20.3 Erstellen von Datei-Bundles

Mithilfe des ZENworks-Kontrollzentrums oder des ZLMAN-Kommandozeilenprogramms können Sie Bundles erstellen. Die folgende Vorgehensweise erklärt, wie ein Datei-Bundle mithilfe des ZENworks-Kontrollzentrums erstellt wird. Wenn Sie das Kommandozeilenprogramm ZLMAN bevorzugen, erhalten sie weitere Informationen dazu im Abschnitt „Bundle-Befehle“ unter zlman (1).

  1. Klicken Sie im ZENworks-Kontrollzentrum auf den Karteireiter Bundles.

  2. Klicken Sie in der Bundle-Liste auf Neu und dann auf Bundle, um die Seite „Bundle-Typ auswählen“ aufzurufen.

    Seite „Auswahl eines Datei-Bundles“
  3. Wählen Sie Datei-Bundle und klicken Sie anschließend auf Weiter, um die Seite „Name und Beschreibung“ anzuzeigen.

    Informationen zu den anderen Bundle-Typen finden Sie unter Abschnitt 20.2, Erstellen von RPM-Bundles und Abschnitt VI, Preboot Services.

    Schritt 2: Seite „Name und Beschreibung“
  4. Füllen Sie die Felder aus:

    • Name: (Erforderlich) Legen Sie einen eindeutigen Namen für das Datei-Bundle fest. Der Name, den Sie festlegen, wird in der Schnittstelle des ZENworks-Kontrollzentrums angezeigt, dem Verwaltungstool für ZENworks Linux Management.

      Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt C.0, Benennungskonventionen im ZENworks-Kontrollzentrum.

    • Anzeigename: Legen Sie einen Namen für die Anwender fest, wenn sie Software aktualisieren. Der Anzeigename kann derselbe Name sein, den Sie im Feld Name festgelegt haben; Sie können sich jedoch entscheiden, den Namen für die Anwender intuitiver zu gestalten.

    • Ordner: Geben Sie den Namen ein oder wechseln Sie zu dem Ordner, in dem das Bundle erstellt wird. Ordner werden im ZENworks-Kontrollzentrum angezeigt. Der Standardordner ist /Bundles.

    • Beschreibung: Geben Sie eine kurze Beschreibung des Bundle-Inhalts an. Diese Beschreibung wird im ZENworks-Kontrollzentrum und im ZENworks Linux Management-Aktualisierungsprogramm, der Benutzerschnittstelle für die Aktualisierung von Software, angezeigt.

  5. Klicken Sie zur Anzeige der Seite „Dateien“ auf Weiter, um die Dateien für das Bundle auszuwählen.

    Seite „Datei“
  6. Fügen Sie mithilfe der Optionen Heraufladen und Aus Bundle importieren die Dateien hinzu, die in das Bundle aufgenommen werden sollen.

    Sie können nur Dateien hochladen, die bereits auf dem lokalen Gerät vorhanden sind, auf dem Sie das ZENworks-Kontrollzentrum ausführen. Nach Bedarf können Sie entweder die Option Heraufladen oder Aus Bundle importieren oder beide Optionen verwenden.

    Nachdem Sie der Liste durch Heraufladen oder Importieren Dateien hinzugefügt haben, können Sie ausgewählte Pakete mit der Option Entfernen aus der Liste entfernen.

    1. (Optional) Klicken Sie auf Hinzufügen > Heraufladen, um das Dialogfeld „Datei heraufladen“ zu öffnen, und füllen Sie anschließend folgende Felder aus:

      Dialogfeld „Heraufladen der Datei“

      Ziel: Geben Sie den vollständigen Pfad für das Ziel an, auf dem die Dateien auf den zugewiesenen Geräten bereitgestellt werden.

      Berechtigungen: Geben Sie die UNIX-Dateiberechtigungen an, die nach der Bereitstellung auf die Dateien angewendet werden sollen. Ein vernünftiger Standard für Dateiberechtigungen ist 644. Diese Option ist für komprimierte Dateien nicht verfügbar.

      Entpacken: Wählen Sie die Option Entpacken, um anzugeben, dass die Dateien komprimiert sind und auf den zugewiesenen Geräten dekomprimiert und extrahiert werden sollten. Wenn Sie die Option Entpacken auswählen, ist die Option Berechtigungen nicht verfügbar. Die unterstützten Komprimierungsformate sind tar.gz und tar.bz2.

      Zielplattformen: Wählen Sie aus der Dropdown-Liste Zielplattform die gewünschte Plattform aus.

      Heraufzuladende Datei: Suchen und wählen Sie die Dateien aus, die Sie dem Bundle hinzufügen möchten. Die Dateien müssen sich auf dem lokalen Gerät befinden, auf dem Sie das ZENworks-Kontrollzentrum ausführen. Klicken Sie auf OK, um die Dateien auf den Server des ZENworks Linux Management zu laden.

      Wenn ein vorhandenes Datei-Bundle aktualisiert wird und wenn Sie bei der Aktualisierung eine oder mehrere Dateien aus dem Bundle entfernen, so wird die neuere Version des Bundles auf dem verwalteten Gerät bereitgestellt, die vom Datei-Bundle entfernten Dateien werden jedoch nicht vom verwalteten Gerät entfernt. Um die von einem Datei-Bundle bereitgestellten Dateien zu entfernen, müssen Sie das Datei-Bundle vom verwalteten Gerät lösen.

    2. (Optional) Klicken Sie auf Hinzufügen > Aus Bundle importieren, um das Dialogfeld „Datei-Import“ zu öffnen, füllen Sie die Felder aus und klicken Sie auf OK.

      Dialogfeld „Dateiimport“

      Der ZENworks-Server enthält alle Dateien, die in den innerhalb Ihrer Verwaltungszone definierten Bundles enthalten sind. Das Paket-Repository ist das Verzeichnis /var/opt/novell/zenworks/pkg-repo auf dem ZENworks-Server. Wenn Sie eine Datei oder ein RPM-Paket zu einem Bundle hinzufügen, wird das Paket automatisch in das Paket-Repository heraufgeladen.

      Bundle: Suchen und wählen Sie das Bundle aus, aus dem Sie Pakete importieren möchten.

      Dateiliste: Wählen Sie die zu importierenden Dateien aus.

  7. Klicken Sie zum Anzeigen der Seite „Skriptfähige Aktionen“ auf Weiter.

    Auf der Seite „Skriptfähige Aktionen“ können Sie die zu verwendende Skript-Engine sowie die auszuführenden Skripts konfigurieren.

    Seite „Skriptfähige Aktionen“

    Als Teil des Prozesses zur Verteilung eines Bundle, kann ZENworks Linux Management skriptfähige Aktionen starten, die ausgeführt werden, bevor und nachdem das Bundle verteilt, installiert und deinstalliert wird. Sie können beispielsweise Datendateien von einem Webserver abrufen, bevor Sie eine Anwendung installieren, die diese verwendet, Sie können Anwendungen ausführen usw.

    HINWEIS:Sie können für jedes Bundle mehrere Skripten konfigurieren. Wiederholen Sie den Konfigurationsprozess so oft wie nötig und wählen Sie dabei verschiedene Optionen in den Dropdown-Listen „Skriptfähige Aktion“ und „Ausführbarer Typ“, wie nachfolgend beschrieben.

  8. Klicken Sie auf „Neu“, um das Dialogfeld „Neue skriptfähige Aktion“ anzuzeigen.

    Dialogfeld „Neue skriptfähige Aktionen“
  9. Füllen Sie die Felder aus:

    1. Skriptfähige Aktion: Wählen Sie eine der folgenden Aktionen:

      • Pre-Distribution/Post-Distribution: (Vor-Verteilung/Nach-Verteilung:) Dient zur Durchführung von Aufgaben, die erledigt werden müssen, bevor oder nachdem ein Bundle bereitgestellt bzw. Geräten zugewiesen wird. Bei der Bereitstellung eines Bundle werden die Pakete oder Dateien innerhalb des Bundle vom ZENworks-Server auf die zugewiesenen Geräte heruntergeladen. Die Pakete und Dateien sind noch nicht verwendungsbereit.

      • Pre-Installation/Post-Installation: (Vor-Installation/Nach-Installation:) Dient zur Durchführung von Aufgaben, die erledigt werden müssen, bevor oder nachdem ein Bundle installiert wird. Bei der Installation werden die Softwarepakete und Dateien eines Bundle auf den zugewiesenen Geräten installiert; sie stehen danach zur Verwendung bereit.

      • Pre-Uninstallation/Post-Installation: (Vor-Deinstallation/Nach-Installation:) Dient zur Durchführung von Aufgaben, die erledigt werden müssen, bevor ein Bundle deinstalliert wird. Bei der Deinstallation werden die Softwarepakete und Dateien eines Bundle auf den zugewiesenen Geräten entfernt; sie stehen danach nicht mehr zur Verwendung bereit.

    2. Ausführbarer Typ: Wählen Sie eine der folgenden Aktionen:

      • Skript: Mit dieser Option können Sie ein Shell-Skript angeben, das auf zugewiesenen Geräten ausgeführt wird.

      • Binär: Mit dieser Option können Sie ein ausführbares Programm angeben, das auf zugewiesenen Geräten ausgeführt wird.

      • Java: Mit dieser Option können Sie eine ausführbare Java-Klasse angeben, die auf zugewiesenen Geräten ausgeführt wird.

    3. Max. Wartezeit: Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:

      • Nicht warten: Gibt an, dass der ZENworks Management Daemon (ZMD) während der Ausführung des Skripts nicht blockiert.

      • Warten, bis das Programm die Ausführung beendet hat: Gibt an, dass ZMD blockiert, bis das Skript abgeschlossen ist.

      • Wait for _ Sec: (_ Sek. warten:) Gibt an, dass der ZMD blockiert, bis das Skript abgeschlossen ist und bis die angegebenen Sekunden abgelaufen sind.

    4. (Bedingt) Wenn Sie in Schritt 9.b die Option Skript ausgewählt haben, füllen Sie nun die folgenden Felder aus:

      • Auszuführendes Skript: Wählen Sie in der Dropdown-Liste eine Option aus:

        • Datei angeben: Mit dieser Option können Sie eine Datei angeben, die sich bereits auf dem Gerät befindet, auf dem das ZENworks-Kontrollzentrum ausgeführt wird. Wenn Sie diese Option auswählen, sollten Sie die übrigen Felder im Dialogfeld wie nachfolgend beschrieben ausfüllen.

        • Eigenes Skript definieren: Ermöglicht Ihnen das Eingeben eines Skripts im ZENworks-Kontrollzentrum. Wenn Sie diese Option wählen, wird ein Textfeld angegeben, in das Sie das Skript eingeben können. Das Skript wird als Teil des Bundle an die zugewiesenen Geräte geliefert und in der standardmäßigen Shell-Umgebung des Geräts ausgeführt. Im Zusammenhang mit dieser Option müssen keine zusätzlichen Optionen konfiguriert werden.

      • Skriptdateiname: (Erforderlich) Geben Sie den Pfad für die Skriptdatei auf dem Zielgerät an, beispielsweise /usr/local/xyz.pl.

      • Skriptparameter: Geben Sie beliebige zusätzliche Parameter an, die Sie in die Befehlszeile einfügen möchten, nachdem der Skriptdateiname angegeben wurde. Als Folge werden Parameter an Ihr ausführbares Skript übergeben.

      • Skript-Engine: (Erforderlich) Geben Sie den Interpreter an, der zur Ausführung Ihres Skripts gestartet wird, beispielsweise /usr/local/bin/perl.

      • Skript-Engine-Parameter: Geben Sie sämtliche Parameter an, die in die Befehlszeile eingefügt werden sollen, wenn die Skript-Engine gestartet wird.

    5. (Bedingt) Wenn Sie in Schritt 9.b die Option Binär ausgewählt haben, füllen Sie nun die folgenden Felder aus:

      • Name der ausführbaren Datei: (Erforderlich) Geben Sie den Pfad für die ausführbare Datei an. Diese Datei muss bereits auf dem Gerät vorhanden sein, auf dem das ZENworks-Kontrollzentrum ausgeführt wird.

      • Parameter für ausführbare Datei: Geben Sie beliebige zusätzliche Parameter an, die Sie in die Befehlszeile einfügen möchten, wenn die ausführbare Datei gestartet wird.

    6. (Bedingt) Wenn Sie in Schritt 9.b die Option Java ausgewählt haben, füllen Sie nun die folgenden Felder aus:

      • Java-Programmname: (Erforderlich) Geben Sie den Klassenpfad für die zu startende Klassendatei ein, beispielsweise com.novell.TestProg.

      • Programmparameter: Geben Sie sämtliche zusätzliche Parameter ein, die zum Zeitpunkt der Ausführung an die Java-Klasse übergeben werden sollen.

      • Java-Laufzeitprogramm (JRE): (Erforderlich) Geben Sie den Pfad für das JRE ein, das die Klasse startet, beispielsweise /usr/local/JRE/bin/java. Das JRE muss bereits auf dem zugewiesenen Gerät installiert sein.

      • JRE-Parameter: Geben Sie sämtliche Parameter ein, die Sie an das JRE-System übergeben möchten, beispielsweise -cp/usr/lib/tools.jar.

  10. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen. Überprüfen Sie anschließend die Informationen auf dieser Seite und nehmen Sie über die Schaltfläche Zurück etwaige Änderungen an den Bundle-Einstellungen vor.

    Je nach Ihren Bedürfnissen können Sie jetzt das Bundle erstellen oder zusätzliche Optionen für dieses Bundle konfigurieren.

  11. Klicken Sie auf Fertig stellen, um das Bundle so zu erstellen, wie es durch die Einstellungen auf der Seite „Zusammenfassung“ konfiguriert wurde. Wenn Sie auf Fertig stellen klicken, wird das Bundle erstellt, es sind ihm jedoch keine Geräte, kein Zeitplan usw. zugeordnet. Sie müssen zusätzliche Optionen für das Bundle zu einem späteren Zeitpunkt konfigurieren. Fahren Sie dazu mit Abschnitt 20.4, Zuweisen von Bundles fort.

    oder

    Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Bundle-Zuweisungen“ anzuzeigen und folgende Aufgaben durchzuführen:

    • Festlegen der Zuweisungen für dieses Bundle

    • Angabe von besonderen Flags, wie z. B. Flags zum Entfernen von Paketen, die Konflikte verursachen, oder zum Versuch eines Probelaufs, um die Einrichtung eines Bundles zu testen

    • Angabe des Einrichtungsplans für dieses Bundle

    • Angabe des Installationsplans für dieses Bundle

    • Angeben der Gruppen für dieses Bundle

    Seite „Bundle-Zuweisungen“
  12. Weisen Sie das Bundle den Geräten zu, an die es verteilt werden soll.

    1. Klicken Sie auf Hinzufügen und wechseln Sie zu den passenden Server- oder Arbeitsstationsobjekten und wählen Sie sie aus.

      Es können auch Ordner- oder Gruppenobjekte ausgewählt werden.

    2. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben den Servern oder Arbeitsstationen, um die Liste zu vergrößern, dann klicken Sie auf den unterstrichenen Link in der Spalte Name, um die gewünschten Objekte auszuwählen und ihre Namen im Listenfeld Ausgewählt anzeigen zu lassen.

      Die Zuordnung eines Bundle zu einem Ordner- oder Gruppenobjekt ist die bevorzugte Zuordnungsmethode für das Bundle. Wird das Bundle einer großen Anzahl von Objekten (z. B. über 250) zugewiesen, kann dies zu einer erhöhten Serverauslastung führen.

    3. Klicken Sie auf OK.

  13. Klicken Sie zum Anzeigen der Seite „Bundle-Optionen“ auf Weiter.

    Seite „Bundle-Optionen“
  14. (Optional) Geben Sie die gewünschten Optionen zu „Spezielle Flags“ an.

    • Pakete mit Konflikten entfernen: Wählen Sie diese Option aus, um anzugeben, dass Pakete und Dateien mit Konflikten vor der Installation neuer Pakete und Dateien von den Geräten deinstalliert werden sollen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, sodass Pakete und Dateien, die Konflikte verursachen (zum Beispiel frühere Versionen desselben Pakets), deinstalliert werden, bevor das aktuelle Paket oder die aktuelle Datei installiert wird. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, werden bei Auftreten eines Konflikts keine Pakete und Dateien installiert.

    • Probelauf durchführen: Wählen Sie diese Option, um anzugeben, dass ZENworks Linux Management einen Test durchführen soll, um festzustellen, ob das RPM-Bundle oder die Dateien erfolgreich bereitgestellt werden können. Wenn es Probleme gibt, die verhindern könnten, dass das RPM- oder Datei-Bundle bereitgestellt wird, können Sie die Protokolldatei einsehen, um Fehler bei der Bundle-Erstellung zu beheben. Die Protokolldatei befindet sich unter /var/opt/novell/logs/zenworks.

      Durch einen erfolgreichen Probelauf wird sichergestellt, dass das Bundle erfolgreich auf zugewiesenen Geräten bereitgestellt oder installiert werden kann (Pakete sind verfügbar, Abhängigkeiten werden eingehalten usw.).

  15. Geben Sie die gewünschten Optionen zu „Planung“ an.

    • Zu einem geplanten Termin bereitstellen und installieren: Mit dieser Option können Sie die Bereitstellung und Installation von in dieser Bundle-Gruppe enthaltenen Bundles zeitlich planen. Klicken Sie auf das Symbol Zeitplan, um den Zeitplantyp auszuwählen.

      Die folgenden Zeitpläne stehen zur Auswahl. Klicken Sie auf die Links in der linken Spalte der folgenden Tabelle, um weitere Informationen zu den einzelnen Zeitplantypen und deren Optionen zu erhalten.

      Zeitplantyp

      Beschreibung

      Datum

      Wählen Sie einen oder mehrere Termine aus, an denen das Bundle auf den zugewiesenen Geräten installiert werden soll, und legen Sie gegebenenfalls weitere Einschränkungen fest.

      Ereignis

      Wählen Sie das Ereignis aus, das die Installation des Bundles auslöst.

      Relativ zur Aktualisierung

      Legen Sie fest, wann das Bundle installiert werden soll: entweder sofort oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach der Aktualisierung des Geräts. Außerdem können Sie angeben, ob die Installation des Bundle wiederholt werden soll und einen Zeitraum angeben, in dem das Bundle nicht installiert werden soll, um den Netzwerkverkehr während dieser Zeit zu minimieren.

    • Zu gesonderten geplanten Terminen bereitstellen und installieren: Wählen Sie diese Option aus, um separat vom Installationszeitplan einen optionalen Bereitstellungszeitplan anzugeben. Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie einen Bereitstellungszeitplan sowie einen Installationszeitplan definieren. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, werden die Pakete gemäß dem Zeitplan auf den zugewiesenen Geräten bereitgestellt und installiert. Klicken Sie auf das Symbol Zeitplan, um den Zeitplantyp auszuwählen.

      Die folgenden Zeitpläne stehen zur Auswahl. Klicken Sie auf die Links in der linken Spalte der folgenden Tabelle, um weitere Informationen zu den einzelnen Zeitplantypen und deren Optionen zu erhalten.

      Zeitplantyp

      Beschreibung

      Datum

      Wählen Sie einen oder mehrere Termine aus, an denen das Bundle auf den zugewiesenen Geräten installiert werden soll, und legen Sie gegebenenfalls weitere Einschränkungen fest.

      Ereignis

      Wählen Sie das Ereignis aus, das die Installation des Bundles auslöst.

      Relativ zur Aktualisierung

      Legen Sie fest, wann das Bundle installiert werden soll: entweder sofort oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach der Aktualisierung des Geräts. Außerdem können Sie angeben, ob die Installation des Bundle wiederholt werden soll und einen Zeitraum angeben, in dem das Bundle nicht installiert werden soll, um den Netzwerkverkehr während dieser Zeit zu minimieren.

      Die Option Zu gesonderten geplanten Terminen bereitstellen und installieren ist standardmäßig nicht aktiviert. In den meisten Situationen ist es nicht erforderlich, Pakete in Bundles zu verschiedenen Zeitpunkten bereitzustellen und zu installieren. Sie können je nach Bedarf die Bereitstellung und Installation für verschiedene Zeitpunkte planen, um Netzwerk-Bandbreite zu sparen oder um die Aktionen zu Zeitpunkten durchzuführen, die für den Benutzer günstiger sind.

      Im Bereitstellungszeitplan ist festgelegt, wann die Pakete und Dateien im Bundle vom Server auf die zugewiesenen Geräte heruntergeladen werden. Die Pakete und Dateien sind noch nicht installiert und verwendungsbereit. Im Installationszeitplan ist festgelegt, wann die Pakete und Dateien auf zugewiesenen Geräten installiert werden, sodass die Pakete und Dateien für die Verwendung zur Verfügung stehen.

    • Sofort bereitstellen und installieren (nach Beendigung dieses Assistenten): Aktivieren Sie diese Option, um festzulegen, dass die Pakete in der Bundle-Gruppe nach Beendigung des Assistenten zum Erstellen einer neuen Gruppe bereitgestellt und installiert werden (hierfür müssen die zugewiesenen Geräte online sein). Die Pakete in der Bundle-Gruppe werden auf Geräten bereitgestellt und installiert, die bei ihrer Aktualisierung nicht online sind.

  16. Klicken Sie zum Anzeigen der Seite „Bundle-Gruppe“ auf Weiter.

    Seite „Bundle-Gruppe“
  17. (Optional) Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Dialogfeld „Gruppen auswählen“ zu öffnen, klicken Sie anschließend auf die unterstrichenen Links in der Spalte „Name“, um die gewünschten Bundle-Gruppen auszuwählen und ihre Namen im Listenfeld „Ausgewählt“ anzeigen zu lassen.

    Die Verwendung von Bundle-Gruppen vermindert den Verwaltungsaufwand, indem Sie mehrere Bundles zusammenfassen und damit gemeinsame Zuordnungen, Zeitpläne usw. verwenden können, anstatt diese Einstellungen für jedes Bundle zu konfigurieren, das Sie erstellen.

  18. Klicken Sie auf Weiter, um die Seite „Zusammenfassung“ anzuzeigen.

  19. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite „Zusammenfassung“ und nehmen Sie über die Schaltfläche Zurück etwaige Änderungen an den Bundle-Einstellungen vor. Klicken Sie auf Fertig stellen, um das Bundle so zu erstellen, wie es durch die Einstellungen auf der Seite „Zusammenfassung“ konfiguriert wurde.

  20. Klicken Sie auf OK.