Novell eDirectory 8.8 SP5 für NetWare

3. Juni 2009

3.3.1 iManager

1.0Installation

1.1Voraussetzungen

HINWEIS:Prüfen Sie, ob eDirectory™ 8.8 SP5 von den derzeit installierten Novell- und Drittanbieter-Anwendungen unterstützt wird, bevor Sie Ihre bestehende eDirectory-Umgebung aufrüsten. Den aktuellen Status für Novell-Produkte finden Sie im TID "What products are supported with Novell eDirectory 8.8?" (Welche Produkte werden von Novell eDirectory 8.8 unterstützt?). Außerdem sollten Sie vor der Durchführung von Aufrüstungen unbedingt eine Sicherungskopie von eDirectory anlegen.

  • OES 2 NetWare 6.5 SP7

  • OES 2 SP1 NetWare 6.5 SP8

    HINWEIS:Die Installation von eDirectory 8.8 SP5 wird von NetWare 5.1, NetWare 6.0, NetWare 6.5 SP4, SP5 und SP6 nicht unterstützt.

1.2 Verteilen der richtigen Versionen von DSRepair auf alle Server des Baums

Informationen zur Vorbereitung eines vorhandenen Baums auf die Installation von eDirectory 8.8 SP5 finden Sie im Novell eDirectory 8.8 Installation Guide (Installationshandbuch) unter "Updating the eDirectory Schema for NetWare" (Aktualisieren des eDirectory-Schemas für NetWare).

1.3 Aktualisieren einer früheren Version

1.3.1 Voraussetzungen

Bevor Sie die Aufrüstung auf eDirectory 8.8 SP5 durchführen, müssen Sie sicherstellen, dass die neuesten eDirectory-Patches auf allen Servern im Baum installiert sind. Die eDirectory-Patches erhalten Sie auf der Novell Support-Website.

Wenn Sie eDirectory 8.5.x oder 8.6.x besitzen, müssen Sie zunächst eine Aufrüstung auf eDirectory 8.7.x durchführen und dann auf eDirectory 8.8 SP5 aufrüsten.

1.3.2 Aufrüsten auf Novell eDirectory 8.8 SP5 in einem Doppelbyte-System

Bei früheren Versionen von eDirectory wurden in Doppelbyte-Systemen (Japanisch, Koreanisch oder Chinesisch) einige Indexschlüssel falsch erstellt. Aufgrund dieser fehlerhaften Schlüssel konnten einige Suchvorgänge nicht ordnungsgemäß ablaufen. Das Problem ist in Novell eDirectory 8.7 behoben. Da die vorhandenen eDirectory-Datenbanken in derartigen Systemen jedoch noch diese fehlerhaften Schlüssel enthalten, kann es auch nach dem Aufrüsten auf eDirectory 8.8 SP5 noch vorkommen, dass eDirectory Fehler in Datensätzen aufgrund von fehlerhaften Schlüsseln meldet.

Zur Behebung dieses Problems müssen Sie nach Abschluss der Aufrüstung die Datei dsrepair.nlm ausführen und eine physische Neuerstellung der Datenbank durchführen. Das ist jedoch nur dann erforderlich, wenn die Datenbank für ein Doppelbyte-System (Japanisch, Koreanisch oder Chinesisch) erstellt wurde. Wenn Sie nicht mit einer dieser Sprachen arbeiten, muss die Datei dsrepair.nlm nach der Aufrüstung nicht ausgeführt werden.

1.3.3 Aufrüsten von eDirectory 8.7.x auf eDirectory 8.8 SP5

Bei der Aufrüstung von eDirectory 8.7.x auf eDirectory 8.8 SP5 wird die LDAP-Zuordnungstabelle neu aufgebaut und die Zuordnung "inetOrgPerson --> Benutzer" wieder hinzugefügt. Dies führt dazu, dass über LDAP erstellte neue Objekte zu der Basisklasse "Benutzer" und nicht zu der Basisklasse "inetOrgPerson" gehören. Dies ist nur dann ein Problem, wenn Sie die Zuordnung für "inetOrgPerson --> Benutzer" gelöscht haben und eine reale Klasse "inetOrgperson" in Ihrer früheren Version von eDirectory definiert haben.

Zur Umgehung dieses Problems entfernen Sie mithilfe von iManager die Zuordnung von der Seite "Klassenzuordnungen" des LDAP-Gruppenobjekts.

1.3.4 Aufrüsten auf eDirectory 8.8 SP5 in einem System, auf dem Identity Manager ausgeführt wird

Beim Aufrüsten von eDirectory 8.7.x auf eDirectory 8.8.5 wird der Speicherort der Identity Manager-Dateien geändert. Dadurch wird eine Neuinstallation der IDM-Engine und der IDM-Treiber erforderlich. JAR-Dateien von Drittanbietern werden nicht automatisch in den neuen Speicherort kopiert, sondern müssen vor dem Starten der betroffenen Treiber manuell kopiert werden. Es empfiehlt sich, vor der Aufrüstung auf eDirectory 8.8 SP5 alle Treiber auf manuell zu setzen.

1.3.5 Überprüfen des freien Speicherplatzes beim Aufrüsten

Beim Aufrüsten eines eDirectory-Servers von Versionen vor eDirectory 8.8.1 auf eDirectory 8.8 SP1 oder höher wird die Speicherplatzprüfung für die DIB-Aufrüstung durchgeführt. In dem Dateisystem, in dem sich die DIB befindet, ist freier Festplattenspeicher in der Größe der DIB erforderlich. Die Meldungen der Speicherplatzprüfung werden in der Protokolldatei ndscheck.log aktualisiert, die sich im instanzenspezifischen Protokollverzeichnis befindet. Pfad der Standardinstanz: sys:\system\dscheck.log.

HINWEIS: Die Speicherplatzprüfung ist nur für die DIB-Aufrüstung erforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Upgrade Requirements of eDirectory 8.8 (Voraussetzungen für die Aufrüstung auf eDirectory 8.8).

1.4 Neuinstallation von eDirectory

Wenn Sie NWCONFIG zum Deinstallieren von eDirectory verwenden, führen Sie zur erneuten Installation von eDirectory folgende Schritte durch:

  1. Entfernen Sie mit folgendem Befehl den eDirectory-Eintrag aus der Datei products.dat, damit eDirectory auf demselben Server erneut installiert werden kann:

    uinstall edir

  2. Bearbeiten Sie die Datei sys:system\schema\schema.cfg. Entfernen Sie die Kommentarzeichen aus den ndps*.sch-Dateien.

  3. Führen Sie von der NetWare-Konsole NWCONFIG aus.

  4. Wählen Sie Produktoptionen aus.

  5. Wählen Sie Ein nicht aufgelistetes Produkt installieren aus.

  6. Geben Sie den Speicherort an, an dem sich das Novell eDirectory 8.8 SP5-Installationspaket befindet.

1.5 Einstellungen für Grafikkarten und Treiber

Bei der Installation von eDirectory, ConsoleOne, Novell iManager und eGuide wird Java* 1.4 oder eine neuere Version verwendet. Das bedeutet, dass der Treiber Ihrer Grafikkarte zur ordnungsgemäßen Durchführung der Installationen auf eine minimale Farbtiefe von 8 Bit (256 Farben) eingestellt sein muss. Für NetWare muss die Grafikkarte außerdem VESA-kompatibel sein.

1.6 Manuelle Erweiterung des Schemas vor der Installation

1.6.1 Schemaerweiterungen synchronisieren

In einigen Fällen erfolgt die Synchronisierung der Schemaerweiterungen auf den unteren Ebenen eines Baums nicht schnell genug, sodass bei der Installation des ersten neuen eDirectory 8.8 SP5-Servers auf diesen Ebenen einige Funktionen nicht vollständig installiert werden können.

Dieses Problem kann vermieden werden, indem vor der Installation von eDirectory 8.8 SP5 das Schema in Ihrem Baum manuell erweitert wird. Dazu werden die Schemadateien von eDirectory 8.8 SP5 verwendet, die sich im Verzeichnis \nw\sys\system\schema befinden.

1.6.2 Verwenden von NWConfig zum Erweitern des Schemas

Mit der Einführung von eDirectory 8.7 erhielt DSI größere Flexibilität bei der Erweiterung des Schemas. Viele der Schemadateien im Verzeichnis \nw\sys\system\schema nutzen diese neue Funktionalität. Wenn nwconfig.nlm zur Erweiterung des neuen Schemas eine ältere Version von dsi.nlm oder dsisch.nlm verwendet (alle Versionen vor 10411.14 vom 26. September 2002), wird folgende Fehlermeldung ausgegeben:

Fehler: Analyse der Datei NDS500.sch beim Erweitern des Schemas.

So vermeiden Sie diesen Fehler:

  1. Kopieren Sie die Dateien nw\sys\system\dsi.nlm und nw\sys\system\dsisch.nlm auf den Server, auf dem die Schemaerweiterung erfolgt.

    Dabei sollte es sich um einen Server handeln, der eine Kopie der Partition des Stammverzeichnisses enthält.

  2. Kopieren Sie die gewünschten Schemadateien in ein temporäres Verzeichnis auf dem NetWare-Server.

  3. Führen Sie NWCONFIG.NLM aus und verwenden Sie die Directory Services-Option zur Erweiterung des Schemas.

    Es gibt einige Abhängigkeiten zwischen den Schemadateien im Verzeichnis nw\sys\system\schema. Aufgrund dieser Abhängigkeiten empfehlen wir, die Schemadateien in der Reihenfolge zu erweitern, die in der Datei nw\sys\system\schema\schema.cfg angegeben ist.

1.7 NMAS-Version nach der Aktualisierung auf eDirectory 8.8 SP5

Bei der Installation von eDirectory 8.8 SP5 wird NMAS 3.3.2 installiert. Bei einer Nachinstallation von NetWare-Produkten, für die eine niedrigere NMAS-Version ausgewählt ist, sollten Sie diese Installationsoption jedoch deaktivieren.

1.8 DIB-Aufrüstungsprobleme

Beim Aufrüsten auf eDirectory 8.8 SP5 wird der Server angehalten. Vor dem erneuten Starten des Servers und der Durchführung der normalen Aufrüstung wird zunächst die DIB aufgerüstet. Die hierfür benötigte Zeit richtet sich nach der Anzahl der Objekte in dem Baum.

Weitere Informationen zur DIB-Aufrüstung finden Sie im eDirectory 8.8 Installation Guide (Installationshandbuch zu eDirectory 8.8) unter "Upgrade Requirements of eDirectory 8.8 SP5" (Voraussetzungen für die Aufrüstung auf eDirectory 8.8 SP5).

1.9 Konfiguration von IPX auf einem NetWare-Server

Konfigurieren Sie IPX™ nicht, während Sie eDirectory 8.8 SP5 auf NetWare-Servern installieren und konfigurieren. Wenn Sie IPX konfigurieren, treten möglicherweise willkürliche Fehler auf.

1.10 Installation von iManager-Plugins

  • Laden Sie die folgenden iManager-Plugins aus dem Internet herunter.

    • eDir_88_iMan26_Plugins.npm

    • eDir_88_iMan27_Plugins.npm

  • Installieren Sie die NPMs wie in der Dokumentation zu iManager 2.6 und iManager 2.7 beschrieben.

    HINWEIS:Diese Plugins stehen auf der Website novell.com zum Herunterladen zur Verfügung.

2.0 Bekannte Probleme

2.1 Problem mit dem universellen Passwort

Standardmäßig führen LDAP und andere Dienstprogramme auf Serverseite zuerst die NDS®-Anmeldung durch. Wenn diese fehlschlägt, wird die Anmeldung vom Typ "Einfaches Passwort" verwendet. Damit das universelle Passwort eingesetzt werden kann, muss die Anmeldung NMAS verwenden. Sie müssen daher zuerst die Umgebungsvariable NDSD_TRY_NMASLOGIN_FIRST auf "true" setzen, bevor DS.NLM geladen werden kann. Wir empfehlen Ihnen, die Datei c:\nwserver\startup.ncf zu bearbeiten und dann die Umgebungsvariable festzulegen.

Sie können die Umgebungsvariable NDSD_TRY_NMASLOGIN_FIRST in der Datei c:\nwserver\startup.ncf mit einem der folgenden Verfahren hinzufügen:

  • Legen Sie die Umgebungsvariable fest, indem Sie der Datei c:\nwserver\startup.ncf Folgendes hinzufügen, und starten Sie dann den Server neu:

    env NDSD_TRY_NMASLOGIN_FIRST=true

  • Geben Sie Folgendes an, um die Umgebungsvariable über die Befehlszeile festzulegen und DS.NLM neu zu laden:

    UNLOAD DS.NLM

    env NDSD_TRY_NMASLOGIN_FIRST=true

    LOAD DS.NLM

    Wir empfehlen Ihnen jedoch die erste Option, da Sie den Vorgang dann nur einmal durchführen müssen. Bei der zweiten Option müssen Sie die Umgebungsvariable bei jedem Neustart des Servers exportieren.

2.2 iManager-Anmeldung bei einem Fernbaum ist nicht möglich

Nach einer Aufrüstung auf eDirectory 8.8 SP5 unter NetWare können Sie sich nicht mehr über iManager in einen Fernbaum einloggen. Zur Behebung dieses Problems müssen Sie die Umgebungsvariable NDSD_TRY_NMASLOGIN_FIRST in der Datei c:\nwserver\startup.ncf angeben.

Weitere Informationen hierzu finden Sie in Abschnitt 2.1: Problem mit dem universellen Passwort.

2.3 Problem mit der verschlüsselten Reproduktion

Die Verschlüsselung während der Übertragung wird unter NetWare nicht unterstützt.

  • Wenn Sie die verschlüsselte Reproduktion auf Partitionsebene oder zwischen Reproduktionen aktivieren und der Reproduktionsring einen NetWare-Server beinhaltet, findet auf diesem Server keine verschlüsselte Reproduktion statt.

  • Die Option "Immer sicheren Verschlüsselungskanal anfordern" ist für NetWare deaktiviert.

2.4 Probleme im Zusammenhang mit iMonitor

2.4.1 Suchen nach Objekten mit Doppelbyte-Zeichen in iMonitor

Wenn Sie mithilfe von iMonitor einen eDirectory-Baum nach Objekten durchsuchen, kann es bei Objekten mit Doppelbyte-Zeichen im Namen vorkommen, dass die Hyperlink-Verknüpfung zu den Objekteigenschaften nicht richtig funktioniert.

2.4.2 Agentenstatusprüfung für einen Baum mit nur einem Server

Bei Ausführung der Funktion zur Agentenstatusprüfung von iMonitor auf einem Baum mit nur einem Server kommt es aufgrund des Status "Befristete Daten" zur Anzeige eines Warnsymbols in der Ergebnisspalte. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Zustand des Baums gefährdet ist oder dass die Agentenstatusprüfung nicht wie vorgesehen funktioniert. Der Status "Befristete Daten" gibt die Datenmenge an, die noch nicht mit mindestens einer Reproduktion synchronisiert wurde. Ein Baum mit nur einem Server bedeutet von Natur aus, dass die Daten bei schweren Fehlern immer gefährdet sind, weil sie an keine andere Stelle reproduziert worden sind. Wenn die Festplatte beschädigt wird, sind die Daten verloren.

Wenn Sie keine Statusprüfungswarnungen über gefährdete Daten oder die Anzahl lesbarer Reproduktionen auf Ihrem Einzelserver-Baum anzeigen möchten, können Sie diese Statusprüfungen deaktivieren, indem Sie in der Datei ndsimonhealth.ini die folgenden Einträge wie dargestellt ändern:

perishable_data-active: OFF

und

ring_readable-Min_Marginal: 1 oder ring_readable-active: OFF

Damit werden die Warnungen für die Anzahl lesbarer Reproduktionen und befristete Daten deaktiviert.

2.4.3 Der iMonitor-Bericht speichert nicht die Datensätze für jede Stunde

Die iMonitor-Funktion zur benutzerdefinierten Berichterstellung ist so ausgelegt, dass die vom Benutzer angegebene URL beim Erstellen des Berichts in den gespeicherten Bericht (die gespeicherte HTML-Datei) platziert wird. Das bedeutet, dass Sie beim Öffnen eines gespeicherten benutzerdefinierten Berichts anstelle der von der URL zum Zeitpunkt der Berichterstellung erfassten Daten die Live-Daten (d. h. die aktuellen Daten) sehen. Dieses Problem wird mit einer künftigen Version von iMonitor gelöst.

2.4.4 Probleme mit iMonitor bei älteren Versionen von Mozilla

Bei Verwendung von Mozilla-Versionen vor 1.5 für iMonitor können Probleme während der DSTrace-Flaggenauswahl auftreten. Mozilla unterstützt möglicherweise nicht alle Vorgänge.

2.4.5 Ausführen des Berichtbildschirmlayouts nicht auf iMonitor ausgerichtet

Die Navigations- und Assistentenrahmen erscheinen zweimal.

Diese Problem lässt sich durch Aktualisieren der Seite umgehen.

2.5 SNMP-Probleme

Folgende Probleme wurden festgestellt:

2.5.1 Automatisches Laden von DSSNMPSA

Unter NetWare wird DSSNMPSA standardmäßig nicht geladen. Wenn Sie das automatische Laden konfigurieren, speichern Sie den Berechtigungsnachweis, indem Sie beim manuellen Laden die Option "Passwort speichern" wählen.

Die Option INTERACTIVE muss in der Datei SYS:\etc\dssnmp.cfg auf ON gesetzt werden, damit DSSNMPSA den gespeicherten Berechtigungsnachweis lesen kann.

2.6 Probleme mit dem eDirectory Service-Manager

2.6.1 Service-Manager-Abhängigkeiten

Bei einigen Modulen des Service-Managers, wie z.B. httpstk, gibt es Abhängigkeiten. Unter NetWare werden diese Abhängigkeiten im Informationsfenster nicht angezeigt, da sie unter Windows bestehen.

2.6.2 Service-Manager zum Anhalten von eDirectory verwenden

Wenn Sie den eDirectory Service-Manager in Novell iManager zum Anhalten von eDirectory verwenden, ist der Neustart mit dem Service-Manager nicht möglich. Geben Sie an der NetWare-Serverkonsole Folgendes ein:

load DS

2.7 Probleme beim Sichern und Wiederherstellen

2.7.1 Änderungen an serverspezifischen Informationen

Die Sicherung von serverspezifischen Informationen wurde durch das Backup-eMTool implementiert. Weitere Informationen finden Sie im Novell eDirectory Administration Guide (Verwaltungshandbuch) im Kapitel "Backing Up and Restoring Novell eDirectory" (Novell eDirectory sichern und wiederherstellen), Abschnitt "Changes to Server Specific Information Backup (Netware Only)" (Änderungen an serverspezifischen Informationen [Nur Netware]).

Wenn Sie Sicherungen der serverspezifischen Informationen mit dem Dateisystem-TSA erstellen, sollten Sie beachten, dass die größere Sicherungsdatei zu groß für Ihr SYS-Volume sein kann. Der Speicherort der Datei kann jetzt vom Benutzer festgelegt werden, wodurch die Datei an einem größeren und damit besser geeigneten Speicherort platziert werden kann.

2.7.2 Probleme bei der Sicherung mit Nbackup

nbackup unterstützt nicht die Sicherung von eDirectory unter einer früheren Version von NetWare.

2.7.3 Anzeigen von Informationen während der Sicherung

Beim Ausführen einer NICI-Sicherung wird die Meldung Data written=lu angezeigt. In dieser Meldung sollte die Anzahl der gesicherten Bytes angegeben werden.

2.8 Netscape-Schema-Attribute

Die Netscape*-spezifischen Attribute wurden aus dem Standardschema entfernt, das mit LDAP in eDirectory 8.8 SP5 installiert ist. Wenn Sie diese Attribute verwenden möchten, finden Sie sie in einem Baum, der vor eDirectory 8.8 installiert wurde. Sie können sie auch jedem neuen Baum hinzufügen, indem Sie das Novell Import Conversion Export-Dienstprogramm zur Ausführung der Datei netscape-mappings.ldif in dem Schemaverzeichnis verwenden.

2.9 Problem mit emboxmgr.nlm

emboxmgr.nlm führt zu Speicherknappheit, wenn Sie den eMBox-Client zur gleichzeitigen Durchführung vieler Sicherungen oder lokaler Reparaturen verwenden.

2.10 Ergebnis eines eMBox-Elements der grafischen Benutzeroberfläche inkonsistent mit dem gedruckten Befehl

Wenn Sie ein Optionsfeld aus der grafischen Schnittstelle der eMBox auswählen, entspricht das Befehlszeilenfenster nicht dem Ergebnis der Feldauswahl. Es wird angezeigt als sei es ausgewählt, wird aber korrekt ausgeführt und die ausgewählten Optionsfelder funktionieren.

2.11 eMBox unterstützt keine Doppelbyte-Zeichen

eMBox unterstützt keine Doppelbyte-Zeichen zum Festlegen des Roll-Forward-Verzeichnisses über den eMBox-Client und den iManager. Das kann jedoch über DSBK erfolgen.

2.12 Problem beim Verschieben der dynamischen Gruppe

Beim Verschieben des Gruppenobjekts Dynamic zu einem anderen Container wird die Funktionalität der dynamischen Gruppe unterbrochen, wenn das Objektklassenattribut "dynamicgroup" beinhaltet. Nach dem Verschieben funktionieren Abfragen und Suchen nach dynamischen Mitgliedern nicht mehr.

3.0 Dokumentation

3.1 Anzeigen der eDirectory-Dokumentation

Für Novell eDirectory 8.8 SP5 stehen folgende Dokumentationen zur Verfügung:

  • Novell eDirectory 8.8 What's New Guide (Neuheiten in Novell eDirectory 8.8)

  • Novell eDirectory 8.8 Installation Guide (Installationshandbuch)

  • Novell eDirectory 8.8 Administration Guide (Verwaltungshandbuch)

  • Novell eDirectory 8.8 Troubleshooting Guide (Fehlerbeseitigungshandbuch)

Diese Dokumente finden Sie auf der Novell eDirectory 8.8 Online-Dokumentation-Website.

3.2 Informationen zur Readme-Datei

Die aktuelle Version dieser Readme-Datei ist auf der Novell eDirectory 8.8 Online-Dokumentation-Website verfügbar.

3.3 Zusätzliche Dokumentation

3.3.1 iManager

3.3.2 NMAS 3.3.2

Informationen zu NMAS finden Sie in der NMAS-Online-Dokumentation.

3.3.3 Certificate Server 3.3.3

Informationen zu Certificate Server finden Sie in der Certificate Server-Online-Dokumentation.

3.3.4 NICI 2.7.6

Informationen zu NICI finden Sie in der NICI-Online-Dokumentation.

4.0 Konventionen in der Dokumentation

In dieser Dokumentation trennt das Größer-als-Zeichen (>) Aktionen innerhalb eines Schritts und Elemente in einem Querverweispfad voneinander.

Ein Markensymbol (® , TM usw.) kennzeichnet eine Novell-Marke. Ein Sternchen (*) kennzeichnet eine Drittanbieter-Marke.

5.0 Rechtliche Hinweise

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