Launcher Ereignisse für Benutzer außerhalb Ihrer Firewall erstellen soll.

Zum Einsatz von XML müssen außerdem die folgenden Schritte ausgeführt werden:

  • Aktivieren Sie die XML-URL-Richtlinie im Servicestandortpaket. Unter Umständen muss das Servicestandortpaket zunächst erstellt werden.
  • Verknüpfen Sie das Servicestandortpaket mit den Containern, in denen sich die Benutzer bzw. Arbeitsstationen befinden, deren Berichte als XML-Daten gesendet werden sollen.
  • Stellen Sie sicher, dass die XML-Verarbeitungs- und Datenspeicherungsprozesse eingerichtet sind. Beispielsweise sollten Sie sich bei der Verwendung des Anwendungsverwaltungs-Berichte-Servlets und der Sybase-Datenbank vergewissern, dass alle Komponenten korrekt eingerichtet und konfiguriert worden sind.

Standort der Protokolldatei

Falls Sie eine Protokolldatei als Ziel für einen Ereignisbericht festgelegt haben, geben Sie den Pfad und den Namen der Protokolldatei ein (oder navigieren Sie zur gewünschten Datei). Sie haben die Möglichkeit, ein lokales Laufwerk oder ein Netzlaufwerk festzulegen. Wenn Sie einen nicht vorhandenen Standort eingeben, wird dieser von Application Launcher erstellt. Verwenden Sie im Pfad keine Zeichen des erweiterten Zeichensatzes. Diese werden nicht unterstützt.

Wenn Sie festlegen möchten, dass Application Launcher Ereignisprotokolle in einer Datei in einem allgemein zugänglichen Netzwerkverzeichnis erstellt, müssen Sie das Netzwerkverzeichnis erstellen und den Benutzern Schreib- sowie Leseberechtigung für die Dateien in diesem Verzeichnis gewähren. Da Namen von Protokolldateien in Abhängigkeit von der Anwendung vergeben werden, können Sie individuelle Protokolldateien für die einzelne Anwendung (indem Sie für jedes Anwendungsobjekt einen anderen Protokolldateinamen festlegen) oder eine Protokolldatei für alle Anwendungen erstellen (indem Sie einen Protokolldateinamen für alle Anwendungsobjekte festlegen).

WICHTIG:Protokolldateien sollten nur dann verwendet werden, wenn die Benutzer einen Netzwerk-Client installiert haben (beispielsweise Novell Client oder Microsoft Client), der das Schreiben auf einen NetWare- oder Windows-Server ermöglicht, bzw. wenn Sie ein lokales Laufwerk als Standort der Protokolldatei festgelegt haben.

48.6.5 Seite "Imaging"

Die Eigenschaftsseite "Imaging" ist bei Anwendungsobjekten nur für einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen und MSI-Anwendungen verfügbar. Sie ist bei Anwendungsobjekten für Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen nicht verfügbar.

Auf der Eigenschaftsseite "Imaging" (siehe unten) erstellen Sie eine Imagedatei für das Anwendungsobjekt. Die Imagedatei kann als Zusatzimage zu einer Basisimagedatei verwendet werden.

Abbildung 48-47 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Imaging"

Wenn die Anwendung abhängige Anwendungen (Anwendungsobjekt > Registerkarte Ausführungsoptionen > Seite Anwendungsabhängigkeiten) enthält, müssen die abhängigen Anwendungen auch als Zusatzimages gespeichert werden, falls diese nicht bereits an die Arbeitsstation des Benutzers verteilt wurden.

Anwendungsgröße

In diesem Feld wird die Größe des Anwendungsobjekts angezeigt. Hierzu gehören alle Anwendungsobjektinformationen und Anwendungsursprungsdateien (entsprechend der Angabe auf der Seite "Anwendungsdateien"). Hierbei handelt es sich um die Größe der unkomprimierten Imagedatei.

Wenn Sie ein Image für ein MSI-Anwendungsobjekt erstellen, kann ConsoleOne die Dateien nicht erkennen, die in der .msi-Datei referenziert werden oder enthalten sind. Daher werden die .msi-Datei sowie alle Dateien und Ordner ab dieser Ebene einbezogen. Dadurch wird sichergestellt, dass alle der .msi-Datei zugehörigen Dateien einbezogen werden. Dies kann jedoch auch dazu führen, dass auch nicht zugehörige Dateien berücksichtigt werden. Um diese Situation zu vermeiden, vergewissern Sie sich, dass der Ordner, in der sich die .msi-Datei befindet, ausschließlich die .msi-Datei sowie deren zugehörige Dateien und Ordner enthält.

Festplatteninformationen

Mit diesen Feldern legen Sie einen Pfad und einen Dateinamen für die Imagedatei fest. Darüber hinaus stellen Sie hiermit sicher, dass das Laufwerk, auf dem die Imagedatei gespeichert werden soll, über ausreichend freien Speicherplatz verfügt.

Standort

Geben Sie den Pfad und den Dateinamen für die Imagedatei ein. Speichern Sie diese Datei in demselben Pfad wie die Basis-Imagedatei. Der Dateiname muss die Erweiterung .zmg aufweisen.

Festplattenkapazität, frei und belegt

Nach der Eingabe eines Pfads für die Datei enthalten diese Felder die folgenden Angaben: gesamter Speicherplatz auf der Festplatte, freier Speicherplatz, belegter Speicherplatz. Überprüfen Sie, ob der freie Speicherplatz ausreicht, um das Anwendungsobjekt aufzunehmen.

Das NAL-Cache-Verzeichnis auf dem Windows-Laufwerk der Arbeitsstation (in der Regel C:\nalcache) wird nicht nur als Image-Standort, sondern auch als temporärer Standort für die Ursprungsdateien (.fil-Dateien) der Anwendung und für die Einstellungen (.aot/.axt-Datei) des Anwendungsobjekts verwendet. Die Größe der Ursprungsdateien ist unterschiedlich. Die Einstellungsdatei ist in der Regel kleiner als 200 KB. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Windows-Laufwerk der Arbeitsstation ausreichend Speicherplatz für diese Dateien zur Verfügung steht.

Standort Imageverknüpfung

Geben Sie die Verknüpfungseigenschaften für das Anwendungsobjekt an. Beim Übertragen der Imagedatei auf die Arbeitsstation werden diese Merkmale erzwungen.

Ausführung erzwingen

Führt die Anwendung automatisch aus. Mit Benutzern verknüpfte Anwendungen werden unmittelbar nach dem Start von Application Launcher ausgeführt. Anwendungen, die mit einer Arbeitsstation verknüpft sind, werden direkt nach dem Start (Systemstart bzw. Neustart) der Arbeitsstation ausgeführt.

Mit der Option Ausführung erzwingen lässt sich zusammen mit anderen Einstellungen ein bestimmtes Verhalten erzielen. Wenn Sie beispielsweise die Option Ausführung erzwingen gemeinsam mit der Option Anwendung einmal ausführen verwenden (Registerkarte Ausführungsoptionen > Seite Anwendungen), wird das Anwendungsobjekt nach der Verteilung einmalig ausgeführt und anschließend wieder von der Arbeitsstation entfernt. Alternativ kann das Anwendungsobjekt zu einem bestimmten Zeitpunkt sofort einmalig ausgeführt werden. Aktivieren Sie hierzu die Option Ausführung erzwingen, dann die Option Anwendung einmal ausführen auf der Seite "Anwendungen" (Registerkarte "Ausführungsoptionen") und definieren Sie einen Zeitplan anhand der Seite "Zeitplan" (Registerkarte "Verfügbarkeit").

Sollen mehrere Anwendungen in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden, aktivieren Sie jeweils die Option Ausführung erzwingen. Verwenden Sie hierzu die Option Reihenfolge für erzwungene Ausführung bestimmen auf der Seite "Symbol" (Registerkarte "Identifikation").

App. Launcher

Das Anwendungsobjektsymbol wird zum Application Window-, Application Explorer- und Application Browser-Fenster hinzugefügt.

Startmenü

Wird Application Explorer auf der Arbeitsstation ausgeführt, fügen Sie das Anwendungsobjekt mit dieser Option zum Windows-Startmenü hinzu. Das Anwendungsobjekt wird an oberster Stelle im Startmenü hinzugefügt (es sei denn, Sie haben das Anwendungsobjekt einem Ordner zugewiesen und verwenden die Ordnerstruktur des Startmenüs). Weitere Informationen finden Sie auf der Seite "Ordner" des Anwendungsobjekts (Registerkarte "Identifikation").

Desktop

Wird Application Explorer auf der Arbeitsstation ausgeführt, fügen Sie das Anwendungsobjekt mit dieser Option zum Windows-Desktop hinzu.

Taskleiste

Wird Application Explorer auf der Arbeitsstation ausgeführt, können Sie über diese Option das Anwendungsobjekt auf der Windows-Taskleiste anzeigen.

Schnellstart

Mit dieser Option übernehmen Sie das Symbol des Anwendungsobjekts in die Schnellstartleiste von Windows.

Cache erzwingen

Mit dieser Option erzwingen Sie das Kopieren der Anwendungsursprungsdateien und anderer Dateien, die für die Installation benötigt werden, in das Cache-Verzeichnis der Arbeitsstation. Auf diese Weise kann der Benutzer die Anwendung installieren oder reparieren, wenn keine Verbindung zu eDirectory besteht. Die Dateien werden komprimiert, um möglichst wenig Speicherplatz auf dem lokalen Laufwerk der Arbeitsstation zu belegen.

Image erstellen

Nachdem Sie den Speicherort des Image definiert und die Imageverknüpfungen ausgewählt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Image erstellen. Ein Dialogfeld mit folgenden Komprimierungsoptionen wird aufgerufen:

  • None (Keine): Hiermit wird die Imagedatei erstellt, aber nicht komprimiert. Dies ergibt im Vergleich zu anderen Komprimierungsoptionen die größten Imagedateien.

  • Komprimierungsdauer optimieren: Hierbei wird die niedrigste Komprimierungsstufe angewendet. Dadurch wird die Dauer der Komprimierung der Imagedatei minimiert, aber es entsteht eine größere Datei als bei Verwendung der Option Komprimierungsdauer gegen Imagegröße abwägen bzw. Imagegröße optimieren.

  • Komprimierungsdauer gegen Imagegröße abwägen: Setzt eine mittlere Komprimierungsstufe ein, um ein Gleichgewicht zwischen Komprimierungsdauer und Größe der Imagedatei zu erreichen.

  • Imagegröße optimieren: Hierbei wird die höchste Komprimierungsstufe angewendet. Dadurch wird die Größe der Imagedatei verringert, aber die Dauer der Komprimierung im Vergleich zur Option Komprimierungsdauer optimieren und Komprimierungsdauer gegen Imagegröße abwägen verlängert.

48.6.6 Seite "Ursprünge"

Die Eigenschaftsseite "Ursprünge" ist bei Anwendungsobjekten nur für einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen und MSI-Anwendungen verfügbar. Sie ist bei Anwendungsobjekten für Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen nicht verfügbar.

Auf der Eigenschaftsseite "Ursprünge" (siehe unten) können Sie zusätzliche Netzwerkverzeichnisse mit Installationspaketen angeben, die von Application Launcher zur Verteilung der Anwendung verwendet werden können. Wurde das Anwendungsobjekt aus einer .aot- oder .axt-Datei erstellt, müssen snAppShot-Pakete als Installationspakete verwendet werden (.aot-, .axt- und .fil-Dateien). Wurde das Anwendungsobjekt aus einer .msi-Datei erstellt, bestehen die Installationspakete aus Microsoft Windows Installer-Paketen (.msi-Dateien). Die Ursprungsliste wird nur dann zu Rate gezogen, wenn das anfängliche Ursprungsverzeichnis nicht verfügbar ist. In diesem Fall beginnt Application Launcher mit dem ersten Pfad in der Liste und arbeitet die Liste dann so lange ab, bis ein zugriffsbereites Paket gefunden wird.

Abbildung 48-48 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Ursprünge"

Bevor Sie zusätzliche Ursprungsverzeichnisse definieren können, kopieren Sie das ursprüngliche Paket in diese neuen Ursprungsverzeichnisse. Kopieren Sie bei snAppShot-Paketen die .aot-, .axt-, .fil- und .txt-Dateien. Bei Windows Installer-Paketen kopieren Sie den Ordner für die administrative Installation mit sämtlichen Unterordnern.

Bei Anwendungsobjekten, die nicht auf eine .aot- oder .axt-Datei zurückgreifen, sondern auf eine .msi-Datei, ist diese Ursprungsliste von entscheidender Bedeutung. Windows Installer unterstützt die Installation nach Bedarf; die benötigten Dateien werden somit erst dann installiert, wenn der Benutzer bestimmte Funktionen oder Komponenten erstmalig benutzen möchte. Aus diesem Grund können auch nachfolgende Installationen (nach der ursprünglichen Installation) fehlerfrei durchgeführt werden. Falls die anfängliche Installationsquelle nicht mehr zur Verfügung steht und auch keine Ursprungsliste angelegt wurde, ist die Installation nach Bedarf nicht mehr ordnungsgemäß möglich. Durch das Erstellen zusätzlicher Ursprungsverzeichnisse und Definieren dieser Verzeichnisse in der Ursprungsliste besteht eine größere Chance, dass die bei Bedarf ausgeführte Installation einwandfrei abläuft.

WICHTIG:Falls Sie das Makro SOURCE_PATH ("Allgemein" > Seite "Makros") in einem der Eigenschaftsfelder des Anwendungsobjekts eingesetzt haben, stellen Sie sicher, dass ausschließlich Großbuchstaben verwendet wurden. Wenn das Makro SOURCE_PATH auf das anfängliche Ursprungsverzeichnis verweist und Application Launcher nicht auf dieses Verzeichnis zugreifen kann, werden die Paketursprünge in dieser Liste nur dann genutzt, wenn das Makro SOURCE_PATH in Großbuchstaben angegeben wurde.

Paketursprungsliste

Die Paketursprungsliste enthält die zusätzlichen Paketursprungspfade, die für die Anwendung definiert wurden. Wenn das anfängliche Ursprungsverzeichnis beim Verteilen der Anwendung an eine Arbeitsstation nicht verfügbar ist, greift Application Launcher (in der angegebenen Reihenfolge) auf diese Verzeichnisse zu.

Beim Verteilen von Anwendungen, für die Windows Installer genutzt wird, übergibt Application Launcher die Ursprungsliste an Windows Installer; diese Anwendung ermittelt aus dieser Liste die Pfade, aus denen die Anwendungsdateien zu installieren sind.

Hinzufügen

Um ein Ursprungsverzeichnis zur Liste hinzuzufügen, klicken Sie auf Hinzufügen und wählen dann das Verzeichnis aus, in dem sich das Installationspaket befindet. Klicken Sie anschließend auf OK.

Löschen

Um einen Ursprungspfad aus der Liste zu löschen, markieren Sie den gewünschten Pfad und klicken Sie auf Löschen.

48.6.7 Seite "Deinstallieren"

Die Eigenschaftsseite "Deinstallieren" ist bei Anwendungsobjekten verfügbar, die für alle Anwendungstypen erstellt wurden (einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen, MSI-Anwendungen, Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen).

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu Feldern der Eigenschaftsseite "Deinstallieren". Ausführliche Anweisungen zur Deinstallation von Anwendungen finden Sie in Deinstallieren von Anwendungen.

Sie können auf der Eigenschaftsseite "Deinstallieren" (siehe unten) die zu deinstallierende Anwendung festlegen. Außerdem können Sie das Verhalten in Bezug auf die Deinstallation von Anwendungen bestimmen.

Abbildung 48-49 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Deinstallieren"

Beim Verteilen einer Anwendung an eine Arbeitsstation durch Application Launcher wird auf der Arbeitsstation ein Cache-Verzeichnis erstellt, in dem die für eine erfolgreiche Deinstallation der Anwendung erforderlichen Informationen enthalten sind. Wenn Application Launcher eine Anwendung an einen Terminalserver verteilt, wird kein Cache-Verzeichnis erstellt, sodass die für ein Deinstallieren der Anwendung erforderlichen Informationen nicht vorhanden sind. Aus diesem Grunde gelten die Deinstallationsoptionen auf dieser Seite nicht für eine Installation der Anwendung auf einem Terminalserver. Wenn Sie die Anwendung auf dem Terminalserver nicht länger benötigen, müssen Sie sie manuell deinstallieren.

Deinstallation aktivieren

Aktivieren Sie diese Option, damit die Anwendung von der Arbeitsstation entfernt werden kann. Die weiteren Deinstallationsoptionen stehen nur dann zur Verfügung, wenn Sie diese Option aktivieren.

Manuelle Deinstallation durch Benutzer ermöglichen

Mit dieser Option können Sie festlegen, dass Benutzer die Anwendung von ihrer Arbeitsstation entfernen können. Ist diese Option nicht aktiviert, können lediglich die Administratoren eine Anwendung entfernen.

Deinstallation durch Benutzer bestätigen lassen

Mit dieser Option können Sie eine Meldung anzeigen, wenn ein Benutzer versucht, die Anwendung von der Arbeitsstation zu entfernen. Beantwortet der Benutzer diese Eingabeaufforderung mit Nein, wird die Anwendung nicht entfernt.

Anwendung vor Deinstallation beenden

Mit dieser Option stellen Sie sicher, dass Application Launcher die Anwendung beendet (sofern sie ausgeführt wird), bevor er mit der Deinstallation der Anwendungsdateien beginnt.

Anwendung deinstallieren, wenn diese innerhalb von XX Tagen nicht verwendet wurde

Mit dieser Option können Sie die Anwendung automatisch deinstallieren, wenn der Benutzer diese nicht während des angegebenen Zeitraums gestartet hat. (Die Standardeinstellung beträgt 30.)

Dateien

Klicken Sie auf Dateien und markieren Sie die Attribute, mit denen festgelegt wird, ob eine Datei entfernt werden soll. Die Attribute entsprechen der Liste der Attribute auf der Seite "Anwendungsdateien" (Registerkarte "Verteilungsoptionen"). Mit den Standardoptionen (Immer kopieren, Kopieren, falls nicht vorhanden, Kopieren, falls neuer)wird sichergestellt, dass eine Datei nur dann entfernt wird, wenn diese während der Installation der Anwendung eingerichtet wurde. Dateien, die zu einem früheren Zeitpunkt von einer anderen Anwendung installiert wurden (die die betreffenden Dateien möglicherweise noch benötigt), werden nicht entfernt.

Application Launcher deinstalliert keine Dateien, die unter Anwendung von Platzhaltern auf die Arbeitsstation kopiert wurden. Angenommen, Sie kopieren \\server\vol\public\zenworks\sysapps\*.* in das Verzeichnis C:\winnt\system32. Beim Deinstallieren der Anwendung werden die Dateien nicht aus C:\winnt\system32 entfernt. Zur Durchführung einer Deinstallation kehrt Application Launcher einfach den Installationsvorgang um, d. h., dass beim Deinstallieren der Dateien aus dem vorhergehenden Beispiel einfach die Platzhalter gelöscht werden (C:\winnt\system32\*.*). Da dies zu unvorhersehbaren Ergebnissen führen kann, können mit Application Launcher keine Dateien deinstalliert werden, die unter Anwendung von Platzhaltern kopiert wurden.

Verknüpfungen

Klicken Sie auf Verknüpfungen und markieren Sie die Attribute, mit denen festgelegt werden soll, ob die Verknüpfungen der Anwendung entfernt werden. Die Attribute entsprechen der Liste der Attribute auf der Seite "Symbole/Verknüpfungen" (Registerkarte "Verteilungsoptionen").

INI-Dateien

Klicken Sie auf "INI-Dateien" und markieren Sie die Attribute, mit denen festgelegt werden soll, ob eine INI-Einstellung entfernt wird. Die Attribute entsprechen der Liste der Attribute auf der Seite "INI-Einstellungen" (Registerkarte "Verteilungsoptionen"). Mit den Standardoptionen (Immer erstellen, Erstellen, falls vorhanden, Erstellen oder vorhandenem Abschnitt hinzufügen) wird sichergestellt, dass eine Einstellung nur dann entfernt wird, wenn sie während der Installation der Anwendung eingerichtet wurde. Einstellungen, die zu einem früheren Zeitpunkt von einer anderen Anwendung erstellt wurden (die die betreffenden Einstellungen möglicherweise noch benötigt), werden nicht entfernt.

Registrierung

Klicken Sie auf Registrierung und wählen Sie dann die Attribute aus, mit denen festgelegt werden soll, ob eine Registrierungseinstellung entfernt wird. Die Attribute entsprechen der Liste der Attribute auf der Seite "Registrierungseinstellungen" (Registerkarte "Verteilungsoptionen"). Mit den Standardoptionen (Immer erstellen, Erstellen, falls vorhanden) wird sichergestellt, dass eine Einstellung nur dann entfernt wird, wenn sie während der Installation der Anwendung eingerichtet wurde. Einstellungen, die zu einem früheren Zeitpunkt von einer anderen Anwendung erstellt wurden (die die betreffenden Einstellungen möglicherweise noch benötigt), werden nicht entfernt.

Schlüssel/Werte aus diesen Registrierungsstrukturen deinstallieren

Mit dieser Option können Sie festlegen, ob zwei bestimmte Registrierungsstrukturen, HKEY_LOCAL_MACHINE und HKEY_CURRENT_USER, beim Entfernen von Registrierungseinstellungen berücksichtigt werden, die während der Verteilung der Anwendung von Application Launcher hinzugefügt wurden. Mit der Standardeinstellung entfernt Application Launcher die Einstellungen aus der Struktur HKEY_CURRENT_USER, aber nicht aus HKEY_LOCAL_MACHINE.

Mit dieser Option können Sie verhindern, dass Windows-Systemeinstellungen bei der Deinstallation entfernt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie die Installation der Anwendung mit snAppShot erfasst haben. Wenn snAppShot die Installation einer Anwendung erfasst, werden alle Einstellungen übernommen, die während der Installation geändert wurden. Falls das Installationsprogramm der Anwendung im Verlauf der Installation den Neustart der Arbeitsstation verursacht, können diese Änderungen nicht nur die Einstellungen umfassen, die die Anwendung betreffen, sondern auch solche, die das Windows-System betreffen. Das Entfernen von Windows-Systemeinstellungen kann Probleme beim Start der Arbeitsstation verursachen. Es wird dringend empfohlen, solche Einstellungen nur dann zu entfernen, wenn Sie sicher sind, dass dies die Funktionsfähigkeit der Arbeitsstation nicht beeinträchtigt.

Wenn Sie diese Option verwenden möchten, untersuchen Sie die Registrierungseinstellungen, die aus den Strukturen HKEY_LOCAL_MACHINE und HKEY_CURRENT_USER entfernt werden sollen, und löschen Sie alle Einstellungen, die nicht die Anwendung betreffen. Die Registrierungseinstellungen werden auf der Seite "Registrierungseinstellungen " (Registerkarte "Verteilungsoptionen") angezeigt.

48.6.8 Seite "Deinstallationsskripten"

Die Eigenschaftsseite "Deinstallationsskripten" ist nur für Anwendungsobjekte verfügbar, die für einfache Anwendungen, AOT/AXT-Anwendungen und MSI-Anwendungen erstellt wurden. Sie ist bei Anwendungsobjekten für Webanwendungen und Terminalserver-Anwendungen nicht verfügbar.

Im Rahmen der Deinstallation einer Anwendung kann Application Launcher eine Skript-Engine starten, um ein “vor der Installation” auszuführendes Skript und ein “nach der Installation” auszuführendes Skript auszuführen. Auf der Eigenschaftsseite "Deinstallationsskripten" (siehe unten) können Sie die Skript-Engine, die Application Launcher verwenden soll, sowie die auszuführenden Skripten definieren.

Abbildung 48-50 Anwendungsobjekt > Registerkarte "Allgemein" > Seite "Deinstallationsskripten"

Unter Windows 2000/XP werden Deinstallationsskripten stets sowohl im Benutzerbereich für Anwendungen, die mit Benutzern verknüpft sind, als auch im Benutzerraum für Anwendungen, die mit Arbeitsstationen verknüpft sind, ausgeführt. Dies ist das gleiche Verhalten wie bei Startskripten (Registerkarte Ausführungsoptionen > Startskripten), es unterscheidet sich jedoch von dem Verhalten von Verteilungsskripten (Registerkarte Verteilungsoptionen > Verteilungsskripten), die im sicheren Systembereich ausgeführt werden.

Vor dem Deinstallieren ausführen

Geben Sie in diesem Textfeld alle Skriptbefehle ein, die vor der Deinstallation der Anwendung ausgeführt werden sollen. Verwenden Sie im Skript keine Zeichen des erweiterten Zeichensatzes. Diese werden nicht unterstützt. Ein Skriptbeispiel finden Sie in Skriptbeispiel.

Nach dem Deinstallieren ausführen

Geben Sie in diesem Textfeld alle Skriptbefehle ein, die nach der Deinstallation der Anwendung ausgeführt werden sollen. Verwenden Sie im Skript keine Zeichen des erweiterten Zeichensatzes. Diese werden nicht unterstützt. Ein Skriptbeispiel finden Sie in Skriptbeispiel.

Skript-Engine-Speicherort

Die Skript-Engine legt die zu verwendenden Skriptbefehle und die Skriptsprache fest. Wenn im Feld Skript-Engine-Speicherort keine Skript-Engine definiert ist, verwendet Application Launcher den Novell Client als Skript-Engine (falls Novell Client auf der Arbeitsstation installiert ist). Dies bedeutet, dass Sie die meisten Novell Client-Anmeldeskriptbefehle verwenden können. (Weitere Informationen hierzu finden Sie in Unterstützte Novell Client-Anmeldeskriptbefehle).

Wenn Sie eine andere Skript-Engine als Novell Client verwenden möchten, geben Sie die alternative Skript-Engine ein. Die Skript-Engine muss sich an einem Standort befinden, der den Benutzern immer zur Verfügung steht, beispielsweise in lokalen Laufwerken. Die Skript-Engine kann sich nur auf einem Netzwerkserver befinden, wenn Benutzer dem Server ein Laufwerk zuordnen können (beispielsweise über Novell Client oder den Client für Microsoft-Netzwerke). Falls Application Launcher die Skript-Engine nicht finden kann, wird dem Benutzer eine Fehlermeldung angezeigt und die Anwendung nicht deinstalliert.

Wenn Sie den Windows-Befehlsinterpreter als Skript-Engine verwenden, müssen Sie den Schalter /C angeben (siehe folgende Beispiele):

  • Windows 2000/XP: %*winsysdir%\cmd.exe /c
  • Windows 98: %*windir%\command.com /c

Die Variablen %*winsysdir% und %*windir% geben das Windows-Systemverzeichnis an (z. B. C:\winnt\system32) und der Schalter /c sorgt dafür, dass der Befehlsinterpreter das Skript ausführt und anschließend beendet. Falls der Schalter /c nicht angegeben wird, kann das Skript nicht vollständig verarbeitet werden.

Ein Skript-Beispiel finden Sie in Skriptbeispiel.

Skriptdateierweiterung

Dieses Feld gilt nur, wenn im Feld Skript-Engine-Speicherort eine Skript-Engine angegeben wurde.

Bei der Deinstallation der Anwendung erstellt Application Launcher temporäre Skriptdateien für die vor und nach der Deinstallation auszuführenden Skripten. Diese Dateien werden an die Skript-Engine geleitet, die sie dann ausführt. Es muss die Dateinamenerweiterung angegeben werden, die die Skript-Engine für ihre Skriptdateien verwendet.

Ein Skript-Beispiel finden Sie in Skriptbeispiel.

Skriptbeispiel

Das folgende Skript verwendet den Befehlsinterpreter von Windows 2000/XP als Skript-Engine. Vor der Verteilung wird eine Auflistung des Verzeichnisses C:\ in einer Textdatei gespeichert und eine Sicherungskopie der Datei autoexec.bat erstellt.

Feld "Vor dem Deinstallieren ausführen"

dir c:\ >c:\1.txt
copy autoexec.bat autoexec.bak /y

Feld "Skript-Engine-Speicherort"

cmd.exe /c

Feld "Erweiterung für die Skriptdatei eingeben oder auswählen"

.bat

Unterstützte Novell Client-Anmeldeskriptbefehle

Mit Novell Client als Skript-Engine können Sie folgende Skriptbefehle nicht verwenden:

Tabelle 48-5 Unterstützte Novell Client-Anmeldeskriptbefehle

CLS

INCLUDE

PCOMPATIBLE

DISPLAY

LASTLOGINTIME

SCRIPT_SERVER

EXIT

NO_DEFAULT

SET_TIME

FDISPLAY

NOSWAP

SWAP

IF MEMBER OF

PAUSE

WRITE

Application Launcher gibt keine Meldungen aus und zeigt keine Fehler an.

Weitere Informationen zu Skriptbefehlen und der Syntax sowie Beispiele finden Sie in Novell Client-Dokumentation auf der Website für die Novell-Dokumentation.