77.2 Exportieren von Inventarinformationen

Sie können die Inventarinformationen anpassen, die aus der Inventardatenbank in eine kommagetrennte Datei (.csv) oder eine XML-Datei exportiert werden sollen.

Wählen Sie die Inventarkomponenten aus, die exportiert werden sollen, z. B. Name und Version des Betriebssystems. Außerdem können Sie nach den inventarisierten Arbeitsstationen filtern, deren Attribute exportiert werden, und zwar abhängig vom Exportbereich. Sie können beispielsweise nur die inventarisierten Arbeitsstationen mit einer bestimmten Prozessorgeschwindigkeit exportieren. Das Datenexport-Programm exportiert alle inventarisierten Arbeitsstationen, die diese Abfragebedingungen erfüllen, in eine .csv- oder .xml-Datei.

Wenn Sie die gleichen Einstellungen für den Datenexport erneut verwenden möchten, können Sie die Datenexport-Konfigurationen speichern.

In folgenden Abschnitten finden Sie weitere Informationen zur Verwendung des Datenexport-Programms:

77.2.1 Verfahren zum Exportieren von Inventarinformationen

  1. Wählen Sie in ConsoleOne einen Container aus.

  2. Rufen Sie das Datenexport-Programm auf.

    • Um das Datenexport-Werkzeug von einem Datenbankobjekt aus aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Datenbankobjekt, klicken Sie auf ZENworks-Inventar und dann auf Datenexport.
    • Wenn Sie das Datenexport-Programm über das ConsoleOne-Menü Werkzeuge aufrufen möchten, müssen Sie zuerst die Inventardatenbank konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf Werkzeuge, ZENworks-Inventar und dann auf Datenexport. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Inventardatenbank finden Sie in Abschnitt 77.1.1, Konfigurieren der Inventardatenbank.
  3. Wählen Sie die Option Neue Datenbankabfrage erstellen.

    Mit dieser Option können Sie eine neue Abfrage hinzufügen, mit deren Hilfe die Inventarkomponenten definiert werden (z. B. Hardware, Software oder Netzwerk). Darüber hinaus können Sie Kriterien festlegen, mit denen die zu berücksichtigenden inventarisierten Arbeitsstationen und die Datenbankstandorte für die Abfrage weiter eingeschränkt werden. Die Inventarinformationen werden auf Grundlage der angegebenen Inventarkomponenten und Kriterien aus der Datenbank in eine .csv- oder .xml-Datei exportiert.

    HINWEIS:Wenn Sie für den Datenexport eine vorhandene Konfigurationseinstellung laden möchten, wählen Sie die Option Gespeicherte Datenbankabfrage öffnen. Mit diesen Optionen können Sie die Einstellungen für den Datenexport ändern und dann die Daten in eine .csv- oder .xml-Datei exportieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 77.2.2, Laden einer vorhandenen Konfigurationsdatei.

  4. Klicken Sie auf Weiter.

  5. Geben Sie die Filterbedingungen für die inventarisierten Arbeitsstationen an.

    1. Klicken Sie auf Abfrage bearbeiten. Weitere Informationen zum Definieren einer Abfrage finden Sie in Abschnitt 77.1.3, Anzeigen von Inventarinformationen durch Abfragen der Datenbank.

    2. (Optional) Die Option Filter aktivieren kann nur ausgewählt werden, wenn Sie zum Definieren der Abfrage die Softwareklassen und Attribute einer unterstützten Kategorie verwenden. Folgende Kategorien werden unterstützt:

      • Kategorie 1: Softwaregruppe, Softwaregruppen-Dateiinformationen, Softwaregruppen-Patch-Informationen, Software, Dateiinformationen und Patch-Informationen
      • Kategorie 2: Dateiinformationen ausschließen
      • Kategorie 3: Speicherplatzauslastung

      Eine Auswahl der Option Filter aktivieren ist nicht möglich, wenn die Abfragen Attribute enthält, die zu verschiedenen Kategorien gehören. Dies ist der Fall, wenn eine Abfrage beispielsweise die Einträge "software.name=word", "softwaregroup.name=office" und "diskusage.name=exe" enthält.

      Wenn die in einer .csv- oder einer .xml-Datei gespeicherten Ergebnisse auf der Grundlage der obigen Abfrage gefiltert werden sollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Filter aktivieren.

    3. Legen Sie den Bereich für den Export der Informationen aus der Inventardatenbank fest.

      Wenn die ConsoleOne-Snapins und das Datenexport-Programm für ZENworks 7 Server Management und für ZENworks 7 Desktop Management installiert wurden, ermöglicht das Datenexport-Programm Ihnen, den Exportbereich der Inventarinformationen zu ändern.

      Die Option Arbeitsstationen ist standardmäßig aktiviert. Die Abfrage ermittelt alle inventarisierten Arbeitsstationen, die dem Abfrageausdruck entsprechen. Wenn ZENworks 7 Server Management und ZENworks 7 Desktop Management in der gleichen Umgebung installiert sind, stehen die Optionen Arbeitsstationen, Server und Beide zur Verfügung.

      Wenn Sie Arbeitsstationen auswählen, ermittelt die Abfrage alle inventarisierten Arbeitsstationen, die dem Abfrageausdruck entsprechen. Wenn Sie Beide auswählen, sind alle inventarisierten Arbeitsstationen und Server enthalten, die der Abfrage entsprechen.

    4. Prüfen Sie die definierte Abfrage.

    5. Klicken Sie auf Weiter.

  6. Wählen Sie die Datenbankfelder aus der Liste der Datenbankfelder aus und klicken Sie auf Hinzufügen.

    Wenn Sie eine Gruppenkomponente auswählen, werden alle Unterkomponenten der Gruppe hinzugefügt. Wenn Sie beispielsweise die Komponentengruppe "Software" auswählen, werden die Unterkomponenten von "Software" (beispielsweise Herstellername, Produktname und Version) hinzugefügt.

  7. Klicken Sie auf Weiter.

  8. Zeigen Sie die Datenexporteinstellungen an.

    1. Klicken Sie auf Konfiguration speichern, um die Konfigurationseinstellungen in eine .exp-Datei zu speichern. Geben Sie den Dateinamen für die .exp-Datei an und klicken Sie dann auf Speichern.

      Die Konfigurationsdatei (.exp) enthält die Einstellungen (z. B. die ausgewählten Inventarkomponenten) sowie die Abfrage mit dem Filter für das Exportieren der Daten der inventarisierten Arbeitsstationen. Erstellen Sie eine .exp-Datei, damit Sie die Konfigurationseinstellungen jederzeit erneut laden und die .csv- oder .xml-Dateien erzeugen können.

    2. Klicken Sie auf Weiter.

  9. Wählen Sie den Computer aus, auf dem Sie die Abfrage durchführen möchten.

    1. Abfrage von diesem Computer aus durchführen: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie den Datenexport über den Arbeitsstations-Computer ausführen möchten. Bei dieser Option greifen Sie auf die Inventardatenbank auf dem angegebenen Datenbankserver zu und die Daten werden in eine .csv- oder .xml -Datei exportiert.

      Abfrage von einem Fernserver aus durchführen: Aktivieren Sie diese Option, um das Datenexport-Programm über einen beliebigen Server auszuführen, auf dem Inventarkomponenten installiert sind.

      Wenn Sie Daten aus einer großen Datenbank mit mehr als 10.000 inventarisierten Arbeitsstationen exportieren oder komplexe Abfragen mit mehr als 20 Datenbankfeldern angegeben haben, die für den Export ausgewählt wurden, sollten Sie das Datenexport-Programm von einem Server aus ausführen

    2. Wählen Sie die Option Standardkodierung aus, wenn die Standardkodierung des Computers auf die .csv- oder .xml-Datei angewendet werden soll. Das Kontrollkästchen Standardkodierung ist standardmäßig aktiviert. Wenn Sie die Unicode-Kodierung für die .csv- oder .xml -Datei verwenden möchten, wählen Sie die Option Unicode-Kodierung aus.

      HINWEIS:Wenn Sie für den Datenexport von einem lokalen Computer eine .exp-Datei erstellen möchten, dieselbe .exp-Datei jedoch für den Datenexport von einem Fernserver verwenden und dabei die Unicode-Kodierung benutzt werden soll, müssen sie die .exp-Datei manuell bearbeiten und den Wert von DEExportEncode auf UNICODE setzen.

    3. Klicken Sie auf Weiter.

  10. Wählen Sie eine Exportoption aus.

    1. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

      In CSV exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer .csv-Datei.

      In XML exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer .xml-Datei.

    2. Geben Sie den Pfad und den Dateinamen an, unter dem die .csv- oder .xml-Datei erstellt werden soll.

    3. Klicken Sie auf Fertig stellen.

      Wenn die Konfigurationseinstellungen nicht gespeichert sind, werden Sie aufgefordert, die Änderungen zu speichern.

Bei diesem Vorgang wird die .csv- oder .xml-Datei im angegebenen Verzeichnis erstellt.

Öffnen Sie zum Anzeigen der exportierten Daten die .csv-Datei in Microsoft Excel oder einem anderen CSV-Anzeigeprogramm.

Öffnen Sie die .xml-Datei in einem XML-Anzeigeprogramm, z. B. XML Spy. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 77.2.4, Übersicht über XML und den Inhalt von XML-Dateien.

77.2.2 Laden einer vorhandenen Konfigurationsdatei

Sie können eine vorhandene Datenexport-Konfigurationsdatei (.exp) laden. Die .exp- Datei enthält die Einstellungen (z. B. die ausgewählten Inventarkomponenten) sowie die Abfrage mit dem Filter für das Exportieren der Daten der inventarisierten Arbeitsstationen.

Nach dem Laden der .exp-Datei können Sie die Einstellungen für den Datenexport ändern und anschließend die Daten in eine .csv- oder .xml -Datei exportieren.

So laden Sie bestehende Konfigurationseinstellungen für den Datenexport:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Datenkonfigurationsdateien erstellt wurden.

    Fahren Sie mit dem Verfahren fort, wie in Abschnitt 77.2.1, Verfahren zum Exportieren von Inventarinformationen beschrieben. Mit diesem Verfahren werden die .csv - oder .xml-Datei und die Datenkonfigurationsdateien erstellt.

  2. Wählen Sie in ConsoleOne einen Container aus und rufen Sie das Datenexport-Programm mit einer der folgenden Methoden auf:

    • Um das Datenexport-Werkzeug von einem Datenbankobjekt aus aufzurufen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Datenbankobjekt, klicken Sie auf ZENworks-Inventar und dann auf Datenexport.
    • Um das Datenexport-Programm über das ConsoleOne-Menü Werkzeuge aufzurufen, müssen Sie zuerst die Inventardatenbank konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf Werkzeuge, ZENworks-Inventar und dann auf Datenexport. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Inventardatenbank finden Sie in Abschnitt 77.1.1, Konfigurieren der Inventardatenbank.
  3. Wählen Sie die Option Gespeicherte Datenbankabfrage öffnen aus und klicken Sie dann auf Weiter.

    Das Standardverzeichnis für .exp-Dateien lautet consoleone\consoleone_Version\reporting\export. Klicken Sie auf Durchsuchen, um eine vorhandene .exp-Datei zu öffnen.

    Wenn die .exp- und .cfg-Dateien ungültig sind oder in einer älteren Version vorliegen, wird der Datenexport nicht fortgesetzt. Der Datenexport zeigt die Anzahl der Server sowie die Server an, die die Abfrage- und Filtereigenschaften für den Export erfüllen.

  4. Wählen Sie eine gespeicherte Datenbankabfrage aus der entsprechenden Liste aus.

    1. Wählen Sie eine gespeicherte Datenbankabfrage aus der entsprechenden Liste aus. Im Listenfeld werden die .exp-Dateien angezeigt, die im Verzeichnis consoleone\consoleone_Version\reporting\export gespeichert sind.

      oder

      Klicken Sie auf Durchsuchen, um eine vorhandene .exp-Datei zu öffnen, die in einem anderen Verzeichnis gespeichert ist.

    2. (Optional) Wenn die .exp- und .cfg-Dateien ungültig sind oder in einer älteren Version vorliegen, wird der Datenexport nicht fortgesetzt. Der Datenexport zeigt die Anzahl der Server sowie die Server an, die die Abfrage- und Filtereigenschaften für den Export erfüllen.

      Wenn Sie die vorhandene Abfrage ändern möchten, klicken Sie auf Bearbeiten, ändern Sie die Abfrage und wählen Sie die neuen Datenbankfelder aus. Weitere Informationen zum Definieren einer Abfrage finden Sie in Abschnitt 77.1.3, Anzeigen von Inventarinformationen durch Abfragen der Datenbank.

    3. Klicken Sie auf Weiter.

  5. Zeigen Sie die Datenexporteinstellungen an.

    1. Klicken Sie auf Konfiguration speichern, um die Konfigurationseinstellungen in eine .exp-Datei zu speichern. Geben Sie den Dateinamen für die .exp-Datei an und klicken Sie dann auf Speichern.

      Die Konfigurationsdatei (.exp) enthält die Einstellungen (z. B. die ausgewählten Inventarkomponenten) sowie die Abfrage mit dem Filter für das Exportieren der Daten der inventarisierten Arbeitsstationen. Erstellen Sie eine .exp-Datei, damit Sie die Konfigurationseinstellungen jederzeit erneut laden und die .csv- oder .xml-Dateien erzeugen können.

    2. Klicken Sie auf Weiter.

  6. Wählen Sie den Computer aus, auf dem Sie die Abfrage durchführen möchten.

    1. Abfrage von diesem Computer aus durchführen: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie den Datenexport über den Arbeitsstations-Computer ausführen möchten. Bei dieser Option greifen Sie auf die Inventardatenbank auf dem angegebenen Datenbankserver zu und exportieren die Daten in eine .csv- oder .xml-Datei.

      Abfrage von einem Fernserver aus durchführen: Aktivieren Sie diese Option, um das Datenexport-Programm über einen beliebigen Server auszuführen, auf dem Inventarkomponenten installiert sind.

      Wenn Sie Daten aus einer großen Datenbank mit mehr als 10.000 inventarisierten Arbeitsstationen exportieren oder komplexe Abfragen mit mehr als 20 Datenbankfeldern angegeben haben, die für den Export ausgewählt wurden, sollten Sie das Datenexport-Programm von einem Server aus ausführen

    2. Wählen Sie die Option Standardkodierung aus, wenn die Standardkodierung des Computers auf die .csv- oder .xml-Datei angewendet werden soll. Das Kontrollkästchen Standardkodierung ist standardmäßig aktiviert. Um die Unicode-Kodierung für die .csv- oder .xml -Datei auszuwählen, wählen Sie die Option Unicode-Kodierung aus.

    3. Klicken Sie auf Weiter.

  7. Wählen Sie eine Exportoption aus.

    1. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

      In CSV exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer .csv-Datei.

      In XML exportieren: Speichert die Inventarinformationen in einer .xml-Datei.

    2. Geben Sie den Pfad und den Dateinamen an, unter dem die .csv- oder .xml-Datei erstellt werden soll.

    3. Klicken Sie auf Fertig stellen.

77.2.3 Ausführen des Datenexport-Programms vom Inventarserver

Wenn Sie Informationen aus einer großen Datenbank mit mehr als 10.000 inventarisierten Arbeitsstationen exportieren oder komplexe Abfragen mit mehr als 20 für den Export ausgewählten Datenbankfeldern angegeben haben, sollten Sie das Datenexport-Programm über einen Server ausführen

So führen Sie das Datenexport-Programm vom Server aus durch:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Datenkonfigurationsdateien erstellt wurden.

    Fahren Sie mit Schritt 1 bis 5 fort, wie in Abschnitt 77.2.1, Verfahren zum Exportieren von Inventarinformationen beschrieben, und stellen Sie sicher, dass die Einstellungen in der .exp-Datei gespeichert werden.

    Wenn Sie eine .exp-Datei speichern, wird eine entsprechende Datenkonfigurationsdatei im selben Verzeichnis mit dem gleichen Dateinamen wie die .exp-Datei mit der .cfg-Erweiterung erstellt.

  2. Klicken Sie auf Abfrage von einem Fernserver aus durchführen, um das Datenexport-Programm über einen beliebigen Server auszuführen, auf dem Inventarkomponenten installiert sind, und klicken Sie dann auf Fertig stellen.

  3. Kopieren Sie die .exp- und die .cfg-Datei auf den Server.

    Diese beiden Dateien sollten im gleichen Verzeichnis auf dem Inventarserver vorhanden sein.

    Führen Sie über die Serverkonsole dbexport.ncf auf NetWare-Servern, dbexport.bat auf Windows-Servern oder /opt/novell/bin/DBExport auf Linux-Servern aus. Geben Sie dazu Folgendes ein:

    DBEXPORT “Name_der_Konfigurationsdatei.exp” “csv_Dateiname.csv

    dabei ist Name_ der_ Konfigurationsdatei.exp eine vorhandene Datei mit Datenexporteinstellungen. Sie müssen die Namen der Dateien Name_der_Konfigurationsdatei.exp und csv_Dateiname.csv in doppelten Anführungszeichen eingeben. Die aus der Datenbank exportierten Daten werden in der Datei csv_Dateiname.csv gespeichert.

    Die entsprechende .cfg-Datei für die .exp -Datei sollte sich im selben Ordner wie die .exp-Datei befinden. Die .cfg-Datei enthält die Liste der zu exportierenden Datenbankattribute.

    Wenn die .exp- und .cfg-Dateien ungültig sind oder in einer älteren Version vorliegen, wird der Datenexport nicht fortgesetzt. Der Datenexport zeigt die Anzahl der inventarisierten Arbeitsstationen an, die die Abfrage- und Filtereigenschaften für den Export erfüllen.

77.2.4 Übersicht über XML und den Inhalt von XML-Dateien

Im Arbeitsstationsinventar haben Sie nun die Möglichkeit, die Inventarinformationen mit dem Datenexport-Programm aus der Inventardatenbank in eine .xml-Datei (Extensible Markup Language) zu exportieren.

XML ist eine Markup-Sprache, die ein Format zur Darstellung strukturierter Daten zur Verfügung stellt. Ein XML-Dokument ist ein textbasiertes Format. Die XML-Quelle besteht aus XML-Elementen. Die XML-Tags sind nicht vordefiniert, sodass Sie eigene Tags definieren müssen.

Weitere Informationen zu XML finden Sie auf der W3C-Website (World Wide Web Consortium) zu XML.

Eine .xml-Datei kann beispielsweise folgendermaßen aussehen:

<?xml version="1.0" encoding=’UTF-8’?>
<!DOCTYPE InventoryInformation [<!ELEMENT Attribute (value)>
<!ATTLIST Attribute
     name CDATA #REQUIRED
     type (custom | regular) #REQUIRED
     units CDATA #IMPLIED
>
<!ELEMENT Class (Attribute*)>
<!ATTLIST Class
     name CDATA #REQUIRED
     instance CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT InventoryInformation (Machine+)>
<!ELEMENT Machine (Class+)>
<!ATTLIST Machine
     name CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT value (#PCDATA)>]
>
<InventoryInformation>
  <Machine name="blr-stl-zen1.blr.novell.com">
    <Class name="Processor" instance="1">
      <Attribute name="Current Clock Speed" type="regular" units="MHz">
        <value>2800</value>
      </Attribute>
      <Attribute name="Processor Family" type="regular">
        <value>"Intel(R) Xeon(TM)"</value>
      </Attribute>
    </Class>
    <Class name="IP" instance="1">
      <Attribute name="IP Address" type="regular">
        <value>164.99.163.9</value>
      </Attribute>
      <Attribute name="Subnet Mask" type="regular">
        <value>255.255.252.0</value>
      </Attribute>
    </Class>
  </Machine>
</InventoryInformation>   

XML verwendet zum Beschreiben der Daten eine DTD (Document Type Definition). Die DTD ist in das XML-Dokument eingebettet.

Eine DTD listet die in einem Dokument enthaltenen Elemente, Attribute und Entitäten auf und definiert außerdem die Beziehung zwischen Elementen und Attributen.

Das folgende Beispiel zeigt die in die obige Beispiel-XML-Datei eingebettete DTD:

<?xml version="1.0" encoding=’UTF-8’?>
<!DOCTYPE InventoryInformation [<!ELEMENT Attribute (value)>
<!ATTLIST Attribute
     name CDATA #REQUIRED
     type (custom | regular) #REQUIRED
     units CDATA #IMPLIED
>
<!ELEMENT Class (Attribute*)>
<!ATTLIST Class
     name CDATA #REQUIRED
     instance CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT InventoryInformation (Machine+)>
<!ELEMENT Machine (Class+)>
<!ATTLIST Machine
     name CDATA #REQUIRED
>
<!ELEMENT value (#PCDATA)>]
>

Die folgende Tabelle erläutert die in der Beispiel-XML-Datei verwendeten Elemente:

Elemente der Beispiel-XML-Datei

Beschreibung

Class

Gerätename

Type

Benutzerdefiniertes oder reguläres Attribut

Units

Informationen zur Einheit

Instance

Anzahl der Geräteinstanzen