18.2 Installation von ZENworks 7 Desktop Management mit SP1 in einer Windows-Umgebung

Verwenden Sie die folgenden Informationen, wenn Sie eine Neuinstallation von ZENworks 7 Desktop Management mit Support Pack 1 in einer Windows-Umgebung ausführen:

18.2.1 Vorbereiten von ZENworks 7 Desktop Management mit SP1 für die Installation in einer Windows-Netzwerkumgebung

Erwartete Netzwerkinstallation

Für das Backend dieser Windows-Umgebung wird die folgende Windows-Netzwerkinstallation angenommen:

  • Ein Server mit Windows Server 2003 (SRV-01), der als Active Directory-Domänencontroller einer Active Directory-Domäne fungiert.
  • ZENworks 7 Middle Tier-Server mit SP1 auf einem Windows Server 2003 (SRV-02), auf dem Microsoft IIS installiert ist. Der Server muss sich in derselben Domäne wie der Active Directory-Domänen-Controller befinden. Es kann sich um denselben Server handeln, auf dem auch die ZENworks-Software installiert ist. Der IIS-Server sollte jedoch unabhängig davon sein, damit die Leistung nicht beeinträchtigt wird. Er muss sich darüber hinaus auf einem anderen Server befinden als das Passwortsynchronisierungsmodul in Identity Manager.
  • Der ZENworks 7 Desktop Management Server mit SP1 auf einem Windows-Server 2003 (SRV-03) mit Novell eDirectory, Novell Client, Novell ConsoleOne, Identity Manager 3 Bundle Edition und Novell iManager 2.6. Dieser Server muss sich in derselben Domäne wie der Active Directory-Domänen-Controller befinden, darf jedoch nicht der Domänen-Controller sein.

Weitere Informationen zu den Konfigurationsoptionen der Benutzerarbeitsstation für ZenWorks in einer Windows-Umgebung finden Sie in Konfigurationsoptionen für Benutzerarbeitsstationen mit ZENworks Desktop Management.

Konfigurationsoptionen für Benutzerarbeitsstationen mit ZENworks Desktop Management

ZENworks Desktop Management kann entweder über den Novell Client oder über zwei Nicht-Client-Modi auf Benutzerarbeitsstationen ausgeführt werden:

Es wird angenommen, dass der Novell Client in einer Windows-Netzwerkumgebung nicht auf Benutzerarbeitsstationen verwendet wird. Daher sollten Sie sich entscheiden, welche Funktionen Sie in Ihrem Netzwerk benötigen und ZENworks Desktop Management für Ihre Benutzer in einem der Nicht-Client-Modi konfigurieren.

Application Browser-Ansichtmodus

Dieser Modus verfügt über eine individuelle Application Browser-Ansicht, sobald ein Benutzer eine Verbindung mit IIS herstellt und die Anwendungsseite (myapps.html) von ZENworks Desktop Management öffnet. Die Browser-Ansicht wird auf der Arbeitsstation automatisch installiert, wenn der Benutzer die Rechte besitzt, Anwendungen lokal zu installieren.

Im Application Browser-Modus können nur dann Anwendungen an die Arbeitsstation gesendet werden, wenn der Benutzer eine Verbindung mit einer personalisierten Anwendungs-Webseite herstellt. In diesem Modus sind folgende Funktionen nicht möglich: Erstellen dynamischer lokaler Benutzerkonten, Hardware- und Software-Inventar, automatisierte Imaging-Services und Fernverwaltungsfunktionen.

Vollständiger Desktop Management-Agentenmodus

Im vollständigen Desktop Management-Agentenmodus werden alle Komponenten von Desktop Management von einem Verwalter auf der Arbeitsstation als Teil eines Images oder vom Benutzer installiert. Da alle Desktop Management-Komponenten Teil der Desktop Management-Agenteninstallation sind, werden Ihren Benutzern alle Funktionen von ZENworks Desktop Management zur Verfügung gestellt.

Wenn Sie auf der Arbeitsstation ein dynamisches lokales Benutzerkonto erstellen möchten, können Sie den Desktop Management-Agenten so konfigurieren, dass der Benutzer aufgefordert wird, sich bei eDirectory anzumelden, bevor er sich bei Windows anmeldet. Bei dieser Konfiguration wird der Benutzer nach einem eDirectory-Benutzernamen und einem Passwort gefragt. (Diese sollten dieselben wie für das Active Directory-Konto sein, da die beiden Konten von Identity Manager 3 synchronisiert werden.) Anschließend erstellt ZENworks Desktop Management ein lokales Konto auf der Arbeitsstation, falls noch keines vorhanden ist, und meldet den Benutzer bei Windows mit dem angegebenen Benutzernamen und Passwort an.

Falls Sie angeben, dass die Erstellung eines dynamischen lokalen Benutzerkontos nicht erforderlich ist, übergibt ZENworks den Novell-Berechtigungsnachweis des Benutzers unbemerkt an Windows, wenn sich der Benutzer bei der Arbeitsstation anmeldet (der Benutzer muss bereits ein Konto auf der Arbeitsstation besitzen; er benötigt kein Konto auf der Arbeitsstation, wenn er sich bei Active Directory anmeldet, wobei die Arbeitsstation ein Bestandteil der Active Directory-Domäne sein muss). Anschließend stellt der Desktop Management-Agent eine Verbindung mit eDirectory her, wobei der angegebene Benutzername und das Passwort verwendet werden, um die Anwendungen an den Benutzer weiterzuleiten.

HINWEIS:Auch wenn der Desktop Management-Agent auf der Arbeitsstation installiert ist, können Sie festlegen, dass Anwendungen nur über die Browser-Ansicht verteilt werden.

Software-Mindestanforderungen

ZENworks 7 Desktop Management mit Support Pack 1 erfordert in diesem Beispielnetzwerk folgende Software:

  • Bei Installation auf einem Windows-Server 2003 (SRV-02) in einer Windows-Domäne:
    • Microsoft IIS-Webserver
  • Bei Installation auf einem zweiten Windows-Server 2003 (SRV-03):
    • Novell Client 4.91 SP2 (oder höher) für Windows 2000/XP/2003, erforderlich für die Installation von ZENworks (das ansonsten in einem Windows-Netzwerk nicht installiert ist)

      Sie können den Client von der Download-Website von Novell herunterladen.

    • Auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 1-CD ist folgende Software enthalten:
      • eDirectory 8.8 (oder höher)
      • Novell ConsoleOne 1.3.6e (oder höher) zur Verwaltung von ZENworks-Ressourcen in eDirectory.
      • Novell iManager 2.6 zur Konfiguration und Verwaltung der Identity Manager-Treiber .
    • Auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 2-CD ist folgende Software enthalten:
      • Novell Identity Manager 3 Bundle Edition zur Synchronisierung von eDirectory-Ressourcen mit Active Directory.

Identity Manager-Engine und -Treiber

Mit dem Identity Manager (IDM) können Sie eDirectory-Daten mit beliebigen externen Daten-Services synchronisieren. Die IDM-Engine verfügt über mehrere Treiber, die beschreiben, wie die Aus- und Eingabe bei Datenquellen erfolgt.

Der Treiber für Active Directory ist speziell für die Synchronisierung von Daten zwischen Novell eDirectory und Microsoft Active Diretory bestimmt. Die Synchronisierung ist bidirektional. Sie entscheiden, ob Daten in beide Richtungen oder nur von einem Verzeichnis in das andere übertragen werden sollen.

Zahlreiche Identity Manager-Treiber sind für die Installation auf Windows Server 2003 verfügbar, um die Synchronisierung mit anderen Datenquellen wie PeopleSoft, JDBC allen LDAP-Verzeichnissen, Lotus Notes, SAP HR und WebSphere MQ durchzuführen. Weitere Informationen zu anderen Treibern finden Sie auf der Novell Identity Manager-Website oder in den Identity Manager-Treiberhandbüchern.

Die IDM-Architektur verwendet ein Herausgeber-/Abonnentenmodell. Bei diesem Modell ist es die Aufgabe des Herausgebers, Daten in eDirectory einzugeben, während die Abonnenten die Änderungen von eDirectory in die externe, synchronisierte Datenquelle übernehmen. Das Verhalten des Herausgebers und des Abonnenten und die Attributzuweisung wird durch einen Regelsatz bestimmt, der Teil des Treibers ist. Treiber können mithilfe von XML-Regeln angepasst werden. So lässt sich fast jede gewünschte Datenkonfiguration erzielen.

Weitere Einzelheiten zur Konfiguration von IDM finden Sie auf der Novell Nsure Identity Manager 3-Dokumentationswebsite.

Weitere Informationen zum Lizenzieren von IDM 3 finden Sie in Aktivieren der Identity Manager 3 Bundle Edition .

Aktivieren der Identity Manager 3 Bundle Edition

Die Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 2-CD enthält Novell Identity Manager 3 Bundle Edition. Weitere Informationen zum Aktivieren des Bundle finden Sie unter Abschnitt D.0, Identity Manager 3 Bundle Edition für ZENworks 7 mit SP1 verwenden .

18.2.2 Installation von ZENworks 7 Desktop Management mit SP1 in einer Windows-Netzwerkumgebung

Wenn Sie ZENworks in einer Windows-Netzwerkumgebung/einer Active Directory-Testumgebung installieren, müssen Sie die folgenden Aufgaben der Reihe nach ausführen:

Konfigurieren eines Testlabors

Eine tatsächliche Unternehmensumgebung enthält eventuell viele Server, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, wie zum Ausführen von Anwendungen, für Terminal-Services usw. In diesem Abschnitt wird die folgende minimale Windows-Netzwerkkonfiguration als Beispieltestlabor-Umgebung verwendet:

  • Ein Server mit Windows Server 2003, der als Active Directory-Domänencontroller der Domäne ZENDEMO fungiert. Dieser Server wird als SRV-01 bezeichnet.
  • Ein Server mit Windows Server 2003 und IIS Web Server. Auf dem Server müssen auch Novell eDirectory, ZENworks Desktop Management Server, Novell iManager und Identity Manager 3 Bundle Edition (einschließlich Passwortsynchronisierung) installiert sein. Dieser Server gehört zur Domäne ZENDEMO. Er wird als SRV-02 bezeichnet.
  • Ein Server mit Windows Server 2003, auf dem ZENworks Middle Tier Server installiert ist. Er wird als SRV-03 bezeichnet.
  • Eine Arbeitsstation mit Windows XP Professional SP1a (oder höher), die im Desktop Management-Agentenmodus arbeitet (d.h., alle Komponenten des Desktop Management-Agenten sind installiert). Diese Arbeitsstation wird als WKS-01 bezeichnet.
  • Eine Arbeitsstation mitWindows XP Professional SP1a (oder höher), bei der die Application Browser-Ansicht des Novell Application Launcher installiert ist. Diese Arbeitsstation wird als WKS-02 bezeichnet.

HINWEIS:Dies ist eine Beispielkonfiguration, die nur als Testumgebung verwendet werden darf. Weitere Informationen zu den unterstützten Serverplattformen und Benutzerarbeitsstationen finden Sie in Abschnitt 2.0, Plattformunterstützung für die Desktop Management-Infrastruktur und Abschnitt 7.0, Anforderungen an die Benutzerarbeitsstation.

Zugriff auf die Software auf den ZENworks 7 mit SP1 Companion-CDs

Wenn Sie ZENworks 7 mit SP1 in einer Windows-Netzwerkumgebung einrichten, müssen Sie auf beide Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1Companion-CDs zugreifen.

Sie können über das Installationsprogramm auf den Inhalt der Companion-CDs zugreifen. Legen Sie hierzu ein Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1-CD in das CD-Laufwerk einer Windows-Arbeitsstation ein. Das Installationsprogramm sollte automatisch ausgeführt werden. Ist dies nicht der Fall, führen Sie die Datei winsetup.exe im Stammverzeichnis der CD aus. Klicken Sie auf Companion Programs and Files (Zusätzliche Programme und Dateien), legen Sie die benötigte CD ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden (sofern erforderlich), und wählen Sie dann die gewünschten Komponenten aus einer der zwei Menüseiten aus.

Folgende Komponenten der Companion-CDs sind erforderlich:

  • Novell Identity Manager 3 Bundle Edition, verfügbar auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion-CD. Das IDM 3-Installationsprogramm (install.exe) befindet sich auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion-CD im Verzeichnis \nsure identity manager 3 bundle edition\nt.
  • Novell eDirectory 8.8.1 für Windows Server 2003. Die selbstextrahierende .zip-Datei (edir_88_win.exe), die das eDirectory 8.8.1-Installationsprogramm enthält, befindet sich auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion-CD im Verzeichnis \novell edirectory for windows 2k.
  • Novell ConsoleOne 1.3.6e. Das ConsoleOne-Installationsprogramm (c1.exe) befindet sich auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion-CD 1 im Verzeichnis \novell consoleone.
  • Novell iManager 2.6. Die .zip-Datei (iman_26_nw65_standalone.zip), die das iManager 2.6-Installationsprogramm enthält, befindet sich auf der Novell ZENworks 7 with Support Pack 1 Companion-CD 1 im Verzeichnis \novell imanager\program files\installs\win.

Novell Client installieren

Es wird empfohlen, dass Sie die neueste Version von Novell Client für Windows installieren. Dieser Version kann von der Website Download-Website von Novell heruntergeladen werden.

So laden Sie den Client herunter:

  1. Laden Sie die selbstextrahierende Datei des Clients in ein temporäres Verzeichnis herunter.

  2. Doppelklicken Sie in dem temporären Verzeichnis auf die Datei und geben Sie den Pfad für das Extrahieren der Dateien an.

    In diesem Pfad wird eine bestimmte Verzeichnisstruktur angelegt.

  3. Klicken Sie auf Unzip und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.

Zum Installieren des Clients führen Sie folgende Schritte aus:

  1. Doppelklicken Sie auf setupnw.exe im Verzeichnis download_location\winnt\I386.

  2. Klicken Sie im Dialogfeld "Lizenzvereinbarung" des Novell Client auf Ja.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen. Klicken Sie auf Abbrechen.

  3. Wählen Sie Benutzerdefinierte Installation und klicken Sie auf Weiter.

  4. Vergewissern Sie sich, dass in der Modulliste nur der Client ausgewählt ist und klicken Sie auf Weiter.

  5. Vergewissern Sie sich, dass NMAS und NICI ausgewählt sind und dass NetIdentity nicht ausgewählt ist, und klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Wählen Sie Nur IP und IPX entfernen (falls vorhanden) und klicken Sie auf Weiter.

  7. Wählen Sie NDS, um den Client anzuweisen, standardmäßig NDS-Verbindungen auszuwählen. Klicken Sie auf Weiter und anschließend auf Fertig stellen.

  8. Wählen Sie nach Abschluss der Installation Neu starten.

eDirectory installieren

HINWEIS:Das Bundling von eDirectory 8.8.1 mit ZENworks Suite 7 mit Support Pack 1 ist eine gültige Lizenz, d. h., wenn Sie ZENworks lizenzieren, lizenzieren Sie auch eDirectory.

So starten Sie das eDirectory-Installationsprogramm für den SVR-02-Server in Ihrer Test-Windows-Netzwerkumgebung:

  1. Melden Sie sich als Verwalter bei SVR-02-Windows Server 2003 an und starten Sie das eDirectory-Installationsprogramm von der Novell ZENworks 7 mit SP1 Companion 1-CD (siehe Zugriff auf die Software auf den ZENworks 7 mit SP1 Companion-CDs). Die CD sollte automatisch ausgeführt werden. Falls nicht, führen Sie die Datei winsetup.exe im Stammverzeichnis der CD aus.

  2. Wählen Sie Companion Programs and Files (Zusätzliche Programme und Dateien) und wählen Sie Novell eDirectory, um ein Programm zu starten, das die eDirectory-Installationsdateien in ein festgelegtes Verzeichnis entpackt. Geben Sie zum Entpacken das Verzeichnis c:\edir88 an und klicken Sie auf Schließen, sobald die Dateien entpackt sind.

  3. Wechseln Sie in das Verzeichnis c:\edir88\nt, starten Sie setup.exe und klicken Sie anschließend auf Installieren.

    Das Novell eDirectory 8.7-Installationsprogramm.
  4. Klicken Sie auf der Willkommensseite des eDirectory-Installationsprogramms auf Weiter.

  5. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen. Klicken Sie auf Abbrechen.

  6. Wählen Sie eine Sprache für die Installation aus und klicken Sie auf Weiter.

  7. Klicken Sie auf Weiter, um den vorgegebenen Installationspfad zu übernehmen. Wenn der Pfad noch nicht erstellt wurde, fordert das Installationsprogramm Sie auf, das Erstellen zuzulassen.

  8. Klicken Sie auf Ja, um das neue Verzeichnis zu erstellen.

  9. Klicken Sie auf Weiter, um den vorgegebenen Installationspfad für den Speicherort der neuen DIB (Directory Information Base) zu übernehmen. Wenn der Pfad noch nicht erstellt wurde, fordert das Installationsprogramm Sie auf, das Erstellen zuzulassen.

  10. Klicken Sie auf Ja, um das neue Verzeichnis zu erstellen.

  11. Wählen Sie Einen neuen eDirectory-Baum erstellen und klicken Sie auf Weiter.

  12. Richten Sie den Zugriff auf den neuen Baum und Server ein.

    1. Geben Sie einen Namen für den neuen Baum ein, z. B. ZENTREE.

    2. Geben Sie einen Serverobjektkontext ein, wie SVR-02.SERVICES.ZEN.

      In diesem Dokument wird angenommen, dass Sie einen Organisationscontainer in eDirectory mit Namen ZEN, einen Organisationseinheitscontainer mit dem Namen SERVICES, in dem sich SVR-02 befindet, und einen Organisationseinheitscontainer mit dem Namen USERS, in dem sich das Admin-Benutzerobjekt befindet, erstellen.

    3. Geben Sie den Namen des Admin-Benutzerobjekts ein, wie "Admin".

    4. Geben Sie das Passwort für das Admin-Benutzerobjekt ein, z. B. "Novell", und klicken Sie auf Weiter.

  13. Übernehmen Sie auf der Seite "Konfiguration des HTTP-Serveranschlusses" die HTTP-Stack-Anschlüsse als Standard, da es auf diesem Server keine in Konflikt stehenden Anschlüsse gibt und klicken Sie auf Weiter.

  14. Geben Sie auf der Seite "LDAP-Konfiguration" an, welche LDAP-Anschlüsse verwendet werden sollen.

    Die Seite "LDAP-Konfiguration" des eDirectory-Installationsprogramms.

    Wenn Active Directory und eDirectory auf demselben Windows-Server installiert sind, müssen Sie andere LDAP-Anschlüsse auswählen, da eDirectory nicht mit den standardmäßigen Active Directory-Anschlüssen 389 und 636 in Konflikt geraten darf.

    1. Ändern Sie die Nummer des Klartext-Anschlusses auf 388. Anschließend ändern Sie den SSL-Anschluss auf 635.

    2. Deaktivieren Sie die Option TLS für einfache Bindungen mit Passwort erforderlich, damit die Passwortsynchronisierung funktioniert, und klicken Sie auf Weiter.

  15. Klicken Sie zur Übernahme der Standardanmeldemethode NMAS auf Weiter.

  16. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die eDirectory-Installation abzuschließen.

    Das eDirectory-Installationsprogramm führt die Installation auf dem SRV-02-Server durch. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Programms klicken Sie im entsprechenden Dialogfeld auf Schließen.

ConsoleOne installieren

Nach Abschluss der eDirectory-Installation müssen Sie ConsoleOne manuell auf SRV-02 installieren.

  1. Legen Sie die Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 1-CD in das CD-Laufwerk des SRV-02 ein (siehe Zugriff auf die Software auf den ZENworks 7 mit SP1 Companion-CDs). Wenn die CD nicht automatisch gestartet wird, starten Sie winsetup.exe im Stammverzeichnis der CD.

  2. Wählen Sie Companion Programs and Files (Zusätzliche Programme und Dateien) und anschließend Novell ConsoleOne.

  3. Klicken Sie im Winzip-Dialogfeld zum Extrahieren der Dateien auf Setup, um das Entpacken der Dateien und das Installationsprogramm von ConsoleOne zu starten.

  4. Klicken Sie auf der Willkommensseite des Installationsassistenten von ConsoleOne auf Weiter.

  5. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen. Klicken Sie auf Abbrechen.

  6. Übernehmen Sie den standardmäßigen Installationspfad und klicken Sie auf Weiter.

  7. Übernehmen Sie die Standardkomponenten für die Installation und klicken Sie auf Weiter.

  8. Wählen Sie auf der Seite "Zusätzliche Sprachen" alle zusätzlichen Sprachen, die Sie installieren möchten, und klicken Sie auf Weiter.

  9. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung für JInfoNet und klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen. Klicken Sie auf Abbrechen.

  10. Klicken Sie auf der Seite "ConsoleOne-Installationszusammenfassung" auf Fertig stellen, um ConsoleOne 1.3.6e auf dem SRV-02-Server zu installieren.

  11. Klicken Sie auf der Seite, auf der die erfolgreiche Installation von ConsoleOne bestätigt wird, auf Schließen.

iManager 2.6 installieren und einrichten

Die iManager-Software 2.6 wird für die Konfiguration der Identity Manager 3-Treiber benötigt, die für die Synchronisierung von Active Directory und eDirectory verwendet werden.

HINWEIS:Es empfiehlt sich, Novell iManager auf einem Server zu installieren, auf dem bereits der Microsoft IIS-Webserver installiert ist. iManager läuft zwar auch ohne IIS auf Windows 2003-Servern, allerdings ist dann die Installation des Apache-Webservers mit Tomcat-Servlet erforderlich.

Nach Abschluss der eDirectory-Installation müssen Sie Novell iManager 2.6 manuell auf SRV-02 installieren und einrichten.

  1. Legen Sie die Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion-CD in das CD-Laufwerk des SRV-02-Servers ein. Falls die CD nicht von selbst startet, führen Sie winsetup.exe im Stammverzeichnis der CD aus.

  2. Wählen Sie Companion Programs and Files (Zusätzliche Programme und Dateien) und anschließend Novell iManager.

  3. Klicken Sie auf der Willkommensseite des Installationsassistenten von iManager auf OK.

  4. Klicken Sie auf der Einführungseite von iManager auf Weiter.

  5. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung, klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind, und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen. Klicken Sie auf Abbrechen.

  6. Prüfen Sie in der Erkennungszusammenfassung, ob der IIS-Webserver (Version 6 auf Windows Server 2003) bereits installiert ist, prüfen Sie auch die anderen Standardwerte und klicken Sie dann auf Weiter.

    Wenn der IIS-Webserver nicht installiert ist, installiert das iManager-Installationsprogramm den Apache-Webserver mit dem Tomcat-Servlet.

  7. Übernehmen Sie auf der Seite "Installationsordner auswählen" den vorgegebenen Installationspfad und klicken Sie auf Weiter.

  8. Füllen Sie auf der Seite "Benutzer- und Baumnamen einlesen" folgende Felder aus:

    Benutzername: Geben Sie den Benutzernamen und Kontext (z. B. admin.users.novell) des Administraorkontos ein, das Sie für die Konfiguration von iManager und dessen Modulen verwenden möchten.

    Baumname: Geben Sie den Namen des eDirectory-Baums ein, den iManager primär verwalten soll, z. B. ZENTREE.

  9. Klicken Sie auf der Seite "Übersicht vor der Installation" auf Installieren.

  10. Klicken Sie auf der Seite "Installation abgeschlossen" auf Fertig, um die Installation von iManager auf dem SRV-02-Server abzuschließen.

Einrichten von iManager für den Start

iManager für den Start einrichten:

  1. Doppelklicken Sie auf dem Windows-Desktop auf die Novell iManager-Verknüpfung, um Internet Explorer zu starten und die Hilfeseite "Einführung in Novell iManager" zu öffnen.

    Novell iManager-Hilfeseite
  2. Klicken Sie in Internet Explorer auf Extras > Internetoptionen, um das Dialogfeld "Internetoptionen" zu öffnen.

  3. Klicken Sie in diesem Dialogfeld auf Sicherheit, dann auf Vertrauenswürdige Sites und anschließend auf die Schaltfläche Sites, um das Dialogfeld "Vertrauenswürdige Sites" zu öffnen.

  4. Geben Sie im Feld Diese Website zur Zone hinzufügen des Dialogfelds "Vertrauenswürdige Sites" die URL des SRV-02-Servers ein (z. B. http://IP-Adresse_des_Servers), klicken Sie auf Hinzufügen und dann auf Schließen. Klicken Sie anschließend auf OK, um die iManager-Anmeldungsseite zu öffnen.

  5. Stellen Sie auf der Anmeldungsseite sicher, dass der Benutzername, der Baumname und die IP-Adresse richtig angegeben sind, und geben Sie das Benutzerpasswort ein, um iManager zu starten.

  6. Klicken Sie auf der Anfangsseite von iManager auf "Objekte anzeigen" und klicken Sie dann auf der linken Fensterseite auf die Registerkarte Durchsuchen. Wählen Sie den Baum (ZENTREE) aus und überprüfen Sie, ob das Admin-Objekt und der Server vorhanden sind.

Überprüfen der Gültigkeit des Directory-Baums

Wenn die Installation von eDirectory und iManager abgeschlossen ist, sollten Sie überprüfen, ob der Baum gültig ist:

  1. Melden Sie sich bei eDirectory an.

    1. Klicken Sie auf dem Windows Server-Desktop mit der rechten Maustaste auf das rote N in der Taskleiste und wählen Sie die NetWare-Anmeldung aus.

    2. Geben Sie den Namen Admin im Feld Benutzername ein.

    3. Geben Sie den Namen novell im Feld Passwort ein.

    4. Klicken Sie auf "Erweitert", um die Seite "NDS" des Anmeldedialogfelds anzuzeigen.

    5. Geben Sie den Namen ZENTREE im Feld Baum ein.

    6. Geben Sie den Namen USERS.ZEN im Feld Kontext ein.

    7. Geben Sie SRV-02 im Feld Server ein und klicken Sie auf OK, um sich bei eDirectory anzumelden.

      Das Anmeldedialogfeld von Novell Client mit der erweiterten NDS-Anmeldekonfiguration.
  2. Wenn Sie überprüfen möchten, ob Sie beim Baum als "Admin" angemeldet sind, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das rote N in der Taskleiste, wählen Sie NetWare-Verbindungen und vergewissern Sie sich, dass für ZENTREE und den Benutzernamen (CN=Admin) eine Ressource vorhanden ist.

    Der Beglaubigungsstatus für diese Verbindung sollte als Directory-Services angegeben sein.

  3. Klicken Sie auf Schließen, um das Dialogfeld "NetWare-Verbindungen" zu schließen.

  4. Erstellen Sie auf Ihrem Server eine Verknüpfung für c:\novell\nds\ndscons.exe.

    NDSConsole ist ein Dienstprogramm, mit dem Sie den Status des eDirectory-Baums und der ausgeführten Services sehen.

  5. Klicken Sie auf die NDSConsole-Verknüpfung und vergewissern Sie sich, dass zumindest ds.dlm und nldap.dlm ausgeführt werden.

Jetzt wird auf Ihrem Server mit Windows Server 2003 ein eDirectory-Baum ausgeführt.

Identity Manager 3 Bundle Edition installieren

Sobald eDirectory stabil ausgeführt wird, müssen Sie Novell Identity Manager 3 Bundle Edition (IDM 3) mit den richtigen Treibern installieren, damit die Benutzer zwischen der Active Directory-Domäne und eDirectory synchronisiert werden können.

Lesen Sie vor der Installation von IDM 3 die Informationen in Abschnitt C.0, Identity Manager Bundle 2 Edition für ZENworks 7 Desktop Management verwenden.

WICHTIG:Stellen Sie sicher, dass keine ZENworks-Services auf dem Windows-Server ausgeführt werden, wenn Sie IDM 3 installieren.

  1. Melden Sie sich beim SRV-02-Windows Server 2003 als Verwalter und bei eDirectory mit "admin" an.

  2. Legen Sie die Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 2-CD in das CD-Laufwerk des SRV-02 ein. Suchen Sie dann im Windows-Explorer den Ordner \nsure identity manager 3 bundle edition.

  3. Doppelklicken Sie auf setup.bat, um das IDM 3-Installationsprogramm zu starten.

  4. Klicken Sie auf der Willkommensseite von Identity Manager auf Weiter.

  5. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen. Klicken Sie auf Abbrechen.

  6. Klicken Sie auf der Übersichtsseite von Identity Manager zweimal auf Weiter.

  7. Wählen Sie auf der Seite für die Komponentenauswahl Novell Identity Manager-Metadirectory-Server, wählen Sie Identity Manager-Webkomponenten, deaktivieren Sie Dienstprogramme und klicken Sie auf Weiter.

    Die Komponentenauswahlseite des Installationsassistenten von Novell Novell Nsure Identity Manager mit den ausgewählten Optionen "DirXML-Engine und -Treiber", "DirXML-Verwaltungsprogramme" und "PasswordSync-Agent".
  8. Klicken Sie auf der Seite Treiber für die Engine-Installation auswählen auf Alle löschen, wählen Sie Metadirectory-Engine, wählen Sie Active Directory (in der Liste Identity Manager-Treiber) und klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite "Treiber für die Engine-Installation auswählen" des Installationsassistenten von Novel Nsure Identity Manager
  9. (Bedingt) Im Dialogfeld "Identity Manager-Warnung: Aktivierungshinweis" werden Sie daran erinnert, Novell Identity Manager zu lizenzieren. Klicken Sie auf Weiter.

    Wenn Sie ohne Lizenz fortfahren, funktionieren diese Komponenten nur während des 90-tägigen Evaluierungszeitraums. Die Gesamtlizenz für ZENworks 7 mit SP1 umfasst auch eine Lizenz für die Metadirectory-Engine und den Active Directory-Treiber. Wenn Sie möchten, können Sie erst zu einem späteren Zeitpunkt dieses Dialogfeld erneut aufrufen und die Lizenz aktivieren.

  10. (Bedingt) Im Dialogfeld "Upgrade-Warnung für die Passwortsynchronisierung" werden Sie informiert, dass ältere Versionen der Passwortsynchronisierung aktualisiert werden müssen. Lesen Sie die Informationen in diesem Dialogfeld, sofern zutreffend, und klicken Sie auf OK.

  11. Vergewissern Sie sich auf der Seite "Schemaerweiterung", dass der korrekte Baum ausgewählt wurde (ZENTREE), geben Sie den vollständigen eindeutigen Namen (DN) des Admin-Benutzers und das Benutzerpasswort ein (der Admin-Benutzername lautet CN=admin,OU=Users,O=ZEN) und klicken Sie anschließend auf Weiter.

  12. Übernehmen Sie auf der Seite Select Components to Install (Zu installierende Komponenten auswählen) die Standardauswahl und klicken Sie auf Weiter.

    Die Seite "Zu installierende Komponenten auswählen" des Installationsassistenten von Novell Nsure Identity Manager
  13. Sehen Sie sich die Zusammenfassung an und klicken Sie auf Fertig stellen.

  14. Klicken Sie im Dialogfeld "Installation abgeschlossen" auf Schließen, um die DirXML-Installation fertig zu stellen.

  15. Starten Sie den Server neu, damit die Treiber ordnungsgemäß registriert werden.

Wenn Sie die Installation von Novell Identity Manager 3 Bundle Edition abgeschlossen haben, müssen Sie die Identity Manager-Treiber konfigurieren, bevor eine Synchronisierung stattfinden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Identity Manager-Treiber konfigurieren.

Identity Manager-Treiber konfigurieren

Wenn Sie mit der Installation von eDirectory und Identity Manager auf dem SRV-02-Server fertig sind, müssen Sie die Identity Manager-Treiber konfigurieren, damit Sie die Synchronisierung zwischen der Active Directory-Domäne und eDirectory starten können.

  1. Melden Sie sich beim SRV-01-Server als Active Directory-Administrator an.

  2. Legen Sie die ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 2-CD in das CD-Laufwerk des Servers ein, wechseln Sie in das Verzeichnis nsure identity manager 3 bundle edition\nt\dirxml\utilities\ad_disc und doppelklicken Sie auf admanager.exe, um das Treibervorbereitungsprogramm für Active Directory zu starten.

    Das Hauptfenster des Active Directory-Treibervorbereitungsprogramms. Vier Elemente werden erläutert: Element 1 ist das Feld "Account DN" (Konto-DN), Element 2 das Feld "Domain Controller" (Domänencontroller), Element 3 das Feld "Domain DN" (Domänen-DN) und Element 4 das Feld "Domain name" (Domänenname).
    1. Klicken Sie auf Discover.

      Das Programm wird ausgeführt und ermittelt alle Daten für das Fenster.

    2. Suchen Sie im Bereich Proposed DirXML Driver Account (Vorgeschlagenes DirXML-Treiberkonto) das Feld Password (Passwort), geben Sie das Passwort ein, wechseln Sie dann in das Feld Re-enter Password (Passwort wiederholen), geben Sie das Passwort noch einmal ein und klicken Sie auf Update (Aktualisieren).

    3. Klicken Sie im Feld "Create Account Notification" (Benachrichtigung über Kontoerstellung) auf OK.

    4. Kopieren Sie die Domäne, den Domänen-DN, den Domänencontroller und den Konto-DN in eine Textdatei und speichern Sie diese auf dem Desktop, sodass Sie später auf diese Daten zugreifen können.

      TIPP:Sie können das Programm weiterlaufen lassen. Sie können dann diese Daten direkt aus dem Programm Feld für Feld kopieren und in die Felder eines anderen Konfigurationsprogramms einfügen. Weitere Informationen finden Sie in Schritt 12.

    5. Klicken Sie auf Done (Fertig), um das Vorbereitungsprogramm zu schließen.

  3. Schließen Sie die Sicherheitseinrichtung für den DirXML-Kontobenutzer ab.

    1. Klicken Sie auf dem Windows-Desktop auf Start > Programme > Verwaltung und wählen Sie dann die Option Domänen-Controller-Sicherheitsrichtlinie aus.

    2. Klicken Sie in der Baumansicht auf Sicherheitseinstellungen > Lokale Richtlinien > Zuweisen von Benutzerrechten.

    3. Doppelklicken Sie auf Als Dienst anmelden, klicken Sie auf Sicherheit, wählen Sie Benutzer oder Gruppe hinzufügen > Durchsuchen > Erweitert > Jetzt suchen.

    4. Wählen Sie den erstellten Benutzer (ADDriver_zendemo), klicken Sie auf OK und klicken Sie in den drei folgenden Dialogfeldern erneut auf OK.

    5. Schließen Sie das Fenster Sicherheitsrichtlinie für Domänencontroller.

  4. Erweitern Sie auf dem SRV-02 das eDirectory-Schema für den neuen Active Directory-Treiber.

    1. Doppelklicken Sie in der Windows-Systemsteuerung auf Novell eDirectory Services.

    2. Wählen Sie im Dialogfeld "Novell eDirectory Services" den Eintrag install.dlm aus und klicken Sie auf Start.

    3. Klicken Sie auf Zusätzliche Schemadateien installieren und dann auf Weiter.

    4. Geben Sie den Anmeldenamen für den eDirectory-Verwalter (admin) ein, geben Sie dann den Kontext (ZEN\Benutzer) ein, anschließend das Passwort (novell) und klicken Sie anschließend auf "OK".

    5. Wählen Sie c:\novell\nds\dvr_ext.sch und klicken Sie auf Öffnen.

    6. Klicken Sie auf Fertig stellen, um das Schema anzuwenden.

    7. Schließen Sie das Dialogfeld "Novell eDirectory Services" mit der Schaltfläche (X).

  5. Starten Sie iManager auf SRV-02 und klicken Sie dann auf das Symbol "Funktionen und Aufgaben" Symbol "Funktionen und Aufgaben" in iManager, damit auf der Hauptseite von iManager das Fenster "Funktionen und Aufgaben" geöffnet wird.

    Hauptseite von Novell iManager mit geöffnetem Fenster "Funktionen und Aufgaben".
  6. Erstellen Sie von iManager aus unter dem ZEN-Organisationscontainer einen neuen Organisationseinheitscontainer (Organizational Unit, OU) und nennen Sie diesen OU-Container anschließend "IDM3".

  7. Klicken Sie im Fenster "Funktionen und Aufgaben" auf Identity Manager-Dienstprogramme und dann auf Neuer Treiber, um den Assistenten zum Erstellen von Treibern zu öffnen.

    Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager.
  8. Wählen Sie im Assistenten zum Erstellen von Treibern die Option In einem neuen Treibersatz und klicken Sie zum Öffnen der Seite "Treiber erstellen" auf Weiter.

    Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager.
  9. Füllen Sie auf der Seite "Treiber erstellen" folgende Felder aus:

    Name: Geben Sie einen neuen Treibersatznamen ein, z. B. ADDriverSet.

    Kontext: Wählen Sie den IDM3-Container aus.

    Server: Wählen Sie den SRV-02-Server aus.

  10. Klicken Sie auf Weiter.

    Der Assistent erstellt die Objekte für den Treibersatz und öffnet dann die Seite "ADDriverSet".

    Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die untergeordnete Seite "ADDriverSet" ist ebenfalls geöffnet.
  11. Wählen Sie Treiberkonfiguration vom Server importieren (.XML-Datei), wählen Sie Active Directory im Dropdown-Menü und klicken Sie dann auf Weiter, um im Assistenten zum Erstellen von Treibern die Seite 1 für den Active Directory-Treibersatz zu öffnen.

    Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Seite für den Active Directory-Treibersatz" ist geöffnet.
  12. Konfigurieren Sie die Treiberparameter im Assistenten zur Treibererstellung:

    1. Füllen Sie auf Seite 1 des Assistenten zur Treibererstellung die aufgelisteten Felder aus (über die Bildlaufleiste sichtbar):

      Driver Name: (Treibername) Übernehmen Sie den standardmäßig vorgegebenen Treibernamen.

      Authentication Method: (Authentifizierungsmethode) Verwenden Sie den Standardwert (Negotiate [Abstimmen]))

      Authentication ID: (Beglaubigungs-ID) Geben Sie den AD-Domänennamen (NetBios) ein, gefolgt von einem Schrägstrich (/) und dem erstellten Treiberbenutzerkonto (siehe Schritt 2.b). Sie können den Treiberkontobenutzer aus dem Account-DN ermitteln, den Sie in Schritt 2.d kopiert haben. (Siehe auch Element 1 in der Grafik, auf die in Schritt 2.d verwiesen wird.)

      Geben Sie in dieser Zeile beispielsweise ZENDEMO/ADDriver_zendemo ein.

      Authentication Password: (Authentifizierungspasswort) Verwenden Sie dasselbe Passwort, das Sie für die Erstellung des vorgeschlagenen DirXML-Treiberkontos in admanager.exe benutzt haben (siehe Schritt 2.b).

      Reenter the Password: (Passwort wiederholen) Geben Sie das Passwort aus dem vorherigen Feld noch einmal ein.

      Authentifizierungskontext: Kopieren Sie den Namen des Domänencontrollers aus der entsprechenden Zeile der Textdatei, die Sie bei Verwendung von admanager.exe gespeichert haben (siehe Schritt 2.d Element 2 in der Abbildung zu diesem Schritt).

      Domain Name: (Domänenname) Kopieren Sie den Domänen-DN-Namen aus der entsprechenden Zeile der Textdatei, die Sie bei Verwendung von admanager.exe gespeichert haben (siehe Schritt 2.d Element 3 in der Abbildung zu diesem Schritt).

      Domain DNS Name: (Domänen-DNS-Name) Kopieren Sie den Domänennamen aus der entsprechenden Zeile der Textdatei, die Sie bei Verwendung von admanager.exe gespeichert haben (siehe Schritt 2.d Element 4 in der Abbildung zu diesem Schritt).

      Driver Polling Interval: (Treiber-Abfrageintervall) Geben Sie das gewünschte Abfrageintervall ein. In einer Laborumgebung sollte das Intervall ca. eine Minute betragen. In einer Produktionsumgebung sollten Sie das Intervall auf ca. 15 Minuten festlegen.

      Password Sync Timeout (minutes): (Zeitüberschreitung bei Passwortsynchronisierung) Übernehmen Sie den Standardwert (5 Minuten).

      Driver is Local//Remote: (Treiber ist lokal/remote) Übernehmen Sie den Standardwert (lokal).

      Klicken Sie auf Weiter, um mit Seite 2 des Assistenten zur Treibererstellung fortzufahren.

      Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Seite für den Active Directory-Treibersatz" ist geöffnet.
    2. Füllen Sie auf Seite 2 des Assistenten zur Treibererstellung die aufgelisteten Felder aus (über die Bildlaufleiste sichtbar):

      Base Container in eDirectory: (Basiscontainer in eDirectory) Geben Sie den Container an, in dem Ihre Benutzer erstellt und mit Active Directory synchronisiert werden sollen (z.B. users.zen). Sie können nach diesem Container suchen, indem Sie auf Durchsuchen klicken. Wenn Sie die Active Directory-Container spiegeln, wäre das der oberste Container in eDirectory.

      Publisher Placement: (Herausgeber-Platzierung) Wählen Sie Flach oder Spiegeln aus. Wenn Sie Flach wählen, werden alle Benutzerobjekte aus Active Directory im selben Container abgelegt. Wenn Sie Spiegeln wählen, werden alle Benutzerobjekte und Container in eDirectory erneut erstellt.

      Base Container in Active Directory: (Basiscontainer in Active Directory) Geben Sie in Active Directory den Namen des Basiscontainers ein. Das ist der Container, in dem die Benutzer mit eDirectory synchronisiert werden sollen (z. B. CN=Users,DC=zendemo,DC=com).

      Active Directory Placement: (Active Directory-Platzierung) Wählen Sie Ihre Platzierung entsprechend der Angaben im Feld Herausgeber-Platzierung.

      Configure Data Flow: (Datenfluss konfigurieren) Übernehmen Sie den Standardwert (bidirektional).

      Password Failure Notification User: (Benutzer für Passwortfehlerbenachrichtigung) Lassen Sie das Feld leer.

      Configure Entitlements: (Berechtigungen konfigurieren) Wählen Sie No (Nein) in der Dropdown-Liste aus.

      Klicken Sie auf Next (Weiter), um mit Seite 3 des Assistenten zur Treibererstellung fortzufahren.

      Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Seite für den Active Directory-Treibersatz" ist geöffnet.
    3. Füllen Sie auf Seite 3 des Assistenten zur Treibererstellung die aufgelisteten Felder aus (über die Bildlaufleiste sichtbar):

      Exchange Policy: (Richtlinie austauschen) Übernehmen Sie den Standardwert (nein).

      Group Membership Policy: (Gruppenmitgliedschaftsrichtlinie) Wählen Sie eine Methode für das Zuweisen der Gruppenmitgliedschaft in Active Directory. Diese Option ist zum Zweck dieser Übung auf None (Keine) gesetzt.

      Weitere Informationen finden Sie im Feld "Gruppenmitgliedschaftsrichtlinie" in Configuration Parameters in Configuring the Active Directory Driver im Novell Identity Manager Driver for Active Directory Implementation Guide (Novell Identity Manager Driver for Active Directory-Implementierungshandbuch).

      Klicken Sie auf Next (Weiter), um mit Seite 4 des Assistenten zur Treibererstellung fortzufahren.

      Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Seite für den Active Directory-Treibersatz" ist geöffnet.
    4. Füllen Sie auf Seite 4 des Assistenten zur Treibererstellung die aufgelisteten Felder aus:

      Name Mapping Policy Selection: (Auswahl der Namenszuordnungsrichtlinie) Übernehmen Sie in der Dropdown-Liste die Vorgabe (Accept [Akzeptieren]).

      Klicken Sie auf Next (Weiter), um mit Seite 5 des Assistenten zur Treibererstellung fortzufahren.

      Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Seite für den Active Directory-Treibersatz" ist geöffnet.
    5. Füllen Sie auf Seite 5 des Assistenten zur Treibererstellung die aufgelisteten Felder aus:

      User Principal Name Mapping: (Zuordnung des Prinzipalnamens des Benutzers) Übernehmen Sie in der Dropdown-Liste die Vorgabe (None [Keine]).

  13. Klicken Sie auf Next (Weiter), um die Seite "Sicherheitsäquivalenzen" im Assistenten zum Erstellen von Treibern zu öffnen.

    Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Seite "Sicherheitsäquivalenzen" ist geöffnet.
  14. Klicken Sie auf Sicherheitsäquivalenzen definieren, um das Fenster "Sicherheitsäquivalenzen" zu öffnen.

    Fenster "Sicherheitsäquivalenzen" des Assistenten zum Erstellen vonTreibern.
  15. Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Auswahlfenster zu öffnen, und wählen Sie den Benutzer "Admin.Users.ZEN" aus. Fügen Sie diesen Benutzer zur Liste Ausgewählte Objekte hinzu, klicken Sie auf OK und anschließend erneut auf OK.

  16. Klicken Sie auf der Seite "Sicherheitsäquivalenzen" auf Verwaltungsfunktionen ausschließen.

  17. Klicken Sie im Fenster für Synchronisierungsausschlüsse auf Hinzufügen, wählen Sie alle Benutzer aus, die Administratoren von eDirectory sind, und klicken Sie dann auf OK.

    Dadurch wird verhindert, dass die Benutzer in der Active Directory-Domäne erstellt und später synchronisiert werden.

    Die Seite mit der Zusammenfassung der aktuellen Treiberkonfiguration wird geöffnet.

    Fenster des Assistenten zum Erstellen von Treibern auf der Hauptseite von Novell iManager. Die Zusammenfassung der aktuellen Treiberkonfiguration ist geöffnet.
  18. Klicken Sie auf Finish (Fertig stellen).

Bevor der Identity Manager-Treiber ausgeführt werden kann, müssen Sie die Software zur Passwortsynchronisierung installieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Installieren der Passwortsynchronisierung und Aktivieren des universellen Passworts.

Installieren der Passwortsynchronisierung und Aktivieren des universellen Passworts

Mit der Passwortsynchronisierung können alle automatisch in Identity Manager erstellten Benutzerobjekte dasselbe Passwort verwenden wie die entsprechenden Benutzer, die Sie in Active Directory erstellt haben. Dies ist erforderlich, wenn die Benutzer bei der Anmeldung auf ihrer Arbeitsstation gleichzeitig bei Active Directory und bei eDirectory angemeldet werden sollen.

Die Passwortsynchronisierung setzt voraus, dass die plattformspezifischen Passwortrichtlinien miteinander nicht in Konflikt stehen. In Konflikt stehende Passwortrichtlinien verhindern eine erfolgreiche Passwortsynchronisierung. Wenn beispielsweise eDirectory-Passwörter mindestens aus acht Zeichen bestehen müssen und Windows-Kennwörter keine solchen Vorraussetzungen haben, könnten Benutzer kürzere Windows-Kennwörter anlegen, die von eDirectory nicht akzeptiert werden. Die Passwortsynchronisierung setzt sich nicht über Plattformrichtlinien hinweg.

Mit Identity Manager können Sie ein anfängliches Passwort für ein Konto erstellen, das auf den Kontoattributen beruht oder auf anderen Informationen, die durch die Java-Services verfügbar sind. Sie können beispielsweise ein Passwort erstellen, indem Sie den Nachnamen eines Kunden plus eine vierstellige Zahl verwenden. Die Erstellung eines anfänglichen Passworts erfordert eine Anpassung des Treibers. Sie eignet sich jedoch besonders zur Verwaltung von Passwörtern, wenn Sie ein Konto über ein vorhandenes Personalverwaltungswerkzeug zur Verfügung stellen.

Mit iManager können Sie beim Einrichten eines Benutzerkontos ein anfängliches Passwort erstellen, indem Sie NDS-Passwort zuweisen auswählen. Anschließend wählen Sie Beim Erstellen auffordern. In diesem Fall legt iManager das Passwort fest, bevor ein Konto mit NT- oder Active Directory-Konten verknüpft wird. Dadurch wird das anfängliche Passwort nicht synchronisiert. Die Passwörter werden erst nach der ersten Passwortänderung synchronisiert. Wenn Sie diese Verzögerung vermeiden möchten, gehen Sie wie folgt vor:

  • Deaktivieren Sie die Option NDS-Passwort während der Benutzererstellung zuweisen und weisen Sie das Passwort später zu. Durch die kurze Verzögerung können die Kontoverknüpfungen abgeschlossen werden.
  • Wählen Sie Benutzer bei erster Anmeldung auffordern, damit die Passworterstellung verzögert wird, bis das Konto tatsächlich verwendet wird.

Mit der Microsoft Management Console (MMC) können Sie ein anfängliches Passwort für ein Benutzerkonto festlegen, indem Sie das Passwort bei der Kontoerstellung eingeben. Das Passwort wird festgelegt, bevor die Passwortsynchronisierung ein eDirectory-Konto mit dem Active Directory-Konto verknüpfen kann. Daher kann die Passwortsynchronisierung das eDirectory-Konto nicht sofort aktualisieren. Der Service versucht die Passwortaktualisierung jedoch zu einem späteren Zeitpunkt erneut und das Konto wird innerhalb einiger Minuten korrekt aktualisiert.

Passwortsynchronisierung auf Ihren Servern installieren:

  1. Melden Sie sich als Verwalter beim SRV-02-Server und dann bei eDirectory mit "admin" an.

  2. Klicken Sie in iManager auf das Symbol "Funktionen und Aufgaben" Symbol "Funktionen und Aufgaben" in iManager und klicken Sie anschließend auf der linken Fensterseite auf Passwörter, Passwortrichtlinien und anschließend auf Neu, um den Assistenten für Passwortrichtlinien zu öffnen.

  3. Konfigurieren Sie die Passwortrichtlinie.

    1. Geben Sie im Feld Richtlinienname einen Namen für die Richtlinie ein (z. B. IDM UnivPassword) und klicken Sie auf Weiter, um mit Schritt 2 des Assistenten fortzufahren.

      Seite "Schritt 2" des Assistenten für Passwortrichtlinien in Novell iManager.
    2. Klicken Sie in Schritt 2 des Assistenten auf Optionen anzeigen, um die Optionen für die Passwortsynchronisierung zu öffnen.

      Seite "Schritt 2" des Assistenten für Passwortrichtlinien mit angezeigten Optionen für die Passwortsynchronisierung.
    3. Wählen Sie Einfaches Passwort bei Auswahl des universellen Passworts synchronisieren und klicken Sie auf Weiter.

    4. Klicken Sie auf der Seite "Erweiterte Passwortregeln" auf Weiter.

    5. Übernehmen Sie in Schritt 4 des Assistenten (Funktion 'Passwort vergessen' aktivieren?) die Standardeinstellung (Nein) und klicken Sie auf Weiter.

    6. Klicken Sie zweimal auf Weiter, um die Seiten "Schritt 5" und "Schritt 6" des Assistenten zu überspringen.

    7. Klicken Sie in Schritt 7 des Assistenten (Passwortrichtlinie zuweisen) auf Durchsuchen, wählen Sie den Container "Users.ZEN" aus, klicken Sie auf OK und dann auf Weiter. Dadurch wird Schritt 8 des Assistenten (Zusammenfassung der Passwortrichtlinie) geöffnet.

      Seite "Schritt 8" des Assistenten für Passwortrichtlinien, wobei die "Zusammenfassung der Passwortrichtlinien" angezeigt wird.
    8. Klicken Sie auf Fertig stellen und dann auf Schließen.

  4. Klicken Sie auf dem Windows-Desktop auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung und doppelklicken Sie dann auf DirXML PassSync.

  5. Klicken Sie im Dialogfeld "Passwortsynchronisierung konfigurieren" auf Ja, wenn die Frage “Läuft auf diesem Computer der DirXML-Treiber?” angezeigt wird.

    Das Dialogfeld "Passwortsynchronisierung" wird angezeigt.

    Das Dialogfeld "Passwortsynchronisierung".
  6. Klicken Sie in diesem Dialogfeld auf Hinzufügen.

    Das Dialogfeld "Passwortsynchronisierung – Domäne hinzufügen" wird angezeigt.

    Das Dialogfeld "Passwortsynchronisierung – Domäne hinzufügen".
  7. Wählen Sie in diesem Dialogfeld aus dem Dropdown-Listenfeld "Domäne" den Eintrag "ZENDEMO" und klicken Sie auf OK.

    Geben Sie keine Informationen in das Feld Computer ein.

  8. Klicken Sie im Dialogfeld "Passwortsynchronisierung konfigurieren" auf Ja.

  9. Wählen Sie den Domänen-DNS-Namen aus und klicken Sie auf Filter, um das Dialogfeld "Passwortfilter" zu öffnen.

    Das Dialogfeld "Password Filters" (Passwortfilter).
  10. Wählen Sie in diesem Dialogfeld den Namen des Domänencontrollers aus und klicken Sie auf Hinzufügen.

    Mit dieser Optionen werden Dateien auf den Domänencontroller kopiert. Nach Abschluss des Kopiervorgangs ändert sich der Status in “Installiert - Neu booten erforderlich”.

  11. Klicken Sie auf Neu booten und warten Sie, bis der Server neu gestartet wurde und ein Dialogfeld angezeigt wird, dass er in Betrieb ist. Klicken Sie dann auf Nach SRV-01-Neustart aktualisieren, sofern sich der Status nicht geändert hat.

  12. Klicken Sie zweimal hintereinander auf OK > .

  13. Starten Sie zum Abschluss der Installation den SRV-02-Server neu.

Abschließen der DirXML-Treiberkonfiguration

Wenn Sie die DirXML- und die PasswordSync-Treiber installiert und konfiguriert haben, müssen Sie die Konfiguration abschließen, damit die Treiber automatisch gestartet werden und korrekt funktionieren. Mit den folgenden Schritten schließen Sie die Konfiguration ab:

  1. Melden Sie sich beim SRV-02-Server als Verwalter an.

  2. Klicken Sie auf dem Windows Server 2003-Desktop auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Novell eDirectory Services, um das Dialogfeld "Novell eDirectory Services" zu öffnen.

    Dialogfeld "Novell eDirectory Services"
  3. Klicken Sie auf Services, wählen Sie den Service dstrace.dlm aus und klicken Sie anschließend auf "Start". Dadurch wird das Fenster "Novell eDirectory Trace" geöffnet.

    Das Fenster "Novell eDirectory Trace".
  4. Klicken Sie in diesem Fenster auf Bearbeiten > Optionen. Dadurch wird das Dialogfeld "Trace-Optionen" von Novell eDirectory geöffnet.

    Dialogfeld "Trace-Optionen" von Novell eDirectory.
  5. Klicken Sie auf der Seite "Ereignisse" dieses Dialogfelds auf Alle löschen, wählen Sie DirXML, dann DirXML-Treiber und klicken Sie anschließend auf OK.

    Lassen Sie das Fenster "Novell eDirectory Trace" offen.

  6. Starten Sie iManager und klicken Sie auf die Serververbindung, um sich als Admin-Benutzer anzumelden.

  7. Klicken Sie in iManager auf das Symbol "Funktionen und Aufgaben" Symbol "Funktionen und Aufgaben" in iManager , um auf der linken Seite das Fenster "Funktionen und Aufgaben" zu öffnen. Klicken Sie auf "Identity Manager" und dann auf "Identity Manager-Überblick". Das Dienstprogramm "DirXML Überblick" wird im rechten Fensterteil geöffnet. >

    Das Dienstprogramm "DirXML – Überblick" in Novell iManager.
  8. Klicken Sie im Dienstprogramm "Identity Manager - Überblick" auf Gesamten Baum durchsuchen und anschließend auf Suchen, um die Konfigurationsseite "Active Directory - eDirectory" zu öffnen.

    Die Konfigurationsseite "Active Directory – eDirectory" im Dienstprogramm "Identity Manager – Überblick" in Novell iManager.
  9. Klicken Sie zum Öffnen einer Liste mit Menüoptionen auf das Symbol Rollover-Symbol und wählen Sie dann Treiber starten.

    Wenn Sie den Treiber starten, werden im Novell eDirectory Trace-Fenster Fehler als rote Meldungen, Warnungen als gelbe Meldungen und Ausführungsbestätigungen als grüne Meldungen angezeigt. Auch wenn anfangs Fehler und Warnungen auftreten können, sollte die letzte Meldung grün sein und für das Active Directory DirXML-Protokollereignis der Status Ordnungsgemäß durchgeführt angezeigt werden.

    Wenn der Treiber erfolgreich ausgeführt wird, ändert sich das Symbol Rollover-Symbol in das Symbol Symbol für den aktiven Treiber.

  10. Klicken Sie auf das Symbol Symbol für den aktiven Treiber und wählen Sie dann Eigenschaften bearbeiten, um das Fenster "Objekt bearbeiten" zu öffnen.

    Das Dialogfeld "Objekt bearbeiten" im Dienstprogramm "Identity Manager – Überblick" in Novell iManager.
  11. (Bedingt, wenn in Ihrem Netzwerk keine Zertifizierungsstelle installiert ist). Wählen Sie im Fenster "Objekt bearbeiten" die Registerkarte Identity Manager, klicken Sie auf Treiberkonfiguration, blättern Sie zum Abschnitt Authentifizierungsoptionen und wählen Sie dann im Feld Verschlüsselung mittels SSL im Dropdown-Menü den Eintrag Ja.

    Damit die SSL-Konfiguration im Treiber funktioniert, muss in Active Directory für SSL ein Zertifikat aktiviert sein.

  12. Wählen Sie im Fenster "Objekt bearbeiten" die Registerkarte DirXML, klicken Sie auf Treiberkonfiguration, blättern Sie zum Abschnitt Startoption, wählen Sie Autom. starten und klicken Sie anschließend auf OK.

    Daraufhin wird ein Meldungsfeld mit folgender Frage angezeigt: "Möchten Sie den Treiber neu starten, damit Ihre Änderungen wirksam werden?".

  13. Klicken Sie auf OK, um den Treiber neu zu starten.

  14. Setzen Sie den Mauszeiger über das Symbol Symbol für aktiven Treiber, um die Statusmeldung anzuzeigen: “Treiber wird ausgeführt”

  15. (Bedingt) Öffnen Sie das Dialogfeld "Novell eDirectory Services", sofern es nicht bereits geöffnet ist (siehe Schritt 2) und überprüfen Sie, ob dirxml.dlm ausgeführt wird.

Überprüfen der korrekten Funktion von eDirectory, DirXML und universellem Passwort

Wenn Sie überprüfen möchten, ob eDirectory, DirXML und die Passwortsynchronisierung in Ihrer Umgebung korrekt funktionieren, müssen Sie einige Benutzer in Active Directory erstellen. Dann überprüfen Sie, ob diese Benutzer automatisch mit den korrekten Passwörtern in eDirectory erstellt werden.

  1. Melden Sie sich beim SRV-01-Server als Verwalter der Active Directory-Domäne an.

  2. Starten Sie das Verwaltungswerkzeug von Active Directory und erstellen Sie in Active Directory einen Testbenutzer.

    Beispiel: TestUser1@zendemo.com

  3. Melden Sie sich beim SRV-02-Server als Administrator dieser Domäne an und als "admin" bei eDirectory.

  4. Öffnen Sie iManager und überprüfen Sie, ob der Testbenutzer1 im verwalteten Container erstellt wurde.

    Eventuell müssen Sie warten, bis der Synchronisierungszyklus abgeschlossen ist, bevor der Benutzer in eDirectory angezeigt wird.

  5. Melden Sie sich bei eDirectory als Testbenutzer1 an, überprüfen Sie, dass das Passwort mit dem Active Directory-Passwort übereinstimmt und vergewissern Sie sich, dass Sie bei eDirectory erfolgreich beglaubigt wurden.

    Ein weiterer Synchronisierungszyklus ist eventuell erforderlich, bevor das Passwort aktualisiert wird.

  6. Zum Abschluss erstellen Sie einen Benutzer in eDirectory (verwenden Sie dazu iManager, während Sie als "Admin" angemeldet sind). Überprüfen Sie dann, ob der Benutzer in der Domäne vorhanden ist und Sie sich bei der Domäne als dieser Benutzer mit dem in eDirectory angegebenen Passwort anmelden können.

    Mit den standardmäßigen Synchronisierungsregeln wird kein Active Directory-Benutzer erstellt, bevor das Feld "Vollständiges Namensattribut" in eDirectory aufgefüllt wird. Überprüfen Sie dies in iManager > Funktionen und Aufgaben > Benutzer > Bearbeiten > Benutzerobjekt > Allgemein > Identifikation > Vollständiger Name.

    WICHTIG:Wenn das Passwort für einen mit Active Directory synchronisierten Benutzer weiterhin nicht verwendet werden kann, finden Sie Informationen zum Beheben dieses Problems in TID 10092646 und TID 10092822 in der Novell Knowledgebase.

Installieren von Desktop Management Server

Auch wenn Sie vielleicht nicht alle diese Komponenten installieren, wird in diesem Abschnitt der Installationsvorgang für jede einzelne erläutert.

Gehen Sie wie folgt vor, um Desktop Management Server auf dem SRV-02-Server zu installieren, auf dem Sie vorher eDirectory installiert haben.

  1. Melden Sie sich als Verwalter beim SRV-02-Server und dann bei eDirectory mit "admin" an.

  2. Legen Sie die Novell ZENworks 7 Desktop Management-CD in das CD-Laufwerk einer Windows-Arbeitsstation ein.

    Das Programm winsetup.exe wird automatisch gestartet. Ist dies nicht der Fall, starten Sie es vom Stammverzeichnis der CD aus.

    Wenn Sie die Installation von einem Verzeichnis aus ausführen, in das Sie die ISO-Dateien von ZENworks Desktop Management kopiert haben, müssen Sie sicherstellen, dass alle Dateien in das Verzeichnis kopiert wurden, von dem aus Sie die Datei winsetup.exe ausführen.

    In dieser Situation informiert Sie das Installationsprogramm darüber, dass es möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird. Dies liegt daran, dass die von Ihnen bei der Installation gewählten Optionen möglicherweise den Wechsel der CD erforderlich machen.

    WICHTIG:Wenn Sie die Novell ZENworks 7 Desktop Management-CD während der Installation aus dem Laufwerk entfernen oder die Verbindung zu dem Server verlieren, auf den Sie installieren, wird das Installationsprogramm angehalten und nicht weiter ausgeführt. Klicken Sie zum Beenden des Installationsvorgangs im Task-Manager von Windows auf "Prozesse", wählen Sie javaw.exe aus und klicken Sie dann auf Prozess beenden.

    Die erste Seite des ZENworks-Installationsprogramms mit den allgemeinen Installationsoptionen.
  3. Klicken Sie auf Desktop Management. Es wird eine Seite mit den Optionen für die Installation in verschiedenen Sprachen angezeigt.

  4. Klicken Sie auf Deutsch. Es wird eine Seite mit den Installationsoptionen für Desktop Management angezeigt.

    Das Installationsmenü von ZENworks 6.5 Desktop Management.
  5. Klicken Sie auf Desktop Management Services, um den Installationsassistenten von Desktop Management Server zu starten.

  6. Lesen Sie auf der ersten Installationsseite die Details zur Ausführung des Installationsprogramms und klicken Sie auf Weiter.

  7. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen.

  8. Lesen Sie auf der Seite "Installationsvoraussetzungen" die Anforderungen für die Installation von Desktop Management Server und stellen Sie sicher, dass der Server, auf dem die Installation erfolgen soll, die aufgeführten Anforderungen erfüllt. Klicken Sie dann auf Weiter.

  9. Geben Sie auf der Seite "Baumauswahl" den Namen des Novell eDirectory-Baums auf dem SRV-02-Server (ZENTREE) ein oder wählen Sie ihn aus. Wenn das Schema für diese Installation noch nicht erweitert wurde (siehe Abschnitt 9.1.1, Schema vor der Installation erweitern), wählen Sie eDirectory-Schema erweitern aus, um das Schema des Baums zu erweitern, in dem ZENworks Desktop Management Server installiert werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.

    Die Desktop Management Server-Software kann nicht in mehreren Bäumen gleichzeitig installiert werden.

    Die Seite "Baumauswahl" des Installationsassistenten von ZENworks Desktop Management.

    Sie müssen das Schema in einem Baum nur einmal erweitern. Sie können sich auch bei einem Baum beglaubigen, indem Sie auf die Schaltfläche Anmelden klicken und eine Benutzer-ID sowie ein Passwort mit den entsprechenden Rechten eingeben.

  10. Geben Sie auf der Seite "ZENworks Desktop Management-Lizenzierung" den Lizenzcode an, der Ihnen per Email als Teil des SmartCert-Produktregistrierungspakets zugestellt wurde, und klicken Sie dann auf "Weiter".

    Die Seite "ZENworks Desktop Management-Lizenzierung" des Installationsassistenten von ZENworks Desktop Management.

    Wenn Sie auf dieser Seite keinen Lizenzcode angeben, geht der Assistent davon aus, dass es sich bei dieser Installation von ZENworks Desktop Management um eine Evaluierungsversion handelt. Falls Sie eine Evaluierungsversion installieren, werden Sie in regelmäßigen Abständen aufgefordert, das Produkt zu lizenzieren. Nach 90 Tagen kann die Produktevaluierungsversion nicht mehr genutzt werden.

  11. Klicken Sie auf der Seite "Serverauswahl" auf Server hinzufügen, um nach dem SRV-02-Server zu suchen.

    Sie können Server nur aus dem ZENTREE-Baum auswählen. Sie können bis zu 7 Server gleichzeitig installieren.

    1. (Optional) Im Dialogfeld "Server hinzufügen" können Sie Server nach ihren eDirectory-Baumnamen angeben. Zum Installieren eines Servers wählen Sie eDirectory-Bäume aus und klicken Sie auf den Namen des SRV-02-Servers. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts, um die ausgewählten Server in den Bereich Ausgewählte Server zu verschieben, und klicken Sie dann auf "OK".

      Wenn Sie einen Windows-Server hinzufügen möchten, bei dem Sie möglicherweise nicht beglaubigt sind, doppelklicken Sie auf das Serversymbol. Daraufhin wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie den Berechtigungsnachweis für die Windows-Beglaubigung eingeben können.

    2. (Optional) Im Dialogfeld "Server hinzufügen" können Sie im Feld Server über den Hostnamen bzw. die IP-Adresse hinzufügen den Hostnamen oder die IP-Adresse eines Servers angeben. Der angegebene Wert muss in den Namen eines Servers aufgelöst werden können.

      Klicken Sie auf Schaltfläche zum Akzeptieren der auflösbaren IP oder des für einen Server eingegebenen Hostnamens, um die Namensauflösung zu starten und den Server zur Liste Ausgewählte Server hinzuzufügen.

  12. Auf der nun mit Eingaben versehenen Seite "Serverauswahl" können Sie auch die Services angeben, die für die zuvor ausgewählten Desktop Management-Komponenten installiert werden sollen. Klicken Sie dann zum Speichern der vorgenommenen Einstellungen auf Weiter.

    Die Liste der Einstellungen enthält die folgenden Optionen:

    Lokale Arbeitsstation: Obwohl das Installationsprogramm von ConsoleOne 1.3.6 es ermöglicht, die ConsoleOne-Dateien auf einem lokalen Festplattenlaufwerk zu installieren (wodurch geringfügige Leistungssteigerungen erzielt werden können), sind bei einer solchen Installation die Desktop Management Services-Snapins nicht enthalten.

    Sie haben die Möglichkeit, die Desktop Management Services-Snapins auf der lokalen Arbeitsstation zu installieren. Wählen Sie hierzu unter der Option "Lokale Arbeitsstation" die Option "Desktop Management Services-Snapins" aus. Die Snapins können erst dann hinzugefügt werden, wenn ConsoleOne auf der Arbeitsstation installiert ist.

    Desktop Management Services: Bei Desktop Management Services (zusammenfassend als “Desktop Management Server” bezeichnet) handelt es sich um häufig verwendete Dateien und Programme, die die Konfiguration und Verteilung von Arbeitsstationsanwendungen und -richtlinien ermöglichen. Diese Services ermöglichen die automatische Verwaltung von Windows-Anwendungen, Benutzer- und Arbeitsstationskonfigurationen, Prozessen und Verfahrensweisen.

    • Anwendungsverwaltung: Aktivieren Sie diese Option, wenn Software für die automatische Verteilung, Reparatur und Verfolgung von Anwendungen, Aktualisierungen und Patches installiert werden soll.

    • Gemeinsame Komponenten: Wählen Sie diese Option aus, um arbeitsstationsresidente Module zu installieren, mit denen Benutzer an der Arbeitsstation und im Netzwerk beglaubigt sowie Konfigurationsinformationen von und an eDirectory übertragen werden.

    • Fernverwaltung: Wählen Sie diese Komponente aus, wenn Sie Dateien und Programme installieren möchten, mit denen Arbeitsstationen von einer zentralen Konsole aus fernverwaltet werden können. Vergewissern Sie sich, dass die Fernverwaltungskomponente von ZENworks for Servers 3.0.2 (oder einer früheren Version) auf den ausgewählten Servern noch nicht installiert ist.

    Weitere Optionen: Für die Anpassung der Bereitstellung der Desktop Management Services können Sie unter zahlreichen Services wählen.

    • Desktop Management-Datenbank: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine Netzwerkdatenbank installieren möchten, die von Novell Application Launcher als Repository für Daten zu aufgetretenen Anwendungsereignissen (Installation, Starten, Ablegen im Cache usw.) genutzt werden soll.

    • Inventardatenbank: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine Netzwerkdatenbank installieren möchten, die vom Arbeitsstationsinventar als Repository für von inventarisierten Arbeitsstationen zusammengestellte Hardware- und Software-Inventardaten genutzt werden soll.

      WICHTIG:Wenn Sie die Inventardatenbank mit einer vorhandenen Oracle- oder MS SQL-Konfiguration verwenden möchten, wählen Sie diese Option während der Serverinventarinstallation nicht aus. Führen Sie die unter Einrichten der Inventardatenbank im Novell ZENworks 7 Desktop Management-Verwaltungshandbuch beschriebenen Schritte aus.

    • Inventarserver: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Dateien und Programme installieren möchten, mit denen Hardware- und Software-Inventardaten für verwaltete Arbeitsstationen erfasst und angezeigt werden können.

      Wenn auf den ausgewählten Servern die Serverinventarkomponente von ZENworks for Servers 3.0.2 (oder einer früheren Version) installiert ist, müssen Sie die Komponente auf ZENworks 7 Server Management aktualisieren.

    • Inventar-Proxyserver: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie einen Proxyservice installieren möchten, der das Roll-up von Inventarabsuchedaten auf einen Inventarserver auf der anderen Seite der Netzwerk-Firewall ermöglicht. Vergewissern Sie sich, dass die Inventarkomponente von ZENworks for Servers 3.0.2 (oder einer früheren Version) auf den ausgewählten Servern noch nicht installiert ist.

    • Imaging-Server: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine Linux-Imaging-Umgebung erstellen möchten, in der Imagedateien von Arbeitsstationen auf einer Arbeitsstation erstellt, gespeichert, gesendet oder wiederhergestellt werden können.

      WICHTIG:Der Imaging-Server-Service und der PXE-Server-Service sollten auf demselben Server installiert werden; installieren Sie den PXE-Server-Service nicht separat.

    • PXE-Server: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie PXE-Protokolle und -programme (Preboot Execution Environment) installieren möchten, über die ein Server mit einer PXE-fähigen Arbeitsstation kommuniziert und die das Senden von Imaging-Tasks an diese Arbeitsstation ermöglichen.

      Wenn Sie Preboot Services installieren, wird auch der Proxy-DHCP-Server installiert. Wenn sich der Standard-DHCP-Server auf dem gleichen Server befindet, auf dem Sie den Proxy-DHCP-Server installieren, müssen Sie die Optionsmarke 60 in den DHCP-Services festlegen.

      WICHTIG:Der Imaging-Server-Service und der PXE-Server-Service sollten auf demselben Server installiert werden; installieren Sie den PXE-Server-Service nicht separat.

    • Server für Arbeitsstationsimport/-entfernung: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Dateien und Programme installieren möchten, die Arbeitsstationsobjekte in eDirectory hinzufügen (bzw. bereits vorhandene entfernen), von wo aus sie verwaltet werden, d. h. Anwendungs- oder Computereinstellungen erhalten.

    • Desktop Management Services-Snapins: Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie Erweiterungen für ConsoleOne installieren möchten, mit denen Sie Desktop Management-Werkzeuge und Dienstprogramme starten, Desktop Management-Objekteigenschaftsseiten in eDirectory anzeigen sowie diese Objekte durchsuchen und konfigurieren können.

    Sie können eine “benutzerdefinierte Auswahl” treffen. Wählen Sie hierzu zunächst einen oder mehrere Server aus und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Server. Ein Kontextmenü mit Optionen wird angezeigt, mit denen Sie Datenbankservices, Inventarservices oder Imaging-Services zu allen ausgewählten Servern hinzufügen können. Mit der Option Standard werden die ursprünglichen Einstellungen wiederhergestellt. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Auswahl durchführen, wird ein weiteres Dialogfeld geöffnet, in dem Sie bestimmte Komponenten für alle gewählten Server auswählen können. Diese Auswahl setzt jede zuvor getroffene anderweitige Auswahl außer Kraft.

  13. (Optional) Das Kontrollkästchen Voraussetzungsprüfung ist standardmäßig aktiviert. Ändern Sie dies nicht, wenn das Installationsprogramm prüfen soll, ob die Server den Installationsanforderungen für ZENworks Desktop Management Services entsprechen. Das Installationsprogramm überprüft die Version des Netzwerkbetriebssystems (einschließlich eventuell erforderlicher Service Packs oder Support Packs) und stellt fest, ob und welche Version von Novell Client (4.9 SP1a) auf Windows-Servern und auf der für die Installation verwendeten Arbeitsstation vorhanden ist. Darüber hinaus wird ermittelt, ob und welche Version von ConsoleOne (1.3.6) vorhanden ist.

    Wenn das Betriebssystem des Servers und eventuelle Support/Service Packs nicht die korrekte Version aufweisen, zeigt das Installationsprogramm eine Warnmeldung an und kann nicht fortgesetzt werden. Das Installationsprogramm wird erst dann weiter ausgeführt, wenn die erforderliche Software installiert oder erkannt wird oder wenn Sie das Kontrollkästchen deaktivieren.

  14. (Optional, wenn Arbeitsstationsinventar oder Fernverwaltung ausgewählt ist.) Wählen Sie auf der Seite "Pfad der Dateiinstallation" einen oder mehrere Zielserver in der Liste Ausgewählte Server aus. Geben Sie dann das Volume oder das Laufwerk an, auf dem die Arbeitsstationsinventar- oder die Fernverwaltungsdateien installiert werden sollen. Die Standardeinstellung lautet C: für Windows-Server.

    Wenn eine frühere Installation der ZENworks 7-Arbeitsstationsinventar- oder Fernverwaltungskomponente auf dem Computer erkannt wird, ist der bestehende Pfad abgeblendet. Alle Dateien der aktuellen Installation werden im selben Pfad gespeichert.

  15. (Optional) Die Seite "Pfad der Datenbankinstallation" wird angezeigt, wenn Sie die Inventardatenbank oder die Desktop Management-Datenbank anzeigen. Wählen Sie im linken Teilfenster einen zuvor festgelegten Server aus. Geben Sie anschließend im Feld Datenbankpfad den Namen des Volume oder des Laufwerks an, auf dem die Datenbankdatei installiert wird, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Sie können für jeden Datenbankserver ein anderes Laufwerk angeben. Es können jedoch nicht mehrere Instanzen der Datenbankdateien auf demselben Server vorhanden sein, da pro Server nur eine Instanz der Datenbank-Engine ausgeführt werden kann.

  16. (Optional) Die Seite "Inventar-Einzelserverkonfiguration" wird angezeigt, wenn Sie den Inventarserver und die Inventardatenbank auf demselben Server installieren. Wenn das Installationsprogramm automatisch das Serverpaket erstellen und den Inventarservice auf dem Server starten soll, müssen Sie die entsprechenden Einstellungen auf der Seite "Inventar-Einzelserverkonfiguration" konfigurieren.

    Wählen Sie unter Einzelserver konfigurieren die Server aus, die auf eine gemeinsame Datenbankstandort-Suchrichtlinie verweisen sollen, geben Sie den Namen des Baumcontainers an, in dem das Serverpaket mit dieser Richtlinie erstellt und konfiguriert werden soll, und klicken Sie dann auf Weiter.

  17. (Optional) Wählen Sie auf der Seite "Konfiguration des Inventar-Proxyservice" die Server aus, für die ein Anschluss festgelegt werden soll, der XMLRPC-Anforderungen an den Inventar-Proxyservice übergeben kann, und geben Sie dann im Feld Proxyanschluss den gewünschten Anschluss an.

    Durch Auswahl aller Server können Sie allen die gleiche Anschlussnummer zuweisen. Wenn Sie Server einzeln auswählen, können Sie individuelle Werte definieren. Wenn Sie den Standardanschluss 65000 ändern möchten, geben Sie einen Wert zwischen 0 und 65535 an. Vergewissern Sie sich, dass die Anschlussnummer nicht von anderen Services auf dem Server verwendet wird.

  18. Überprüfen Sie auf der Seite "Zusammenfassung" die Liste der zu installierenden Komponenten und ihrer Bestandteile. Sind die Angaben korrekt, klicken Sie zum Starten des Installationsprogramms auf Fertig stellen.

    Mit Zurück können Sie so oft wie nötig Änderungen vornehmen.

    Wenn Sie auf Abbrechen klicken, werden die Installationsinformationen nicht gespeichert.

    Nach Abschluss der Installation können Sie die Protokolldatei überprüfen. Der Name der Protokolldatei lautet Datum_Uhrzeit_zdmserver_install.log (zum Beispiel: 20040304_024034_zdmserver_install.log). Die Datei befindet sich im Verzeichnis \novell\zfdtemp auf dem Computer, von dem aus die Installation durchgeführt wurde. In der Protokolldatei ist angegeben, ob Komponenten nicht installiert werden konnten.

    Darüber hinaus können Sie in der Installationsübersicht überprüfen, welche Einstellungen vorgenommen wurden. Die Zusammenfassung wird in einem Protokoll mit der Bezeichnung Datum_Uhrzeit_zdmserver_installsummary.log gespeichert (zum Beispiel: 20040304_024034_zdmserver_installsummary.log). Sie befindet sich ebenfalls im Verzeichnis c:\novell\zfdtemp.

  19. Wählen Sie in ConsoleOne den Baum aus, in dem die Desktop Management Server-Software installiert wurde, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die LDAP-Gruppe, klicken Sie auf Eigenschaften > Allgemein und wählen Sie Unverschlüsselte Passwörter zulassen aus.

    Bei Verwendung von ConsoleOne 1.3.6e muss die Option TLS für einfache Bindungen mit Passwort erforderlich im LDAP-Gruppenobjekt für jeden Server deaktiviert sein, der als Beglaubigungsdomäne für ZENworks Middle Tier Server fungiert. Wenn dieser Parameter festgelegt werden muss, nachdem Desktop Management Server installiert wurde, müssen Sie ZENworks Middle Tier Server neu starten, nachdem die Einstellung geändert wurde.

    Wenn Sie die Installation auf Windows-Servern in einer Active Directory-Domäne vornehmen, konfigurieren Sie das LDAP-Gruppenobjekt für Server, die als Beglaubigungsdomänen verwendet werden, so, dass eine alternative Anschlussnummer verwendet wird, da Active Directory die Anschlüsse 389 und 636 nutzt.

    Wenn ZENworks Middle Tier Server bereits installiert wurde, müssen Sie ZENworks Middle Tier Server erneut starten, damit die Änderung auf unverschlüsselte LDAP-Passwörter in Desktop Management Server erkannt wird.

Installation von ZENworks Middle Tier Server

Wenn Sie Desktop Management-Funktionen über einen Internet-Browser zur Verfügung stellen möchten, müssen Sie ZENworks Middle Tier Server installieren. In diesem Einrichtungsszenario installieren Sie die Software auf dem SRV-02-Server, auf dem bereits der Microsoft IIS Webserver installiert wurde. Das Installationsprogramm von Middle Tier-Server erfordert, dass Novell Client auf der installierenden Arbeitsstation oder dem installierenden Server vorhanden ist. Daher müssen Sie zunächst Novell Client auf dem SRV-03-Server installieren und anschließend ZENworks 7 Middle Tier-Server auf demselben Server installieren. Sie können Novell Client (Version 4.90 SP1a oder höher) auf der Download-Website von Novell herunterladen.

Nachdem der Client installiert wurde, können Sie Middle Tier-Server mit dem folgenden Verfahren installieren:

  1. Melden Sie sich beim SRV-03-Server als lokaler Arbeitsstationsverwalter des Servers an.

  2. Legen Sie die Novell ZENworks 7 Desktop Management-CD ein.

    Das Programm winsetup.exe wird automatisch gestartet. Ist dies nicht der Fall, starten Sie es vom Stammverzeichnis der CD aus.

    Wenn Sie die Installation von einem Verzeichnis aus ausführen, in das Sie die ISO-Dateien von ZENworks Desktop Management kopiert haben, müssen Sie sicherstellen, dass alle Dateien in das Verzeichnis kopiert wurden, von dem aus Sie die Datei winsetup.exe ausführen.

    In dieser Situation informiert Sie das Installationsprogramm darüber, dass es möglicherweise nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird. Dies liegt daran, dass die von Ihnen bei der Installation gewählten Optionen möglicherweise den Wechsel der CD erforderlich machen.

    WICHTIG:Wenn Sie die Novell ZENworks 7 Desktop Management-CD während der Installation aus dem Laufwerk entfernen oder die Verbindung zu dem Server verlieren, auf den Sie installieren, wird das Installationsprogramm angehalten und nicht weiter ausgeführt. Klicken Sie zum Beenden des Installationsvorgangs im Task-Manager von Windows auf Prozesse, wählen Sie javaw.exe aus und klicken Sie dann auf Prozess beenden.

    Die erste Seite des ZENworks-Installationsprogramms mit den allgemeinen Installationsoptionen.
  3. Klicken Sie auf Desktop Management. Es wird eine Seite mit den Optionen für die Installation in verschiedenen Sprachen angezeigt.

  4. Klicken Sie auf Deutsch. Es wird eine Seite mit den Installationsoptionen für Desktop Management angezeigt.

    Das Installationsmenü von ZENworks 6.5 Desktop Management.
  5. Klicken Sie auf Middle Tier-Server. Das Installationsprogramm für Middle Tier-Server wird gestartet.

  6. Lesen Sie auf der ersten Installationsseite die Details zur Ausführung des Installationsprogramms und klicken Sie auf Weiter.

  7. Lesen Sie die Lizenzvereinbarung und klicken Sie auf Akzeptieren, wenn Sie mit den Bedingungen der Lizenzvereinbarung einverstanden sind.

    (Bedingt) Installieren Sie die Software nur, wenn Sie den Bedingungen der Lizenzvereinbarung zustimmen.

  8. Lesen Sie auf der Seite "Installationsvoraussetzungen" die Anforderungen für die Installation der Middle Tier Server-Software und stellen Sie sicher, dass der Server, auf dem die Installation erfolgen soll, die aufgeführten Anforderungen erfüllt. Klicken Sie dann auf Weiter.

  9. Füllen Sie auf der Seite "eDirectory-Pfad und -Berechtigungsnachweis" die Felder aus:

    Die Seite "Primärer eDirectory-Pfad und -Berechtigungsnachweis" des Installationsassistenten von ZENworks Middle Tier Server.

    DNS/IP-Adresse: Geben Sie den DNS-Namen oder die IP-Adresse des SRV-02-Servers ein, auf dem Novell eDirectory installiert ist.

    Benutzername (vollständiger DN): Geben Sie den vollständigen eindeutigen Benutzernamen des Middle Tier-Proxybenutzerkontos an (zum Beispiel admin.users.zen). Um sicherzustellen, dass dieser Berechtigungsnachweis sicher bleibt, können Sie einen beliebigen Benutzer mit bestimmten Verwalterrechten einrichten.

    Eine Beschreibung der erforderlichen Rechte finden Sie in Abschnitt 10.3, Erforderliche Rechte für das Middle Tier-Proxybenutzerkonto.

    Passwort: Geben Sie das eDirectory-Passwort für den Middle Tier-Proxybenutzer an.

  10. Geben Sie auf der Seite "ZENworks-Benutzerkontext" (Feld Benutzerkontext) den eDirectory-Kontext an, in dem Middle Tier-Server nach Benutzerobjekten suchen kann, die von Desktop Management verwendet werden. In diesem Beispiel lautet der Kontext "Users".

    Verwenden Sie den Kontext des Containers der höchsten Ebene, auf dem sich Benutzerobjekte befinden. Dieser Wert wird an ZENworks Middle Tier Server übermittelt, wo er als Anfangspunkt bei der Suche nach Benutzern verwendet wird.

    Für jeden während der Installation angegebenen Middle Tier-Server werden zurzeit konfigurierte Domänen (zum Beispiel die für NetStorage konfigurierte Beglaubigungsdomäne) durch eine einzige Beglaubigungsdomäne mit dem hier angegebenen Kontext ersetzt.

    Nach der Installation können Sie den Kontext dieser Authentifizierungsdomäne mit dem Dienstprogramm NSAdmin neu konfigurieren. Das Dienstprogramm kann in einem Webbrowser geöffnet werden (http://srv-02/oneNet/nsadmin).

    Bevor die Installation fortgesetzt wird, prüft das Installationsprogramm, ob der Kontext (d. h. der Container) vorhanden ist.

  11. Wählen Sie auf der Seite "Pfad der ZENworks-Dateien" den Netzwerkpfad aus, in dem Sie auf von ZENworks verwaltete Anwendungs- und Richtliniendateien zugreifen.

    ZENworks Middle Tier Server benötigt Zugriff auf ZENworks-Dateien, die an anderer Stelle im Netzwerk installiert sind. Als ZENworks-Verwalter legen Sie den Speicherort dieser Dateien beim Erstellen von Richtlinien oder Anwendungen zur Verteilung fest. Mithilfe der auf dieser Seite angegebenen Informationen ermittelt Middle Tier-Server, wie auf verschiedene Dateisysteme zugegriffen werden kann. Diese Entscheidung ist zum jetzigen Zeitpunkt für die Installation erforderlich, und zwar auch dann, wenn Sie noch keine ZENworks-Dateien erstellt haben.

    • Wählen Sie die erste Optionsschaltfläche, wenn sich die mit ZENworks verwalteten Anwendungs- und Richtliniendateien nur auf NetWare-Servern befinden.
    • Wählen Sie die zweite Optionsschaltfläche, wenn sich einige oder alle mit ZENworks verwalteten Anwendungs- und Richtliniendateien auf Microsoft Windows-Servern befinden.

    Falls die ZENworks-Dateien in einem Windows-Dateisystem gespeichert sind, kann Middle Tier-Server möglicherweise nicht mit einem Benutzernamen und Passwort für Novell eDirectory darauf zugreifen. Für den Dateizugriff wird stattdessen der Berechtigungsnachweis für Windows-Domänen benötigt.

    Wenn sich die Dateien auf einem Server befinden, der nicht zu einer Domäne gehört, geben Sie den serverspezifischen Berechtigungsnachweis ein.

    Domänenbenutzername

    Geben Sie den Benutzernamen eines beliebigen Benutzers in der Microsoft-Domäne an, der über Dateisystemrechte für ZENworks-Dateistandorte verfügt.

    Passwort

    Geben Sie das Passwort des Benutzers in der Microsoft-Domäne an, der über Dateisystemrechte für ZENworks-Dateien verfügt.

    Passwort bestätigen

    Geben Sie zur Bestätigung der korrekten Eingabe das gleiche Passwort erneut ein.

    Die Seite "Pfad der ZENworks Dateien" des Installationsassistenten von ZENworks Middle Tier Server.
  12. Auf der Seite "Serverauswahl" müssen Sie eine Liste der Zielserver erstellen, die als Middle Tier-Server fungieren sollen. Mit der Schaltfläche Server hinzufügen wird ein Dialogfeld aufgerufen, in dem Server gesucht und zu der Liste hinzugefügt werden können. Mit der Schaltfläche Server entfernen können Sie Server aus der Zielliste löschen, nachdem sie hinzugefügt wurden. Klicken Sie auf Server hinzufügen.

    Die Seite "Serverauswahl" des Installationsassistenten von ZENworks Middle Tier Server.
  13. (Optional) Das Kontrollkästchen Voraussetzungsprüfung ist standardmäßig aktiviert. Behalten Sie diese Auswahl bei, wenn das Installationsprogramm prüfen soll, ob die Server den Installationsanforderungen für ZENworks Middle Tier Server entsprechen.

    Das Installationsprogramm überprüft die Version eventuell zuvor installierter Middle Tier Server-Software sowie die Version des Netzwerkbetriebssystems des Servers (einschließlich ggf. erforderlicher Service/Support Packs). Es stellt fest, ob und welche Version von IIS-Webserver auf Windows-Servern vorhanden ist, ob und welche Version des entsprechenden Webservers auf NetWare-Servern vorhanden ist sowie ob und welche Version von NetStorage (2.6.0) auf Zielservern vorhanden ist.

    Wenn das Betriebssystem des Servers und eventuelle Support/Service Packs nicht die korrekte Version aufweisen, zeigt das Installationsprogramm eine Warnmeldung an, kann aber fortgesetzt werden. Sind andere Voraussetzungen nicht erfüllt, zeigt das Installationsprogramm eine Warnmeldung an und wird erst fortgesetzt, nachdem die erforderliche Software installiert und erkannt wurde.

  14. Öffnen Sie im Dialogfeld "Server hinzufügen" die Dropdown-Liste Server auflisten nach, um die Optionen zum Auflisten der Server gemäß ihrer Position in Novell eDirectory-Bäumen, in Microsoft Windows-Netzwerkstrukturen oder in Microsoft Active Directory-Bäumen anzuzeigen.

    Während des Installationsvorgangs können Sie die ZENworks Middle Tier Server-Software auf mehreren Servern installieren. Nachdem Sie die gewünschten Server in der Liste hinzugefügt haben, klicken Sie auf OK.

    Die Installationsprogramme von Desktop Management Server und Middle Tier-Server ermöglichen nur die Auswahl der Server aus einem einzelnen eDirectory-Baum. Wenn Sie eines der Installationsprogramme von einem Windows-Server aus starten, der nicht Teil des gewählten Baums ist, können Sie Desktop Management Server nicht lokal installieren.

    1. (Bedingt. Wenn Server in der Struktur "Microsoft Windows-Netzwerk" aufgelistet werden sollen.) Wählen Sie in der Dropdown-Liste Server auflisten nach die Option Microsoft Windows-Netzwerk aus, um alle Windows-Arbeitsgruppen und Microsoft-Domänen anzugeben, bei denen Sie derzeit beglaubigt sind. Navigieren Sie in der Struktur zu dem Server Ihrer Wahl und klicken Sie auf den Doppelpfeil nach rechts, um ihn in die Liste Ausgewählte Server zu verschieben.

      Das über die Seite "Serverauswahl" des Installationsassistenten von ZENworks Middle Tier Server aufgerufene Dialogfeld "Server hinzufügen". Das Dialogfeld zeigt die Option "Microsoft-Domäne" in der Dropdown-Liste "Server auflisten nach".

      Das Dialogfeld bietet die folgenden weiteren Möglichkeiten:

      • Sie können einen Server nur dann in der Liste Ausgewählte Server hinzufügen, wenn Sie ein Benutzer mit Verwalterrechten für den Server sind. Falls Sie nicht bei dem Server beglaubigt sind, wird das Objekt mit einem Fragezeichen versehen. Sie können auf das Fragezeichen doppelklicken, um sich bei dem Server zu beglaubigen. Klicken Sie dann auf den Doppelpfeil nach rechts, um den Server in die Liste Ausgewählte Server zu verschieben, vorausgesetzt, es handelt sich um eine unterstützte Serverplattform für ZENworks 7 Desktop Management.
      • Wenn Sie Server in Microsoft-Domänen auflisten, werden NetWare-Server nicht aufgeführt und können nicht durchsucht werden, da es nicht möglich ist, auf einem Windows-Server gespeicherte ZENworks-Dateien über die auf NetWare installierte Middle Tier-Server-Software zu erhalten.
      • Den Hostnamen oder die IP-Adresse eines Servers können Sie im Feld "Server über den Hostnamen/IP-Adresse hinzufügen" angeben. Der angegebene Wert muss in den Namen eines Servers in der festgelegten Betriebsumgebung aufgelöst werden können.

        Klicken Sie auf Schaltfläche zum Akzeptieren der auflösbaren IP oder des für einen Server eingegebenen Hostnamens, um die Namensauflösung zu starten und den Server zur Liste "Ausgewählte Server" hinzuzufügen.

        Werden für einen Windows-Server mehrere Hostname-Aliase verwendet, muss der erste Alias den tatsächlichen Namen des Windows-Servers angeben.

      • Wenn es sich bei dem Berechtigungsnachweis, mit dem Sie sich bei dem Server beglaubigen (siehe Schritt 11), nicht um einen Berechtigungsnachweis für die Verwaltung handelt, können Sie den Server zwar als Zielserver hinzufügen. Beim Schließen des Dialogfelds "Server hinzufügen" werden Sie jedoch erneut zur Angabe eines Berechtigungsnachweises für die Verwaltung aufgefordert.
      • Klicken Sie auf Alle Server hinzufügen, um alle Server einer ausgewählten Domäne oder Arbeitsgruppe hinzuzufügen. Durch Auswahl einer Domäne oder Arbeitsgruppe werden alle beglaubigten Server in dieser Domäne oder Arbeitsgruppe ausgewählt.
      • Wenn Sie einen Server aus dem Feld Ausgewählte Server entfernen und zurück in das Feld Verfügbare Server verschieben möchten, klicken Sie in der Liste Ausgewählte Server auf den gewünschten Server und dann auf die Schaltfläche mit dem Doppelpfeil nach links. Zum Entfernen mehrerer Server aus der Liste Ausgewählte Server halten Sie beim Auswählen die Umschalttaste und die Strg-Taste gedrückt.
    2. (Bedingt. Wenn Server in einem Microsoft Active Directory-Verzeichnis aufgelistet werden sollen.) Wählen Sie in der Dropdown-Liste Server auflisten nach die Option Microsoft Active Directory aus. Ist die Arbeitsstation Mitglied eines Active Directory-Verzeichnisses, werden die Domänen aus den Active Directory-Bäumen angezeigt. Navigieren Sie zu allen in Active Directory aufgeführten Servern (nach Domäne), durchsuchen Sie die Struktur nach dem Server ihrer Wahl und klicken Sie dann auf den Doppelpfeil nach rechts, um den Server in die Liste Ausgewählte Server zu verschieben.

      Das über die Seite "Serverauswahl" des Installationsassistenten von ZENworks Middle Tier Server aufgerufene Dialogfeld "Server hinzufügen". Das Dialogfeld zeigt die Option "Active Directory" in der Dropdown-Liste "Server auflisten nach".

      Das Dialogfeld bietet die folgenden weiteren Möglichkeiten:

      • Wenn Sie auf Nicht aufgeführten Baum durchsuchen klicken, wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie den Namen der Domäne angeben können, die Sie hinzufügen möchten. Anschließend können Sie sich mit dem korrekten Berechtigungsnachweis bei der Domäne beglaubigen, bevor die Server der Domäne in der Dropdown-Liste Server auflisten nach angezeigt werden.
        Beglaubigungsdialogfeld, das angezeigt wird, nachdem auf "Nicht aufgeführten Baum durchsuchen" geklickt wurde. Diese Option wird im Dialogfeld "Server hinzufügen" bei der Installation von Middle Tier-Server im Microsoft Active Directory-Modus angezeigt.
      • Den Hostnamen oder die IP-Adresse eines Servers können Sie im Feld Server über den Hostnamen bzw. die IP-Adresse hinzufügen angeben. Der angegebene Wert muss in den Namen eines Servers in der festgelegten Betriebsumgebung aufgelöst werden können.

        Klicken Sie auf Schaltfläche zum Akzeptieren der auflösbaren IP oder des für einen Server eingegebenen Hostnamens, um die Namensauflösung zu starten und den Server zur Liste Ausgewählte Server hinzuzufügen.

      • Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Domänenobjekt, um eines der drei folgenden Suchverfahren auszuwählen:

        Standard-Standorte durchsuchen: Die Computer und Domänencontroller am Stamm der Domäne werden angegeben. Dies ist das Standardsuchverfahren.

        Gesamtes Verzeichnis durchsuchen: Es werden alle Verzeichniscontainer angegeben, in denen sich Computer befinden.

        Verzeichnisstruktur durchsuchen: Es werden alle Container in dem Verzeichnis aufgeführt, die gleichzeitig erweitert und nach dem gewünschten Computer durchsucht weren können. Dieses Suchverfahren empfiehlt sich, wenn Computer an anderen Standorten als Standard-Standorten in einem umfangreichen Verzeichnis enthalten sind.

      • Klicken Sie auf Alle Server hinzufügen, um alle Server einer ausgewählten Domäne oder einem Container hinzuzufügen. Durch Auswahl einer Domäne oder eines Containers werden alle Server in der Domäne oder dem Container ausgewählt.
      • Wenn Sie einen Server aus dem Feld Ausgewählte Server entfernen und zurück in das Feld Verfügbare Server verschieben möchten, klicken Sie in der Liste Ausgewählte Server auf den gewünschten Server und dann auf die Schaltfläche mit dem Doppelpfeil nach links. Zum Entfernen mehrerer Server aus der Liste Ausgewählte Server halten Sie beim Auswählen die Umschalttaste und die Strg-Taste gedrückt.
  15. Überprüfen Sie auf der Seite "Zusammenfassung" den Speicherort, den Sie für die Installation der ZENworks Middle Tier Server-Software und des zugehörigen Desktop Management Servers ausgewählt haben. Wenn die Angaben korrekt sind, klicken Sie auf Fertig stellen, um den Installationsvorgang zu starten.

    Der Installationsassistent von Middle Tier-Server startet ein weiteres Installationsprogramm. Warten Sie, bis dieses Programm abgeschlossen ist.

    WICHTIG:Nach Abschluss der Installation können Sie die Protokolldatei überprüfen. Der Name der Protokolldatei lautet Datum_Uhrzeit_zdmmidtier_install.log (zum Beispiel: 20040304_024034_zdmmidtier_install.log). Sie befindet sich im Verzeichnis \novell\zfdtemp auf dem Computer, von dem aus die Installation durchgeführt wurde. In der Protokolldatei ist angegeben, ob Komponenten nicht installiert werden konnten.

    Darüber hinaus können Sie in der Installationsübersicht überprüfen, welche Einstellungen vorgenommen wurden. Die Zusammenfassung wird in einem Protokoll mit der Bezeichnung Datum_Uhrzeit_zdmmidtier_installsummary.log gespeichert (zum Beispiel: 20040304_024034_zdmmidtier_installsummary.log). Sie befindet sich ebenfalls im Verzeichnis c:\novell\zfdtemp.

  16. Vergewissern Sie sich in ConsoleOne, das auf eDirectory auf den Desktop Management Server verweist, dass in Desktop Management Server unverschlüsselte Passwörter zulässig sind.

  17. Führen Sie einen Neustart des Servers durch, auf dem die ZENworks Middle Tier Server-Software installiert wurde.

  18. Überprüfen Sie, ob ZENworks Middle Tier Server installiert wurde und ausgeführt wird, indem Sie in einem Browser auf der Arbeitsstation eine der folgenden URLs eingeben:

    http://srv-02/oneNet/xtier-stats

    http://srv-02/oneNet/zen

    Wenn ZENworks Middle Tier Server ausgeführt wird, wird mit der ersten URL eine Webseite mit Serverstatistiken geöffnet. Sie sollten erkennen können, wo sich die Anzahl der Anforderungen erhöht, indem Sie im Browser auf die Schaltfläche "Aktualisieren" klicken.

    Die zweite URL öffnet ein Dialogfeld, in dem Sie zur Eingabe des Berechtigungsnachweises für den Benutzer aufgefordert werden.

  19. Geben Sie in einem Netzwerkbrowser http://srv-02/oneNet/nsadmin ein und melden Sie sich als Benutzer "Admin" bei eDirectory an, um als LDAP-Anschlüsse diejenigen Anschlüsse anzugeben, die Sie in Schritt 14.a im Abschnitt eDirectory installieren geändert haben.

    Da eDirectory und Active Directory auf demselben Netzwerkserver installiert werden, können Sie sich möglicherweise nicht bei eDirectory anmelden. Ist dies der Fall, ändern Sie in der Registrierung des Servers, auf dem ZENworks Middle Tier installiert ist, den DWord-Wert des LDAP-Anschlusses im Registrierungsschlüssel HKLM\Software\Novell\Xtier\Configuration\Xsrv in den Anschluss, den Sie in Schritt 14.a unter eDirectory installieren angegeben haben.

Installieren der ODBC-Treiber für Sybase

Überprüfen Sie vor dem Ausführen der Inventarberichte Folgendes:

  • Vergewissern Sie sich, dass der entsprechende ODBC-Client für Sybase, Oracle oder MS SQL auf dem Computer installiert ist, auf dem ConsoleOne ausgeführt wird. Der ODBC-Treiber wird auf dem Computer automatisch konfiguriert, wenn Sie den Inventarbericht aufrufen.

    So installieren Sie den ODBC-Treiber für die Sybase-Datenbank:

    • 1. Öffnen Sie auf der Novell ZENworks 7 mit Support Pack 1 Companion 2-CD das Verzeichnis \database drivers.
    • 2. Befolgen Sie die Anweisungen in der Datei odbcreadme.txt im Verzeichnis \database drivers. Mithilfe dieser Informationen richten Sie die Adresse der Sybase-Datenbank ein und überprüfen, ob eine Verbindung erfolgt.

    Bei Verwendung von Oracle müssen Sie den entsprechenden Client für ODBC installieren. Installieren Sie beispielsweise für die Oracle 9i-Inventardatenbank den Oracle 9i-Client, da Inventarberichte weder mit der älteren noch der neueren Version des Clients kompatibel sind.

    Für MS SQL ist der Client auf allen Microsoft Windows-Betriebssystemen verfügbar.

  • Vergewissern Sie sich, dass zum Ausführen von Crystal Reports, besonders auf einem Windows NT-Computer, mindestens MDAC 2.6 SP1 (Microsoft Data Access Component) installiert ist. Prüfen Sie die MDAC-Version, wählen Sie die Registerkarte Systemsteuerung > ODBC-Datenquellen > Info. Die erforderliche Mindestversion ist 3.520.7326.0. Wenn Ihre Version nicht der Mindestanforderung entspricht, müssen Sie die ODBC-Hauptkomponenten aktualisieren, indem Sie sie von der Microsoft-Website herunterladen.

Einsatz des Desktop Management-Agenten für Benutzerarbeitsstationen

Wenn ZENworks 7 Desktop Management mit SP1 in einer Windows-Serverumgebung ausgeführt wird, muss der Desktop Management-Agent auf den Benutzerarbeitsstationen installiert werden. Sie verwalten diese Arbeitsstationen mithilfe der Desktop Management-Funktionen.

Das Einrichten und zukünftige Updates des ZENworks Desktop Management-Agenten werden durch den Desktop Management-Agentenverteiler unter Verwendung von Microsoft-Domänen und Microsoft Active Directory erleichtert. Der Agentenverteiler nutzt Microsoft-Domänen und Active Directory bei der Auswahl von Zielarbeitsstationen und während des Einsatzes des Desktop Management-Agenten für dieselben Zielarbeitsstationen.

Weitere Informationen zur Verwendung des Desktop Management-Agentenverteilers zum Einrichten des Desktop Management-Agenten auf Arbeitsstationen in Ihrem Windows-Netzwerk finden Sie unter Abschnitt 12.5, Verwendung des Desktop Management-Agentenverteilers zum Bereitstellen des Agenten auf Arbeitsstationen in einer Microsoft-Domäne.