Mit ZENworks können Sie folgende Richtlinientypen erstellen:
Epiphany-Richtlinie: Ermöglicht Ihnen die Deaktivierung bestimmter Einstellungen des Epiphany-Webbrowsers, beispielsweise das automatische Herunterladen und Öffnen von Dateien, das Laden von Inhalten aus nicht sicheren Protokollen und das Zugreifen auf den Verlauf des Browsers. Mithilfe der Epiphany-Richtlinie können Sie außerdem eine standardmäßige Startseite konfigurieren, Cookie-Einstellungen konfigurieren und vieles mehr. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.1, Epiphany-Richtlinie.
Evolution-Richtlinie: Ermöglicht es Ihnen, bestimmte Einstellungen des Evolution™-Mail-Clients zu deaktivieren, beispielsweise Signaturen, das ausschließliche Anzeigen abonnierter Ordner und das Außerkraftsetzen der vom Server bereitgestellten Ordner-Namespaces. Mithilfe der Evolution-Richtlinie können Sie zudem Einstellungen hinsichtlich Images, Junk-E-Mails, MIME-Typen usw. konfigurieren. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.2, Evolution-Richtlinie.
Firefox-Richtlinie: Ermöglicht Ihnen die Deaktivierung bestimmter Einstellungen des Firefox-Webbrowsers, beispielsweise das Speichern von Passwörtern und das Aktualisieren von Themes und Erweiterungen. Mit der Firefox-Richtlinie können Sie Popups, die JavaScript*-Steuerung und vieles mehr konfigurieren. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.3, Firefox-Richtlinie.
Allgemeine GNOME-Richtlinie: Ermöglicht Ihnen die Konfiguration GConf-basierter Anwendungen. Sie können Einstellungen von einem beim ZENworks Linux Management-Server registrieren Gerät importieren oder eigene GConf-Einstellungen definieren. Beim Importieren von Einstellungen von einem Gerät werden sämtliche Einstellungen dieses Geräts importiert, einschließlich der Standardeinstellungen. Sie müssen den Namen eines Benutzers auf dem Gerät angeben, von dem Sie die GConf-Einstellungen importieren. Es werden nur diejenigen GConf-Einstellungen importiert, die sich auf den von Ihnen genannten Benutzer beziehen. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.4, Allgemeine GNOME-Richtlinie.
Novell Linux Desktop-Richtlinie: Ermöglicht Ihnen die Konfiguration der Novell Linux Desktop-Einstellungen. Mithilfe dieser Richtlinie können bestimmte Einträge aus dem Systemmenü und dem Programmmenü sowie persönliche Einstellungen entfernen. Sie ermöglicht Ihnen zudem die Konfiguration der Einstellungen hinsichtlich Hintergrundbild, Schattierung, Proxy und vieles mehr. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.5, Novell Linux Desktop-Richtlinie.
Fernausführungs-Richtlinie: Führt ein Skript, eine Binärdatei oder eine Java-Datei aus. Über die Fernausführungs-Richtlinie können Sie außerdem Ihr eigenes Skript für die Ausführung auf verwalteten Geräten angeben. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.6, Fernausführungs-Richtlinie.
SUSE Linux Enterprise Desktop-Richtlinie: Ermöglicht Ihnen die Konfiguration der SUSE Linux Enterprise Desktop-Einstellungen. Mithilfe dieser Richtlinie können bestimmte Einträge aus dem Systemmenü und dem Programmmenü sowie persönliche Einstellungen entfernen. Sie ermöglicht Ihnen zudem die Konfiguration der Einstellungen hinsichtlich Hintergrundbild, Schattierung, Proxy und vieles mehr. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.7, SUSE Linux Enterprise Desktop-Richtlinie.
Textdatei-Richtlinie: Wendet Änderungen auf eine Textdatei an. Die Textdatei-Richtlinie ermöglicht die dateibezogene Anfügung oder Voranstellung sowie die Anwendung einer suchbasierten Änderung, bei der eine bestimmte Zeichenkette in der Datei durch eine andere ersetzt werden kann, gelöscht werden kann und vieles mehr. Die Suchzeichenkette kann mithilfe eines regulären Ausdrucks angegeben werden.
Diese Richtlinie ermöglicht es Ihnen außerdem, vor oder nach der Änderung der Textdatei ein Skript, eine Binärdatei oder ein Java-Programm auszuführen. Sie kann beispielsweise zur Änderung einer Konfigurationsdatei herangezogen werden. Es empfiehlt sich, vor der Änderung der Datei einen Service zu stoppen und ihn nach der Änderung der Datei wieder zu starten.
Beim Erstellen einer Richtlinie können nur jeweils eine Datei und eine Änderung angegeben werden. Durch das Bearbeiten einer Richtlinie können mehrere Dateien hinzugefügt und mehrere Änderungen pro Datei angegeben werden. Schrittweise Anleitungen zum Erstellen dieser Richtlinie finden Sie unter Abschnitt 16.8, Textdatei-Richtlinie.