D.3 Image-sicheres Anzeigeprogramm und Dateneditor (zisview und zisedit)

Wenn Sie ein Gerät von einem Imaging-Bootmedium (PXE, CD, DVD oder ZENworks-Partition) gestartet haben, können Sie an der Linux-Bash-Eingabeaufforderung zisedit und zisview eingeben, um die Image-sicheren Daten für dieses Gerät zu bearbeiten und anzuzeigen.

Folgende Abschnitte enthalten zusätzliche Informationen:

D.3.1 In der Anzeige für Image-sichere Daten angezeigte Informationen

Wenn Sie ein Gerät über ein Imaging-Bootmedium gestartet haben, können Sie an der Linux-Bash-Eingabeaufforderung zisview eingeben, um die Image-sicheren Daten für dieses Gerät anzuzeigen.

Der Viewer für image-sichere Daten (zisview) zeigt folgende Informationen über das Gerät an:

Tabelle D-1 zisview-Information

Kategorie

Informationen

Image-sichere Daten

  • Version: Die Versionsnummer des Novell ZENworks Linux Management Imaging-Agenten (novell-zislnx).

  • Flagge Image soeben erstellt: Ist die Option auf Falsch gesetzt, liest der Imaging-Agent (ziswin) Daten aus Linux und schreibt sie in den Image-sicheren Datenspeicher. Ist die Option auf Wahr gesetzt, liest der Imaging-Agent (ziswin) Daten aus dem Image-sicheren Datenspeicher und speichert sie in Linux.

  • Flagge Skript-Image: Ist diese Option auf Wahr gesetzt, handelte es sich bei dem letzten Imaging-Vorgang um ein Skript-Image. Ist diese Option auf Falsch gesetzt, war der letzte Imaging-Vorgang kein Skript-Image.

  • Letztes Basisimage: Das letzte auf dem Gerät wiederhergestellte Basisimage.

  • Uhrzeit des letzten Basisimage: Der Zeitstempel des letzten auf dem Gerät wiederhergestellten Basisimage.

  • Größe des letztes Basisimage: Die Größe des letzten auf dem Gerät wiederhergestellten Basisimage.

  • Adresse des letzten Basisimage: Die IP-Adresse des letzten auf dem Gerät wiederhergestellten Basisimage.

  • Skript-Prüfsumme: Zeigt den Prüfsummenwert an, der die letzte Skript-Ausführung darstellt. Die ZENworks Imaging-Engine verwendet die Prüfsumme, um zu verhindern, dass dasselbe Skript erneut auf dem Gerät ausgeführt wird, es sei denn, Sie legen dies im ZENworks-Kontrollzentrum fest.

Informationen zur Geräte-Identität

  • Zone GUID: Die ZENworks-Verwaltungszone, die das Gerät enthält, sofern es importiert wurde.

  • Geräte-GUID: Die global eindeutige Kennung des auf diesem Computer vorhandenen Geräts.

  • Device Index (Geräteindex): Die Geräte-ID:

  • Windows-Computername: Der Computername für das Gerät. 1

  • Windows-Netzwerkarbeitsgruppe: Die Microsoft-Netzwerkarbeitsgruppe des Geräts. 1

  • Windows-SID: Die Windows-Sicherheits-ID des Geräts; eine eindeutige Nummer zur Kennzeichnung des Geräts in Windows. 1

Netzwerkinformationen

  • DHCP: Zeigt an, ob das Gerät seine IP-Adresse über DHCP bezieht.

  • IP-Adresse: Zeigt die vom Gerät verwendete statische IP-Adresse an.

  • Gateway: Zeigt das von dem Gerät verwendete Gateway an.

  • Teilnetzmaske: Zeigt die vom Gerät verwendete Teilnetzmaske an.

  • DNS-Server: Die Nummer von DNS-Namensservern zur DNS-Namensauflösung.

  • DNS-Server:[0]: Die IP-Adresse des DNS-Servers. Diese Zeile wird mit der Zahl 0, 1, 2, 3 usw. für jeden DNS-Namensserver wiederholt. Bei drei DNS-Servern beispielsweise gibt es drei dieser Zeilen mit Nummerierung von 0 bis 2.

  • DNS-Suffix: Der DNS-Kontext des Geräts.

  • DNS-Hostname: Der lokale DNS-Hostname des Geräts. In diesem Feld können Sie den Computernamen für Linux-Geräte ändern.

1 Die Geräteinformationsfelder Win 9x-Computername, Windows-Arbeitsgruppe und Windows-SID sind zur Imaging-Kompatibilität mit ZENworks Desktop Management vorhanden. Die Felder sind für Linux-Geräte nicht relevant.

D.3.2 Verwenden des Viewers für Image-sichere Daten

Um zisview zu verwenden, geben Sie an der Linux-Bash-Eingabeaufforderung einen der folgenden Befehle ein:

Tabelle D-2 Befehle für Datenanzeigeprogramm

Befehl

Erklärung

zisview

Zeigt alle Image-sicheren Daten an.

zisview -z Feld

Zeigt Informationen zu einem bestimmten Feld oder bestimmten Feldern an. Feld ist mindestens ein Feldname, der durch eine Leerstelle von anderen Feldnamen getrennt ist. Groß-/Kleinschreibung wird in diesem Feld nicht berücksichtigt.

Alle im Folgenden aufgelisteten Feldnamen sind gültig (die entsprechenden Kurznamen, die ebenfalls an der Kommandozeile eingegeben werden können, stehen hinter dem jeweiligen Namen in Klammern).

  • JustImaged (J)
  • ScriptedImage (SC)
  • LastBaseImage (L)
  • Zone GUID (T)
  • Device GUID (ObjectDN)
  • Device Index (N)
  • Windows WorkGroup (WorkG)
  • Windows SID (SI)
  • WorkstationID (Works)
  • DHCP (DH)
  • IP (I)
  • Gateway (Gateway)
  • Mask (M)
  • DNSServerCount (DNSServerC)
  • DNSServer (DNSServer)
  • DNSSuffix (DNSSu)
  • DNSHostName (DNSH)

zisview -s

Erstellt ein Skript, das zum Generieren von Umgebungsvariablen mit allen Image-sicheren Datenfeldern verwendet werden kann.

zisview -h

Zeigt die Hilfe für zisview an.

D.3.3 Verwenden des Editors für Image-sichere Daten

Wenn Sie ein Gerät über ein Imaging-Bootmedium gestartet haben, können Sie an der Linux-Bash-Eingabeaufforderung zisedit eingeben, um die Image-sicheren Daten für dieses Gerät zu ändern, zu löschen bzw. zu bearbeiten.

Um zisedit zu verwenden, geben Sie an der Linux-Bash-Eingabeaufforderung einen der folgenden Befehle ein:

Tabelle D-3 zisedit-Befehle

Befehl

Erklärung

zisedit

Zeigt einen Bildschirm mit allen Image-sicheren Datenfeldern an. Sie können alle Informationen zu diesen Felder hinzufügen oder diese ändern.

zisedit Feld=neue_Informationen

Mit dieser Syntax können Sie die Informationen für ein Feld ändern, wobei Feld ein beliebiger Feldname und neue_Informationen die Informationen darstellen, die das Feld enthalten soll. Für Feld ist die Groß-/Kleinschreibung nicht zu beachten.

Geben Sie beispielsweise zisedit Mask=255.255.252.0 zur Eingabe dieser Informationen im Feld subnet mask ein.

Alle im Folgenden aufgelisteten Feldnamen sind gültig (die entsprechenden Kurznamen, die ebenfalls an der Kommandozeile eingegeben werden können, stehen hinter dem jeweiligen Namen in Klammern).

  • JustImaged (J)
  • ScriptedImage (SC)
  • LastBaseImage (L)
  • Zone GUID (T)
  • Device GUID (ObjectDN)
  • Device Index (N)
  • Windows WorkGroup (WorkG)
  • Windows SID (SI)
  • WorkstationID (Works)
  • DHCP (DH)
  • IP (I)
  • Gateway (Gateway)
  • Mask (M)
  • DNSServerCount (DNSServerC)
  • DNSServer1 (DNSServer1)
  • DNSSuffix (DNSSu)
  • DNSHostName (DNSH)
  • PXEWorkRevision (PXEWorkR)
  • PXEWorkObject (PXEWorkO)
  • PXETaskID (PXETaskI)
  • PXETaskState (PXETaskS)
  • PXETaskRetCode (PXETaskR)

zisedit -c

Löscht alle Image-sicheren Datenfelder.

zisedit -r

Entfernt die Image-sicheren Datenfelder.

zisedit -h

Zeigt die Hilfe für zisedit an.